Spiegellose Kameras ersetzen die DSLR? Von wegen!

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Nur zur Klarstellung, ich sehe bei einer D4 durchaus Vorteile im Vergleich zu den aktuellen spiegellosen Systemen. Mir ging es um die Meldung, das noch mehr Entry Level DSLR auf den Markt gebracht werden sollen und das halte ich für eine fatale Fehlentscheidung, da diese sich direkt mit den spiegellosen vergleichen lassen müssen und meist verlieren werden.

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Auch bei Nikon verkaufen sich die Spiegellosen nicht so wie erwartet. Fazit des Nikon-Präsidenten: Leute, die Kameras mögen, bevorzugen die DSLR. Alle anderen beschränken sich immer mehr auf ihre Fotohandys.
Naja, wenn man in das Segment so halbherzig einsteigt wie Nikon, dann wundert die Aussage des Präsis nicht. Wären sie mit einer digitalen S-Linie mit hochwertigen Bodies und Objektiven eingestiegen, dann sähe die Sache schon anders aus.
So setzt man keine Trends, das sieht eher nach hinterherlaufen aus.

Grüße
Roland
 
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Die zur Zeit angebotenen Nikon-Spiegellosen sind auch keine echte Alternative zur Nikon-DSLR. Insofern wundert es mich nicht, dass alle Gehäuse-Sparten bei Nikon betroffen sind. Als Alternative gelten für mich Spiegellose von Leica, Sony, Fuji oder Olympus.
Nur verkaufen sich auch diese Spiegellosen schlecht. Wenn man sich die CIPA Zahlen anschaut, so sind Verkaufszahlen von EVILs stärker eingebrochen als die von DSLRs.
 
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Naja, wenn man in das Segment so halbherzig einsteigt wie Nikon, dann wundert die Aussage des Präsis nicht. Wären sie mit einer digitalen S-Linie mit hochwertigen Bodies und Objektiven eingestiegen, dann sähe die Sache schon anders aus.
So setzt man keine Trends, das sieht eher nach hinterherlaufen aus.

Grüße
Roland

Absolut richtig!!
Eine ordentlich gemachte S, die dürfte gerne 2.000€ kosten, Vollformat, mit wenigen edlen silbernen Gläsern (kompatibel aber zu dem D-SLR-Geraffel), müsste noch nicht einmal AF sein, es wäre Meins!

Aber mit Kompaktknipsen, einem ungeliebtem System und einer A, die für mich nur nach Kohle scheffeln aussieht; so geht das nicht, NIKON!!
 
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Bitte beachten: die Meldung "DSLR Sales are down" und die dort gemeldeten Zahlen über die Verkäufe von DSLR vs. EVIL für 2012 und 2013 gelten nicht speziell für Nikon, sondern für alle Kamerahersteller. Die Zahlen wurden von der japanischen Camera & Imaging Products Association erhoben. Der Grund für die schlechteren Verkaufszahlen in der ersten Hälfte des Jahres 2013 im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere ein Einbruch auf dem US-Markt, hat also mit speziell deutschen Vorlieben überhaupt nichts zu tun.

Besonders interessant ist jedoch, dass auf dem Weltmarkt immer noch fünfmal mehr DSLR pro Jahr verkauft werden als EVIL und die Verkaufszahlen für die EVIL ebenso eingebrochen sind wie jene für die DSLR. Merke: wir reden hier über den weltweiten Massenmarkt, also in erster Linie über Entry-Level-Produkte. Teure Profiwerkzeuge wie die Nikon D4 oder Luxusprodukte wie die Leica M9 spielen in dieser Statistik keine Rolle.
 
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Wenn ich mir den Aktienkurs so ansehe ist es klar das die Verantwortlichen bei Nikon diese verzweifelten Pressemeldungen rausgeben müssen. Sie haben sich schlicht verzockt mit der 1er. Als Zweitgerat zur DSLR ganz nett hatten sie wohl gehofft, das die Leute dann bei der Stange bleiben würden.

Dumm nur, das die spiegellosen Systeme der anderen Hersteller inzwischen so gut sind, das es fast keine Gründe für die dicken Dinger mehr gibt.

Klaus die AF Präzision einer Kontrast AF Kamera ist rein prinzipbedingt besser als bei der dslr. Wenn die D5100 nur noch pumpt, stellt die Nex noch problemlos scharf.

Genau, die N1 wurde künstlich entfeinert da man bedenken hatte, sie würde zu stark bei den DSLR's räubern. Preislich wird die V1 aktuell für weniger als die Hälfte der V2 verscherbelt, damit ist sie im Gegensatz zur V2 nicht überteuert. Die V2 kostet in der Schweiz gleichviel wie eine Nex-6, da bräuchte ich im zweifelsfall nicht lang überlegen, welche Kamera das bessere Preisleistungsverhältniss bietet.
 
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Bei Vorstellung des 1er-Systems war mal zu lesen, die Entwicklung hätte 4 Jahre benötigt.
Komisch finde ich schon, dass in der Zeit niemand auf den Trichter kam, dass das nicht unbedingt der Renner wird.
 
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Hi, ich verstehe nicht, woraus man schliesst, dass die N1 ein Flop sind. Vielleicht sind die Erwartungen in Europa und Amerika nicht erfüllt worden. Die Qualität ist meines Erachtens ausgesprochen gut, sofern man mit RAW arbeitet. Eine Farbtiele die hoch genug ist und beispielsweise mehr Reserven in der Dynamik als die G6 aktuell bietet. Ich kann genauso gut hineininterpretieren, dass man die Fehler erkannt hat und
  • jetzt eine attraktivere Objektivauswahl bereitstellt, wobei die Ansätze ja schon gut sind
  • ein Klappdisplay einbaut
  • den Sucherturm verkleinert
  • einen hochauflösenden Sucher einbaut
  • und eventuell doch noch einen APS-C Sensor nutzt (den müsste das System meines Wissens abkönnen)
  • den Preis vernünftig gestaltet
 
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  • und eventuell doch noch einen APS-C Sensor nutzt (den müsste das System meines Wissens abkönnen)
:confused: in die 1er einen APS-C-Sensor, verstehe ich das richtig :confused:

Neee, also das klappt wohl eher nicht. Das 1"-Format hat einen Chip von 13,2 x 8,8 mm / Diagonale ca. 16 mm , APS-C (DX) sind immerhin 23,7 x 15,6 mm / Diagonale ca. 28 mm.
Also ist die Diagonale bei APS-C bald doppelt so groß, entspr. müssten die Optiken den Bildkreis abdecken. Und das tun die 1er-Linsen sicher nicht.
 
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Hi, ich verstehe nicht, woraus man schliesst, dass die N1 ein Flop sind.

Ganz einfach weil die Dinger extrem billig, förmlich verramscht werden...

Ich habe mir eine nagelneue, originalverpackte 1J2 für 190,-€ gekauft.

Diese ersetzt nun meine Coolpix P7700, die in Kürze zu ebay wandert.

Grüße
Peter
 
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Im Grunde ist der Kamerakauf eine reine Imagefrage und hat nichts mit den eigentlichen Bedürfnissen zu tun.

Überspitzt formuliert, aber prinzipiell richtig, ausser das Bedürfnis besteht nur darin, einmal eine "richtige" Kamera zu besitzen.

Geht doch einmal in die Fotoabteilung einer der vielen Märkte und verfolgt dortige Verkaufsgespräche, da findet man die Realität, mit der Kamerahersteller ihre Verkaufszahlen erreichen wollen. Die Meinung und Einstellung derjenigen, die hier posten, hat da nicht diese Relevanz, sie ist ja nicht einmal repräsentativ für die Mehrheit der in diesem Forum registrierten User.

Das jetztige Interesse an DRLR's möchte ich so begründen. Firmen wie Nikon müssen kurzfristig ihre Ergebnisse korrigieren, da ist es klar, dass man abgespeckte Kameras, mit geringen Entwicklungskosten auf den Markt wirft, billiger als die meisten neuen Spiegellosen. Während man bei neuen Spiegellosen immer aufwändige Neuerungen erwartet, sonst wird man durch den Kakao gezogen, brauchen die billigen Einsteiger- DSLR's diese nicht, denn die in Frage kommende Käuferschicht hat in der Regel keine Ahnung, Hauptsache viele Megapixel, Automatik und "macht schöne Bilder".

Nach kurzer Zeit ist dieser Spuk vorbei, und die Reise zu den Spiegellosen nimmt wieder Fahrt auf. Ich glaube auch, dass die Kompakten eine Zukunft haben, aber mit grösseren Sensoren.

Im übrigen verhält sich der asiatische Markt anders als Europa und USA, dort sind die Spiegellosen auch jetzt weiter im Vormarsch, wenn ich das richtig wahrgenommen habe.

Viele Grüsse
Leo
 
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Ich hab auf Grund dieses Threads voll Bock auf die Kamera hier. Hat die wer von euch?

Ich hatte die NEX5n. Gegen die Bildqualität gibt es wirklich nichts zu sagen, aber:

Der APS-C Sensor erfordert rel. "fette" Objektive. Verbunden mit dem rel. kleinen Gehäuse wird da eine ziemlich unhandliche Kombination draus.

Die kann man nicht einfach mal nur so in die Jackentasche stecken, dazu brauchts schon wieder etwas größeres an Tasche.

Sony-spezifisch ist das Bedienmenü alles andere als intuitiv...

Meine NEX ist längst über ebay wieder aus meinem Bestand entschwunden.

Grüße
Peter
 
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Die Sensorgröße ist nicht gleichbedeutend mit der Equipment Größe.
Ein gutes Beispiel ist das M System!
Wenn man ein wirklich kleines System sucht (Gehäuse UND Optiken) sollte man sich das Olympus OM-D System ansehen.
Sehr kleines Gehäuse mit gutem Sucher, Winzige Lichtstarke und gute Optiken.
Auf KB um berechnet 24mm/2,0; 35mm/1,8; 90mm/1,8, 150mm/1,8 alleine von Olympus, alles winzig klein, was braucht man mehr.
 
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Ich hatte die NEX5n. Gegen die Bildqualität gibt es wirklich nichts zu sagen, aber:

Der APS-C Sensor erfordert rel. "fette" Objektive. Verbunden mit dem rel. kleinen Gehäuse wird da eine ziemlich unhandliche Kombination draus.



Kann, muß aber nicht. Bei mir hat die NEX 5N schon lange die DSLRs abgelöst, allerdings ganz konsequent unter Verzicht auf Zooms. Mit den kleinen und leichten Festbrennweiten habe ich eine solche Größen- und Gewichtseinsparung, das ich noch zusätzlich eine J1 mit dem 10-100 mitnehmen kann und genauso viel schleppe wie früher mit D700 + MB-D10 + 28-70 2.8, bei einem Vielfachen der Möglichkeiten von früher.
 
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Kann, muß aber nicht. Bei mir hat die NEX 5N schon lange die DSLRs abgelöst, allerdings ganz konsequent unter Verzicht auf Zooms. Mit den kleinen und leichten Festbrennweiten habe ich eine solche Größen- und Gewichtseinsparung, das ich noch zusätzlich eine J1 mit dem 10-100 mitnehmen kann und genauso viel schleppe wie früher mit D700 + MB-D10 + 28-70 2.8, bei einem Vielfachen der Möglichkeiten von früher.

Hallo Stefan,

sorry, also wenn ich mir den Systemvergleich angucke "völlig unwissenschaftlicher ...." und die NEX 5N mit Voigtländer 35 mit der Nikon D5100 mit 18-55 vergleiche, dann kann ich nur sagen, dass ich der Nikon absolut den Vorzug geben würde, denn die NEX 5N mit der Festbrennweite sieht ja übelst aus, so stelle ich mir persönlich echt kein Kamerasystem vor.

Mal ganz davon abgesehen, dass ja an der Nikon auch mit Festbrennweiten operiert werden kann.

Dafür brauchts meines Erachtens keine Sony NEX'en, das kann eine kleine Nikon D3200 mit sicherheit genauso, zumal eingebunden in einem großen System.

Außerdem kann man mit der Nikon alle Funktionen verwenden (A,S,P,M mit internem, oder externem Blitz usw. usw.), halt eben ein System.

Und was noch dazu kommt: bei der Nikon gibts wenigstens einen optischen Sucher, der selbstverständlich ein wenig Platz in Anspruch nimmt.

Und, selbst mit meiner kleinen P7700 kann ich via SB400 und dem Blitzkabel SC-17 (erweitert auch völlig unproblematisch mit dem SC-19 Kabel über den AS-10 Modul auch mit dem SB-25 im M-Modus) sehr flexiebel arbeiten, das verstehe ich unter System, auch wenn in diesem Fall die Cam kein Wechselsystem darstellt, aber es passt zusammen, nach all den Jahren (mit dem SC-17, SC19 und dem SB25 arbeite ich auch an der FM2, gekauft 1983).
 
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Im Grunde ist der Kamerakauf eine reine Imagefrage und hat nichts mit den eigentlichen Bedürfnissen zu tun.

Es soll solche Leute geben. :eek:
Die schreiben dann auch auf ihre Website "XYZ*-Fotograf Vorname Name" und erwähnen bei jeder Gelegenheit, dass sie mit einer XYZ* fotografieren, weil sie denken, das würde ihr Ansehen als Fotograf steigern.

* Marke einfügen.

Mir ist das zu pauschal, Klaus. Gerade bei schlechtem Licht, bemerkt man die Grenzen der Zuverlässigkeit einer modernen DSLR. Gerade beim Fokussieren! In der Nacht zum Beispiel. Hat sie keine Schnittbildscheibe, ist man allein auf den Fokusindikator oder den Autofokus angewiesen und der liegt oft genug daneben, wenn das Licht fehlt.
Ich bin direkt von der D3x auf die M9 umgestigen und habe bis auf ganz wenige Ausnahmen (Tierfotografie mit langem Tele) nichts an der kleinen Messsucherkamera vermisst, was mir die D3x hätte geben können. Die Spiegellose war somit eine echte Alternative.

Ich glaube, dass Du Dich mit jedem Kamerasystem sehr gut auskennst, deshalb kann ich dieses Aussage nicht verstehen. Eine moderne Nikon D3 oder D4 fokussiert bei wenig Licht bedeutend schneller und präziser als das mit einer Messsucherkamera möglich ist. Man darf natürlich nicht "automatische Messfeldauswahl" einstellen.

Klaus, glaubst Du ernsthaft, dass Stefan oder ich mit dem Gerät fotografieren würden, wenn es nicht mindestens zu gleichwertigen Bildern führen würde? Bei Konzertbildern zeigt Jan (Telewatt) immer wieder sehr eindrucksvoll, was alles mit einer Spiegellosen ohne Autofokus geht.

:)

Beim Jazz in kleinen Clubs bewegen sich die Musiker nicht und das Licht ändert sich kaum. Pop-, Rock- oder Heavy Metal-Konzerte sind was anderes, praktisch wie Sportfotografie bei schlechtem Licht und mit der Einschränkung (meist) nur drei Songs fotografieren zu dürfen.

Eine spiegelloses System ist für mich eine Ergänzung zum DSLR-System aber kann es keinesfalls ersetzen.
 
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