Hallo,
seit dem es das RAW-Format gibt, gehen die Ansichten da weit auseinander und scheinen unvereinbar zu sein.
Das mit dem "zum Urzustand zurück" ist eine prinzipbedingte Funktion bei allen (!) RAW-Konverter ... einfach weil man pixelorientierte RGB-Informationen gar nicht in eine RAW-Datei verrechnen kann, die keine RGB-Pixel beinhaltet.
Dem Vorteil, die Bearbeitungsschritte in der RAW-Datei zu speichern, steht der Nachteil gegenüber, dass diese Bearbeitungsschritte Tool-proprietär sind ... mithin also dazu führen können, dass sie in anderen RAW-Konverter nicht nutzbar sind und im schlimmsten Fall das komplette File inkompatibel bzw. gar unlesbar wird für andere Tools oder für spätere (frühere) Versionen des gleichen Tools. Konsequent ist es IMO deshalb, die Änderungen nicht mit dem Bild, sondern mit dem Tool zu speichern
.
Ich denke, wenn man von einem "größten Fehler" spricht, dann ist das (mit der Erfahrung der letzten Jahre) der, bei dem man den eigenen Workflow oder gar die komplette Fotografie all zu sehr an einen bestimmten Hersteller oder an ein bestimmtes Programm bindet.
Ciao
HaPe