Mitmachthema "Street" Fotografie!

Alles ZARA, oder was....


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Kommentar
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Hallo

eines aus dem Louvre, Pentax K1 mit Zeiss 28 2,0


27.jpg


Grüße aus München
 
B
Brunke kommentierte
Die Mona Lisa mal zu sehen, das kann ich gut verstehen. Was ich nicht verstehe: Warum muss man das bekannteste Motiv der Welt nochmal fotografieren. Noch schlimmer, warum muss man ein Selfie oder eine Gruppenaufnahme davor machen. Alles sucht sich ein Plätzchen, drängelt und schiebt. Die Ergebnisse sind bescheiden und nichtssagend. Das Bild wird nicht aus Interesse aufgesucht, sondern es dient nur der Staffage für das Ego und als abgehakter Tagesordnungspunkt einer Reise. Das stört die Leute gewaltig, die sich aus echtem Interesse dem Bild nähern. Ich schätze Leonardo daVinci sehr und habe schon viele seiner Werke gesehen. Es ist aber kaum noch möglich 5min in Ruhe ein Bild zu betrachten.

Mich würde mal interessieren, wie viele Besucher noch kämen, wären Kameras (und Smartphones) im Louvre oder den Uffizien verboten.

Wie viele Bilder werden wohl am Tag vor so einem Motiv gemacht? Die müsste man mal alle einsammeln und daraus etwas machen, was den Leuten den Spiegel vorhält. Noch schlimmer sind die Dauerfilmer, die mit schief gehaltener, laufender Kamera durch ein Museum gallopieren, einmal kurz auf jedes Bild schwenken und ihren Durchmarsch auf den Speicher bannen. Wer schaut sich den gequirlten Mist hinterher an? Werden die Daheimgebliebenen per Livestream informiert?
 
Kay
Kay kommentierte
"Aber bitte nur bis 11:30 Uhr. Der Bus wartet dann wieder vor dem Eingang. Das gemeinsame Mittagessen gibt es .... "
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte

Du sprichst mir aus der Seele. Besser kann man es nicht in Worte fassen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Kay
Mein Bruder hat Paris im Herbst 2022 nach 10 Jahren den Rücken gekehrt, weil von diesem "Oh, la la...!"-Flair viel verloren gegangen ist, zunächst nach den Anschlägen 2015 und dann in der Covid-Zeit. Die Stadt ist ihm zufolge immer hektischer geworden, die Menschen immer verschlossener und überdrehter, die Leichtigkeit schwand wohl spürbar dahin, und die neuen Bobo-Viertel (auf Neudeutsch: "Hipster") sind für arbeitende Stadtbevölkerung einfach zu fern vom Alltag. Natürlich sitzt es sich schön am Rande des Marais an der Place des Vosges bei Carette bei einer vorzüglichen und effektiv für die servierte Menge gar nicht teuren heißen Schokolade aus der versilberten Kanne, aber das ist eben mehr Touristen- als Alltagsflair, und um da als Rentier gediegen zu leben sollte man ein solides Finanzpolster besitzen - allein das Wohnen ist finanziell der helle Wahnsinn dort, wenn man nicht in einer alten, geerbten Wohnung sitzt oder massive Abstriche beim Wohnambiente macht (und ich rede da nicht von irgendwelchen Luxusquartieren im Westen, die zudem öde und strunzlangweilig sind, weil stinkreiche Leute eher nicht in kleine Läden und Cafés gehen, sie somit auch kaum existieren im 16. Arr. und drumherum).
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Interessanterweise war privates Fotografieren in Pariser Museen teilweise einige Jahre lang untersagt, da sich zu viele undisziplinierte Knipser nicht an das Blitzverbot z.B. im Musée d'Orsay hielten - also wurden pauschal einfach alle Kameras ausgesperrt. Das hat mich mal von einem Besuch darin abgehalten, weil mich an sich das Gebäude viel mehr fotografisch interessierte als die Kunst (die mich zum Angucken natürlich auch interessiert hätte). Irgendwann entschied man in Frankreich aber, dass staatliche Museen mit Finanzierung durch die Öffentlichkeit nicht der Öffentlichkeit solche Restriktionen auferlegen sollten, und das Fotografieren wurde wieder erlaubt; die Kontrollen und das Einschreiten der Aufsichts-Zerberusse bei ignoranten Rumblitzern sind seitdem aber deutlich drakonisch in bestimmten, abgedunkelten Zonen des Museums, wo empfindliche Malereien hängen. Ob der Louvre von dieser vorübergehenden Beschränkung auch betroffen war, kann ich nicht sagen.
 
Was würden die Leute ohne ihre Smartphone machen .......

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2 Kommentare
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
Selbst sehe ich Smartphone-User (jeglicher Altersklassen) in der Öffentlichkeit absolut positiv.
Es sind überwiegend Leistungsträger - oder die, die es werden wollen:
Entweder in Kommunikation mit dem Broker oder Headhunter begriffen :cool:
 
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1bildermacher1 kommentierte
Das macht bei mir schon lange die KI
 
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