strahlenbelastung rund um fukushima nimmt zu

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Da schreibt die konservative FAZ von sehr vernuenftigem Verhalten, statt Hysterie.
Heute die eher "sozialdemokraische" Zeit vermag sogar eine europaweite Hysterie zu erkennen: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-04/radioaktivitaet-lebensmittel-europa-kommentar :eek:

Soviel zu individuellen Medienmeinungen.......

Natürlich ist das eine Meinung, neben der selbstverständlich auch eine andere stehen kann. Es behauptet doch keiner, dass das alles richtig ist, nur weil es in der FAZ, Zeit, etc. steht. Aber solche Artikel (am besten mehrere mit divergierenden Meinungen) sind für mich sehr wichtig, um mir meine eigene Meinung zu bilden, die durchaus konträr zu der in dem Artikel verbreiteten Meinung stehen kann.
Ich fand den Artikel deswegen interessant, weil er eher selten gehörte Argumente gegen den Hysterievorwurf setzt. Ob man diese Meinung teilt, ist dann ja etwas völlig anderes.
 
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Beim Thema Energiesparen ist ganz klar 1. die Politik gefragt, indem sie faire Rahmenbedingungen für alternative Energieerzeugung und -einsparung schafft sowie gewisse verpflichtende Richtlinien gegen Energieverschwendung veranlasst und 2. kann jeder Einzelne sich informieren und im Rahmen seiner Möglichkeiten jetzt schon jeden Tag einen Beitrag leisten. Man kann natürlich nicht alles auf höchstem Niveau quasi zum Nulltarif erwarten (siehe dein Autobeispiel....). So wird es sicher nicht funktionieren.

Und HIER ist für mich DER zentrale Dreh- und Angelpunkt.

Die ganze Diskussion dreht sich imho mainly darum, wie und ab wann ich die durch Abschaltung der AKWs fehlende Kapazität durch andere Energieformen ersetzen kann. Nur – das fusst auf der Annahme, dass ich weiter genauso viel Strom und mit gleichem Komfort verbrauchen will, wie ich es heute tue. Und, dass WIRKLICH Kapazität fehlt - für die Versorgung wohlgemerkt, nicht für Gewinnoptimierung.


Jetzt ändere ich aber die Annahme: Alle AKWs werden sofort abgeschaltet, zusätzlicher Strom wird nicht importiert und mit den Folgen lebe ich, bis ich nötigenfalls Ersatz gefunden und installiert habe.

Was würde denn passieren ?
Ich bekomme möglicherweise unmittelbar ein Problem mit Spitzenlastzeiten, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, womöglich noch gleichzeitig.

Ich kann dann möglicherweise mittags nicht warm kochen und schon gar nicht Spülmaschine und Waschmaschine anwerfen. Das muss ich dann abends tun und den einen oder anderen Abend muss ich vielleicht von Hand spülen und mal 2-3 Tage Wäsche sammeln. Elektrischer Wäschetrockner geht gleich mal gar nicht mehr und vorübergehend koche ich in Engzeiten mal mit nem Gaskocher und ner Propangasflasche.

Die Vorabendserien, die mir nur das Hirn erweichen, lasse ich mal ein bis 3 Jahre weg, die Nachrichten gucke ich mir am PC oder einem kleinen Monitor an, für den Spätfilm oder die Blu-Ray kann ich vielleicht schon wieder mal 2-3 Stunden den Monster-Plasma im Heimkino anwerfen, so von 22 Uhr bis Mitternacht. Musikhören öfter nur mit Kopfhörer, und nicht immer die Monster-Hifi-Kraftwerke einschalten.

Ich werde mir angewöhnen, Glühbirnen immer gedimmt zu halten und mir wird es zur Routine, jede Lichtquelle sofort zu löschen, wenn ich nur für 5 Minuten den Raum verlasse. Der Gefrierteil des Kühlschranks in der Küche wird stillgelegt, stattdessen kommt eine Öko-Gefriertruhe in den Keller, wo es kühl ist und 25-40% weniger Leistung aufgewendet werden muss, grade im Sommer.

Mit der Zeit verschiebt sich möglicherweise ein Teil des Alltags eine halbe bis eine Stunde in Richtung Abend, die Fernsehsender stellen ihr Programm um, die Prime-Time ist jetzt um 21:15h, wenn die Kinder im Bett sind und die Eltern das gesamte energetische Niveau von Haus oder Wohnung runterfahren können und sogar vielleicht gelegentlich die Romantik des Kerzenscheins wieder zum Alltag werden lassen.

Es werden keine Produkte mehr zugelassen, die gesamtenergetischer Unfug sind – Energiesparlampen müssen zertifiziert sein, dass sie über die Lebensdauer wirklich (inklusive Herstellung) weniger Energie verbrauchen, als konventionelle Leuchtmittel und vor allem mal so lange halten, wie die Hersteller mit Zertifikat versprechen – und nicht wie die IKEA-Lampen nach 20% der Nennlebensdauer schon den Passmann machen und dann niemand Gewährleistung dafür übernehmen will.

Usw. Usw. Usw.


Ich bin mir nicht sicher, wenn wir mal ein nationales Experiment durchführen würden, für 6 Wochen alle AKWs ohne zusätzlichen Stromimport abzuschalten, ob da Lichter nicht nur so weit ausgehen, dass wir uns recht schnell umstellen und dran gewöhnen können.

Uns wird dann als erstes das Problem der Spitzenlasten treffen, für das der erste Lösungsansatz ist, Lastspitzen durch Verbrauchsverhalten zu glätten. Da können wir alle was zu beitragen. Dann mal sehen, was noch notwendig ist.

Nach sechs Wochen können wir ja erstmal wieder teilweise einschalten – falls es dann überhaupt noch nötig ist. Oder wir nicht auch mit etwas weniger Komfort auskommen. Oder ob wir am Ende überhaupt was merken ?!

Solange es keine Probleme zu lösen gilt, weil noch keine Probleme da sind, neige ich gerne dazu, die Probleme durch Argumentieren vermeiden zu wollen oder sie schlimmer darzustellen, als sie es möglicherweise sind – das ist alles keine Lösungsmethodik, sondern Vermeidungsmethodik, verankert in meiner Bequemlichkeit oder meinem Interesse an Shareholder Value.


LG FMA
 
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.....Wenn ein "Sigmar Gabriel" richtige und sinnvolle Dinge sagt und tut und zum Denken anregt, ist es mir zunächst vollkommen wurscht, wie er aussieht. Seine und meine Ansprüche müssen sich ja nicht decken, aber er könnte mir aus seiner Position viele Denkanstöße geben....

:confused:

Von Menschen in exponierten Positionen, die Richtungen und Werte vorgeben wollen, sollte man mehr verlangen koennen, als nur “kluge” Sprueche. Die Ideale sollten auch selbst gelebt und “verkoerpert” werden. Sonst wird’s schnell Beliebigkeit und Standpunkte werden je nach Grosswetterlage austauschbar. - Mit dieser Unverbindlichkeit sind die Herausforderungen der Zukunft zumindest nicht zu schaffen.... Ein linker Parteifuehrer der Porsche faehrt, ist genauso glaubwuerdig, wie ein christlich-konservativer CSU-Vorsteher, der Freundin und uneheliches Kind hat.

Nix gegen Spass im Leben, ich lebe in einer der suendigsten Staedte der Welt und bin sicher kein Kind von Traurigkeit - ich bin aber auch kein Parteifuehrer, der Werte vermitteln will und soll.
 
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Hat mal jemand gestern Nachrichten gesehen, oder gehört,wir der derzeitige Stand dort ist?
Sie lassen einige Millionen Liter radioaktives Abwasser in den Ozean...
Ich verweise auf den entsprechenden Passus in meinem vorherigen Posting,wonach eine radioaktive Katastrophe niemals lokal einzugrenzen ist.
Ich sage es ungern,-aber in einiger Zeit werden wir uns den direkten Folgen dieser Katastrophe auch nicht mehr entziehen können.
Mit freundlichen Grüßen,-Stephan!

siehe dazu http://www.vti.bund.de/no_cache/de/...fisch-fuer-deutsche-verbraucher-erwartet.html

wobei abzuwarten bleibt, ob diese einschätzung auf grund der erhöhten einleitungen aufrecht erhalten werden kann.

lesenswerter kommentar dazu: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun-sollen/
 
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Jetzt ändere ich aber die Annahme: Alle AKWs werden sofort abgeschaltet, zusätzlicher Strom wird nicht importiert und mit den Folgen lebe ich, bis ich nötigenfalls Ersatz gefunden und installiert habe.

Was würde denn passieren ?

Ein durchaus spannendes Experiment! :up:

Sollte man vielleicht nicht gleich sechs Wochen am Stueck durchziehen, aber ein kernkraftfreies Osterwochenende, von Karfreitag bis Ostermontag, koennte schon ein paar Erkenntnisse bringen. - Und sollte auch gesamtgesellschaftlich akzeptabel sein.
 
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Ich war damals noch klein(er), aber nach der Fossilitätsumfrage sollten doch noch einige Mitforenten dabei sein, die sich an die autofreien Sonntage erinnern können - war das damals eigentlich soooo schrecklich, daß man diese Zeiten des automobilistischen Mangels gar nicht wiederhaben will, oder war das gefühlt erträglich?
Das gäbe dann wenigstens eine Akzeptanzhausnummer ...

:tasse:,
Ralf
 
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stromverzicht ist allenfalls eine private alternative. es gibt wirtschaftsbetriebe, die du ohne strom wegschmeißen kannst.
 
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.....Es dreht sich also nicht um die Kapazitäten, die jetzt fehlen würden, es dreht sich schlicht um Gewinnmaximierung. Naja, wer hätte das gedacht :rolleyes:

An der europaeischen Stromboerse sind die Strompreise um rund 10% gestiegen, seit dem Abschalten der 7-8 deutschen AKWs, es geht schon um Kapazitaeten, aber auch um Gewinnmaximierung, wie bei jedem anderen Geschaeft auch. - Das Aeqivalent hierzu ist uebrings die Nutzenmaximierung im privaten....
 
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siehe dazu http://www.vti.bund.de/no_cache/de/...fisch-fuer-deutsche-verbraucher-erwartet.html

wobei abzuwarten bleibt, ob diese einschätzung auf grund der erhöhten einleitungen aufrecht erhalten werden kann.

lesenswerter kommentar dazu: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun-sollen/

Ja,Hanner,-ich bezweifele nicht die momentane Richtigkeit des ersten Artikels.
Aber ich schließe mich der Meinung des zweiten Artikels an,
daß dies nur der momentane Status Quo ist.
Wir haben schon an Tschernobyl gesehen,welches Außmaß an Verbreitung die Strahlung nehmen kann und speziell auf die Situation in Japan bezogen:Sie haben dort noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.
Ob sie die Lage in den anderen Reaktoren noch in den Griff bekommen,bleibt abzuwarten.
Mit freundlichen Grüßen,-Stephan!
 
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Moin,
Als ich Student war, ging das Gerücht, Henkel habe eine Waschmaschine entwickelt, die mit Ultraschall funktioniert und ohne Waschmittel auskommt. Man habe diese Waschmaschine patentieren lassen und das Patent sofort unter Verschluss genommen, damit niemand anders eine solche Waschmaschine bauen kann und Henkel das Geschäft mit Tensiden versauen kann.
Weiß jemand genaueres? Vorstellen kann ich es mir schon...

Darüber kann ich nichts schreiben, da ich nicht´s davon gehört habe.
Aber ich werde mal jemanden Fragen, der damit zu tun hatte.
Rei aus der Tube, war ja ein Unternehmen hier in Koblenz und ich kenne die zwei Söhne, heute die Inhaber von Seba Med.

Die Technik war schon vor ca. 20 Jahren weiter.
Miele hatte uns Händlern vor 20 Jahren schon eine Waschmaschine vorgestellt, die alles kontrolliert, die Waschmittel aus 3 Paketen je nach Verschmutzung, Art der Wäsche und Tatsächlicher Menge gemixt und dosiert hat.

Nur die Endverbraucher haben sie nicht gekauft!!
Gut der Anschaffungspreis war auch nicht preiswert, dazu waren die Komponenten nicht im Supermarkt zu bekommen.
aber
Es hat uns auch nicht so sehr Interessiert, besser gesagt wir Endverbraucher haben sie Ignoriert! :frown1:
Durch Reklamationen kann ich aus meinem Kundenkreis, unser Betrieb ist seit 41 Jahren hier am Platz, ganz klar sagen, dass da sehr viel Nachholbedarf besteht!
Das Endverbraucher zu kurzfristig denken, als mal auf uns Fachhändler zu
zu hören und sich mal was sagen lassen.
Das größte Problem habe ich da mit älteren Hausfrauen.
Ein Mann der mir was vom Kochen und waschen erzählen will :motz:

Dabei fahre ich pro Jahr zusammen Addiert 2 volle Wochen auf Schulungen,
da die Technik sich so schnell verändert und neue Produkte hin zu kommen!

Wir haben genug Potenzial zum Sparen
z.B.
- Zolith zum trocknen beim Geschirr spülen um Strom zu sparen.
von 10 Verkauften Geräten, hat nur einer diese Technik!
- Mauerteleskope für Dunstabzugshauben, mit einem sehr niedrigen Energieverlust haben ( Dämmwert eines Isolierglasfenster) ,
aber es kostet 140,--€, gegenüber dem ohne Isolierung mehr. :frown1:
- Keine Tabs kaufen sondern die 3 Einzelkomponenten!
Unser Geschirrspüler, Optimal eingestellt auf unser Wasser,
spült mit 15 Gramm Pulver eine volle Maschine, gefüllt mit gemischtem Geschirr bei 55-65° Auto Programm, Blitze sauber wo andere den Taps mit 23-28gr verwenden!
Ich könnte da noch viel viel viel mehr schreiben :D

Nur die Endverbraucher, nicht nur wenige Ausnahmen,
sondern auch der groß Teil der Verbraucher anfängt sie wirklich zu nutzen.
oder
ändert sich das Verhalten erst,
wenn wirklich alles so teuer wird, dass wir es nicht mehr bezahlen können?

Gruß Ralf
 
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[...] ändert sich das Verhalten erst, wenn wirklich alles so teuer wird, dass wir es nicht mehr bezahlen

Ja, so ist das wohl. Einzelne entscheiden sich bewusst, aber die Masse kriegst Du nur über den Preis gesteuert. Aber was macht man da? Sinnvolle Produkte künstlich verbilligen und schädliche verteuern, durch z.B. Steuern oder Abgaben? Kriegt man (und will man das?) damit die Nachfrage so gesteuert, dass das Angebot nachzieht und dadurch von allein preislich attraktiv wird, nach einer Weile auch ohne die steuernden Maßnahmen? :nixweiss:


Gruß, Matthias
 
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stromverzicht ist allenfalls eine private alternative. es gibt wirtschaftsbetriebe, die du ohne strom wegschmeißen kannst.

Kurzfristig ja, mittel- und langfristig würde ich das als Argument nicht mehr so gerne akzeptieren.

Klar gibt es Technologien, die einen enormen Strom verbrauchen, z.B. die ganze Stahlverarbeitung oder gar die Aluminiumgewinnung. Ich denke, dass es aber auch in der Industrie Einsparungsmöglichkeiten gibt.

Dem stehen im Weg die teils sehr niedrigen Strompreise, wo direkt in Hochvolt angeliefert werden kann und die Umstände, dass die Energiekosten für viele Produkte nur einen kleinen Bruchteil der Gestehungskosten des Produktes ausmachen.

Aber auch hier gilt für mich, wenn die Notwendigkeit oder sogar der Zwang entsteht, weil Strom nicht wie heute unbegrenzt zur Verfügung steht, kommt die Not, sich etwas zu überlegen und zu handeln. Und in den Unternehmen werden genügend kluge Köpfe beschäftigt, sich da etwas einfallen zu lassen.

Natürlich wird da auch wieder zunächst die Vermeidungsstrategie kommen und mit Wettbewerbsnachteilen argumentiert werden. Fakt ist aber auch, dass bei sehr vielen Produkten eine sagen wir 20-40%ige Stromkostenerhöhung nicht unbedingt 1:1 auf die Wettbewerbsfähigkeit gehen wird.

Und wo z.B. kein havarierendes AKW eine Automobilproduktion lahmlegen kann, muss dann auch kein anderer Hersteller einspringen und die Kunden versorgen.

Und es gibt da sogar ein paar ganz schlaue Ansätze: In meiner Stadt versorgt sich die Grossindustrie selbst, mit einem eigenen Gemeinschaftskraftwerk auf Steinkohlebasis mit Kraft-Wärme-Kopplung nebst der Restmüllverbrennungsverstromung aus einem grossen Umland. In einer Stadt mit 50T Einwohnern wird so der Müll einer ganzen Region von 1Mio Menschen entsorgt, in Strom verwandelt und sogar in Teillastzeiten ins Netz eingespeist.


LG FMA
 
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JAber was macht man da? Sinnvolle Produkte künstlich verbilligen und schädliche verteuern, durch z.B. Steuern oder Abgaben? Kriegt man (und will man das?) damit die Nachfrage so gesteuert, dass das Angebot nachzieht und dadurch von allein preislich attraktiv wird, nach einer Weile auch ohne die steuernden Maßnahmen? :nixweiss:
Gute Frage, man könnte die Schaumweinsteuer dafür hernehmen, da die kaiserliche Kriegsmarine längst versenkt ist und auch die deutsche U-Boot-Flotte des zweiten Weltkrieges nicht mehr existiert.

Als Alternative könnte man die Kaffeesteuer hernehmen, da sowohl das Preußische Kaffeemonopol als auch der Deutsche Zollverein Geschichte sind.

Eine weitere Möglichkeit wäre der Solidaritätszuschlag, Solidarität kann man sich eh nicht kaufen, die muss man sich verdienen.

Grüße
Roland
 
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es gibt wirtschaftsbetriebe, die du ohne strom wegschmeißen kannst.

ja die gibt es, aber das heist noch lange nicht das sie verschwenderisch sein dürfen

hochöfen hta man mittlerweile ja auch schon kraftwerke drangeflanscht die das gichtgas verheizen

und die energiekosten für alu wärn kein solches problem wenn wir daraus nicht verpackungen machen würden :rolleyes:
 
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und die energiekosten für alu wärn kein solches problem wenn wir daraus nicht verpackungen machen würden :rolleyes:

Ganz genau auf sowas will auch raus.

Wenn Alu soviel Strom kostet und noch eine Weile AKWs erfordern würde, muss ich wieder nachdenken, in welchen Fällen und wodurch ich Alu substituieren kann, um vom Energieaufwand runterzukommen.

Genau diese Überlegungsprozesse kommen imho in Gang, wenn ich Energie vorübergehend nicht als unbegrenzt verfügbar annehme, weil ich von der Kernspaltung weg will.

LG FMA
 
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Das verstehe ich nicht. Wurden denn die Schaumwein- und Kaffeesteuer als "marktpolitische" Steuerungsmaßnahme eingeführt? Oder was willst Du damit sagen? :confused:
Ich will damit sagen, dass Steuern, die von irgendwem mal zu einem Zweck eingeführt wurden dazu neigen nicht wieder zu verschwinden, selbst wenn der Zweck verschwunden ist.

Grüße
Roland
 
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Ich will damit sagen, dass Steuern, die von irgendwem mal zu einem Zweck eingeführt wurden dazu neigen nicht wieder zu verschwinden, selbst wenn der Zweck verschwunden ist.

Das mag sein. Ich meinte allerdings eher so eine Art Querfinanzierung...

Sinnvolle Produkte künstlich verbilligen und schädliche verteuern [...]

Ob das sinnvoll ist und funktioniert, weiß ich nicht. Ich frage (mich) ja nur.



Gruß, Matthias
 
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Kurzfristig ja, mittel- und langfristig würde ich das als Argument nicht mehr so gerne akzeptieren.

mein hinweis bezog sich auf

Alle AKWs werden sofort abgeschaltet, zusätzlicher Strom wird nicht importiert und mit den Folgen lebe ich, bis ich nötigenfalls Ersatz gefunden und installiert habe.

...

Ich bin mir nicht sicher, wenn wir mal ein nationales Experiment durchführen würden, für 6 Wochen alle AKWs ohne zusätzlichen Stromimport abzuschalten, ob da Lichter nicht nur so weit ausgehen, dass wir uns recht schnell umstellen und dran gewöhnen können.


und "sofort" ebenso wie "für sechs wochen" sind einigermaßen kurzfristig, nicht wahr?

mit den folgen kannst du und eventuell viele andere privathaushalte leben, einige wirtschaftsbetriebe eben nicht. damit meine ich in erster linie nicht die wirtschaftlichen folgen für z.b. kühlhausbetreiber durch den totalverlust der eingelagerten waren, sondern die zerstörung der produktionsmittel selbst, wie z.b. (auch von dir genannt) alu-werke, die bei stromausfall innerhalb von stunden hinüber sind.

von daher sind überlegungen zu derartigen "experimenten" reine utopie, weil volkswirtschaftlich nicht darstellbar.
 
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