Treffer, versenkt! Urteil zu Drohnenabschuß

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Ich habe ja nichts grundsätzliches gegen Drohnen habe aber was dagegen wenn sie über mein Grundstück
ohne ersichtlichen Grund schweben.
Aber warum muss ich denn immer direkt das schlimmste annehmen? Der filmt mich in meinem Garten, stellt das direkt online und die ganze Welt wird es jahrelang sehen. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, die Deutschen haben vor allem eins und das ist Angst. Bei alles und jedem wird direkt das schlimmste vermutet und die Klage ist nicht weit. Manchmal ist das so paradox wie bei dem Chaos vor den Schulen, da fahren die Eltern ihre Kinder "sicherheitshalber" zur Schule um sie vor dem Chaos zu schützen, das sie selbst verursachen. Ich verstehe es manchmal nicht mehr.
 
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Aber warum muss ich denn immer direkt das schlimmste annehmen? Der filmt mich in meinem Garten, stellt das direkt online und die ganze Welt wird es jahrelang sehen. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, die Deutschen haben vor allem eins und das ist Angst. Bei alles und jedem wird direkt das schlimmste vermutet und die Klage ist nicht weit. Manchmal ist das so paradox wie bei dem Chaos vor den Schulen, da fahren die Eltern ihre Kinder "sicherheitshalber" zur Schule um sie vor dem Chaos zu schützen, das sie selbst verursachen. Ich verstehe es manchmal nicht mehr.

Absolut nachvollziehbar, was Du da schreibst, insbesondere als Fotograf, der auf Drohnen abfährt ;)

Also ... ich sitz gemütlich in meinem Garten, schaue den Vöglein zu, wie sie am Himmel fliegen, kratz mich am Sack, oder schneide meinen Rasen mit einer geölten Schere ... da kommt ein Fluggerät mit ner D5 drunter angebrummt.
Das macht mir doch keine Angst, das find ich einfach nur Scheizze.
 
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Ob es anständig ist, mit ner Flinte rumzuballern, sei mal dahin gestellt ;)

würden sich einige an die einfachsten Regeln eines vernünfigen zusammenlebens halten wären solche drastichen Maßnahmen nicht nötig. Von mir aus dürfen solche Dinger zum Abschuss freigegeben werden.
 
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Aber warum muss ich denn immer direkt das schlimmste annehmen? Der filmt mich in meinem Garten, stellt das direkt online und die ganze Welt wird es jahrelang sehen. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, die Deutschen haben vor allem eins und das ist Angst. Bei alles und jedem wird direkt das schlimmste vermutet und die Klage ist nicht weit. Manchmal ist das so paradox wie bei dem Chaos vor den Schulen, da fahren die Eltern ihre Kinder "sicherheitshalber" zur Schule um sie vor dem Chaos zu schützen, das sie selbst verursachen. Ich verstehe es manchmal nicht mehr.
Moin Jürgen
das hat weder was mit dem das schlimmste annehmen noch mit irgendeiner Angst zu tun,
ich würde mich dadurch einfach nur belästigt fühlen....
klar jedem sein Hobby ... dann sollen die Leute mit ihrem Spielzeug auf einen "Drohen-Flugplatz" gehen
so wie es die Modellflieger auch machen.
 
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Feine Sache!
Mit Schrotflinte wäre der Spaß aber größer!
Wäre Schrotflinte auch durch das Urteil gedeckt.

Nein, Jagdwaffen dürfen in befriedeten Bezirken, die dem Jagdrecht nicht unterliegen (innerorts) nicht eingesetzt werden. Aber es gibt Ausnahmen: Jäger dürfen z.B. mit Genehmigung der entspr. Behörden und unter Auflagen auf Friedhöfen Wild-Karnickel bejagen, die dort wühlen und die Pflanzen abfressen. Drohnen sind keine Wildtiere, daher fehlt es zu deren Bejagung schon an einem wichtigen Merkmal. Zu diesem Karnickeljagen sind nur Kleinkalibrige Waffen (.22 lfb) zugelassen, interessanter Weise jedoch auch Schalldämpfer, die ansonsten im Zusammenhang mit erlaubten Jagd- und Sportwaffen verbotene Gegenstände sind.
 
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Erstens: die meisten dieser Drohnen sind doch nur ein primitives oder besseres Spielzeug.
Zweitens: bei den meisten dieser Dinger, die auch Fotos machen können, machen die doch
in einer Qualität, die nicht einmal für ein Paßbild reichen würde.
Drittens: das ganze ist eine dumme Modeerscheinung, die rascher abebben wird, als sie aufgekommen ist.

Viertens: Wenn sich die Leute, die sich durch solche Geräte behelligt, beobachtet oder sonstwie beeinträchtigt
fühlen, dieselbe Energie aufwenden würden, sich gegen die allgegenwärtige staatliche Überwachung (Telefon,
Internet, Kameras, und so weiter...) zu wenden, wäre damit für alle etwas gewonnen.
Dasselbe gilt für andere Dinge, z.B. die Beschränkung des Bargeldverkehrs.

Grüße, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erstens: die meisten dieser Drohnen sind doch nur ein primitives oder besseres Spielzeug.
Zweitens: bei den meisten dieser Dinger, die auch Fotos machen können, machen die doch
in einer Qualität, die nicht einmal für ein Paßbild reichen würde.
Drittens: das ganze ist eine dumme Modeerscheinung, die rascher abebben wird, als sie aufgekommen ist.

Viertens: Wenn sich die Leute, die sich durch solche Geräte behelligt, beobachtet oder sonstwie beeinträchtigt
fühlen, dieselbe Energie aufwenden würden, sich gegen die allgegenwärtige staatliche Überwachung (Telefon,
Internet, Kameras, und so weiter...) zu wenden, wäre damit für alle etwas gewonnen.

Grüße, Christian

hast Du auch Spaß daran andere Leute im Garten, der Terasse, im Garten oder sonst wo mit diesen Dingern zu belästigen. Oder warum sonst verteidigst Du die Drohnenflieger so wehement :confused:

Es ist mir auch völlig egal ob eine gute oder schlechte Kamera an einem solchen Ding hängt. Aus der Ferne wird dies wohl kaum einer unterscheiden können.

Wie sieht es mit Deiner Privatsphäre aus? Darf bei Dir jeder der gerade Lust hat Dich bebachten dies tun ohne Deine Einwilligung?

Auch wenn ich mich widerhole, schon mal was von Privatsphäre und Anstand gehört?
 
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Ich versuch das hier mal ein bissl abzuwägen ...

So Fotos aus einem höheren Blickwinkel sind schon cool, oder? Dieses Gedrohne gibt es jetzt schon viele Jahre und die Dinger werden bestimmt immer besser und günstiger. Die Erfindung hat definitiv etwas und ich glaube niemals, dass der Trend über kurz, oder lang nachlassen wird.

Und ich bin recht sicher, dass man sie auch halbwegs anständig verwenden kann, ohne gleich auf abgelegene Segelflugplätze ausweichen zu müssen. Im gesetzlichen Rahmen verwendet spricht im Grunde auch nicht allzu viel dagegen - „Leute nur als Beiwerk, filmen nur vom öffentlichen Bereich aus“ - eben nach Urheberdingsbumsgesetz. In gewisser Weise toleriere ich auch gern mal gewisse Gesetzesüberschreitungen, um zum Beispiel ein besonders cooles Foto zu schießen ;)

Dieser eine Typ aus der Zeitung, der mit dem Flieger beim Nachbarn rüberguckt, ist doch ein Doofmann. Wer glaubt denn, dass das aus Versehen passiert ist? Da fliegt man doch schnell wieder zurück. Vielmehr glaube ich, dass er das schon öfter gemacht hat und Sledge Hammer nebenan bekam irgendwann zu viel, stellte sich ne Flinte griffbereit und ... bumm :cool:

Wie ich anfangs schrieb - ich find die Geschichte amüsant, das Urteil aber nicht unbedingt richtig , weil man - wie so oft - nicht die ganze Geschichte kennt. Aber Schlagzeilen sind uns ja ohnehin wichtiger, was man allein schon an den inhaltslosen Sprüchen auf den Wahlplakaten sehen kann.
 
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hier scheinen einige nichts von Privatsphäre, Respekt und Anstand zu halten - SEHR SCHADE 😡

Unsere Gesellschaft verkommt offensichtlich immer mehr.
Da bliebe erst mal zu klären ob der Nachbar überhaupt gefilmt hat,
und ob er überhaupt den Schützen gefilmt hat.
Vielleicht wollte er ja auch nur das eigene Dach inspizieren und
seine Drohne geriet versehentlich über das Grundstück des Schützen?

Mit Respekt und Anstand hätte der Schütze auch einfach beim Nachbarn
klingeln können - oder er hätte die Ordnungsmacht rufen können.

Er griff jedoch zum Faustrecht, und genau an der Stelle verkommt
unsere Gesellschaft. Daß das Amtsgericht sich dem Faustrecht nicht
entgegenstellt und damit de facto das Gewaltmonopol des Staates
aufgibt ist fatal.

Ganz abgesehen davon hätte der Schütze anscheinend niemals
sicherstellen können daß keines der Projektile sein Grundstück
verlässt und damit Menschen gefährden.

Allein dafür hat er schon auf den Sack verdient, die Waffe gehört
eingezogen.
 
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Da bliebe erst mal zu klären ob ...

Eben - wir wissen nicht, wie es war. Aber Richter sind im Schnitt nicht sooo blöd und entscheiden erst, wenn sie die ganze Geschichte kennen. Du glaubst doch selbst nicht, dass so entschieden worden wäre, wenns nur um die Begutachtung des Daches gegangen wäre.

Allein dafür hat er schon auf den Sack verdient, ...

Dann hört er auch auf, sich ständig dran zu kratzen.
 
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Da bliebe erst mal zu klären ob der Nachbar überhaupt gefilmt hat,
und ob er überhaupt den Schützen gefilmt hat.
Vielleicht wollte er ja auch nur das eigene Dach inspizieren und
seine Drohne geriet versehentlich über das Grundstück des Schützen?

der beobachtete wird dies wohl kaum feststellen können wenn so ein Teil über seinem Kopf schwebt. Eher stellt sich die Frage warum jemand überhaupt in die Privatsphäre anderer eindringt. Aus versehen? zum Spaß? um jemanden zu ärgern? oder vielleicht doch um ein geiles Video für YouTube zu erstellen.

Welche Möglichkeiten bleiben denn den "beobachteten"?

Auch bei uns fliegen diese Dinger. Und nur selten sind es Nachbarn die man ansprechen könnte. OK, bis jetzt haben sie immer Abstand gehalten und von daher war, wenn überhaupt, eher die "Lärmbelästigung" ein Problem. Aber wenn meine Frau und ich mal nackt auf unserem uneinsehbaren Balkon im 16.OG liegen habe ich keine Lust mich von einem solchen Teil "beobachten" zu lassen. Und hätte ich ein Luftgewehr oder ähnliches (was ich nicht habe) würde ich es vermutlich auch einsetzen.

Und unser Staat, macht der was?

Sorry, der macht selbst in wichtigeren Dingen nichts. Auf den würde ich mich ganz sicher nicht verlassen. Der bekommt noch nicht mal unsere Flughäfen vor solchen Schwachköpfen geschützt.
 
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Und unser Staat, macht der was?

Der bekommt noch nicht mal unsere Flughäfen vor solchen Schwachköpfen geschützt.

Der bekommt ja nicht mal nen Flughafen gebaut...:cool:

Ich finde die ganzen Drohnengeschichte auch mehr als nervig, aber nicht dass es die gibt, sondern wie oft da was aufgebauscht wird....Ich will nicht wissen ( nein eigentlich will ich es wissen) wie häufig es überhaupt keine Drohne ist wenn die am Flughafen wieder Panik schieben... im Landeanflug bei 320kmH also ob man da auch ein Teil mit den Maßen 20cmx20cmx30cm so eindeutig identifizieren kann?

Für mich sind das auch immer noch Multicopter und keine Drohnen. Klar haben die Leute die es als ernsthaftes Hobby gesetzeskonform betreiben immer die Arschkarte, weil es ein paar Idioten gibt die eben meinen sie müssten damit Blödsinn machen und beim nachbarn auf dem Balkon schauen wer da liegt oder eben gar wirklich direkt am Flughafen oder in Berlin Mitte coole Videos drehen wollen. Aber auch die Registrierungspflicht die irgendwann kommen wird oder wie jetzt schon das Namensschild das bei bei allem was über 250Gramm wiegt und fliegt Pflicht ist, wird doch diese Leute oder gar noch bösere Leute (die vielleicht Anschläge damit verüben wollen) nicht davon abhalten es zu tun.

Man kann auch vieles überregulieren wobei wir deutschen wohl auch schon ziemlich gut darin sind.

Gruß
Wolfgang
 
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Welche Möglichkeiten bleiben denn den "beobachteten"?
Der kann ganz unproblematisch einfach in seine Hütte gehen, die Gardine zuziehen und die 110 wählen.
Auch bei uns fliegen diese Dinger. Und nur selten sind es Nachbarn die man ansprechen könnte.
Du kannst ganz unproblematisch einfach in deine Hütte gehen, die Gardine zuziehen und die 110 wählen.
Das wäre jedenfalls das unproblematische, jederzeit verfügbare, legale und rechtsstaatliche Mittel der Wahl.

Grüße, Christian
 
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...
Wie sieht es mit Deiner Privatsphäre aus? Darf bei Dir jeder der gerade Lust hat Dich beobachten, dies tun ohne Deine Einwilligung?

Auch wenn ich mich wiederhole, schon mal was von Privatsphäre und Anstand gehört?

Also :

Zur Zeit bin ich ( mal wieder ) auf einem Campingplatz.
Hier schaut jeder jedem anderen ständig auf den Teller und alle zwei Minuten kommt keine Ambulanz,
weil ständig die Leute bei zu wenig Privatsphäre umkippen.

Werden mir die Nachbarn zu viel, schieße ich keinen ab, sondern schaue woanders hin, z.B. vorne aus dem Fenster (Bilderforum !!!)

full


Was soll die Hektik ? Bleibt entspannt !

Kay aus der Kiste ...
 
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Also :

Zur Zeit bin ich ( mal wieder ) auf einem Campingplatz.
Hier schaut jeder jedem anderen ständig auf den Teller und alle zwei Minuten kommt keine Ambulanz,
weil ständig die Leute bei zu wenig Privatsphäre umkippen.


Kay aus der Kiste ...

Moin Kay
es ist schon kein kleiner aber feiner Unterschied
ob man sich temporär auf einem Campingplatz oder auf dem
eigenen Balkon oder im eigenen Garten befindet.
Wenn ich mich im öffentlichen Raum ob Stadt, Ausstellungen, Veranstaltungen usw.
begebe ist es mir Wurst ob ich auf evtl. Fotos drauf bin...
 
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Also :

Zur Zeit bin ich ( mal wieder ) auf einem Campingplatz.

Du glücklicher. Ich darf gerade arbeiten.


Hier schaut jeder jedem anderen ständig auf den Teller und alle zwei Minuten kommt keine Ambulanz,
weil ständig die Leute bei zu wenig Privatsphäre umkippen.

Stimmt, aber das ist Dir schon bei der Anreise klar. Du macht es freiwillig. Ich bin selbst Camper (sogar mit Zelt und ohne Wohnwagen/Wohnmobil) und weiß wovon Du redest. Wenn es zu lästig wird zieht man halt weiter.
Aber zuhause sieht es schon anders aus. Sollen die Betroffenen vielleicht einfach mal so ausziehen?

Und wenn ich nackig auf meinem Balkon liege (kommt nicht oft vor) will ich mich vielleicht nicht hektisch anziehen müssen oder gar meinen Balkon verlassen müssen und mich in der Wohnung einschließen.
 
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