street shots

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Danke für diesen Link, der genau das stützt, was ich die ganze Zeit hier etwas flapsig von mir gebe......
 
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Aber genau da liegt ja das Problem, bei den meisten meiner Fotografien die auf der Strasse entstehen geht es mir nur in den seltensten Fällen direkt um die Person. Vielmehr sind die einzelnen Menschen Teil des ganzen Augenblicks, wobei die einzelne Person nicht auschlaggebend ist sondern meist das was sie tun im Kontext zu ihrer Umgebung. Wie also soll ich mich da verhalten?
Gruß Felix

Ich denke, man soll die rein rechtliche Seite ruhig mal etwas beiseite lassen. Mir nutzt es nichts, wenn ich mich hinter diesem Aspekt verstecken kann, und dabei jemanden wie auch immer "Verwerte", was womöglich nicht seine Zustimmung findet.
Es ist für mich immer wieder überraschend, wie kooperativ Menschen sind, wenn man ihnen vorher gesagt hat, was man möchte.
Bestimmte "Schnappschüsse", die so natürlich nicht Zustande kommen, sondern aus spontanem Reagieren entstehen, kann man durchaus auch "Hinterher" mit der beteiligten Person besprechen. Will sie/er dann nicht, dann wird das Foto eben nicht gezeigt. Na und?
 
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Oh man, das würde ich mich nicht trauen - ich selber würde auf diese Art und
Weise aber auch nicht gerne abgelichtet werden - da sollte man doch vorher
zumindest fragen, ob's OK ist, gerade wegen dieser geringen Distanz zum
Model.

Oder - um das Überraschungsmoment nicht zu vernichten - fotografieren und
dem Model danach das Bild zeigen und fragen ob's OK ist, das Bild weiterzu-
verwenden.
 
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... also ... da mag ich ja wohl 'typisch deutsch' sein ... oder auch nicht ... Persönlichkeitsrechte sind Persönlichkeitsrechte ... und diese sind zu achten ...

... wenn man die Diskussion der letzten Tage um GOOGLE's browser 'chrome' hier im Forum betrachtet ... und die ganzen Vorbehalte dagegen - inbesondere die Datensammlung und mögliche Auswertung - so irritiert mich diese Diskussion doch sehr ...

... beide 'Künstler' haben eine Methode entwickelt und pflegen diese ... ich gebe zu, dass mich einige Motive wirklich ansprechen ... aber meistens sind es die Bilder, die nicht unmittelbar den Menschen zum Inhalt haben ...

... Gruß Bruno ...

.
 
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Also hier bei uns in Dithmarschen, würde ich das nur mit einem Helm mit Gitter vor dem Gesicht (Eishockeytorwart) wagen, spätens beim zweiten, dritten Versuch haut mir einer die Augen blau!:lachen::lachen:

Harald


Ja,ja, die Emsköppe sind weithin bekannt für ihren diskreten Charme
 
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Warum???? Das erklärt sich doch von selbst.
Dann denke ich vielleicht zuviel. :) Ich dachte, dass es nicht gut zu der sehr interessanten und lebhaften Diskussion passt auf irgendwas auszuweichen... dann dachte ich, vielleicht braucht man bei der Art Fotografie viele Speicherkarten weil sie einem dauernd weggenommen werden... und jetzt denke ich, stelle ich für heute das Denken ein und hol' mir ein Bier. ;)
 
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Reden wir von Streetfotografie oder von "gestellten" Fotos?
Street ist immer Jagd, immer der Blick aufs Ungewöhnliche, aufs Überraschende, ist die Jagd nach dem Foto mit dem "Hook".
Das kann man nicht stellen oder man wenn man es stellt, dann ist es keine Streetfotografie mehr.

Streetfotografie ist Naturfotografie, sie zeigt das "Tier" Mensch in seinem Biotop.

das machen diese Bilder gerade nicht. Ein Naturfotograf würde solche Bilder niemals aufnehmen - zumindest nicht, wenn er sie als Naturfotografie dann auch zeigen wollte.

Hier wird nicht Jagd nach dem Schnappschuß gemacht, der Menschen in seinem natürlichen Verhalten zeigt, sondern es wird ein erschrecktes Verhalten provoziert.

Das könnte man durchaus auch steigern und vereinfachen: einfach einen Mantel anziehen, darunter außer einer Kamera mit Auslöser beim Öffnen des Mantes nichts weiter anziehen und dann hin und wieder den Mantel lupfen...

Oder wenn wir schon in USA sind: wie wäre es eine Wasserpistole ziehen und damit auf Passanten zielen. Ist doch klasse so ein entzetztes Gesicht. Nachträglich rechtfertigen läßt sich das dann mit allen möglichen Argumenten, die durchaus auch gegensätzlich sein können.

Ich liebe es Bilder zu machen - aber nicht um jeden Preis.

vg, stefan
 
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ach so, würde man mich so ablichten, wären selbst für einen halbwegs schwachbegabten Forensiker, hinterher die EXIF´s aus meinem Fingerprint, tief im Kamera-Gehäuse ablesbar. (CSI und so...)

Gruß Saffetti
 
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Ich liebe es Bilder zu machen - aber nicht um jeden Preis.
Hallo Stefan!

Ich mache auch keiner Bilder um jeden Preis - aber ein Grossteil der ganz grossen Bilder ist gerade entstanden, weil Fotografen sie um jeden Preis gemacht haben und sich nicht so sehr um Moral oder Anstand gekümmert haben - ich wüsste nicht, was die Anwesenheit eines Fotografen auf einem Kriegsschauplatz oder an einem Unglücksort moralisch macht.

Tim
 
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...

Ich mache auch keiner Bilder um jeden Preis - aber ein Grossteil der ganz grossen Bilder ist gerade entstanden, weil Fotografen sie um jeden Preis gemacht haben und sich nicht so sehr um Moral oder Anstand gekümmert haben ...

... große Bilder ... das ist sicherlich 'Ansichtssache' ... und hat wenig mit Moral und Anstand zu tun ... eher mit profanen Kommerz, oder ...?

...

- ich wüsste nicht, was die Anwesenheit eines Fotografen auf einem Kriegsschauplatz oder an einem Unglücksort moralisch macht.

Tim

... richtig, Tim ... nichts ... genauso unmoralisch wie der Kriegsschauplatz ... oder der Unglücksort ... selbst ...

... just my 2 cents ...

.
 
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Hallo Stefan!

Ich mache auch keiner Bilder um jeden Preis - aber ein Grossteil der ganz grossen Bilder ist gerade entstanden, weil Fotografen sie um jeden Preis gemacht haben und sich nicht so sehr um Moral oder Anstand gekümmert haben - ich wüsste nicht, was die Anwesenheit eines Fotografen auf einem Kriegsschauplatz oder an einem Unglücksort moralisch macht.

Tim

der Vergleich hinkt in diesem Fall an der relevanten Stelle: das Verhalten dieses Types hier auf den Kriegsschauplatz übertragen würde bedeuten, daß er selber einen Menschen erschießt um damit anschließend das Grauen des Krieges zu dokumentieren.

Es geht mir hier nicht um die Frage, wieweit ein Fotograf gehen darf/soll/muß um eine vorhandene, auch extrem schlimme Situation, zu fotografieren. Das ist eine ganz andere Situation.

vg, stefan
 
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Zu viele Postings - daher nur eine Bemerkung, ohne alles gelesen zu haben:

Diesen Bruce Gilden halte ich einfach nur fuer einen Arsch.
Es ist mir schleierhaft, dass der noch nichts gebrochen bekommen hat bzw. noch eine Kamera hat.

Joe Wigfall macht seine Arbeit deutlich angenehmer - den Freihandschuss werde ich auch mal ueben :)
 
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... große Bilder ... das ist sicherlich 'Ansichtssache' ... und hat wenig mit Moral und Anstand zu tun ... eher mit profanen Kommerz, oder ...?

Kommerz? Ja. Profan stört mich. Das passt auch nicht. Kriegsberichterstatter verdienen ihr Geld, weil wir diese Bilder sehen wollen. Das hat zwar nichts mit Moral zu tun, aber profan ist es auch nicht. Da fällt mir übrigens Robert Capa ein. Sein fallender Soldat ist wohl das berühmteste Foto der Welt. Profan? Moralisch? Hmm...
Auf jeden Fall sagte Capa: "f your pictures aren't good enough, you're not close enough."

Tim
 
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