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Ihr lieben " Bösewichte " nutzt sie wenigstens.
Hier in der Gegend stehen einige mit einer richtig tollen Ausstattung (soweit vom Laien erkennbar),
die vielleicht in fünf Jahren zweimal über einen Feldweg bemüht wurden.
Je weiter wir uns von den dem Gletscher entfernten, umso weniger Schnee lag dort. An der F208 lag dann kein Schnee mehr, sodass wir zügig die N1 erreichten. An der Küste nahm der Wind wieder stark zu.
Als wir Vik verließen wurde es immer stürmischer und wir fuhren bei Windstärke 9 bis 10 langsam vor uns hin schaukelnd Richtung Selfoss. Der Gegenverkehr wurde bald weniger und hörte dann gänzlich auf. Als wir endlich an der Abzweigung zum Seljalandsfoss ankamen, sahen wir auch warum es keinen Gegenverkehr mehr gab. Während wir noch auf der Strecke waren wurde die Ringstraße in dem Abschnitt wegen des Sturmes für den Verkehr gesperrt. Unterwegs trafen wir noch auf eine Anhalterin, welche nicht mehr weiterkam, da der Busverkehr schon zuvor eingestellt worden war. Sie hatte Glück das Jens noch Platz in seinem Auto für sie und ihr Gepäck hatte. Da der Skógafoss genau an der Strecke lag, schauten wir neugierig dort vorbei, um zu schauen wie er wohl bei dem Sturm aussah. Auch er hatte Mühe den Weg nach unten zu finden. Ein guter Teil des Wassers wurde wieder zurückgeblasen.
Der Seljalandsvoss hatte ebenfalls mit kräftigen Seitenwind zu kämpfen
Der Campingplatz am Seljalandsfoss war ebenfalls schon geschlossen, trotzdem waren noch einige Camper dort. Vom Platz aus kann man gut zu Fuß zum Wasserfall spazieren. Doch auch er hatte mit dem heftigen Wind zu kämpfen. Hinter dem Wasserfall ist eine Aushöhlung auf der man entlanggehen kann. Nun bei dem Wind schoss allerdings einiges an Wasser dort hinein. Als ich durch war, war ich dann auch klatschnass. Direkt hinter dem Campingplatz gibt es mit dem Gljúfurárfoss einen weiteren Wasserfall, welcher in einer halboffenen Höhle versteckt ist. Sehenswert. In der Nacht wird der Seljalandsfoss von 2 Strahlern beleuchtet, welches ein surreales Bild abgibt.
Am nächsten Tag hatte der Wind wieder nachgelassen. Jedoch blieb es diesig und regnerisch. Die Scheibenwischer wedelten fröhlich vor sich hin und machten das Beste aus dem bescheidenen Wetter. Der Skógafoss fiel nun wieder senkrecht hinab.
Als wir auf unserem Weg Richtung Osten weiterfuhren und an der Stelle vorbeikamen, wo das bekannte Flugzeugwrack am Strand lag, kam die Sonne wieder heraus. Wir nutzten die Gelegenheit und marschierten die 4km zum Strand, wo das zu Tode fotografierte Flugzeug im schwarzen Sand lag. Uns wunderte, dass es bei dem Sturm am Tag zuvor nicht weggeweht war. Die weiteren Sehenswürdigkeiten hielten sich recht bedeckt, sodass wir recht früh unser Camp in Vik aufschlugen.
ja, eine handvoll Leute waren da unterwegs. Mit dem eigenen Fahrzeug darf man dort nicht mehr hin. Dafür fährt ein kostenpflichtiger "Bus", welcher allerdings kaum genutzt wurde. Er fuhr, als wir dort waren, mit einer oder zwei Personen
Damit kann man den Luftdruck in den Reifen anpassen ohne anzuhalten bzw. auszusteigen
das ist eine simple Lösung und für Island praktikabel, da es kaum Gestrüpp gibt
Richtige Reifenfüllanlagen gehen innen über die Achsen und sind sehr aufwändig konstruiert
dafür reißen sie jedoch nicht am ersten Ast ab...
Am nächsten Tag ist es immer noch sehr verregnet. Wir folgen der N1 nach Osten, wo wir später bei Bölti unser Camp in Sichtweite des Gletscherzunge Skaftafellsjökull aufschlugen. Vorher folgten wir noch einer kleinen Straße im Bogen, um etwas von der Ringstrasse wegzukommen. An einem Hof standen, wie schon so oft zuvor, viele Fahrzeuge, die vor sich hin rotteten und ihr Öl wieder zurück in die Natur gaben. Da dort auch ein paar Landrover dabei waren, habe ich ein paar Bilder gemacht.
mich stört daran eigentlich mehr, dass einem überall suggeriert wird wie sauber Island doch ist.
klar, im Hochland wehen keine Plastiktüten umher - aber da lebt ja auch kaum jemand
Ansonsten lassen sie einfach alles draußen verotten. Und dort ist kein versiegelter Boden
Vom Campingplatz aus liefen wir zu der Gletscherzunge, wo im See davor kleine Eisberge trieben. Das Wetter blieb bescheiden, sehr windig und nass. So ersparten wir uns den Fußweg zum Zvartifoss.
Der ganze Tag war durch das Wetter leider nicht so fotogen
Auch der folgende Tag war wieder anstrengend feucht. Wir passierten weitere Gletscherzungen des Vatnajökull mit Seen und kleinen Eisbergen darin. Am Diamondbeach wurden die Eisblöcke, welche von den Gletschern ins Meer trieben, wieder auf den Strand geworfen und leuchteten dann schillernd und sehr fotogen auf dem schwarzen Sandstrand. Beim Fotografieren musste man schon aufpassen keine nassen Füße zu bekommen. Einige Wellen liefen deutlich weiter den Strand hinauf als die anderen. Man sah immer wieder Leute, welche beim Fotografieren nicht mehr schnell genug den Strand hinaufkamen und sich so eine gute Prise Meer als Andenken in die Stiefel luden…
Nach einer ruhigen Nacht im kleinen Hafenort Höfn war unser nächstes Ziel die Landzunge Stokksnes. Allerdings war es aufgrund der anhaltend schlechten Wetterlage nicht so schön anzusehen, wie ich es zuvor auf Bildern gesehen habe. Es gab noch eine verfallende Filmkulisse für einen Wikingerfilm zu sehen, welcher jedoch nie gedreht wurde. Ansonsten versuchte die Landschaft bei dem Wetter durch Grautöne zu überzeugen, was leider jedoch nicht immer gelang.
!!! - stark - !!!