Gebrauchte D 750 oder D800?

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herbynavy

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Wer von den "alten Hasen" kann mir bei einer kaufentscheidung helfen?
Möchte neben meiner D7200 nun eine Vollformatkamera kaufen. EIne gebrauchte D 570 könnte ich mir Anfang Februar leisten. Nun bin ich sehr unsicher, ob ich weiter auf eine D 800 / D 800E sparen soll. Ist der qualitative (Schärfe!) Unterschied so riesig, dass ich weitersparen sollte?. Bedanke nmich für jede Antwort.
Freundliche Grüße
Herby
 
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Bin bei der Kombination D300/D700 hängen geblieben, weil mehr Megapixel für mich ohne jede Bedeutung sind. Somit kann ich erst einmal nur etwas zum Unterschied DX/FX sagen, was sich aber m.E. auf die Frage D750 oder D800 gut übertragen lässt.

Die wichtigste Frage lautet: Warum FX? Ich nutze FX zumeist in Kombination mit lichtstarken Objektiven, um zu "malen", d.h. um Dinge freizustellen, mit der Schärfentiefe zu arbeiten, Vorder- und Hintergrund in cremigen Bokehs zu versenken, z.B. bei Portraits, schönen Postkartenmotiven oder verträumter Landschaft. Das hat mich eine Stange Geld für neue Objektive gekostet, weil die DX-Objektive an der FX keinen Sinn machen. FX bedeutet dabei nicht automatisch mehr Schärfe, aber theoretisch schon deshalb bessere Bildqualität, weil mehr Licht bessere Bilder produziert. Allerdings muss die Optik da mitmachen.

DX verwende ich mehr, wenn um die Dokumentation geht, wenn ich flexibel sein will und mit leichtem Equipment möglichst große Brennweiten abdecken will.

Bei vielen Motiven, insbesondere bei Verwendung von günstigeren Zoomobjektiven, sehe ich kaum einen Unterschied.

Wenn ich vor der Frage stünde, würde ich ernsthaft überlegen, ob es eine FX sein muss und ob nicht die D7200 ausreicht. Wenn ich von den Vorteilen für meine Motive überzeugt bin, dann würde ich wohl der D750 zuneigen, weil sie technisch mehr auf der Höhe der Zeit, schneller, flexibler und vom Bedienkonzept näher an der D7200 dran wäre. Die D800 ist zwar ein tolles Stück Technik, aber außer den 36 MP (deren Nutzen über den Wow-Effekt der 100%-Ansicht hinaus sehr individuell ist) würde ich keinen Vorteil sehen.

Und letztlich steht und fällt die Sache auch mit den Objektiven, die ich verwenden möchte. Billige Zomm-Objektive an der D800 führen bei Gesamtbetrachtung auf Monitor oder Papier (ungleich 100% auf dem Monitor) nicht zu schlechteren Ergebnissen, aber die Auflösung wird dann halt nicht genutzt und der Unterschied zu DX marginalisiert. Die D800 macht als Paket m.E. nur Sinn mit sehr guten Festbrennweiten. Auch hier ist die D750 die effektivere Lösung.

Aber für Stadtansichten würde ich die D7200 bevorzugen.

d.
 
Kommentar
Bin bei der Kombination D300/D700 hängen geblieben, weil mehr Megapixel für mich ohne jede Bedeutung sind. Somit kann ich erst einmal nur etwas zum Unterschied DX/FX sagen, was sich aber m.E. auf die Frage D750 oder D800 gut übertragen lässt.

Die wichtigste Frage lautet: Warum FX? Ich nutze FX zumeist in Kombination mit lichtstarken Objektiven, um zu "malen", d.h. um Dinge freizustellen, mit der Schärfentiefe zu arbeiten, Vorder- und Hintergrund in cremigen Bokehs zu versenken, z.B. bei Portraits, schönen Postkartenmotiven oder verträumter Landschaft. Das hat mich eine Stange Geld für neue Objektive gekostet, weil die DX-Objektive an der FX keinen Sinn machen. FX bedeutet dabei nicht automatisch mehr Schärfe, aber theoretisch schon deshalb bessere Bildqualität, weil mehr Licht bessere Bilder produziert. Allerdings muss die Optik da mitmachen.

DX verwende ich mehr, wenn um die Dokumentation geht, wenn ich flexibel sein will und mit leichtem Equipment möglichst große Brennweiten abdecken will.

Bei vielen Motiven, insbesondere bei Verwendung von günstigeren Zoomobjektiven, sehe ich kaum einen Unterschied.

Wenn ich vor der Frage stünde, würde ich ernsthaft überlegen, ob es eine FX sein muss und ob nicht die D7200 ausreicht. Wenn ich von den Vorteilen für meine Motive überzeugt bin, dann würde ich wohl der D750 zuneigen, weil sie technisch mehr auf der Höhe der Zeit, schneller, flexibler und vom Bedienkonzept näher an der D7200 dran wäre. Die D800 ist zwar ein tolles Stück Technik, aber außer den 36 MP (deren Nutzen über den Wow-Effekt der 100%-Ansicht hinaus sehr individuell ist) würde ich keinen Vorteil sehen.

Und letztlich steht und fällt die Sache auch mit den Objektiven, die ich verwenden möchte. Billige Zomm-Objektive an der D800 führen bei Gesamtbetrachtung auf Monitor oder Papier (ungleich 100% auf dem Monitor) nicht zu schlechteren Ergebnissen, aber die Auflösung wird dann halt nicht genutzt und der Unterschied zu DX marginalisiert. Die D800 macht als Paket m.E. nur Sinn mit sehr guten Festbrennweiten. Auch hier ist die D750 die effektivere Lösung.

Aber für Stadtansichten würde ich die D7200 bevorzugen.

d.


Dass mehr Licht bessere Bilder produziert, ist für mich neu ... sonst hast du recht
Gruss Wolfgang
 
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Na ja, wer bei einem 90x60cm Print den Unterschied nicht sieht, braucht wohl tatsächlich kein Vollformat *lmao*:
GL
C.
 
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Eine Menge wurde bereits zur Technik gesagt, nur : Hat schon einmal jemand das Thema Sucher in's Spiel gebracht ?
Für die Bildkomposition doch ein nicht unwichtiges Kriterium.
Da ergibt sich doch ein regelrechtes Aha - Erlebnis in Sachen Größe / Unterschied bei beiden Kameras. D 7200 zu D 800 meine ich


Gruß, Stefan
 
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