So unterschiedlich wie die Denkansätze und Antworten ausfallen, ist in der Realität auch der Anspruch an den Wahrheitsgehalt eines Fotos. Als jemand, der einen großen Teil seines Lebensunterhaltes mit Pressefotos verdient, kann ich mich für Tricks nicht begeistern. Nicht, daß ich nicht auch montieren würde: Ich habe vor einigen Tagen mal einen Mann am Computer geknipst und habe das Bild (s.u.) zweimal entwickelt, einmal für die Gesamtaufnahme, einmal für den Bildschirminhalt. Und beides dann so zusammengesetzt, daß es technisch ok war. Das ist als Manipulation noch so gerade ok, da es lediglich technische Gründe hatte und noch nicht einmal mehrere Bilder herhalten mussten.
Für mich ist im Grunde alles erlaubt, was die Raw-Entwicklung hergibt, und das ist schon verdammt viel. Einen Himmel auszutauschen wäre für mich nicht drin. Da wehrt sich mein persönlicher Ehrgeiz gegen. Schwarzweiß sehe ich dagegen unkritisch. Am Anfang gab es ja ohnehin nix anderes, und es wird auch nichts hinzugefügt, was nicht vorhanden war. Außerdem - und das ist ein wesentlicher Punkt - wird der Betrachter nicht getäuscht. Es gibt Postermotive, wo es dem Käufer völlig Latte ist, wie das Bild entstanden ist. Aber in aller Regel sollen Fotos schon einen engen Bezug zur Realität haben. Das ist übrigens auch ein Aspekt, weshalb es mich ankotzt, wenn Studiofotografen auf uns Bildberichterstatter abfällig herabschauen. Ein wirklich gutes Pressefoto zustande zu bekommen, ist MINDESTENS genauso schwierig, wie Portraits im fertig ausgeleuchteten Studio zu machen. Oder glaubt jemand noch, die Blitzanlage wird für jeden Kunden neu eingestellt? Im Leben nicht...
Für mich ist im Grunde alles erlaubt, was die Raw-Entwicklung hergibt, und das ist schon verdammt viel. Einen Himmel auszutauschen wäre für mich nicht drin. Da wehrt sich mein persönlicher Ehrgeiz gegen. Schwarzweiß sehe ich dagegen unkritisch. Am Anfang gab es ja ohnehin nix anderes, und es wird auch nichts hinzugefügt, was nicht vorhanden war. Außerdem - und das ist ein wesentlicher Punkt - wird der Betrachter nicht getäuscht. Es gibt Postermotive, wo es dem Käufer völlig Latte ist, wie das Bild entstanden ist. Aber in aller Regel sollen Fotos schon einen engen Bezug zur Realität haben. Das ist übrigens auch ein Aspekt, weshalb es mich ankotzt, wenn Studiofotografen auf uns Bildberichterstatter abfällig herabschauen. Ein wirklich gutes Pressefoto zustande zu bekommen, ist MINDESTENS genauso schwierig, wie Portraits im fertig ausgeleuchteten Studio zu machen. Oder glaubt jemand noch, die Blitzanlage wird für jeden Kunden neu eingestellt? Im Leben nicht...
Kommentar
und der Schatten passt wieder.