Nikon Z50 - Einsteigerkamera

Der Aktienkurs ist ausserdem eher irrelevant für die Betrachtung der
Technik dieser Kamera.

Derr Aktienkurs spiegelt den Markterfolg von Nikon wider. Wenn es weiter südwärts geht, könnte es existenzgefährdend werden. Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn es Nikon als eigenständigen Hersteller auch noch in 5-10 Jahren geben wird. Und bis dahin werden noch einige Hersteller ins Gras beißen.
 
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Was ist an den DX-Obejktiven soo schlimm? Freilich, ein IBIS wär schon was gewesen, aber ich denk Nikon will mit der DX Version die Einstieger, massenconsumer ansprechen die von Urlaub bis Familienfotos alles knipsen wollen.
Die lichtstarken Objektive sowie Zooms gibt es ja bzw werden auch noch kommen.
Für Wildlife ist die D500 noch besser, hie und da mal das Schulterdisplay ist ganz gut usw... aber viele wollen halt die Eierlegende Wollmilchgsau... die dann klein ins Handgepäck passt
 
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Nikon wird es mit der Z50 sehr schwer im APS-C Sektor haben.Es fehlt der Kamera an Features, womit sie sich von anderen Herstellern
die sehr gute DSLM`s mit tollen Objektiven (z.Bsp. Fuji) in diesem Bereich anbieten, absetzt.
Eine Kamera auf dem Markt zu werfen mit 20MP,kein Ibis,mitelmäßiger Sucher und einem Objektivangebot das zur Zeit noch sehr dürftig ausfällt,wird keine guten Verkaufszahlen bringen.Im Vergleich zur Z6 und Z7 wo sie vieles richtig gemacht haben,fehlt hier einiges.
 
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... die Einstieger, massenconsumer ansprechen die von Urlaub bis Familienfotos alles knipsen wollen...
So wie diese hier?

Die sind doch zu 98% bei den aktuellen Handys angekommen, nur wirklich fotografisch interessierte Leute greifen noch zur typischen Kamera.
Aus meinem Bekanntenkreis - die nicht Foto-beruflich oder in einem Club/Forum ect. aktiv sind - haben sich die letzten Jahre gerade mal 3 entschieden, eine Kamera zu kaufen.
Bei den meisten verstauben vorhandene Geräte im Schrank, der Massenmarkt ist durch und wird sich auch nicht mehr erholen, die abstürzenden Zahlen belegen das ja deutlich.
 
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So wie diese hier?

Die sind doch zu 98% bei den aktuellen Handys angekommen, nur wirklich fotografisch interessierte Leute greifen noch zur typischen Kamera.
Aus meinem Bekanntenkreis - die nicht Foto-beruflich oder in einem Club/Forum ect. aktiv sind - haben sich die letzten Jahre gerade mal 3 entschieden, eine Kamera zu kaufen.
Bei den meisten verstauben vorhandene Geräte im Schrank, der Massenmarkt ist durch und wird sich auch nicht mehr erholen, die abstürzenden Zahlen belegen das ja deutlich.
Da bin ich zu 100% bei dir,ich selber habe mal Überlegungen in diese Richtung gehabt,letztendlich ist die Kamera die man immer dabei hat die Beste.Die Handykameras werden immer besser .Letztendlich habe ich mir zu der Z6 noch eine wirklich kleine Ricoh APS-C zugelegt,da mir die Handyqualität doch nicht ausreichte.Aber Menschen die nur Wert auf den Augenblick legen haben im Gegensatz zu früher jetzt Alternativen und sind nicht auf den Kauf eines Fotoapparates angewiesen
 
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Was heißt denn mittelmäßiger Sucher? Ich habe jetzt nicht alle Konkurrenzmodelle verglichen, aber der Z50-Sucher hat zumindest die gleiche Auflösung wie die Fuji X-T30 und die Sony Alpha 6400. Meine alte Alpha 6000 dagegen hat deutlich weniger als die Hälfte Bildpunkte, und selbst die würde ich als "ansprechend" bezeichnen. Klar ist da Luft nach oben, aber man kann damit klarkommen.
Natürlich ist die Z50 nicht perfekt ausgestattet, gerade wenn sie mit DSLRs in der Preislage vergleicht. Eine D7200 ist diesbezüglich schon erwachsener. Der fehlende integrierte Stabi... nun ja. Mich persönlich würde es nicht so stören, aber das ist mitunter schon ein Problem für diejenigen, die die Kamera fett ins Z-Lineup integrieren wollen. Es ist wirklich nicht konsequent zu Ende gedacht von Nikon. Ob das die Zielkundschaft wirklich stört, sei mal dahin gestellt. Mal schauen, was Nikon da noch an Optiken nachschiebt.

Nikon wird es mit der Z50 sehr schwer im APS-C Sektor haben.Es fehlt der Kamera an Features, womit sie sich von anderen Herstellern
die sehr gute DSLM`s mit tollen Objektiven (z.Bsp. Fuji) in diesem Bereich anbieten, absetzt.
Eine Kamera auf dem Markt zu werfen mit 20MP,kein Ibis,mitelmäßiger Sucher und einem Objektivangebot das zur Zeit noch sehr dürftig ausfällt,wird keine guten Verkaufszahlen bringen.Im Vergleich zur Z6 und Z7 wo sie vieles richtig gemacht haben,fehlt hier einiges.
 
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ich sehe durchaus Bedarf für diese Kamera. Sie ist klein und leicht. Wenn die DX Objektive und die Bildqualität so gut sind wie bei den großen ist doch alles gut. Nicht jeder möchte und braucht die großen Lichtboliden an einem großen Gehäuse. Als ich mir vor zwei Jahren meine kleine Olympus zugelegt habe, hätte ich mir was bezahlbares und leichtes mit guten Objektiven und keinem zu kleinen Sensor von Nikon gewünscht. Die 1er Serie war aufgrund des Alters kein Thema mehr und die D3xxx und 5xxx bereits zu groß und schwer. Für unsere Rucksacktouren ist so etwas genau richtig wenn es auf das Gewicht und die Größe ankommt. Wer schon mal zwei Wochen 25kg durch die Gegend geschleppt hat ist froh wenn die Fotoausrüstung klein und leicht ist und trotzdem fast alles mitbringt was man im Fotografenleben braucht. Mit knapp über einem Kilo kann ich mit meiner Olympus auf Tour 14 - 300m KB äquiv. abdecken. Und mit den Abstrichen die mir die kleinen und lichtschwachen Objektive bieten kann ich gut leben. Besser als mit einer Handcam ist das Ergebnis allemal.

Ein Freund von mir radelt durch die halbe Welt. Alles was man zum überleben braucht hat er in zwei kleinen Packtaschen. Auch er möchte keine unnötigen Kilos über die Berge strampeln. Er ist inzwischen mit einer kleinen Fuji unterwegs. Auch für ihn ist eine Handycam keine Option. Beispiele könnte ich noch einige nennen.

OK, wermutlich kommen jetzt einige und behaupten dass es sich ja nur um eine verschwindent gering Anzahl an potentiellen Kunden handelt. Falsch, es werden durch die kleinen, leichten Spiegellosen wieder mehr die die Möglichkeiten nutzen möchten die in den kleinen Knipskisten steckt ohne gleich mit den Nachteilen einer Handycam leben zu müssen.

Wäre da nicht meine kleine Olympus samt Zubehör die ich nur mit viel Verlust verkaufen müsste, ich würde mir diese Kamera sofort kaufen. Ich bin mir ziemlich sicher, diese Kamera und nachfolgende DXer, finden ihre Käufer. Ich behaupte mal dass es vermutlich keine weiteren DX-DSLR mehr geben wird und das Augenmerk im DX Segment zukünftig nur noch auf die zweisteligen Zs gehen wird. Ein solcher Schritt wäre nur konsequent und wird Nikon sicherlich wieder etwas nach vorne bringen.
 
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Der dürfte der Zielgruppe nicht ganz so wichtig sein wie den zahlreichen
Forenbewohnern, die ohne IBIS den Untergang des Abendlandes aufziehen
wähnen.
Perfekt auf den Punkt gebracht. ;)

Ich wundere mich vor allem immer wie sehr, wie DSLR-Besitzer, die eine Kaufabsicht einer Spiegellosen katagorisch ablehnen, argumentieren. Sie haben jetzt keinen IBIS - und versichern, dass sie ihn an ihren Kameras auch gar nicht vermissen, schreien aber laut, was denn ein Hersteller sich so denkt, wenn er das, was sie bisher niemals nicht vermisst haben, in eine Kamera, die sie ohnehoin nicht kaufen wollen, nicht einbaut. Geiles Schauspiel.

Erinnert mich an die klapp- und schwenkbaren Displays, mit denen ich an einer Olympus E schon gearbeitet habe, als die meisten Hersteller nicht im Traum daran dachte, so etwas in ihre Kameras einzubauen. "Braucht doch kein Schwein!" und so...
 
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Just in diesem Moment habe ich mal nach der Oly E-20 gegoogelt. Die hatte ich auch, und ich vermisse sie. Da sie am Ende der Nutzungsdauer doch noch zu wertvoll für die Vitrine war, habe ich sie schweren Herzens abgegeben. Aber die Konverter leben weiter an meinem Camcorder ;-)

Den schwenkbaren Monitor habe ich schon genutzt, und arbeite heute auch damit. Ich habe auch wirklich noch nie Probleme damit gehabt, obwohl ich hinsichtlich der Haltbarkeit immer skeptisch war. Anscheinend sind die Teile robuster, als sie aussehen. Wobei das Display der E20 schon fast panzerartig robust war. Dicker als mein Fernseher ;-)

Was den IBIS betrifft: Du hast vollkommen recht, dennoch finde ich es sinnvoller, wenn ein Hersteller innerhalb eines Ökosystems eine klare Linie fährt. Entweder IBIS in den Optiken oder in der Kamera. Mischmasch ist Mist für alle, die mit FX-Linsen arbeiten wollen und da nix mit Stabi finden. Ein 70-200 würde ich ohne Stabi auch nicht kaufen wollen, wenn's die Kamera nicht hat.

Allerdings: Vielleicht nörgeln wir hier alle herum, und dem Markt ist es völlig egal. Vielleicht kaufen 90% der Z50-Käufer ohnehin nur die dafür gedachten Linsen und der Rest ist völlig bedeutungslos. Maybe...

Alles in allem ist die Z50 eine anständige Antwort auf die A6400. Nicht mehr und nicht weniger. Zum gleichen Preis gleiches Niveau. Das ist ok, man muss nicht immer zwingend besser sein, zumal in einer Zeit, in der es schwierig ist, überhaupt noch mit Innovationen zu locken. Weil es alles Sinnvolle eigentlich schon gibt. Das ist auch ein Problem, was Sony mit seiner Modellpolitik beeinflusst. Warum auch immer, aber Sony meint, sein Line-Up dadurch künstlich zu vergrößern zu müssen, daß alte Modelle weitergebaut werden. Das führt dann dazu, daß der typische Käufer einer A6x00 nun die Wahl zwischen drei Generationen hat, und die älteste völlig ausreicht. Bei den A7-Anwendern mit hohen Ansprüchen ist das nicht ganz so krass, aber jetzt, wo die A7 II auch verramscht wird, wird es eng. Den Sony-Freak freut die Auswahl, aber Nikon muss sich mit seiner Z50 irgendwie auch gegen die nur halb so teure A6000 behaupten. Und das ist nicht einfach, denn die ist schon ziemlich gelungen.

Perfekt auf den Punkt gebracht. ;)

Ich wundere mich vor allem immer wie sehr, wie DSLR-Besitzer, die eine Kaufabsicht einer Spiegellosen katagorisch ablehnen, argiumentieren. Sie haben jetzt keinen IBIS - und versichern, dass sie ihn an ihren Kameras auch gar nicht vermissen, schreien aber laut, was denn ein Hersteller sich so denkt, wenn er das, was sie bisher niemals nicht vermisst haben, in eine Kamera, die sie ohnehoin nicht kaufen wollen, nicht einbaut. Geiles Schauspiel.

Erinnert mich an die klapp- und schwenkbaren Displays, mit denen ich an einer Olympus E schon gearbeitet habe, als die meisten Hersteller nicht im Traum daran dachte, so etwas in ihre Kameras einzubauen. "Braucht doch kein Schwein!" und so...
 
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Erinnert mich an die klapp- und schwenkbaren Displays, mit denen ich an einer Olympus E schon gearbeitet habe, als die meisten Hersteller nicht im Traum daran dachte, so etwas in ihre Kameras einzubauen. "Braucht doch kein Schwein!" und so...
Vor allem brechen die Dinger bekanntlich dreimal am Tag ab... :yahoo:

Grüße, Christian
 
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Ich wundere mich vor allem immer wie sehr, wie DSLR-Besitzer, die eine Kaufabsicht einer Spiegellosen katagorisch ablehnen, argiumentieren. Sie haben jetzt keinen IBIS - und versichern, dass sie ihn an ihren Kameras auch gar nicht vermissen,
?

Mir sind eher DSLR-Betreiber bekannt, die eigentlich ganz zufrieden mit ihrer D7200D7500 sind und sich nun fragen, ob der Erwerb einer Z50 irgendwelche Vorteile bringen würde. Die kurze Batterielaufzeit ist sicherlich kein Vorteil, aber IBIS und dann ein Afs 85/1.8, oder auch AiS 105/2.5, AiS 180/2.8 mit Stabilisierung nutzen zu können, wäre (aus meiner Sicht) ein Kaufargument. Zudem hätte man dann noch mit der z50 und dem 16-50 Pancake eine kleine, handliche Kombi.

Na schauen wir mal, wie sich die Verkaufszahlen und Gewinne bei Nikon entwickelt, es gibt ja zeitnah wieder Quartalsergebnisse.
 
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Meine Einschätzung der Z50 nach den veröffentlichten Daten ist eher negativ. Das ist ein Rückschritt. Kein integrierter Stabi und Dunkelzooms, die dann wieder mit einem extra stromfressenden Stabi ausgestattet sind -- und das bei der sowieso schon nicht sehr brillanten Leistung der Akkus. Na ja, und 11 Bilder in der Sekunde mögen zwar ein nettes Extra sein, aber bei dem eher gemütlichen AF ist das auch nicht der Bringer. Ich weiß jedenfalls, warum ich für schnelle Fotografie (Wildlife) immer noch auf die D5 setze und die Z6 eher für die beschauliche Fotografie nutze. Im Ggs. zur Z6 und Z7, die durchaus noch einige Wünsche offen lassen, ist die Z50 jedenfalls ein inakzeptables Sparbrötchen, das ich nicht mal Einsteigern empfehlen möchte. Hat Nikon der Mut verlassen?

Schlecht geschlafen? :wecker:
 
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Derr Aktienkurs spiegelt den Markterfolg von Nikon wider. Wenn es weiter südwärts geht, könnte es existenzgefährdend werden.
Quelle:
Zitat daraus:
"...sodass die Umsatzrendite nur noch magere 7,4 Prozent beträgt."

Es soll Branchen geben, die von einer Rendite von zwei bis drei Prozent leben. Dauerhaft.
Wer 7,4 Prozent als "mager" bezeichnet, offenbart damit, daß er den Hals nicht voll genug bekommen kann.

7,4 Prozent sind sicher nicht existenzgefährdend - jedenfalls nicht für Nikon.
Und ein geringer Aktienkurs noch viel weniger. Gäbe es hier einen kausalen Zusammenhang, dürfte es so
manche Aktiengesellschaft schon gar nicht mehr geben (Bsp. Telekom).

Grüße, Christian
 
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Mag sein, aber das ist dann ein ziemlich dunkler Pfannkuchen. Ich stelle mir da eher etwas wie das Fujinon 27 2.8 vor. Ein Z-Objektiv mit 42 mm und 2.0 wäre schon was an der Z6 und mit etwas gutem Willen auch machbar.

Die Zielgruppe für die Kamera ist wohl nicht die, der D5 Nutzer. Das ist eine "Einsteigerkamera", was immer das auch bedeuten mag :). Meiner Meinung nach wird der typische Käufer einer Z50 in >90% der Fälle nicht über die zwei Zooms hinaus kaufen und nicht mehr als 1.000 bis 1.200 Euro für Kamera plus Objektiv ausgeben. Wahrscheinlich sogar weniger. Festbrennweiten stehen da nicht auf dem Zettel. Da zählt in erster Linie der Preis und die Usability (Gewicht & Größe vor allem).

Gute Frage, nächste Frage. Ich hab's auch nicht verstanden. Hat Nikon vielleicht Angst bekommen, nachdem sich die Zx doch recht gut verkaufen, mit einer Zxx auf vergleichbarem Level die eigenen DX-DSLRs zu kannibalisieren? Oder warum möchte man eine Einsteigerkamera so tief und ohne jeden Anspruch ansiedeln, als ob Einsteiger nicht ein wenig mehr wert sind?

Mit IBIS wäre das Teil teurer und damit für einen (guten) Teil der Zielgruppe wohl schon außerhalb des Budgets. Was kann das Teil denn schlechter als z.B. eine D3500 oder D5600 - mal von den konzeptionellen Unterschieden (OVF vs. EVF etc.) abgesehen? Ich wette, dass der AF genauer ist und die Sigalverarbeitung / Bildqualität mit dem Expeed6 nochmal verbessert wurde. Bildrate von 5 auf 11 B/s verbessert, Dioptrinverstellung erweitert, Suchervergrößerung ist besser, Bildfeldabdeckung ist nun 100%, AF-Messbereich vergrößert, AF-Messfeldabdeckung deutlich erweitert, ISO-Range erweitert und Videospezifikationen deutlich aufgewertet.

Du erwartest offenbar eine auf Dich zugeschnittene Zxx - wie fast alle hier. Frei nach dem Motto: Nikon soll "meine" Kamera bauen. Das wird nicht passieren.
 
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Eine Umsatzrendite von 7,4% bedeutet in diesem Fall nur eines: Die Manager bei Nikon verstehen es hervorragend, die Firma trotz der üblen Marktentwicklung auf Kurs zu halten. Das ist eine beachtliche Leistung, die man würdigen muss. Dass dies mit schmerzhaften Einschnitten einhergeht, ist unvermeidbar.
Und was die Analysten-Meinung betrifft: Diese Leute haben eh nicht mehr alle Gurken im Glas. Wenn ich so sehe, was die Apple alles nachsagen... den Untergang in den nächsten 10 Jahren u.s.w. Das ist schon bemerkenswert angesichts der Tatsache, daß Apple einen Wert hat, den sonst nur Automobilfirmen oder große Mischkonzerne erreichen.
Um das klar zu sagen: Der Aktienwert hat nichts mit dem realen Wert einer Firma zu tun. Eigentlich zeigt er nur, ob die gierigen Shareholder-Value-Beteiligten ein paar Minuten satt sind oder den Hals nicht vollbekommen. Die Aktienbewertung wird nur peripher durch Fakten beeinflusst. Markttendenzen und die Frage, ob man sich nicht noch mehr Gewinn vorgestellt hat, sind viel entscheidender.
Dabei ist es ja nicht so, dass es keine betriebswirtschaftlichen Maßstäbe für die genaue Beurteilung von materiellen und immateriellen Wirtschaftsgütern gäbe. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer können anhand des Inventars und der Beurteilung der Umsätze schon nach klaren Kriterien den Wert bestimmen. Ob die Kunden im kommenden Jahr alle wiederkommen oder nicht, ist natürlich Glaskugelreiberei, aber da wird nach bestem Wissen und Gewissen geschätzt.
Das Schlimme an der ganzen Börsenmacht ist: Der Vorstand einer AG ist dem Wohlergehen der Anleger so verpflichtet, daß eine langfristige Entwicklung und die Befriedigung der Aktionäre völlig unterschiedliche Strategien benötigen. Das kollidiert manchmal heftig. Deshalb sind Konservative inhabergeführte Unternehmen oft so erfolgreich, denn die brauchen auf kurzfristige Effekte keine Rücksicht zu nehmen.
 
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Daß wir uns hier über einen abwesenden IBIS und einen - angeblich - langsamen AF auslassen,
zeigt doch nur eins: Wir sind verwöhnte Gören.

Die meisten von uns haben damals die Nase gerümpft über die ersten Autofokus-Objektive von
Pentax (die mit dem Buckel: https://de.wikipedia.org/wiki/Pentax#/media/Datei:Pentax_ME_F_2_8_35_70AF_Winder_01.jpg),
und sich geschworen, so etwas käme für sie nie infrage.

Und ebenso haben die meisten von uns jahrzehntelang völlig ohne Wackeldackel fotografiert,
sogar mit Brennweiten von bis zu 200 Millimetern!!! Und sogar mehr...

Das ist die Erklärung dafür, daß alle unsere Fotos zu früheren Zeiten für die Tonne waren.

Grüße, Christian
 
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