Nikon stellt D780 vor

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Neue FX-Spiegelreflexkamera mit fortschrittlichem AF
NikonD780-1.jpg


Nikon präsentiert heute auf der CES in Las Vegas mit der Nikon D780 den Nachfolger der beliebten D750 (Markteinführung 2014). Die Spiegelreflexkamera im FX-Format übernimmt eine Reihe von Funktionen der leistungsstarken D850 und des Flaggschiffs D5. Darüber hinaus ist die D780 die erste digitale Spiegelreflexkamera von Nikon, die das Hybrid-AF-System für den Livebild-Modus verwendet, über das auch die Kameras der Nikon Z-Serie verfügen.

Der Artikel wird laufend ergänzt, sobald weitere Übersetzungen zur Verfügung stehen. Edit 7:45 Uhr: Der Artikel ist jetzt vollständig.

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Was ich an der 780 vermisse ist das Autofokus Modul der 500/850 . Die seitlichen Fokusfelder der 750/800 sind
zwar nicht so schlecht aber lassen doch zu wünschen übrig.
Vielleicht hilft das 180000 Belichtungsmodul den Außenbereich zu verbessern.
Zur Erklärung , ich fotografiere hauptsächlich Menschen und benutze die Kamera hochkant , da wirds bei kontrastärmeren
Licht problematischer. Mit Blitz oder Sonnenschein gibt es da keine Probleme.
Habt ihr da auch ähnliche Erfahrungen?

Rolut
 
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Ich bin einer davon, hab nen Schrank voll mit F-Linsen und überlege und kalkuliere seit Monaten, mit welcher Kamera ich meine D800 ersetze, die noch als Backup der D810 taugt.

Es wird Dich zwar nicht sonderlich interessieren oder für andere von Bedeutung sein, aber für eine geplante Erneuerung für meine D3s und D7000 gehts mir ähnlich. Seit Wochen überlege ich, welche zwei Möglichkeiten das geringere Übel wäre.

Gegen die D850 spricht, dass sie ein Auslösegeräuscht macht. Das will ich in Kirchen und bei Hochzeiten einfach nicht mehr haben/hören.
Gegen die Z6 spricht XQD. Mit zwei SD-Slots hätte ich die schon längst gekauft.

Wenn ich mich bei anderen Müttern umsehe, dann scheint die Sony Alpha 7 III die bessere Tochter zu sein. Wenn da nicht das unpassende Bajonett wäre...
 
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Ich bin da recht entspannt, da ich auf die Z-Linie (Z6) umgestiegen bin und die bisherige D750 als Zweitkamera behalte. Ich würde eher in die Z-Linie investieren, allenfalls noch in ein weiteres Tele über dem 70-200, dass aber auch an der D750 eingesetzt werden kann.
 
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Hier zeigt sich ein Problem, dass sich offensichtlich nicht nur mir stellt: in welche Richtung geht es bei Nikon weiter? mit F und Z verschiedene Bajonettanschlüsse, mit FX und DX verschiedene Sensorgrößen und dafür extra Objektive, unterschiedliche Speicherkartensysteme und das in allen Variationen. Kann und will Nikon diese Systemvielfalt durchhalten oder ist zu befürchten, dass sich Investitionen in die eine oder andere Richtung wieder als Sackgasse erweisen? Ein Vorteil war einmal, dass (fast) alles zusammengepasst hat, und das für längere Zeit.
 
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Naja, mit dem FTZ-Adapter passt ja noch alles zusammen, und das neue Bajonett erspart für die Zukunft erheblichen Konstruktionsaufwand, obwohl Nikon jetzt die Voraussetzungen geschaffen hat, deutlich bessere Objektive zu bauen. Damit setzt man sich auch letztlich gegenüber denen ab, die das nicht getan haben, und nun um ein altes Leica-Bajonett herum mit großem Aufwand hervorragende Objektive konstruieren müssen, weil es von dem "großen" Namen erwartet wird. Ich denke, dass das vielfältige Angebot Nikons zurzeit ok ist. Sie hätten zwar das F-Bajonett für DX-Kameras beibehalten können, weil das bei der Konstruktion von Objektiven für DX nicht limitiert, aber das Auflagenmaß für DX-Spiegellose hätten sie ohnehin verkleinern müssen, um nicht irgendwelche spiegellosen Monsterkameras zu konstruieren, wie es sie ja schon mal von anderen gab. So gesehen war die Entscheidung richtig, für alle Spiegellosen ein Bajonett anzubieten. Bei den Millionen funktionierender Objektive mit Nikon F-Bajonett weltweit ist es auch sinnig, weiter moderne Spiegelreflexe dafür anzubieten. Und die D780 ist da genau die richtige Antwort auf diese Herausforderung.
 
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Hier zeigt sich ein Problem, dass sich offensichtlich nicht nur mir stellt: in welche Richtung geht es bei Nikon weiter? mit F und Z verschiedene Bajonettanschlüsse, mit FX und DX verschiedene Sensorgrößen und dafür extra Objektive, unterschiedliche Speicherkartensysteme und das in allen Variationen. Kann und will Nikon diese Systemvielfalt durchhalten oder ist zu befürchten, dass sich Investitionen in die eine oder andere Richtung wieder als Sackgasse erweisen? Ein Vorteil war einmal, dass (fast) alles zusammengepasst hat, und das für längere Zeit.

Es passt doch alles zusammen. Die Zukunft wird spiegellos sein. Es ist Nikon positiv anzurechnen, dass das DSLR-Programm weiter entwickelt wird, wenn auch in reduzierter Form.
 
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Ich denke das Nikon die Aps-c Modelle der DSLR ganz wegstreicht. Einzige wird wohl die 500er bleiben.
Zweigleisig zu fahren hat auch seine Vorteile (Canon,Fuji,Panasonic) machen das auch, F-Mount ist etabliert , alles schon sehr weit entwickelt.
Nikon kann sich dort auf Bodys konzentrieren.
Die Vollformat Modelle werden sicher weiter zusammen wachsen s. (780), denn es sind ja hauptsächlich nur die Gehäuse die anders sein müssen.
Technik dafür ist wie gesagt schon DA und was für beide Linien nicht passt , nunja dann werden die aufwendigeren Kameras halt nen Hunderter teurer.
Ein nicht unbeträchtlicher Anteil jetziger DSLR Nutzer wird bei weiteren in der Zukunft kommenden DSLR dabei bleiben.

Edit, wo Nikon etwas bei den Verkäufen verbessern könnte wären etwas noch indivduellere Kameras , wahlweise Speichermedien , 1 oder 2 Kartenslots
Autofokus Module etc. , wurde zum Teil ja auch schon so gemacht.

Rolut
 
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und das neue Bajonett erspart für die Zukunft erheblichen Konstruktionsaufwand, obwohl Nikon jetzt die Voraussetzungen geschaffen hat, deutlich bessere Objektive zu bauen. Damit setzt man sich auch letztlich gegenüber denen ab, die das nicht getan haben,
Da hast du das Marketinggeschwafel ja komplett gefressen.:46:

Im Weitwinkelbereich mag das teilweise zutreffen, aber ansonsten ist die Limitierung durch das engere und weiter entfernte F-Bajonett weit geringer, als einem manchmal weisgemacht wird. Die höhere Qualität wird dadurch erreicht, dass dem Käufer mehr Gewicht, Volumen und ein höherer Preis zugemutet werden, und dadurch, dass einige Fehler optisch nicht mehr korrigiert werden, sondern erst in der Nachbearbeitung (Verzeichnung, manchmal auch Vignettierung und chromatische Aberrationen), so dass die Objektivkonstruktion auf elektronische nicht korrigierbare Schwächen fokussieren kann.

Es ist Nikon positiv anzurechnen, dass das DSLR-Programm weiter entwickelt wird, wenn auch in reduzierter Form.
Neue Kameras gab es auch bei den anderen mittlerweile nicht mehr weiter fortgeführten Anschlüsse, als die Objektiventwicklung bereits eingestellt war (Canon FD, Minolta/Sony A, Canon EF). Das 120-300/2,8 ist der Hoffnungsträger, dass das F-Bajonett fortgeführt werde! (A propos Canon EF: Das gibt Anlass zu der Spekulation, dass nach dem von Canon angekündigten Entwicklungsstopp für EF Nikon die Gelegenheit ergreift, den zwar schrumpfenden aber immer noch vorhandenen Spiegelreflexbereich alleine zu bedienen und das F-Bajonett besser pflegt.)

Ich denke das Nikon die Aps-c Modelle der DSLR ganz wegstreicht. Einzige wird wohl die 500er bleiben.
Es wäre dumm von Nikon, die Einsteigerserien D3x00 und D5x00 komplett zu streichen, werden dadurch doch Neukunden erstmals zu Nikon gelockt. Aber ausgedünnt werden kann das DSLR-Programm ohne weiteres. Offiziell bietet Nikon 13 Kameras an, und für eine ganze Reihe davon gibt es bereits direkte oder ähnliche Nachfolger, so dass sie ohne Verlust gestrichen werden können (D750, D7200, D810, D5300, D610 und demnächst auch die D5).
 
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Das 120-300/2,8 ist der Hoffnungsträger, dass das F-Bajonett fortgeführt werde! (A propos Canon EF: Das gibt Anlass zu der Spekulation, dass nach dem von Canon angekündigten Entwicklungsstopp für EF Nikon die Gelegenheit ergreift, den zwar schrumpfenden aber immer noch vorhandenen Spiegelreflexbereich alleine zu bedienen und das F-Bajonett besser pflegt.)

Besser sicherlich nicht, aber reduzierter und gezielter. Das Hauptaugenmerk wird jetzt auf der Z-Linie liegen.
 
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Ich glaube, dass es alleine mit dem, was aktuell am Markt ist, noch so viel Jahre möglich sein wird, mit DSLR und F-Bajonett zufriedenstellend zu arbeiten, dass es sich ausgehen wird, abzuwarten wie die Zukunft für Nikon aussieht. Und wenn man sich die vor ein paar Tagen verlinkten Statistiken 2019 ansieht, dann sind es die DSLR die Nikon im Rennen halten.
 
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Das Hauptaugenmerk wird jetzt auf der Z-Linie liegen.

Im Moment sieht es so aus.
Aber dass es Nikon 2019 mit zwei praktisch neuen Modellen am Start und einem zusätzlichen Modell während des Jahres, nicht unter die Top drei Marken geschafft hat, habe ich so nicht erwartet, selbst wenn ich den grenzenlosen Optimismus anderer User nicht ganz geteilt habe. Es erscheint mir daher überaus vernünftig von Nikon, die cash-cow zu pflegen und wenn es hart-auf-hart kommt, wird wohl (wieder mal) das neue Programm geschlossen.
 
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Das DSLR-
genau das ist meine Befürchtung, denn das hatten wir doch schon mal vor nicht allzu langer Zeit.

Da habe ich keinerlei Befürchtungen. Das Z-Programm ist nicht mit der V1 vergleichbar. Dafür hat Nikon zu investiert und auch schon in der Entwicklung (siehe RoadMap). Angesichts des unwiederkehrlichen Trend zu DSLM und der Konkurrenz zu Sony wäre ein Rückzug von Spiegellos der Tod für Nikon.
 
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Angesichts des unwiederkehrlichen Trend zu DSLM und der Konkurrenz zu Sony wäre ein Rückzug von Spiegellos der Tod für Nikon.

Die Frage ist ob DSLR und DSLM weiter parallel bestehen werden. So wie SLR den Messsucher nie ganz verdrängt hat, auch wenn es ein Nischenprodukt geblieben ist. Als Nischenhersteller kann ich mir Nikon auch recht gut vorstellen.
 
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Die Frage ist ob DSLR und DSLM weiter parallel bestehen werden. So wie SLR den Messsucher nie ganz verdrängt hat, auch wenn es ein Nischenprodukt geblieben ist.

Die Frage ist, was die Nische am Leben gehalten hat.
Beim Messsucher war das - vermute ich - die Stille, d.h. das leise Auslösen, ideal z.B. für Konzert, Theater.
Bei der DSLR ist es die Actionfotografie (Sport, Wildlife). Wobei da die Alpha 9 schon ihre Duftmarke gesetzt hat, während Nikon und Canon noch den Vorsprung der langen lichtstarken Teles haben.
Ich denke zwar auch, dass DSLR und DSLM noch einige Zeit koexistieren werden, aber langfristig wird es sicher in Richtung DSLM gehen. Was nichts daran ändert, dass man mit DSLR noch lange gut fotografieren kann ...
 
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Der grundsätzliche Vorteil des DSLR Suchers ist für mich, daß man direkt durch das Objektiv schaut und das wird ja auch bei jeglichem Fortschritt der mirrorless-Technik so bleiben. Da es anscheinend viele Fotografen gibt, die diesen "echten Eindruck" vorziehen, wird diese Technik meiner Meinung nach noch sehr lange, wahrscheinlich in einer Nische, überleben. Ich habe seit heute angefangen, auf die D6 zu sparen, dann muss ich mich bis an meine Lebensende nicht mehr mit dem Kameramarkt auseinandersetzen.:)
 
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Die Frage ist, was die Nische am Leben gehalten hat.
Beim Messsucher war das - vermute ich - die Stille, d.h. das leise Auslösen, ideal z.B. für Konzert, Theater.

Es war und ist nicht jede Messsucherkamera still. Das trifft z.B. auf Leica mit dem Tuchverschluss zu (der dann andere Probleme machen kann) aber die Lamellenverschlüsse aus Metall können schon "scheppern".
Messsucher sind aus fotografischer Sicht vor allem deshalb so interessant weil man durch den Sucher mehr sieht als dann am Bild drauf ist. Es eignet sich daher besser für antizipatives Arbeiten und erklärt auch warum gerade bei Reportagen (im weitesten Sinne) diese Technik so gerne verwendet wurde. Praktisch alle großen und oft ikonischen Magnum-Bilder sind damit entstanden.
DSLM ist im aktuellen Stand davon nochmals einen Schritt weiter entfernt als DSLR.
 
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