Malawi - das warme Herz Afrikas

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Kiboko

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Nach mehreren Afrikareisen in Kleingruppen mit Otto-Normal-Touristen wurde diesmal eine Individualreise geplant und auf die fotografischen Belange ausgerichtet. Die Reise wurde für drei Fotoverrückte von Outbackafrika organisiert und von Wilderness Safaris durchgeführt.

Von Frankfurt aus ging es über Addis nach Lilongwe.
Über dem Sudan ging die Sonne auf
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Von Lilongwe aus wurden zwei Schleifen gefahren. Zu erst ging es nach Süden zum Zomba Plateau und in den Liwonde Nationalpark. Die Nördliche Schleife ging am Malawisee entlang zum Nyiaka-Plateau.

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In Malawi haben wir ca. 2500 km zurückgelegt.
Wir hatten einen Toyota Landcruizer mit drei Sitzreihen und öffnungsfähigen Dach.
Somit hatte jeder eine Sitzreihe für sich und wir konnten leicht aus beiden Seiten oder oben vom Auto aus fotografieren. Jeder hatte einen freien Sitz als Ablage für die Zweit- bzw. Drittkamera.

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Wir hatten einen super Fahrer – Guide – und Dolmetscher – Mikel. Er hat uns auf Märkten und in Dörfern den Kontakt zu den Einheimischen ermöglicht.

Besonders herausragend für Malawi sind die freundlichen Menschen. Sie bringen den Slogan - Malawi, das warme Herz Afrikas – zum Leben. Viele Menschen lassen sich nicht nur gerne fotografieren. Sie wollen fotografiert werden! Das hat beiden Seiten sehr viel Spaß gemacht.

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Fortsetzung folgt
 
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Die erste Etappe führt von der Hauptstadt Lilongwe nach Zomba, der ehemaligen Hauptstadt.
In der Hauptstadt ist der Verkehr relativ dicht. Für afrikanische Verhältnisse sind hier fast nur sehr moderne Autos unterwegs. Motorräder gibt es fast nicht. Weite Bevölkerungsschichten gehen zu Fuß und tragen dabei auch große Lasten. Insbesondere Frauen balancieren vom Regenschirm, Feuerholz, Wasserkanister, Gießkanne bis zur Säcken mit der ernte alles mögliche auf dem Kopf.

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Glücklich ist, wer ein Fahrrad als Lastesel hat

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Zuckerrohr auf dem Weg zum Markt
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Wenn man ein Fahrrad so viel abverlangt, dann geht es auch mal kaputt.
Da hilft die Reparaturwerkstatt
Gleich daneben wird Kleidung verkauft im Hintergrund ist eine Ladenzeile mit einen Schneider. Diese Szene ist absolut typisch für Malawi und andere Länder Afrikas.

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Ein Reisebus auf großer Fahrt. Sie fahren erst ab, wenn sie voll sind.
Das Gepäck fährt auf dem Dach mit.
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Am Straßenrand befinden sich Schnellrestaurants
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Fortsetzung folgt
 
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Eine schöne Reportage, Bernd! :up:

Ich bin gespannt, was noch kommt!
 
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Moin Bernd, vielen Dank für die Reportage - bitte mehr!

Ich war zweimal in Malawi (2005 Malawi-Zambia Nord, 2007 Malawi-Tanzania Süd), auch von www.outback-africa.de organisiert, und meine Eindrücke stimmen mit Deinen überein. Malawi ist ein wunderbares, freundliches und warmes Land, trotz der herrschenden Armut. Fantastisch waren vor allem die Abende und Sonnenaufgänge am See.

Ich hoffe, Du zeigst uns davon auch noch etwas.
 
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Weiter geht die Fahrt nach Zomba.
Die Teerstraße führt direkt an der Grenze zu Mosambik entlang.
Das hat die kuriose Situation, dass die Häuser auf der einen Straßenseite zu Malawi gehören und auf der gegenüberliegenden Seite zu Mosambik. Kontrollen gibt es dort keine und man kann beliebig die Seite wechseln. Jedoch sieht man auf der Mosambikanischen Seite noch vielen Häusern den Bürgerkrieg an. Hier ein Bild eines ehemaligen Hotels „Vista Alegre“ – Gute Aussicht in Mosambik!

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Noch ein Blick auf Mosambik
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Auf dem Land in Malawi
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Es ziehen Wolken auf und es fängt auch an zu regnen.
Um 17 Uhr geht die Sonne unter und es wird schnell dunkel.

Fortsetzung folgt – kann ein paar Tage dauern
 
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Hallo Bernd,

bisher beeindruckend und interesant. :up:
Man kann dich um deine Reise schon beneiden.
Freu mich auf die Fortsetzung.
 
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Verschoben in Reportagen; ist nicht mein Tag heute. Danke für diesen Bericht und die tollen Bilder!
 
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Klasse Bilder, Bernd!

Und bei 13000 Bilder gibts bestimmt noch ´ne Menge mehr.

Ich freue mich jedenfalls schon, vielen Dank.
 
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schönes bilder, freue auf weitere Fotos..

ist ja auch schwer über 13.000 Fotos und welche Bilder nicht so einfach aussuchen und ins Forum stellen...
 
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Sehr interessant. Danke schon einmal und ich freue mich auf das was noch kommt.

13000 Aufnahemn? Wow, da beneide ich dich nicht um die Aufgabe des Aussiebens. (Ich probiere immer schon unterwegs den Mist zu löschen.
 
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So Bernd,

jetzt sind´s nur noch 12.986. Ich hab schon was zu trinken und ein paar Chips geholt, kannst jetzt weitermachen.:D

Jetzt im Ernst: sehr schöne Reportage, wie beim Stammtisch ja schon angekündigt.


Gruß

Hans
 
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Hallo Kiboko !
Sehr schöne Bilder!

Es scheint mir , du bist genauso ein Afrikaliebhaber wie ich !

Ich fliege am 03.09.2010 wieder nach Ostafrika ( Kenya und
Tansania ).



Grüsse Simbamara / Niko
 
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Das Zomba Plateau liegt im südlichen Malawi.

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Die Gipfel liegen auf rund 2800 m. Die Straßen (Waldwege) sind in sehr schlechten Zustand. Ein 4x4 ist Pflicht, aber auch damit war das Durchkommen nicht immer ganz einfach.
Das Plateau war während unseres Besuchs oft in Wolken.
Von den Engländern wurden große Flächen mit Nadelbäumen bepflanzt.
Es sieht dort aus, wie im Schwarzwald. Die Fotoausbeute ist entsprechend mager gewesen.
Das Zomba - Plateau ist ein Ort, den man durchaus von der Reiseroute streichen darf.

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Nach zweistündiger Anfahrt haben wir abends zum Sonnenuntergang den Übersichtspunkt bei den Chimwe Holes erreicht. Hier gibt es ein natürliches Loch, das mehrere hundert meter tief ist. Dort wurden früher die Leichen erkrankter Menschen (z.B. Lepraopfer) geworfen. Da aber natürliche Löcher durch Erosion entstanden sind, haben sie auch irgendwo einen Ausgang. Nach starken Regenfällen werden in den untenliegenden Dörfern auch mal Knochen angespült.
Leider haben sich am Aussichtspunkt ein paar Wolken vor die Sonne geschoben.

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Fortsetzung folgt (aber nicht vor Montag)
 
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Sehr schöne und vor allem auch sehr interessante Bilder :up:
Freue mich auch schon auf die Fortsetzung.

lg Elisabeth
 
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Hallo,
vielen Dank für den Zuspruch und die vielen "Thanks".
Es motiviert mich, hier möglichst bald die nächsten Serien
einzustellen.

Die 13000 Bilder - Auslösungen ist passender - müssen
noch auf ein paar hundert eingedampft werden.
Davon möchte ich dann auch nur einen Teil hier zeigen.
Aber bisher war alles nur "Vorgeplänkel".
Die Bilder aus den Nationalparks und den Märkten kommen noch.

Es scheint mir , du bist genauso ein Afrikaliebhaber wie ich !

Ich fliege am 03.09.2010 wieder nach Ostafrika ( Kenya und
Tansania ).

Gute Reise und viel Spaß!
Ich wurde in Frebruar 2008 in Tansania vom Virus Africanum infiziert.
Der ist genauso unheilbar wie NAS.
Danach ging es nach Kenya, Uganda, Ruanda, Eritrea, Namibia,
Madagaskar und jetzt Malawi.
Jedes Land ist anders und immer wieder faszinierend.
Mit jedem Land, das ich bereisen konnte, wird die Wunschliste
der Länder größer, die ich noch gerne besuchen möchte.
 
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Durch die dichten Nadelwaldbestände und den vielen Holzsammlern im Wald gibt es auf dem Zomba Plateau leider nur wenig Tiere zu sehen.

Einmal sind wir auf eine Gruppe Diadem Meerkatzen gestoßen. Die sind aber sehr scheu und sehr agil. Einen habe ich im Sprung erwischt:

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Vögel gibt es reichlich. Man kann sie überall hören, aber nur selten sehen. Diesen Robin Chat habe ich im Unterholz erwischt. Von diesen Vögeln gibt es viele Unterarten und mir ist es noch nicht gelungen den Vogel genau zu identifizieren. Es könnte sich um einen Kaprötel handeln.

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Schmetterlinge gibt es viele auf dem Zomba Plateau. Diesen hier habe ich einmal stellvertretend ausgewählt.

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Fortsetzung folgt
 
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Da es auf dem Zomba Plateau fotografisch nicht so ergiebig war, haben wir am Nachmittag die Stadt Zomba und den Markt besucht. Hier ein Blick auf die Hauptgeschäftsstraße

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Der Markt in Zomba ist ein Sammelsurium an kleinen Hallen, Hütten, Bretterbuden und offenen Ständen.

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Es gibt für alle Produktgruppen jeweils eine Halle.
Im Obst- und Gemüsemarkt

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In der Fischhalle werden getrocknete Fische verkauft.
In der Halle entwickeln sie entsprechende Gerüche.
Hervorzuheben ist, dass viele Waren immer schon säuberlich gestapelt oder gruppiert werden.
Die Fische sind in kleinen Häufchen oder kunstvollen Stapeln angeordnet.
Die Fische sind sehr klein, manche Sorten haben die Größe von Stichlingen.
Auf Jungfische wird wenig Rücksicht genommen.
Im Malawisee wird auch mit Moskitonetzen gefischt.

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Es gibt auch Fleisch auf dem Markt zu kaufen.

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Hühner werden frisch verkauft.
Hier wird noch gehandelt und gefeilscht.
Nehme ich das Weiße oder das kleine Schwarze?:confused:

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Auch Afrikanische Musik kann man auf dem Markt kaufen.
Dieser Händler hat eine große Auswahl an CDs.
Eine CD habe ich zur Vertonung von Diashows ebenfalls erworben

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Dieser fliegende Händler verkauft Nikon-Kameras :D

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und noch ein Übersichtsbild
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Fortsetzung folgt
 
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Teil 7

Auf dem Markt gibt es viele Menschen, die sich gerne fotografieren lassen.
Dieser junge Kassawaverkäufer hat mich auf den ganzen Marktrundgang begleitet
Und wollte immer wieder fotografiert werden.

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Eine Marktfrau

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und eine weitere Marktfrau
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Der Schneider näht mit Muskelkraft
Aber unsere Altkleider, die in Afrika auf dem Markt geworfen werden,
nehmen dem tapferen Schneiderlein die Kunden weg …

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Noch ein Bild von einem Schneider mit Kundin.
Im südlichen Malawi leben auch viele Moslems.
Aber auch die lassen sich gerne fotografieren.
Während beim Fotoshooting die Menschen oft sehr ernst aussehen oder Grimassen schneiden, haben sie große Freude beim Anschauen der Bilder. Diesen habe ich hier festgehalten.

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Unser Guide will beim nächsten Besuch auf dem Markt unsere Bilder verteilen.

Fortsetzung folgt (in ein paar Tagen)
 
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