Wir können ja auch eine ethische Diskussion über die Belastung des Wildes durch Hund, Katze, Maus, Elefant, Straßenverkehr,Jogger, Wanderer, Radlfahrer, Wölfe und Jäger
führen...
Wenn waidgerecht (?) ein Dackel in einen Fuchsbau gelassen wird
, fragt auch keiner nach der Meinung dessen, der von den beiden nicht mehr lebend aus dem Fuchsbau kommt.
Kein Mensch hat behauptet, dass das Jagen von Wild durch einen Hund harmlos ist. Ich denke nur, dass es schon einen Unterschied macht, ob ein Hund das Wild zu Tode hetzt oder reißt oder ob ein Hund ein Reh mal loshetzt, wie dies die o. g. Natureinwirker mehr oder weniger lethal auch machen. Mich kotzt dieses Rechtfertigen von Ballerei auf einen Hund alleine weil es ein Hund ist und uns unser jägerlobbyisierter Gesetzgeber das legitimiert an.
Mein Hund darf nicht jagen, aber wenn es mir passiert, dass er trotzdem auskommt, sehe ich keine Rechtfertigung für einen Jäger meinen Hund zu erschießen; egal was ein Gesetzgeber dazu meint. Froh würde dieser Jäger in seinem Revier dann aber sicher nicht mehr...
Eine Diskussion zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern über das Thema ist aber ähnlich schwierig, wie eine zwischen Eltern und Kinderlosen über das Lärmen spielender Kinder.
Olli