Von DX auf FX - die Wahrheit - die Kosten (lang)

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Der anspruchsvolle Amateur ist vielelicht aber auch viel später eingestiegen und hat erst mit einer D3300 angefangen, als es FX längst gab. Wer weiß?

Der Schwenk von DX auf FX im Profi-Bereich ist keine absichtliche Abzocke, sondern Folge der technischen Entwicklung und des Konkurrenz-Umfeldes (Canon).

Daß DX im Amateur-Sektor auch in Zukunft seine Verkaufszahlen und umsatzstarke "Nische" haben wird, darf als sicher gelten. Schon allein zur Abgrenzung zu den FX-Semis und den "Profis" ist das wirtschaftlich sinnvoll. Zwei parallele Systeme, jeweils für Einsteiger, Amateure, engagierte Hobbyfotografen und Profis dagegen wäre nicht sinnvoll. Und so verstehe ich auch Nikons Strategie. Daher wird es keine D400 geben und keine D3400, D5400 oder D7200 mit FX-Sensor.
 
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Profis, die vor 2008 bei Nikon eingestiegen sind, hätten warum nochmal FX-Gläser bei Nikon kaufen sollen? Weil Canon solche Sensoren hatte?
 
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Der Schwenk von DX auf FX im Profi-Bereich ist keine absichtliche Abzocke, sondern Folge der technischen Entwicklung und des Konkurrenz-Umfeldes (Canon).

Daß DX im Amateur-Sektor auch in Zukunft seine Verkaufszahlen und umsatzstarke "Nische" haben wird, darf als sicher gelten. Schon allein zur Abgrenzung zu den FX-Semis und den "Profis" ist das wirtschaftlich sinnvoll. Zwei parallele Systeme, jeweils für Einsteiger, Amateure, engagierte Hobbyfotografen und Profis dagegen wäre nicht sinnvoll. Und so verstehe ich auch Nikons Strategie. Daher wird es keine D400 geben und keine D3400, D5400 oder D7200 mit FX-Sensor.

Also doch absichtliche Abzocke! Was denn sonst? Es gibt keine 24 MP-DX-Kamera für Profis im Bereich um die 1500 Euro. Und es gibt keine 16- oder 24-MP-FX-Kamera für Profis im Bereich 1500 bis 2500 Euro (die Df läuft für mich außer Konkurrenz). Nicht weil es nicht technisch geht, sondern weil es sich nicht rentiert. Oder nicht genug rentiert...

So bleibt als Fazit: Es gibt haufenweise Consumer-DX mit Plastic-Feeling bis zur D7100. Es gibt Consumer-FX zu Profipreisen in Form der D610/750. Schließlich gibt es als Profi-FX die D800/810 und die D4. Die Df mit ihren 16 MP bleibt noch für Liebhaber und Freaks.

Geht es nach den Bedürfnissen der Kunden, klaffen also zwei Löcher: Behutsame Weiterentwicklung der D300 und der D700 unterhalb der D800-Boliden, die mir doch sehr speziell (und auch gewaltig teuer) geraten zu sein scheinen. Aber gerade der Zwang zum Erstehen einer D800/810 als günstigster Einstieg ins (Semi-)Profilager von Nikon ist schon heftig. Die D750 überzeugt da halt nicht. Dazu kommen ja auch noch die Objektivkosten.

Das ist ein bisschen, als würde VW den Passat abschaffen, um den Leuten den Phaeton oder den Golf Variant schmackhaft zu machen...

Ob jetzt eine andere Modellpolitik Nikon wirtschaftlich ins Verderben reißen würde, weiß ich nicht. Aber nicht jede wirtschaftliche Entscheidung ist am Ende auch wirtschaftlich...

d.
 
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der trend geht nun in richtung kleine kamera? wollten nicht viele gerade noch mindestens einen batteriegriff am gerät, damit sie etwas in er hand haben? :hehe:

Trend hin oder her, es gibt einfach unterschiedliche Ansprüche, Vorstellungen, Erwartung und finanzielle Mittel für Kamera und deren Objektive, Zubehör etc.
Der eine kommt mit einem EVF klar, der andere (ich z.B.) nicht.
Da geht es schon in 2 Richtungen.
Wenn optischer Sucher, wie bei DSLR, bestimmt die Sensorgröße Gewicht und Größe der Kamera. Wieder 2 Richtungen (FX und DX). Jetzt will ich DX (weil kleiner, leichter und nicht so teuer), dann kann ich nach großem Sucher und kleinerem Sucher entscheiden (2Richtungen): D3x00 oder D7y00.
Oder Schwenkdisplay (3.Richtung), D5300.

usw. usw.

Der eine kommt gerade zum Ziel (was immer das ist) und der andere (wie ich und stellt hier viele -zu viele- Fragen) macht schon mal den einen und anderen Schlenker (und gibt mehr Geld aus) und kommt so zu seinem Ziel.
Bisher dachte ich es ist die D7100, aber was kleineres ist auch schön. Da die Oly M10 nicht passt, könnte es eher die D5300 sein.

Ziele bietet Nikon viele (nicht alle, aber VW baut auch keine F1) und wer da keines findet, geht halt zu Canon, Olympus, Sony etc.

Den Trend zu den DSLMs sehe ich auch nicht wirklich, sooo viele wechseln auch nicht, und einige wieder zurück zu DSLR.

Aber is auch igal, Hauptsache Spaß und schöne Fottos.

Axel

P.S. @ Panda: passt jetzt nich ganz 100%ig zum Thema D610, aber ich durfte das doch schreiben oder?
 
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Die echte Wahrheit ist die, die ich habe:
ich habe ne DX7000 und kaufe mir nur FX-Objektive dazu.
Irgendwann hab ich nur noch FX Objektive und muss auf einen FX-Body wechseln, weil dummerweise die D7000 ja gar nicht dazupasst.
Dann wede ich zwar höllisch überrascht sein, aber da muss ich durch.
Wenn man so gezwungen wird, fällt der Wechsel nicht schwer und man findet keine Argmente dagegen!:yahoo::yahoo:
Gewusst wie!
So ist die wahre Wahrheit!
 
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Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Thread den D750 Jammerthread schlagen könnte!
Danke Stefan, dafür das Du eines der letzten bockigen Originale hier bist :up:

/b!
 
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Wer definiert eigentlich Kameras hinsichtlich ihrer "Profifähigkeit'?

Das wirft ja schon die Frage auf, wer eigentlich Profi ist :)
Der, der sich dafür hält? Der, der wirklich Geld mit der Fotografie verdient?
Der, der ensprechenden Output vorweisen kann?

Im Wortsinn wäre ja nur der einer, der wirklich Geld damit verdient. Aber dann wäre die Passfotobude um die Ecke ja deutlich "professioneller" als jemand, der wirlich mit Licht malen kann und dessen Bilder etwas "erzählen" können...

Aus Sicht der Newbies ist jeder, der ein halbwegs richtig belichtetes Bild hinkriegt, auch schon ein "Profi" (meist fällt der Ausdruck, wenn Anfängerbilder hinsichtlich ihrer Schwächen besprochen werden)....

Nicht so einfach... vor allem hasse ich dieses Unwort... Kaufen, wo die Profis kaufen.... Bohrmaschine in Profiqualität .... Küchenprofis... überall nur Profis :)

LG
Quincy
 
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Also doch absichtliche Abzocke! Was denn sonst? Es gibt keine 24 MP-DX-Kamera für Profis im Bereich um die 1500 Euro. Und es gibt keine 16- oder 24-MP-FX-Kamera für Profis im Bereich 1500 bis 2500 Euro (die Df läuft für mich außer Konkurrenz). Nicht weil es nicht technisch geht, sondern weil es sich nicht rentiert. Oder nicht genug rentiert...

So bleibt als Fazit: Es gibt haufenweise Consumer-DX mit Plastic-Feeling bis zur D7100. Es gibt Consumer-FX zu Profipreisen in Form der D610/750. Schließlich gibt es als Profi-FX die D800/810 und die D4. Die Df mit ihren 16 MP bleibt noch für Liebhaber und Freaks.

Geht es nach den Bedürfnissen der Kunden, klaffen also zwei Löcher: Behutsame Weiterentwicklung der D300 und der D700 unterhalb der D800-Boliden, die mir doch sehr speziell (und auch gewaltig teuer) geraten zu sein scheinen. Aber gerade der Zwang zum Erstehen einer D800/810 als günstigster Einstieg ins (Semi-)Profilager von Nikon ist schon heftig. Die D750 überzeugt da halt nicht. Dazu kommen ja auch noch die Objektivkosten.

Das ist ein bisschen, als würde VW den Passat abschaffen, um den Leuten den Phaeton oder den Golf Variant schmackhaft zu machen...

Ob jetzt eine andere Modellpolitik Nikon wirtschaftlich ins Verderben reißen würde, weiß ich nicht. Aber nicht jede wirtschaftliche Entscheidung ist am Ende auch wirtschaftlich...

d.

Was ist denn in Deinn Augen eine Abzocke? Eine überragend gute Kamera für 2.200,-€ (D800) ist Abzocke, eine D610 für 1.600,-€ aber nicht? Ich verstehe diesen Gedankengang nicht. Abzocke ist, wenn ich zu hohen Folgekosten genötigt werde. Aber auch da kann ich mich vorher informieren und kann nein sagen. Gerade das Angebot, deutlich unterhalb der D700 und D800 in's FX-Segment einsteigen zu können, ist doch das Gegenteil von Abzocke. Wem die Folgekosten bei dne Objetiven zu hoch sind (obwohl es auch bei FX günstige Objektive gibt), der kann doch bei DX bleiben und bekommt auch dort eine sehr gute Kamera (D7100). Daß Nikon die D300 eingestellt hat, ist Selbstschutz, das darf man ihnen nicht übel nehmen, finde ich.
 
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Das wirft ja schon die Frage auf, wer eigentlich Profi ist :)
Der, der sich dafür hält? Der, der wirklich Geld mit der Fotografie verdient?
Der, der ensprechenden Output vorweisen kann?

Nicht so einfach... vor allem hasse ich dieses Unwort... Kaufen, wo die Profis kaufen.... Bohrmaschine in Profiqualität .... Küchenprofis... überall nur Profis :)

LG
Quincy

Moin
nun eigentlich wäre es ganz einfach, wenn man bei der (eigenen) Definition "Profi" seine Emotionen und sein Ego außen vor lässt:)
Ein "Profi" ist in allen Bereichen einer, ob nun Fotografie, Handwerk oder Leute durch die Gegend fahren, der mit dieser Tätigkeit seinen Lebensunterhalt verdient. Und das unabhängig von Qualität und Preis des Werkzeugs.

Klar das Wörtchen Profi hat gerade bei "Fotografierenden" eine magische Anziehungskraft :) dann wird besonders gerne gekauft.

Profigerätschaften unterscheiden sich aber schon vom Hobby-Amateurbereich.
Sie halten einfach länger, sind robuster Gebaut und funktionieren in aller Regel auch unter widrigen Umständen .
 
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Profigerätschaften unterscheiden sich aber schon vom Hobby-Amateurbereich.
Sie halten einfach länger, sind robuster Gebaut und funktionieren in aller Regel auch unter widrigen Umständen .

Deswegen kaufe ich mir mir von einem Elektrowerkzeughersteller auch gerne die Geräte aus der blauen statt der grünen Linie. Die Löcher, die ich bohre, die Schrauben, die ich drehe,... all das gelingt mir damit aber keinen Deut gerader.
 
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Deswegen kaufe ich mir mir von einem Elektrowerkzeughersteller auch gerne die Geräte aus der blauen statt der grünen Linie. Die Löcher, die ich bohre, die Schrauben, die ich drehe,... all das gelingt mir damit aber keinen Deut gerader.

Moin Stephan
aber das liegt nicht am Werkzeug, oder anders gesagt, nur weil einer ins Fotofachgeschäft trabt, sich eine D4s mitsamt dem 2.8 14-24/24-70/70-200 kauft ist er kein Profi und die Bilder werden nicht zwingend gerade;)
 
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