...aber ich kann es gegenüber dem Hund nicht verantworten, dass er in die Gefahr kommt, dass ein Jäger auf ihn schießt.
Olli
, .
. Aber leider gibt es auch Jäger, wie der, der mit Flinte im Anschlag aus dem Unterholz auf mich zukam und mir den Abschuss meines "jagenden" Hundes androhte. Der Hund war gut sichtbar an der 15m Schleppe...
Olli
Bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe????
Würde nicht das Risiko bestehen, daß ein Jäger Deinen Hund beim Wildern erlegt, dann würde Dich die Gesetzeslage wenig interessieren und Dein Hund hätte häufiger mal "Jagd-Auslauf"?
Das Reh oder der Hase ist da sicherlich anderer Ansicht.Dabei bin ich mir sicher, dass mein Hund es weder schafft ein gesundes Reh oder einen Hasen/Kaninchen zu erwischen und selbst wenn, wäre spielen und nicht töten angesagt
Grundsätzlich Danke für den Beitrag!
Nur beim letzten Absatz hänge ich etwas: Wie kann ein Jäger auf etwas schießen, das er nicht 100% identifizieren kann? O. K. jetzt gehe ich mal davon aus, dass er nur schießt, wenn er zweifelsfrei ausschließen kann, dass das Etwas hunde- und nicht menschenähnlich ist. Aber da der Wolf nicht bejagd werden darf, darf ein Jäger doch nur schießen, wenn er sich sicher sein kann, eben keinen Wolf vor der Flinte zu haben?
Ansonsten: Mein Hund (Golden Retriever) ist so ein "Jäger". Nimmt er mit der Nase eine frische Spur auf, ist er nicht mehr ansprechbar und erst mal weg. Klar, ich bin der Schuldige, weil ich es nicht auf die Reihe bringe, diesen Verhalten so zu steuern, dass er ansprechbar bleibt und ich sein Jagen unterbinden kann. Aber das heißt für mich halt auch, dass der Hund im Wald IMMER und auf dem Feld, bei dem ich mit Wild/frischen Wildspuren rechnen muss, an der 15m Schleppleine bleibt. Punktum!
Dabei bin ich mir sicher, dass mein Hund es weder schafft ein gesundes Reh oder einen Hasen/Kaninchen zu erwischen und selbst wenn, wäre spielen und nicht töten angesagt, aber ich kann es gegenüber dem Hund nicht verantworten, dass er in die Gefahr kommt, dass ein Jäger auf ihn schießt.
Für mich persönlich ist die Grenze, bei der ein Jäger auf Hund und Katze schießen darf, viel zu niedrig gesetzt. Viele Jäger praktizieren es, dass der Schuss die ultima ratio bleibt nach Ermahnen des Halters, Einfangen usw. Aber leider gibt es auch Jäger, wie der, der mit Flinte im Anschlag aus dem Unterholz auf mich zukam und mir den Abschuss meines "jagenden" Hundes androhte. Der Hund war gut sichtbar an der 15m Schleppe...
Olli
Da liegt der Denkfehler: Er hatte es 100% identifiziert.Wie kann ein Jäger auf etwas schießen, das er nicht 100% identifizieren kann?
Das Reh oder der Hase ist da sicherlich anderer Ansicht.
In weiten Teilen Deutschlands herrscht Wildtollwut. Ein jagendes Haustier, ob Hund oder Katze, kann so zum Wirt werden.
Eine Diskussion zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern über das Thema ist aber ähnlich schwierig, wie eine zwischen Eltern und Kinderlosen über das Lärmen spielender Kinder.
Olli
Wir können ja auch eine ethische Diskussion über die Belastung des Wildes durch Hund, Katze, Maus, Elefant, Straßenverkehr,Jogger, Wanderer, Radlfahrer, Wölfe und Jägerführen...
Wenn waidgerecht (?) ein Dackel in einen Fuchsbau gelassen wird, fragt auch keiner nach der Meinung dessen, der von den beiden nicht mehr lebend aus dem Fuchsbau kommt.
Kein Mensch hat behauptet, dass das Jagen von Wild durch einen Hund harmlos ist. Ich denke nur, dass es schon einen Unterschied macht, ob ein Hund das Wild zu Tode hetzt oder reißt oder ob ein Hund ein Reh mal loshetzt, wie dies die o. g. Natureinwirker mehr oder weniger lethal auch machen. Mich kotzt dieses Rechtfertigen von Ballerei auf einen Hund alleine weil es ein Hund ist und uns unser jägerlobbyisierter Gesetzgeber das legitimiert an.
Mein Hund darf nicht jagen, aber wenn es mir passiert, dass er trotzdem auskommt, sehe ich keine Rechtfertigung für einen Jäger meinen Hund zu erschießen; egal was ein Gesetzgeber dazu meint. Froh würde dieser Jäger in seinem Revier dann aber sicher nicht mehr...
Eine Diskussion zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern über das Thema ist aber ähnlich schwierig, wie eine zwischen Eltern und Kinderlosen über das Lärmen spielender Kinder.
Olli
Nein, meine ich nicht. Aber vielleicht erklärst Du mir, wie Du darauf kommst.Meinst du nicht, dass diese Argumentation in eine Richtung geht, die man mit "an den Haaren herbei gezogen" umschreibt?
(abgesehen davon, dass es sachlich nicht -mehr- stimmt.)
Wir können ja auch eine ethische Diskussion über die Belastung des Wildes durch Hund, Katze, Maus, Elefant, Straßenverkehr,Jogger, Wanderer, Radlfahrer, Wölfe und Jägerführen...
Wenn waidgerecht (?) ein Dackel in einen Fuchsbau gelassen wird, fragt auch keiner nach der Meinung dessen, der von den beiden nicht mehr lebend aus dem Fuchsbau kommt.
Kein Mensch hat behauptet, dass das Jagen von Wild durch einen Hund harmlos ist. Ich denke nur, dass es schon einen Unterschied macht, ob ein Hund das Wild zu Tode hetzt oder reißt oder ob ein Hund ein Reh mal loshetzt, wie dies die o. g. Natureinwirker mehr oder weniger lethal auch machen.
Mich kotzt dieses Rechtfertigen von Ballerei auf einen Hund alleine weil es ein Hund ist und uns unser jägerlobbyisierter Gesetzgeber das legitimiert an.
Mein Hund darf nicht jagen, aber wenn es mir passiert, dass er trotzdem auskommt, sehe ich keine Rechtfertigung für einen Jäger meinen Hund zu erschießen; egal was ein Gesetzgeber dazu meint. Froh würde dieser Jäger in seinem Revier dann aber sicher nicht mehr...
Eine Diskussion zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern über das Thema ist aber ähnlich schwierig, wie eine zwischen Eltern und Kinderlosen über das Lärmen spielender Kinder.
Das Thema ist relativ einfach.
Deutschland ist dichtbesiedelt und ein Staat in dem (fast) alles geregelt wurde. Ein soziales Zusammenleben funktioniert nur, wenn man sich an Regeln hält, auch wenn diese einem nicht immer sinnvoll erscheinen. Die Regeln werden häufig nur (auch von mir) eingehalten, wenn es eine entsprechende Bestrafung und eine hohe "Entdeckungswahrscheinlichkeit" gibt.
Mir persönlich erschien einiges in Deutschland nicht lebenswert. Da habe ich vor gut 15 Jahren die Koffer gepackt. Könnte mir heute auch nicht mehr vorstellen dauerhaft wieder in Deutschland zu leben. Auch im Ausland muß man sich an Regeln halten und Kompromisse eingehen, es geht darum, für sich selbst, daß Land mit dem optimale Kompromisspaket zu finden.
Hunde artgerecht frei laufen zu lassen, von mir aus auch etwas wildern zu lassen, kann man im Australischen Outback, oder in den Weiten Nevadas, in Deutschland eben nicht mehr. - Unter "zivilisierten Menschen" gibts dann nur vier Alternativen:
Den Hund abschaffen,
den Hund entsprechend anleinen,
freier Wald für freie Hunde bei den Piraten im Wahlprogramm zu etablieren,
oder eben umziehen.
Wir leben nun mal nicht mehr in Kleingruppen in den spärlich besiedelten Weiten der afrikanischen Savanne - teilweise "kleinkarierte" Regeln des Zusammenlebens in Riesenstädten und Superzivilisationen sind der Preis für 7 Mrd. Menschen auf unserem Planeten.
Ach ja, wenn nichts weiter einfaellt zieht man das Ganze eben schnell ins Laecherliche und wuergt den Einwand ab. Auch ne Loesung.
...
Mich kotzt ehrlich gesagt dein Verhalten an, weil ... .
Das hört sich nun wirklich irgendwie unfroh und regelbetont an, es wird Zeit auszuwandern. Kanada soll sehr schön sein, hörte ich ...
Schenkelklopfer. Q.E.D.
Es gibt eine Anleinpflicht für Hunde in Waldstücken ...
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