Hundeerziehung

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Guten Morgen,

was für ein Spannender Thread!

[MENTION=63488]häuschen[/MENTION]
Als völlig Ahnungs und Hundeloser mitleser möchte ich mal Fragen,
wer eigentlich der tatsächliche Leitwolf ist? Herr oder Frau Häuschen?
Du hast geschrieben das sich Frau Häuschen die meiste Zeit um die
Rasselbande kümmert, demnach sollte Sie doch eigentlich die
Rudelführerin sein.
Dazu meine Frage an alle, kann Häuschen überhaupt das Rudel, bei Frau
Häuschens Abwesenheit, so führen wie Er sich das vorstellt? Geht das überhaupt?
In meiner Frage liegt keinerlei Provokation sondern nur Neugier.

Ich gehe jetzt schlafen und wünsche Euch einen schönen Tag. :hallo:
 
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Wenn Ihr mal nicht alles so persönlich nehmen würdet ... :rolleyes: Mel, das war mit Sicherheit ein Versehen, der Doppelpost. Passiert schon mal, wenn man in verschiedenen Fenstern unterwegs ist und ein Thread sich so schnell entwickelt wie der hier. Auch hier: klärt das per PN, bitte, wenns was zum klären gibt.

Ich nehme doch gar nix persönlich. Ich habe eine Unterstellung erhalten, geantwortet und kein Feedback mehr erhalten. Nur daher fragte ich noch mal. Also völlig legitim.

Panda, danke. Ich schrieb weiter hinten schon das Fährte an 3. Stelle kommt. Wurde vielleicht überlesen.
 
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Hallo Albert,
ich glaube es klingen hier insgesamt 2 Dinge durch. Wir haben zwar nur 35 Kilo Hund (auf 4 Beinen, fast reinrassiger Kangal), er hatte aber auch einen extremen Jagdinstinkt und hat immer noch genügend Selbstbewusstein und Sturheit oder positiv ausgedrückt, die Eigenständigkeit, die ein Arbeitshund braucht. Meine Situation ist aber auch deshalb ähnlich. Auch ich fotografiere nebenbei und will mir dies auch nicht nehmen lassen.

1.

Sind Deine Ansprüche vielleicht zu hoch? M.E. sind Hunde nicht 100% Prozent "kontrollierbar" (was immer dies auch heißen mag). Solange auch Dritte keine Angst haben müssen, vor unkontrolliertem Verhalten der Hunde und dies auch signalisiert wird, ist doch das Wichtigste geschafft. Deshalb solltest Du auch Deine Erwartungshaltung noch einmal konkret hinterfragen. Wieviel Kontrolle brauchst Du und wieviel Kontrolle willst Du?

2.

Selbst bei einem Hund ist das "begleitende" Fotografieren schwierig. Ein Rudel braucht jedes Quentchen Aufmerksamkeit. Deshalb würde ich für einige Zeit die Kamera zu Hause lassen und mich nur auf die Hunde konzentrieren. Gegebenenfalls die beiden "Problemfälle" an einer Schlauchleine führen, damit hier schon ein Teil der Unsicherheiten (bei Dir) wegfallen und Du Dich dann nur noch um 3 Hunde letzlich kümmern musst. Auch wenn man ansonsten stark in andere Angelegenheiten eingebunden ist, sind Hundespaziergänge mit 5 Hunden eine Abwechslung aber keine Zeiten, in denen man über andere Dinge nachdenken kann.
Dies mal als konkrete Sofortmaßnahme.
 
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Hallo Häuschen, Glückwunsch zu deinem Rudel. Aus meiner Sicht gibt es keinen Hund, der 100%ig das macht, was er soll. Wenn der Mensch sehr gute Erziehungsarbeit geleistet hat kommt man eventuell auf 95%.
Mit deinem fünfer Rudel wäre eine Komplikationsquote unter sehr guten Voraussetzungen von 25% normal, also kannst du glücklich sein, wenn die Bande zu 80% läuft..... :winkgrin:

Ich hatte mal zwei Hunde, einen Dobermannrüden und einen etwas älteren Cockerrüden.

Der Cocker hat für seine Rasse extrem gut gehört, bis der kleine Doby kam und er merkte, dass er oft nicht gemeint war....

Ich denke in der Folge kam ich auch so auf 80 %, wobei mich die restlichen 20 zur Erkenntnis geführt haben, dass ich nur noch einen Hund haben möchte ....:dizzy:

Ein Fünferrudel zu führen halte ich für eine echte Herausforderung, solange sie nicht vor einem Schlitten laufen, und auch da sicher nicht leicht.

Für deine Kameraden würde ich empfehlen, die Leithündin zu kontrollieren, das heißt eventuell auch "Einzelunterricht" mit ihr zu nehmen, bis sie - mit welcher Methode auch immer - zuverlässig das macht, was du willst.

Die anderen werden dabei möglichst nicht vernachlässigt......

Du bist de Dompteur in der Manege.....

Auch wenn das erreicht ist, wirst du nicht darum herum kommen, ständig einen Blick auf die Tiere zu haben, und unerwünschte Ereignisse im Keim zu unterbinden. Quatschen, telefonieren.... Eher ungünstig... Entspannte Spaziergänge hatte ich mit meinen zwei so gut wie nie, der kleine war sich seines großen Bruders stets bewußt, und hat sich mit jedem Rüden angelegt, der Große war stets gerne behilflich.... Gewildert haben sie auch noch - zwar nichts gefangen, aber waren auch mal ne Stunde weg....

Aber ganz ehrlich, du arbeitest 12 Stunden am Tag.... Ich glaube Änderungen werden eher schwierig zu realisieren sein, weil du nur durch Präsenz und Kontinuität einen hinreichenden Wirkungsgrad erzielen kannst.

Wünsche dir trotzdem viel Erfolg.... :fahne: :hallo:
 
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Hallo Johannes, bitte zeig deinen kangal mal. Gerne auch im fotothread. War ja auch 10 Jahre kangalmixbesitzerin und deine Beschreibung eures Hundes kommt mir arg bekannt vor.
 
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@ Mel
Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist dein Mädel draußen einigermaßen gut händelbar (soweit man das von einem Welpen sagen kann ;)) aber in der Wohnung braucht sie Action?

Steffens Tipps, wie du sie auf Spaziergängen auslasten kannst würde ich auch so umsetzen. Weiterhin kannst du auch in der Wohnung mit ihr kleine Übungen machen. Du kannst ihr auch gezielt kleine Tricks beibringen, die du auch auf Spaziergängen einstreuen kannst. Ich habe diese Tricks z.. auch als Belohnung für's Zurückkommen eingesetzt. Neben dem Einsatz von Leckerchen oder überschwenglichen Lob.
Was ich wichtig finde, ist die Art der Belohnung immer zu variieren. Mal gibt es ein Leckerchen, mal fliegt das Spielzeug oder es darf gezergelt werden, mal wird gemeinsam ein Stückchen gerannt, oder es gibt eine Knuddeleinheit.

Mit dem Dummytrainig kanst du noch nicht anfangen, das hast du ja selbst erkannt, aber du kannst sie schon mal ein wenig darauf vorbereiten ihre Nase einzusetzen. Nimm einen Karton, fülle ihn mit zusammengeknüllten Zeitungspapier oder Klopapierrollen (alte Socken gehen auch gut), verstecke Leckerchen darin und lass sie suchen. Später kannst du anstatt der Leckerchen auch ein Spielzeug nehmen.
Lege in der Wohnung Leckerchen aus und lass Cali diese suchen. Nasenarbeit ist anstrengend und lastet die Hunde mehr aus, als stundenlanges Bällchenspielen.
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, mit solchen Vorschlägen. Wenn ich darf, setze ich hier mal beispielhaft einen Link
http://www.spass-mit-hund.de/spielefieber/


[MENTION=3954]Anja[/MENTION] / Panda: Ich hätte schon den Wunsch von den erfahrenen Hundefotografen hier einiges zu lernen (meine Hundefotos sind grottenschlecht, deshalb zeige ich auch keine :frown1:) aber an dem geplanten WE habe ich mich zu einem Naturfotografie-WS in Sababurg angemeldet.


LG Nicole
 
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Um die Sache hier mal ein wenig aufzuheitern, nun die Geschichte vom Kofferraum:

Wir haben einen Bus für die Viecher. Seit etwa 2 Monaten ist es mir endlich gelungen, das Trenngitter zum Fahrgastraum so zu befestigen, dass Mrvica und Bambi nicht mehr nach vorn kommen können um sich gemeinsam auf den Beifahrersitz zu fläzen.

Während der Fahrt herrscht oft Ruhe dort hinten. Wenn Motorradfahrer hinter, oder neben uns sind, rastet Lupa aus, wenn Hunde am Straßenrand rumlaufen ists Bambi, die wie am Spieß schreit. Meist stimmen dann ein paar andere mit in den Gesang ein und wir werden zu einem rollenden Tierheim. Ich möchte nicht wissen, aus welcher Entfernung man uns dann ankommen hört und ich möchte auch nicht genau wissen, wann ich mein erstes Hörgerät verschrieben bekomme.

Wenn Schatzy fährt, dann schreit sie mit. Es entsteht eine Geräuschkulisse aus Gebell und dem hochfrequenten Geschrei des Wortes "AUS!" Bin ich Beifahrer, halte ich mir nur die Ohren zu. Fahre ich selbst, frag ich Frau Häuschen immer, warum sie mitsingt.
Fahre ich allein, versuche ich Lupa zu besänftigen. Ich sage ruhig: "Gut, Lupa, ich hab ihn gesehen, alles klar." Das hilft bei ihr. Auf Bambi kann ich einreden, bis ich blau werde, die schreit weiter. Stimmen die anderen mit ein, gibts ne kleine Vollbremsung, die jedoch nicht immer ausreichend Wirkung zeigt.

Nun denn, genug der lauthalsen Fahrten, kommen wir zur Zeremonie des Aussteigens.

Früher wars so: Ich wartete, bis die Luft rein war, öffnete die Heckklappe und schwupps, hupften die Damen heraus. Und nein, sie verteilten sich nicht umgehend im Wald und waren nicht mehr gesehen. Aber es war doch immer ein wenig, als wenn der Hoover Damm bricht.

Da ich aber ab und an einen fremden Hund in der Nähe übersah, der dann umgehend vom Rudel bestürmt wurde, läufts heute hochprofessionell :D

Ich knie mich vor die Heckklappe und öffne sie, während ich dabei immer wieder das Wort "STOP" von mir gebe. Ne Schiebetür wäre schön, damit ich die Mädels nicht von unten davon überzeugen muss drin zu bleiben. Ich treffe auf einen nervösen Haufen Fell, der es nicht abwarten kann auszusteigen. Sina fällts am schwersten zu warten. Mir fällt es schwer mit dem Wort "OK" zu warten.

Vier Hunde sind mit Leinen zusammengekettet, denn wenn sie springen und ein fremder Hund ist in der Nähe des Wagens, dann halte ich das Rudel zur Not mit den Beinen auf.

Nach einer kurzen Entfesselungsaktion gehts dann ab in den Wald. Entspannend, oder? :)
 
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Um die Sache hier mal ein wenig aufzuheitern, nun die Geschichte vom Kofferraum:
......
Nach einer kurzen Entfesselungsaktion gehts dann ab in den Wald. Entspannend, oder? :)

Also ich möchte dir ein extrem festes Nervenkostüm attestieren, du bis schon ein echt cooler Typ... :cool: Ich hoffe mal deine Frau weiß dies zu schätzen, ich glaube nicht jemanden zu kennen, der das mitmachen würde.

Hinsichtlich der Gruppendynamik würde mich mal interessieren, wie fest die Rollen im Rudel sind, also machen deine einzelnen Kleinen jeweils immer die gleichen Sachen, sozusagen als Spezialisierung?

Ich bin nahezu fest davon überzeugt, dass es rudelintern eine Arbeitsteilung gibt, die sich im Laufe der Zeit eingeschliffen hat.

Aus Sicht des Hundes (gilt nmE. Auch für Menschen in Gruppen) steht immer der Wert des Einzelnen für die Gruppe im Fokus. Man möchte ja einen Beitrag leisten und nich möglicherweise ausgeschlossen werden..... Vielleicht ergibt sich aus dieser Bewertung für dich ein Anhaltspunkt, mit wem du was trainieren könntest.

Wobei man sich wohl nur ungern von für sich herausgefilterten Verhaltensmustern, die den Werterhalt in der Gruppe gewährleisten verabschieden wird. Siehe auch Beratungsresistenz von Kindern, Schülern.....
 
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Eure Aussteigezeremonie zwar sehr unterhaltsam beschrieben, aber stelle ich mir wenig lustig vor.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ein Gitter von innen vor der Heckklappe anzubringen? Da kommt dann eine Tür hinein,du kannst in Ruhe die Heckklappe öffnen und die Umgebung sichern und die Mädels können eine nach der anderen aussteigen.
Das würde dein Nervenkostüm schonen und deine Knie ;)

Gegen das Gepöbel im Auto beim Entdecken eines Feindbildes (Roller- und Motorradfahrer zählen bei uns übrigens auch dazu) ist zweimal gezielt eine Klapperdose geflogen (kleine Pullmolldose mit Steinchen gefüllt und zugeklebt). Danach war Ruhe. Man muss aber aufpassen, dass man keinen Hund trifft und das ist bei fünfen wohl schwieriger als bei zweien.
Sicherlich nicht das erste Mittel der Wahl aber bei uns hat es GsD funktioniert.

LG Nicole
 
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hallo nicole,

@ Mel
Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist dein Mädel draußen einigermaßen gut händelbar (soweit man das von einem Welpen sagen kann ;)) aber in der Wohnung braucht sie Action?

ne action will ich nicht daheim, sondern nur ruhe, da sie hier wie ein flummi ist. ich schaue immer, dass ich sie runter bringe. allerdfings suchspiele sind denke ich schon ok.

Steffens Tipps, wie du sie auf Spaziergängen auslasten kannst würde ich auch so umsetzen. Weiterhin kannst du auch in der Wohnung mit ihr kleine Übungen machen. Du kannst ihr auch gezielt kleine Tricks beibringen, die du auch auf Spaziergängen einstreuen kannst. Ich habe diese Tricks z.. auch als Belohnung für's Zurückkommen eingesetzt. Neben dem Einsatz von Leckerchen oder überschwenglichen Lob.
Was ich wichtig finde, ist die Art der Belohnung immer zu variieren. Mal gibt es ein Leckerchen, mal fliegt das Spielzeug oder es darf gezergelt werden, mal wird gemeinsam ein Stückchen gerannt, oder es gibt eine Knuddeleinheit.

ja das versuche ich, bisher gabs leckerlie und mal wurde gestreichelt. spielen müsste ich noch einbauen. danke!

Mit dem Dummytrainig kanst du noch nicht anfangen, das hast du ja selbst erkannt, aber du kannst sie schon mal ein wenig darauf vorbereiten ihre Nase einzusetzen.

da hätte ich eine wichtige frage an alle, wie bringe ich dem flummi "bleib" bei. ich erinnere mich, dass es aus dem platz leichter sein soll, aber dazu müssten wir platz üben. ich stelle mich da etwas doof an. also wenn sie sitzt und ich sage bleib, springt sie sofort an mir hoch, bellt und hat null geduld. hilfeee! fühle mich als hätte ich nie ein hud gehabt. alles weg aus dem kopf, ständig die frsge "wie war das noch mal".

Nimm einen Karton, fülle ihn mit zusammengeknüllten Zeitungspapier oder Klopapierrollen (alte Socken gehen auch gut), verstecke Leckerchen darin und lass sie suchen. Später kannst du anstatt der Leckerchen auch ein Spielzeug nehmen.
Lege in der Wohnung Leckerchen aus und lass Cali diese suchen. Nasenarbeit ist anstrengend und lastet die Hunde mehr aus, als stundenlanges Bällchenspielen.
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, mit solchen Vorschlägen. Wenn ich darf, setze ich hier mal beispielhaft einen Link
http://www.spass-mit-hund.de/spielefieber/

LG Nicole

die seite kenne ich, war damals mit meiner kangalmixhündin zum kurs.
das mit der zeitung und kiste habe ich schon gemacht. futter gibt es nur aus dem kong. aber danke an die erinnerung an die seite. da werde ich mir viele tipps raussuchen. hab grade gesehen, dass die extra was nur zum schnüffeln haben.
 
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Hinsichtlich der Gruppendynamik würde mich mal interessieren, wie fest die Rollen im Rudel sind, also machen deine einzelnen Kleinen jeweils immer die gleichen Sachen, sozusagen als Spezialisierung?

Ich bin nahezu fest davon überzeugt, dass es rudelintern eine Arbeitsteilung gibt, die sich im Laufe der Zeit eingeschliffen hat.

Ich denke, diese Rollenverteilung gibts. Die Neue sucht grad, sie spielt alle Rollen nacheinander. Es fällt mir schwer Ihr die Ihre zuzuweisen.

Das ist mEn das Hauptproblem. Hündisches Verhalten zu interpretieren und entsprechend gegenzusteuern. Da verfällt man dann ab und an tatsächlich der Versuchung, dem schreienden Monstrum den Mund zuzuhalten, oder ähnlich sinnlosen Schwachsinn, weil man einfach genug hat.

Fehlendes Gespür fürs Hündische gepaart mit reichlich Trotteligkeit, so ist meine Einschätzung zu meinem Problem. Wie tu ich das Richtige in der der jeweiligen Situation.

Wie gesagt, Erfahrung ist reichlich da und drei Hunde hätte ich wohl annähernd perfekt im Griff*. Die Strukturen im Fünferrudel, ich habe sie schon häufiger analysiert ohne zu einem greifenden Schluß zu gelangen.
 
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Hallo Häuschen !

In meiner ersten Ehe hatten wir einen reinrassigen Mischling (Boxergröße). Mit dem bin ich zur Hundeschule gegangen. Der Hund hat ein wenig gelernt - ich ziemlich viel. Am Ende konnte ich ... (wird fortgesetzt).

Fünf Hunde würde ich mir zutrauen.

Einen stressigen Job hatte ich schon.

Verschiedene Partnerschaften auch.

Eigene Kinder noch nicht.

Kann es sein, dass es selbst für Dich ein wenig (zu) viel ist, pro Tag :

10 Std. Arbeit, 2 Stunden für die Hunde, 5 min. für Schatzi, 10 min. im Bad, 3 min. über das Leben nachdenken, 25 min. fotografieren, 5,5 min. Zeitung lesen, 7,5 min. Kotelett kauen, 7 Stdn. im Forum ...
 
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Kann es sein, dass es selbst für Dich ein wenig (zu) viel ist, pro Tag :

10 Std. Arbeit, 2 Stunden für die Hunde, 5 min. für Schatzi, 10 min. im Bad, 3 min. über das Leben nachdenken, 25 min. fotografieren, 5,5 min. Zeitung lesen, 7,5 min. Kotelett kauen, 7 Stdn. im Forum ...

Die Kombination endete in diesem nervenaufreibenden Thread, Du hast es richtig erkannt. Was meinste, soll ich die 10 Minuten im Bad einfach weglassen?
 
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Hallo Mel,
ich habe meinen Hunden das "Bleib" nicht explizit beigebracht. Wenn sie sitzen sollen, dann sitzen sie sie so lange bis ich das Kommando wieder auflöse. Bei Platz verfahre ich genauso. Gib ihr nicht das Kommando "Bleib", wenn sie es noch nicht kann. Für mich hört es sich so an, als ob Cali das schon falsch verknüpft hat. Für sie ist "Bleib" aufstehen und an dir hochspringen.
Du clickerst doch. Lass sie das Kommando "Sitz" immer einen kleinen Tick länger ausführen, bevor du clickerst und auflöst. Dann steigere das mal und gehe eine Schritt von ihr weg. Bestätigen und Auflösen. Wenn sie bei einem Schritt Entfernung zuverlässig sitzen bleibt, kannst du die Entfernung langsam steigern. Wenn sie aufsteht, bringe sie einfach kommentarlos zu dem ihr zugewiesenen Platz zurück und verringere die Entfernung wieder.
Ganz wichtig: Höre immer mit einem Erfolgserlebnis auf!
Wenn sie auch auf Entfernung zuverlässig sitzen bleibt, kannst du den Begriff "bleib" einführen. Dann verknüpft sie dieses längere Sitzen auch richtig damit.

Ach ja: Achte immer darauf, dass du diejenige bist, die das Kommando auflöst (aber das weißt du ja ;))

LG Nicole
 
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was für ein Thread. Frau will sich wegen dem Thread hier anmelden. :D

...
Die absolute Chefin, .....
Falsch, nicht sie ist die Chefin, sondern du oder deine Frau.

Beim Lesen der Seiten musste ich an Leo denken. Als wir ihn geholt haben, waren wir mehrere Wochen unschlüssig ob er an die Züchterin zurück geht oder wie es weiter gehen sollte.
Auf der Fahrt in den Urlaub nach Dänemark war Leo bereits für die Rückgabe richtig schön aufgehübscht; gewaschen, gestriegelt und gebürstet.
Wir haben uns dann während der Fahrt darauf geeinigt, dass er diesen Urlaub noch als Chance bekommt.
Die Hundewälder in DK haben wahre Wunder bewirkt. Frau ist auf der einen Seite des Waldes gelaufen und ich auf der anderen. Wir haben abwechselnd nach den Hunden gerufen. Die Tölen sind nur so durch den Wald geflogen. Immer auf der Suche nach dem Rufenden.
Als wir wieder einmal in den Hundewald gingen, kamen gerade zwei Bullis mit ingesamt sieben Kötern daher. Sch... war mein erster Gedanke. Standardfrage nach der Verträglichkeit wurde positiv beantwortet. Und schon machten 9 Köter den Wald unsicher. Kein Gezoffe, Gezicke oder Streit.
Frau und ich sind dann ohne die Hunde abzurufen einfach im Wald abgebogen und haben einen anderen Weg genommen. Leo und Caruso sind ohne zu überlegen sofort mit uns gekommen. Wir waren als Rudelchef anerkannt.
Von Leo war ich da richtig angenehm überrascht. Leo hat in dem Urlaub die Kurve bekommen und blieb!

Nichts desto trotz zieht er an der Leine wie ein Depp wenn wir loslaufen. Wenn er einigermaßen ausgepowert ist, geht es mit der Leine.

Durch diesen Thread wurden wir auch wieder angeregt, etwas mehr Zeit in die Hundeerziehung zu investieren. Heute haben wir richtig schön mit Sitz, Platz und bleib und hier und komm gearbeitet. Auf der großen Wiese bin ich in die eine und Frau in die andere Ecke gegangen und haben die Hunde immer wieder abgerufen. Ist ein schönes Gefühl wenn die Töle ab und an mal hört.:D
Fazit: Frau und ich wissen wie wir das Viechzeugs erziehen müssen, wir müssen uns nur die Zeit dafür nehmen und die Bequemlichkeit überwinden.
 
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darf ich kurz erwähnen, dass ich den köter heute hasse.

habe echt kein bock den 24h zu bespaßen, nur weil sie "bleib in deinem korb" noch nicht rafft :motz:
 
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Hallo,
eigentlich wollte ich mich hier zurückhalten, da Erfahrungsgemäß Hundeerziehung ein emotionales Thema ist..

Und wenn sie hinter hergeht, dann bitte, schnapp sie Dir am Nackenfell, heb sie hoch und "schrei" sie an, zeige ihr deutlichst, dass es Dir missfällt. Die Stimme machts. Und wenn das nicht hilft, da pflichte ich Scarlett bei, dann noch deutlicher!


Wie kommt man auf solche Methoden? Der arme Hund!
Das ist höchst asoziales Verhalten und hat nichts, aber auch garnichts mit Hundeerziehung zu tun, eher mit Brechung...
Mit solchen Methoden versetzt man den Hund in Todesangst und nicht in eine arbeitswillige Stimmung.
Es tut mir leid, aber sowas kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.. Von Gewalt in der Hundeerziehung halte ich garnichts..

Generell wurde in diesem Thread schon sehr viel konstruktives gesagt und ich hoffe häuschen konnte für sich etwas daraus ziehen.
Ehrlich gesagt würde ich, wenn dies Möglich ist, das Rudel auf Spaziergängen trennen. Das zum Schutz der Tiere, deiner Nerven und auch dem Umfeld. Nebenbei sollte wie bereits ausführlich beschrieben der Abruf trainiert werden, um dann die "Zusammenführung" vorzubereiten. Du musst interessanter sein, als das springende Reh, etc..

Ich als Kleinhundebesitzer habe leider schon derbe Erfahrungen machen müssen und bitte somit alle sehr unkontrollierbare Hunde auch nicht frei laufen zu lassen. Ich weiß, dass das oft leicht gesagt ist und dir, häuschen, in deiner Situation nun nichts hilft, trotzdem wollte ich es nur kurz noch anmerken.

Gruß Philip


Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
 
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Hallo,
eigentlich wollte ich mich hier zurückhalten, da Erfahrungsgemäß Hundeerziehung ein emotionales Thema ist..


Wie kommt man auf solche Methoden? Der arme Hund!
Das ist höchst asoziales Verhalten und hat nichts, aber auch garnichts mit Hundeerziehung zu tun, eher mit Brechung...
Mit solchen Methoden versetzt man den Hund in Todesangst und nicht in eine arbeitswillige Stimmung.
Es tut mir leid, aber sowas kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.. Von Gewalt in der Hundeerziehung halte ich garnichts..

solchen ratschlägen folge ich zum glück nicht...andere aber vielleicht schon, die das lesen. dies ist das fatale.

es ist wie bei meinem pferd. da gehts noch schlimmer zu in der szene. es gibt ach so tolle folgsame pferde....aber frag nicht, wie ihnen das beigebracht wurde :frown1:

da clickere ich den dicken lieber und werde evtl. ausgelacht. aber er folgt mir freiwillig.

ich sollte grade nur darüber nachdenken, warum der gaul mir mehr folgt als so ein welpen-köter :dizzy: *ahhhhhhhhhhhhhhhh*
 
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@Häusschen:
wie läuft die Raubtierfütterung ab ?
Chaos und großes Gewimmel der Tölen zwischen den Beinen ?
Unsere müssen "Sitz" machen, bekommen die Näpfe hingestellt und dürfen erst fressen, wenn wir sie frei geben. Stichwort Rituale.

Frau pflaumt mich immer wieder an, wenn ich zuviele Kommandos auf einmal gebe. :winkgrin:
Ich will z.B. dass Leo zu mir kommt. Ich rufe dann honigsüß Leeeeeeeeeeeeo, hieeeeeeeeeer. Der Bursche kommt dann angeflogen und ich rufe dann während er rennt, koooooooommmm. Dann ist er bei mir und ich sage "sitz" und lobe ihn dann. Für was kam das Lob, für hier, komm oder sitz ? :fahne:
 
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