Nikons (Nicht-)Verhältnis zu Apple

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Stimmt nicht ganz: Mittlerweile hat OSX auch BootCamp an Bord, damit kann man Windows (das braucht man natürlich zusätzlich) installieren. Allerdings kann man unter BootCamp nicht parallel booten, sondern immer nur ein OS. Das ist in der Tat umständlich, Parallels oder VMWare ist da einfacher.

Hi Gernot,

Bootcamp habe ich auf meinem Mac auch laufen. Läuft stabiler als Parallels ist aber noch umständlicher, wenn man zwischen den BS wechseln will. Jedesmal den Rechner neu hochfahren ist ziemlich nervig.

Grüße

Peter
 
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Schon interessant, das sich die Linux-Leute nie darüber aufgeregt haben, das es für sie keine Nikon-Software gibt.
Warum auch aufregen? Es gibt ja Alternativen. Solange Nikon nicht für Linux entwickelt kaufe ich auch nicht ihre Software.

Anscheinend sind sich die Linux-User eher darüber im klaren, das sie ein Nischenprodukt nutzen und auch mit entsprechenden Einschränkungen leben müssen.
Naja, das mit dem Nischenprodukt ändert sich ja zunehmend. Es steht natürlich jedem Hersteller frei, sich für bestimmte Plattformen -- aus welchen Gruünden auch immer -- zu entscheiden.

Aber ich meine dass das heute nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt die Möglichkeit portabel zu entwickeln. Hersteller, wie Nikon, aber auch die großen wie Adobe wollen ihren "alten Kram" weiterverkaufen, genauer gesagt Code wiederverwenden. Bibble oder Lightzone als Vertreter der Closed-Source-Szene, aber insbesondere auch viele Open-Source-Projekte zeigen dass es durchaus plattformunabhängig geht.

Edit: das ist ja witztig... in diesem Forum kann man C l o s e d - Source nicht einfach so schreiben :hehe:
 
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Aber ich meine dass das heute nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt die Möglichkeit portabel zu entwickeln. Hersteller, wie Nikon, aber auch die großen wie Adobe wollen ihren "alten Kram" weiterverkaufen, genauer gesagt Code wiederverwenden. Bibble oder Lightzone als Vertreter der Closed-Source-Szene, aber insbesondere auch viele Open-Source-Projekte zeigen dass es durchaus plattformunabhängig geht.

Genauso ist es: die Hersteller haben das Recht für wen und was zu entwickeln, was sie wollen (oder eben nicht). Und wir Anwender haben das recht, zu benutzen und zu kaufen, was wir wollen und was eben nicht. Wenn sich zu viele Kunden für andere Hersteller entscheiden, werden die Entscheidungen der Hersteller vielleicht auch anders ausfallen. Allerdings kann es dann schon zu spät sein. Manche sind halt etwas weitsichtiger in ihren Entscheidungen, andere nicht. :nixweiss:
 
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Noch etwas zum Titel:

Tiger wird gelobt.
Es gibt auch User die mit Apple scannen- Funktionniert mit Tiger (CS V)
Bisher habe ich noch nicht auf die neue Software Leopard aufgerüstet.


Besitze Aperture und die neueste Version kann keine NEFS lesen da der RAw Converter Bestandteil von Leopard ist.

Leopard kann ich ohne RAM Erweiterung beim G4 nicht installieren.

Es dreht sich ... Ws werde ich bei Tiger bleiben und Aperture in die Schublade versorgen ,mindestens vorläufig.


Zur Parallelwelt: eigentlich faszinierend aber offenbar problematisch und geht noch recht ins Geld (559 SFR inkl Installation =ca 350 Euro ). Gerade heute über eine Offerte gesprochen.

Gruss
Peter
 
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Aber ich meine dass das heute nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt die Möglichkeit portabel zu entwickeln. Hersteller, wie Nikon, aber auch die großen wie Adobe wollen ihren "alten Kram" weiterverkaufen, genauer gesagt Code wiederverwenden. Bibble oder Lightzone als Vertreter der Closed-Source-Szene, aber insbesondere auch viele Open-Source-Projekte zeigen dass es durchaus plattformunabhängig geht.

Nicht mehr zeitgemäß?

Es ist eine kaufmännische Entscheidung, ob ich die vorhandenen Entwickler lieber an vielen Funktionen für wenige Platformen arbeiten lasse, oder wenige Funktionen für viele Platformen. Dazu kommt, daß der größte Entwicklungsaufwand das Testen ist. Damit wird von vielen die erste Variante bevorzugt, da erheblich kostengünstiger (und vor allem schneller am Markt).

LG, Andy
 
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Diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt etwas ignorant - dann können wir ja das Forum hier komplett einstellen und uns alle mit unseren Problemen und Fragen direkt an Nikon wenden(...)

Grüße

Michael


Hallo Michael!
Bist du Dir sicher,in Deiner Aufregung das richtige Wort erwischt zu haben?
Ansonsten kann ich an meiner Aussage nichts <ignorantes< sehen,denn wenn ich Deine Worte richtig verstanden habe,konntest Du ja dem TO auch nicht wirklich helfen,genausowenig,wie ich oder andere User.
Wenn ich sehe,was hier im Forum machbar ist und was nicht,hat dies sicher nichts mit >Ignoranz< zu tun,-jedenfalls nicht in dem Sinne,wie mir die Bedeutung dieses Wortes gelehrt wurde!
Also bitte halte Dich in Zukunft mit derartigen haltlosen Statements etwas zurück,-immerhin haben ja fast alle anderen User inhaltlich das gleiche geschrieben wie ich!
Sind sie nun alle ignorant,oder hast Du nur ein Problem mit mir?
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!
 
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Nicht mehr zeitgemäß?
Es ist eine kaufmännische Entscheidung, ob ich die vorhandenen Entwickler lieber an vielen Funktionen für wenige Platformen arbeiten lasse, oder wenige Funktionen für viele Platformen.
Technisch ist es nicht mehr zeitgemäß. Soll heißen, um eine Funktion für n Plattformen zu implementieren, muss man eben nicht mehr n verschiedene Implementierungen schreiben - eine wird reichen. Es ist allerdings richtig, dass portables Entwickeln sicher anspruchsvoller ist.

Dazu kommt, daß der größte Entwicklungsaufwand das Testen ist. Damit wird von vielen die erste Variante bevorzugt, da erheblich kostengünstiger (und vor allem schneller am Markt).
Es ist richtig, dass der Testaufwand steigt. Aber man gewinnt ja auch dadurch. Man muss ja nicht mit allen Varianten gleichzeitig am Markt sein.

Du kannst davon ausgehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Anteile der verschiedenen Plattformen ausgeglichener sein werden. Und ich sehe da jene Entwickler von Anwendungen im Vorteil, die ihren Kunden ermöglichen zwischen den Plattformen zu wechseln. Man wird es sehen.
 
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Nicht mehr zeitgemäß?

Es ist eine kaufmännische Entscheidung, ob ich die vorhandenen Entwickler lieber an vielen Funktionen für wenige Platformen arbeiten lasse, oder wenige Funktionen für viele Platformen. Dazu kommt, daß der größte Entwicklungsaufwand das Testen ist. Damit wird von vielen die erste Variante bevorzugt, da erheblich kostengünstiger (und vor allem schneller am Markt).

Viele Funktionen, Andy? Es geht doch nur um das Öffnen einer RAW-Datei. Ich habe zwar keine Ahnung von Programmierung, aber warum ist es plötzlich für Nikon nicht mehr möglich, seine RAWs für Macs lesbar zu machen. Das wird doch bei dieser neuen Coolpix nicht viel schwieriger zu lösen sein als bei den vielen Kameras davor, wo es ging.

Besten Gruss

Tim
 
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Auch wenn das RAW bei den Coolpixes belächelt wird.
Ich kann mich an Forumbeiträge erinnern, in den bei jeder Pxxx Präsentation genau moniert wurde, dass Nikon diese Version nicht einer RAW-Möglichkeit gewährt. Denn angeblich positioniert sich doch dieses Modell gegen die Canon G9. Selbst Leica hat es bei seinen Kleinen Panasonic-Klonen geschafft oder auch Ricoh.
Nun hat die Nikon P-Serie RAW und ich kann es höchstwahrscheinlich nicht nutzen :heul:

Die Linux-User sind glaube ich so ziemlich bei jedem großen Hersteller gekniffen. Aber da gibt es ja eine ziemlich rührige Open Souce-Gemeinde.

Aber als Apple wirklich bei 2% Marktanteil rumgedümpelte, hat Nikon alle Pakete dafür angepasst. Jetzt wo der Marktanteil durch die Decke geht :lachen:
stellen sie den Support ein.
Schon ein recht komische Firmenpolitik :confused:
 
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aber warum ist es plötzlich nfür Nikon nicht mehr möglich seine RAWs für Macs lesbar zu machen.
Fraglich ist nicht die Machbarkeit, es geht ums wollen.

Dateiformate sind das kleinste Problem, das kann jeder öffnen, der weiß wie es codiert ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie neu die Coolpix ist, um die es hier geht, aber in der Liste der Kameras, die z.B. Bibble unterstützt tauchen mehrere Coolpix auf, vielleicht kommt ja auch diese bald dazu.
 
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Schon toll, welche Softwaregenies immer wieder in den diversen Foren auftauchen. Für die ist alles eine Kleinigkeit...
Experte?
Na, dann erzähl mal von den grossen Schwierigkeiten.

Im Übrigen ist das hier kein Programmierclub, sondern ein Fotoforum. Ich finde, da sind solche Fragen erlaubt.

Tim
 
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Viele Funktionen, Andy? Es geht doch nur um das Öffnen einer RAW-Datei.

das is ja auch das geringere übel an solchen programmen
posix + reines c und du programmierst einmal und kannst es auf allen grossen plattformen verwenden
da ich aber davon ausgeh das du deine bilder nicht mittels komandozeile editiern willst beginnt die kacke schön langsam zu dampfen ;)
da kocht nämlich jede plattform ihr eigenes süppchen
und die toolkits die plattformübergreifend sind sehn einfach übel aus (wobei sich dadurch an cnx nix ändern würd :D )
 
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Viele Funktionen, Andy? Es geht doch nur um das Öffnen einer RAW-Datei. Ich habe zwar keine Ahnung von Programmierung, aber warum ist es plötzlich für Nikon nicht mehr möglich, seine RAWs für Macs lesbar zu machen.

Nein Tim, es geht nicht *nur* um das Öffnen von RAW Dateien. Es geht um die Bedeutung von *offiziell* unterstützen versus *es läuft auch auf XYZ*.

Es ist richtig, daß Programme so geschrieben werden können, daß sie auf mehreren Platformen laufen. Das geht, hat jedoch einige Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit, Geschwindigkeit, Personalstruktur und laufenden Kosten. Nicht vergessen, wir sprechen vom *offiziellen* unterstützen.

Für einen Anwendungssoftwarehersteller wie Nikon einer ist, müssen einige Gegebenheiten berücksichtigt werden. Die Entwickler müssen alle unterstützte Platformen sehr gut kennen (Trainingsaufwand, kontakt mit vielen Herstellern). Das Entwicklungswerkzeug muß alle Platformen gleichermaßen gut unterstützen. Leider sind die spezialisierten Entwicklungsumgebungen pro Platform oft viel effizienter, damit ist das oft eine schwierige kaufmännische Entscheidung.

Wir reden hier von Platformen, nicht von Betriebsystemen.
Von herstellerspezifischen Frameworks die so Dinge wie einen kalibrierbaren Color Workflow unterstützen sollen, die unterschiedlich ausgeprägte Peripheriemodelle haben. Platformen, die das Anstecken von Kameras zur Laufzeit erkennen und richtig ansteuern sollen. Von Platformen, die laufend veränderte Programmiermodelle anbieten um noch mehr Leistung aus dem System kitzeln zu können (MultiCore). Von Platformen, die unterschiedliche Unterstützungsmodelle für die Fehlersuche bieten und von Platformen, wo oft ein Großteil toll funktioniert, aber just gerade das Teil, daß man für *seine* Anwendung braucht grad nicht so mächtig ist.

Was nutzt es Nikon, wenn das Programm so lala auf 10 Platformen läuft, und der Nikon Supportmitarbeiter nicht einmal die unterschiedlichen Computer zur Verfügung hat um das Problem nachstellen zu können?

Nikon kann nicht alle Probleme selbst lösen, da oft die Platformkomponenten mit im Spiel sind. Daher ist es für Nikon wichtig, leicht diese Fehler eingrenzen zu können - entweder mit hilfreichen Tools des jeweiligen Herstellers (oder der Community) und vernünftige SLA (Service Level Agreements) mit dem Hersteller zu haben.

Kurz gefasst. Das Kodieren von portablen Anwendungen ist vergleichsweise einfach, das testen und offizielle unterstützen ist dagegen etwas anderes.

Ich sage nicht, daß es für die betroffenen User nicht ärgerlich ist, aber gerade im Softwarebereich spielt der wirtschaftliche Netzwerkeffekt und die kombinatorische Explosion aller Alternativen eine sehr große Rolle.

Wir sehen hier nur die Symptome dieser Entscheidungskette, nicht deren Ursachen. Nikon hat lange genug am Markt beweisen, daß sie nicht *absichtlich* gegen ihre Kunden arbeiten, aber allen können sie es zu keinem Zeitpunkt recht machen.


LG, Andy

PS: Die neue Coolpix soll ja ein neues Dateiformat verwenden.
Was ist, wenn zBsp das neue Format Funktionen verwendet, wie direkte HDR Unterstützung, oder Gleitkommazahlen in der Kodierung, oder vom klassischen RGB Modell abweicht und ein 4- oder 5- kanal Modell anbietet, mit entsprechend besseren Ergebnissen. Oder das neue Format, einen Bruchteil des Rechenaufwandes benötigt und damit die Batterielebensdauern vervielfacht? etc, etc, ...

Was soll Nikon dann tun?
Diese neuen Funktionen als Erster am Markt bringen, oder solange abwarten bis es das auf allen Platformen anbieten kann?
 
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@Andy: Mir ist klar, wovon du sprichst und wie du es meinst. Aber wenn wir mal auf existierende RAW-Konverter gucken, sehe ich mindestens zwei kommerzielle, die für die drei großen Plattformen entwickelt wurden.
Und ohne die Leistungsfähigkeit und Komplexität von RAW-Konvertern schmälern zu wollen, aber ich denke gerade bei solchen stark durch Algorithmen geprägten Programmen ist die Portabilität umso besser herzustellen. Support für besondere Farbräume etc fällt auch eher in diese Schiene.
Wie gesagt: Portabilität ist kein Science Fiction, das gibt es schon und wird von deutlich kleineren Firmen umgesetzt als Nikon.
 
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Entschuldigt bitte,

habe aber eine kurze Frage, da mich hier einiges verwirrt. Ich habe in einem anderen Thread bereits nach Macbookpro oder neuen windows laptop gefragt und von solchen problemen nichts gehört.... ich bearbeite meine raws derzeit mit Bridge und Photoshop elements. Wollte mir nächste Woche eigentlich ein MBP kaufen mit Apperture 2.0. Funktioniert da etwas nicht? oder gehts wirklich nur um die Coolpix-Dinger? Kann ich meine RAWs nicht in Aperture einlesen?

Bitte kurze Info :fahne:

Gruß
Michael
 
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Hallo,
Ich denke das ist bei Nikon einen rein wirtschaftliche Entscheidung!
Irgend jemand bei Nikon hat sich überlegt wie viele Kunden verlieren wir wenn wir die OS-X Nutzbarkeit weglassen, und wie viel sparen wir dadurch ein!
Ähnliche Überlegungen sind sicherlich auch bei den Reduzierungen der Objektiv Kompatibilität abgelaufen und werden weiter ablaufen.
Das solche wirtschaftlichen Entscheidungen manchmal sehr viele Kunden Kosten können hat Nikon ja gottlob gerade noch rechtzeitig erkannt und gegengesteuert.
So hat jede Firma Ihre Sparpolitik, die einen sparen am Service und die anderen an der Software.....
 
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Ich hab mir nochmal die Beschreibung der P6000 durchgelesen. Bisher haben sich -insbesondere die Open-Source-Vertreter- heftigst darüber aufgeregt, das die RAW's der verschiedenen Hersteller höchst proprietär sind.

Wenn ich die Beschreibung zu den P6000-RAW's lese

"oder in anderen Programmen, die den WIC-Codec (Windows Image Component von Microsoft)"

scheint es mir doch so, das diese RAW's eben nicht rein Nikon-Proprietär sind, sondern in einem neuen "Microsoft-Standard-Format" gespeichert werden.

Man kann jetzt trefflich über die Fa. Microsoft und deren Marktmacht lamentieren, aber IMHO wird es spätestens mit der 2. oder 3. Firma die dieses Bildformat für ihre Kameras anbietet erfoderlich, das Apple's Entwickler sich was einfallen lassen.

Ich sehe den schwarzen Peter diesmal mitnichten bei Nikon, wenn sie sich an einen "Quasi-Standard" hängen können sie erwarten, das die anderen OS/Software-Entwickler diesen auch unterstützen.
 
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