Nikons (Nicht-)Verhältnis zu Apple

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Auch wenn es einfach ist, auf Apple rumzukloppen, aber es gibt seit einigen OS X-Versionen (übrigens, basiert das System auf ein freies Unix Derivat - FreeBSD), schon die Core Images oder EXIF Color Space Support und für 2D-Darstellungen setzt man auf OpenGL. Mir ist Apple in vielen Dingen transparenter als dies Microsoft irgendwie hinbekommt - oder wie hiess die Firma noch die in Asien, Südamerika und von der EU mangels Transparenz über Schnittstellen (und Geschäftsgebaren) verklagt wurde?
Aber auch ich gebe zu, dass Apple in der Vergangenheit seinen Anwender viel zugemutet hat: Wechsel von CICS auf RISC und wieder zurück, von OS 9 auf OS X etc. pp. Dafür hat man aber jetzt USB, Firewire, ATA und kann somit viele Dinge aus der Windowswelt adaptieren. Und auch die Programmierung ist mit Cocoa wesentlich einfacher als früher. Apple in vielen Teile durch offene Standards, weniger abgeschottet wie früher.
Aber stopp! Ich will hier nicht MS vs Apple diskutieren, sondern eher das Verhalten von Nikon!
Wenn man sich Nikon mit Capture NX anschaut, dass ja wohl eher von Nik stammt, als von Nikon selbst, so kann es IMHO nicht sein, dass man aktuelle (wie die Scanner) und zukünftige (die P6000 kommt ja wohl erst Ende des Monats) nicht dem Mac-Markt anbietet?
Ich finde es schade, hier sollte Nikon entweder besserer kommunizieren oder doch Lösungen anbieten.
Schönen Abend noch
C+
 
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Abschließen möchte ich mein Gefühl zum Ausdruck bringen, dass die meisten Forumsmitglieder, die sich lauthals über irgendetwas beschweren, entweder noch Kinder sind, ihnen "Zuviel Zucker in den A... geblasen wurde", und/oder ihnen jegliche Erfahrung fehlt.

Sammelt Briefmarken! :motz:

Danke für den interessanten Einblick in deine kleine Gedankenwelt. Ich sag Bescheid, wenn ich herausgefunden habe, was das mit und in diesem Thread zu tun hat ... :nixweiss:
 
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Auch wenn es einfach ist, auf Apple rumzukloppen, aber es gibt seit einigen OS X-Versionen (übrigens, basiert das System auf ein freies Unix Derivat - FreeBSD), schon die Core Images oder EXIF Color Space Support und für 2D-Darstellungen setzt man auf OpenGL.

von bsd is nicht mehr viel über in osx und für den 2d-bereich wird iirc nicht opengl sonder postscript verwendet (was meines wissens nach alles andere als offen is)
und ms wird nur soviel verklagt weils nunmal die grössten sind. oder wurde bis heut eine andere softwarebude wegen eines browsers oder eines mediaplayers vor gericht geschleift? :rolleyes:
 
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von bsd is nicht mehr viel über in osx und für den 2d-bereich wird iirc nicht opengl sonder postscript verwendet (was meines wissens nach alles andere als offen is)
und ms wird nur soviel verklagt weils nunmal die grössten sind. oder wurde bis heut eine andere softwarebude wegen eines browsers oder eines mediaplayers vor gericht geschleift? :rolleyes:

Hallo smashit,

es ist tatsächlich openGL ("Zitat seitens Apple: ...Aktualisiertes OpenGL
Führen Sie nahezu alle gängigen OpenGL basierten Programme aus, die die Vorzüge der neusten Technologien nutzen.") auch erfolgt der optische Bildschirmaufbau mit pdf - postcript (welches ja auch wie pdf von Adobe stammt, spielt bei OS X keine Rolle - außer man hat einen entsprechenden Drucker).

Mehr zu Details: http://www.apple.com/de/macosx/features/300.html#graphics

Gruss
C+
 
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Auch wenn es einfach ist, auf Apple rumzukloppen, aber es gibt seit einigen OS X-Versionen (übrigens, basiert das System auf ein freies Unix Derivat - FreeBSD)

Nein, es basiert auf dem BSD (Berkeley Software Distribution) Kern auf dem auch FreeBSD basiert. Dadurch ist es aber auch möglich FreeBSD Komponenten zu adaptieren. Wie z.B. ipfw.
Und ganz ursprünglich war es Nextstep bzw. Openstep das sich BSD zu nutze gemacht hatte. Das war dann die Grundlage für OS X, als man Jobs' Firma NeXT geschluckt hatte.
 
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Sammelt Briefmarken! :motz:

Boah ey - das ist ja mal ne Aussage mit der man was anfangen kann! Danke!!

Ich mit meinen 52 Jahren habe das Briefmarken-Sammeln vor ca. 40 Jahren aufgegeben - magst Du meine Marken haben?

Grüße

Michael
 
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Andy, ich bin Maschinenbauingenieur und hab von diesem ganzen Softwarekrempel inzwischen keine Ahnung mehr. Deine Ausführungen unterstützen aber meine These, das man die "Schuld" für das Nichtlesen der P6000 RAW's wohl weniger bei Nikon als eher bei Apple suchen sollte.
Eigentlich spielt es keine Rolle. Nikon baut für MS einen Dekodierer für ihr RAW-Format (ob nun anders oder nicht), für Apple bauen sie keines.
Es ist IMHO ein Irrtum anzunehmen, dass es dabei um den Aufwand geht. Ein Decodierer ist auch für Apple schnell geschrieben.
Der vordergründige Vorteil dieses Frameworks ist, dass es aus Sicht einer Applikation ein RAW-Format wie das andere behandelt. Es schafft eine Abstraktionsebene, oder man könnte auch sagen es fungiert als Übersetzer für die Anwendung.
Das ist aber auch gleich der Nachteil: Einer Anwendung steht nur das an Bildinformationen zur Verfügung, was das Framework über seine Schnittstelle liefern kann. Man muss also damit rechnen, dass eventuelle Besonderheiten eines RAW-Formats so gar keine Beachtung finden.

...weil Apple so ein Framework nicht zur Verfügung stellt, kann man wohl schlecht die Kamerahersteller dafür verantwortlich machen. :nixweiss:
Solch ein Framework ist aus oben genannten Gründen auch nicht unbedingt das erstrebenswerteste.
Was ich Nikon eher vorwerfen würde ist die FORMATE nicht offen zu legen. Damit wären alle Probleme gelöst.
Es gibt scheinbar bei Nikon (aber nicht nur) die Seltsame Auffassung, dass die Form, also das "WIE" Daten abgespeichert werden, irgendwie soetwas wie "Geistiges Eigentum" sei. Man sollte aber nicht vergessen, dass das WAS da abgespeichert wird, die Schöpfung des Fotografen ist, der damit einen Anspruch hat, unabhängig von der Plattform seine Daten lesen und verarbeiten zu können. Das bedeutet nicht, dass Nikon für alle Plattformen Software zur Verfügung stellen muss. Das bedeutet, dass es jedem ermöglicht werden sollte Software für seine Bilder zu schreiben und über seine Daten frei bestimmen zu können. Das wiederum führt nämlich dazu, dass es eine große Auswahl an software geben kann.

Aber solange nicht irgendein DRM-Wahnsinn auf den Kameras einzug hält gibt es ja noch das gute alte Reverse-Engineering um die Formate "lesbar" zu machen. Dauert eben etwas länger.
 
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Da es aus gegebenem Anlass ein weiteres Indiz für die im Threadtitel aufgestellte Behauptung gibt, wärme ich mal auf.

Eine an sich recht löbliche Aktion von Nikon, nämlich CNX 1.3 noch mit Aktualisierungen zu versorgen, zeigt doch deutlich, dass irgend jemand in der Entwicklungsabteilung nicht ganz auf dem Laufenden ist.

Als Neuerung von CNX 1.3.5 für Mac wird angeführt:
Neuerungen in dieser Version
- Mac OS X (Leopard) Version 10.5.4 wird nun unterstützt.

Na Bravo aber auch. Aktuell ist 10.5.5 und 10.5.6 wird an die Entwickler bereits seit geraumer Zeit verteilt. Ich denke mal auch Nikon wird diese Quelle offenstehen.
Auch wenn es keine Inkompatibilitäten geben sollte (wovon ich ausgehe), würde ich mir als Softwareentwickler nicht die Blöße geben und ein derartiges Release veröffentlichen. :rolleyes:

Stefan
 
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CNX2.1.0 läuft unter 10.5.6 stabil. Einzig die langen Ladezeiten des Programmstarts nerven.
 
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