Frage D800 - Gut und schön, aber welche Zoom Objektive ?

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Hallo,
ich kann mir als relativ kompakte, nicht zu schwere Ausstattung an Objektiven für die D800E vorstellen:
AF-S Nikkor 16-35mm f/4G ED VR
AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2,8G IF-ED
und als leichtes Standard das
AF-S 50mm 1,4G bzw. Zeiss PlanarT 50mm 1,4 (wohl manuell);
hierbei gehe ich von einem begrenztem Budget und "wenig Gewicht schleppen" aus.
Grüße
Paulus
 
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dkochina schrieb:
Was mich ein bißchen wundert, warum gab es diese Diskussion nicht schon bei der D3x....... ?

Die gab es doch bis zum Abwinken!?

Micha grüßt von seinem GT-N7000 mit Forum Runner
 
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Das war lange nicht alles!! Kann es hier mit dem Handy aber nicht finden.

Micha grüßt von seinem GT-N7000 mit Forum Runner
 
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Wobei die Frage schon interessant wäre (und sicher nicht pauschal zu beantworten ist), ob man nicht mehr davon hat, wenn man die knapp 3000 € in neue, bessere Objektive statt in eine neue Kamera steckt....


Wie gesagt, wird die Antwort sehr individuell ausfallen...

Und wie recht du hast…. „Gute Objektive zuerst“, seit Jahren meine Worte.

Nur welches? Es gibt noch andere Gründe auf „die Besten“ zu verzichten.
Das Gewicht" :fahne:
Wir besitzen div. „Gute Festbrennweiten“ und daneben auch „die drei guten“ 2.8 Zooms von 14 bis 200mm.
Bei uns geht’s nicht um den Preis eines Objektives, sind auch gerne bereit etwas mehr zu bezahlen.
Bedingung ist eine brauchbare Zoom Linse mit vieeel Brennweite. Das Ganze nicht zu schwer und wenn möglich mit Blende 4 durchgehend.
Wie schon oben erwähnt die D800 erhält meine Frau.
„Wenn Sili“ mit der D4 und dem AF VR 2.8/70 – 200mm oben drauf noch ein SB 910 unterwegs ist, schleppt sie bald mehr als 10% von ihrem Körbergewicht. :eek:
Für 12 Stunden bei einer Hochzeitsreportage in meinen Augen zu viel…
Zwei Bodys an der Schulter, bei mir kein Problem. Bei meiner Frau nein, siehe oben. Objektiv wechsel während der Trauung bei der Ringübergabe…. eher nein.
Und nun zurück zur Frage: welches Objektiv mit vieeel Brennweite an die D800?
Danke
 
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So ganz kann ich Euren Ausführungen noch nicht folgen. Eine höher auflösende Kamera als Gegenmittel gegen Objektivschwachstellen spricht erst mal gegen jegliche bisherige Erfahrung und auch gegen alle Theorie. Wenn eine Linse schon auf einem mit 12MP aufgelösten Foto Schwachstellen, also Unschärfen zeigt, was soll da bei 36MP rauskommen? Solange das Auflösungsvermögen des Objektivs über dem des Sensors liegt, ist alles OK und man bekommt die Schärfe, die der Sensor zuläßt. Wenn das Objektiv schwächer ist, bekommt eben die Schärfe, die das Objektiv zuläßt, egal ob der Sensor 12, 36 oder 1000 Megapixel hat. So sehe ich das.

Es gibt 2 Grenzen. Der Sensor kann nichts auflösen feiner als 1 Pixel (um genau zu sein: parallel zum Gitter, aber lassen wir es der Einfachheit halber mal so).
Und sobald das Objektiv nichts mehr auflösen kann feiner als zwei Pixel, bringt ein feinerer Sensor keine zusätzlichen Details mehr.
Alles dazwischen ist ein kompliziertes Wechselspiel. Einfache Rechnungen wie am 12 MP Sensor kann das Objektiv nur bis 1.2 Pixel auflösen, dann sind es bei einem 48 MP Sensor mit halb so grossen Pixel nur noch 2.4 Pixel sind völlig falsch. Weil beim einen Objektiv der Kontrast mit immer feiner werderen Strukturen alngsamer nachlässt als bei einem anderen.

Was man jedoch sagen kann: Wenn das Objektiv nah an der grenze der 2 Pixel ist, dann bringt eine Verkleinerung der Pixel weniger als, wenn es noch nah an die 1 Pixel Grenze kommt.

In der Prxais nimmt man z.B. Testresultate einer DSLR, die es schon was länger gibt und versucht damit zu schätzen.
Nimm eine D3x mit ihren 4000 Pixelreihen. Kommt eine Linse da auf 3600 LPH, kannst du davon ausgehn, dass sie von der D800 sehr profitiert. Und wenn nur noch 2200 oder 2400 da steht, dann wird gegenüber der D3x nicht mehr viel Verbesserung drinnen sein.
 
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Zuallerst auch von meiner Seite her ein dickes MERCI:up: an Matthias, Falconeye und Andy !!!
Die beiden Ersten haben mit Engelsgeduld physikalische Zusammenhänge erklärt (habe dabei nicht immer alle Details begriffen;) - aber aufgrund der Schlussfolgerungen konnte ich mir vorstellen, was ich von der D800 erwarten kann.
Andy hat dann zur Theorie die Praxisbeweise geliefert, die wohl die meisten Zweifler verstummen liessen.

Schön und gut; am Samstag habe ich :winkgrin:meine:winkgrin: D800 auf ihre erste Bergtour mitgenommen. Und als erstes Fazit kann ich sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden!
Ich habe vorher mit der D300 fotografiert, welche nun wirklich eine gute Kamera war (und immer noch ist) - aber die D800 ist in einer anderen Liga unterwegs!

Die teilweise kritischen Stimmen zum 24-120 f/4 in diesem Forum kann ich nicht recht nachvollziehen. Sicherlich sind Festbrennweiten das Nonplusultra bezüglich Bildqualität. An meinen ersten Testaufnahmen mit dem 24-120er habe ich jedenfalls nichts zu mäkeln.
Wenn man auf längeren Bergtouren unterwegs ist, bekommt die Gewichtsfrage schnell mal einen höheren Stellenwert. Und da ist man mit einem "Immerdrauf" besser bedient als mit zwei, drei Festbrennweiten. Zumal sich auf schmalen Wegen mit Rucksack am Rücken ein Objektivwechsel nicht immer so leicht realisieren lässt (- Fototaschen kannst du in den Bergen nicht gebrauchen).
Kurz und gut: lieber ein gutes Foto mit dem 24-120 als gar keines, weil ich das Sujet durch den Objektivwechsel verpasst habe...

Das hochgelobte 24-70er passt mir vom Brennweitenbereich nicht und ist mir auch letztlich zu teuer. Ich hatte bei der D300 das 17-55 2.8 - ein tolles Objektiv, aber ich habe nach oben immer wieder ein "paar Millimeter" vermisst. Daher mein Entscheid für das 24-120.
Damit ich auch den extremen Weitwinkel abdecken kann, habe ich noch für das 16-35 f/4 entschieden. Das 14-24 war kein Thema, da es mir zu gross und zu schwer war - ausserdem kannst du keine Filter anschrauben.
Als Tele habe ich noch mein altehrwürdiges 80-400. Eine Schlaftablette aber dennoch: sitzt der Fokus endlich, so liefert diese Linse tolle Ergebnisse!- Zumindest an der D300; an der D800 habe ich sie noch nicht ausprobiert.
Vom Gewicht und den Massen her ist dieses Tele sowieso optimal.


Wünsche euch allen viel Freude an unserem tollen Hobby - egal mit welchen Kameras oder Objektiven,
Benno
 
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Die teilweise kritischen Stimmen zum 24-120 f/4 in diesem Forum kann ich nicht recht nachvollziehen. Sicherlich sind Festbrennweiten das Nonplusultra bezüglich Bildqualität. An meinen ersten Testaufnahmen mit dem 24-120er habe ich jedenfalls nichts zu mäkeln.
Wenn man auf längeren Bergtouren unterwegs ist, bekommt die Gewichtsfrage schnell mal einen höheren Stellenwert.

Benno, danke für diesen Hinweis. Das 24-120 f/4 baut zwar zum langen Ende hin ab, sollte aber im Zentrum bei f/5.6 immer noch für ~20 MP gut sein.

Da man selten mehr als ca. 5 MP tatsächlich braucht (für normalen Betrachtungsabstand ja sogar eher nur 2-3 MP), kann man also nochmal 2x croppen. Das ergibt dann für viele Anwendungen ein äquivalentes 24-240mm f/4-11 "Immerdrauf". In den Bergen ist für ISO 100, 1/1000s, f/5.6 ja genug Licht (EV 15).
 
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Ich bitte noch mal um Bilder mit dem 70-200VR I um zu sehen wie unbrauchbar es an der 800'er ist.

Vielen Dank!
 
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Ich bitte noch mal um Bilder mit dem 70-200VR I um zu sehen wie unbrauchbar es an der 800'er ist.

Ich arbeite mit diesem unbrauchbaren Objektiv - aus guten Gründen und Überzeugung - an der D3s, seit etwa 18 Monaten.

Habe Deinen Wunsch registriert, anstelle von "Testbildern" (ich "hasse" sowas, Tannennadeln oder Plümchen oder Setzkastenfiguren...) geht dieses Glas nächstes Wochenende in die für es vorgesehene Anwendung, diesmal an der D800 statt der D3s.

Sollte bis dahin niemand anderes dazu gepostet haben, melde ich mich gerne hier entsprechend zurück.

GLG FMA
 
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hallo

ich benutze an meiner D800 das 24-70mm, 2.8 und bin damit äusserst zufrieden. Die 70mm reichen mir völlig aus. Klar muss ich in manchen Situationen näher ans Objekt ran als mit einem 24-120mm oder gar einem 28-300mm. Dafür habe ich über den ganzen Zoombereich eine ausgezeichnete Bildqualität

Gruss kusi
 
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Es gibt 2 Grenzen. Der Sensor kann nichts auflösen feiner als 1 Pixel (um genau zu sein: parallel zum Gitter, aber lassen wir es der Einfachheit halber mal so).
Und sobald das Objektiv nichts mehr auflösen kann feiner als zwei Pixel, bringt ein feinerer Sensor keine zusätzlichen Details mehr.
Alles dazwischen ist ein kompliziertes Wechselspiel. Einfache Rechnungen wie am 12 MP Sensor kann das Objektiv nur bis 1.2 Pixel auflösen, dann sind es bei einem 48 MP Sensor mit halb so grossen Pixel nur noch 2.4 Pixel sind völlig falsch. Weil beim einen Objektiv der Kontrast mit immer feiner werderen Strukturen alngsamer nachlässt als bei einem anderen.

Was man jedoch sagen kann: Wenn das Objektiv nah an der grenze der 2 Pixel ist, dann bringt eine Verkleinerung der Pixel weniger als, wenn es noch nah an die 1 Pixel Grenze kommt.

In der Prxais nimmt man z.B. Testresultate einer DSLR, die es schon was länger gibt und versucht damit zu schätzen.
Nimm eine D3x mit ihren 4000 Pixelreihen. Kommt eine Linse da auf 3600 LPH, kannst du davon ausgehn, dass sie von der D800 sehr profitiert. Und wenn nur noch 2200 oder 2400 da steht, dann wird gegenüber der D3x nicht mehr viel Verbesserung drinnen sein.

Meine Erfahrung ist eine Andere. Auch wenn Matthias gern etwas anderes behauptet, habe ich nicht das Gefühl, daß eine höhere Auflösung des Sensors an ohnehin schon schwachen Objektiven eine Verbesserung bringt. Im Gegenteil.

Denn man muß dabei zwei verschiedene Aspekte der menschlichen Wahrnehmung berücksichtigen. Da wären erstens die Detailfülle und die Texturen, kurz die Menge an Informationen, die ein Bild hochaufgelöst wirken lassen. Aber! Schärfe ist etwas anderes! Schärfe entsteht primär durch hohe Kantenkontraste. Auch eine hohe Auflösung wirkt unscharf, wenn die Kantenkontraste zu gering sind. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Es nützt rein gar nichts, wenn ein höher auflösender Sensor auf ein schwaches Objektiv trifft. Dann hat man zwar mehr Bildinformationen aber das Gehirn des Betrachters sagt trotzdem "Scheiße", weil die Augen das Bild nicht richtig scharfstellen können. Das ist ja genau der Effekt, den die 14MP Kompaktknipsen hervorrufen. Und dagegen sehen dann die 8 Jahre alten Aufnahmen einer Sony W15 mit nur 5MP viel schärfer aus, obwohl deutlich weniger Details drauf sind.
Schau Dir nur hier die beiden Smilies an :) :hehe:
Der linke hat offenbar mehr Bildinformationen, mehr und feinere Abstufungen, eine höhere Auflösung aber er ist wegen des geringen Kantenkontrasts trotzdem weniger scharf, als der geringer aufgelöste rechts daneben. Und genau das passiert mit einem schlechten Objektiv an einem hochauflösenden Sensor. Die Bilder werden nicht besser, sondern mit steigender Auflösung eher schlechter.
 
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Also Deine D40 macht mit Deinen gleichen Objektiven der "unteren Kategorie" bessere Bilder als Deine D90 - oder woher kommt sonst Dein Gefühl ? :confused:

Bei gleicher Ausgabegrösse und aus gleichem Abstand betrachtet ?

GLG FMA
 
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