Ein typisches Leica S2 Gesicht

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So sehr ich Nikon liebe, so sehr wünsche ich aber auch meiner Heimatfirma den nötigen Erfolg! Das was ich gesehen habe ist genial und läßt hoffen.

Gruß
Knut
 
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Ich bin reiner Hobbyknipser, ich sehe das völlig irrational. ;)

Für ein gutes Portrait bringt ein runder Faltaufheller silber/weiss ø 95cm für ca. 50,-€ 1000 mal mehr als ein Noctilux 0.95 . Ich sehe fast nur langweilige, mittige Noctilux-Portraits mit Offenblende, ganz einfach weil bei den Fotos, die mit dem mittigen Entfernungsmesser der M9 scharfgestellt und dann verschwenkt werden, die Schärfe nicht mehr da liegt wo sie liegen sollte (auf den Augen) sondern ganz woanders. Nicht umsonst hat Hasselblad das True Focus System bei der H4D eingeführt!

Wenn´s natürlich in erster Linie ums Spielen mit teuren Apparaten geht muss man sich um´s Licht nicht scheren (nicht böse gemeint). ;)
 
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S2 - 160x120x80mm und 1410g
D3x - 157x159x87mm und 1220g

Die S2 ist für die Hand gemacht und nicht fürs Stativ.

Mit Objektiv sieht´s schon wieder ganz anders aus.

Und: Je grösser der Sensor und je mehr Pixel, desto wichtiger ist absolut präzise Fokussierung und Verwacklungsfreiheit. Das gilt auch für die S2.
 
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Sehr sympathische Personen-PR! ;) Oder ist es Leica-PR? Oder kann man das gar nicht mehr trennen, gar ein Beispiel fuer erfolgreiche Fusion Mensch - Kamera? :dizzy:
 
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Wenn´s natürlich in erster Linie ums Spielen mit teuren Apparaten geht muss man sich um´s Licht nicht scheren (nicht böse gemeint). ;)

Das meinte ich ja mit "ich bin ein Hobbyfotograf". Ich muss keine Bilder an irgendjemanden liefern. Um was soll es also sonst gehen als um Spass an der Freude, und das schliesst für mich die verwendete Technik mit ein.

Ein wesentlicher Teil dieses Spasses liegt für mich dann auch in der Freiheit. Diese Freiheit schliesst für mich sowohl die Wahl des Equipments als auch die Freiheit damit so zu fotografieren wie ich es will mit ein. Und das ohne einem Mainstream, der von Werbung, Presse oder anderem Auftraggeber verlangt wird, folgen zu müssen.

Ein Teil des Spasses ist es auch, wenn ich mit dem Auto einfach mal zum Werk meines Lieblingsherstellers fahren und mich dort nett mit Menschen unterhalten kann. Wenn ich einfach mal so teures Equipment in die Hand gedrückt bekomme um mir selbst ein Bild machen zu können.

Ein weiterer Bestandteil meines Spasses ist es, mich irgendwo mit gleichartig verrückten und durchgeknallten Menschen mittleren und älteren Semesters in Wetzlar zu treffen um 2 bis 3 Tage bei 2 Bieren über historisches Kameraequipment zu reden.

Der "fotografische Erfolg" meines Handelns hängt für mich dabei lediglich von der Beurteilung meiner Bilder durch einen engen Kreis von Freunden und vor allem auch von meiner eigenen Empfindung ab.

Dass Du Stefan als Berufsfotograf sowohl kalkulatorisch was das Equipment betrifft, als auch bei der Beurteilung der Bildergebnisse völlig andere Maßstäbe anlegen musst, das ist mir auch klar. Klar müsste Dir aber auch sein, dass von jeher der durchgeknallte und technikverliebte Amatuer die Fotoindustrie erst ermöglicht hat.

Grüße
Roland
 
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Das meinte ich ja mit "ich bin ein Hobbyfotograf". Ich muss keine Bilder an irgendjemanden liefern. Um was soll es also sonst gehen als um Spass an der Freude, und das schliesst für mich die verwendete Technik mit ein.

Ein wesentlicher Teil dieses Spasses liegt für mich dann auch in der Freiheit. Diese Freiheit schliesst für mich sowohl die Wahl des Equipments als auch die Freiheit damit so zu fotografieren wie ich es will mit ein. Und das ohne einem Mainstream, der von Werbung, Presse oder anderem Auftraggeber verlangt wird, folgen zu müssen.

Ein Teil des Spasses ist es auch, wenn ich mit dem Auto einfach mal zum Werk meines Lieblingsherstellers fahren und mich dort nett mit Menschen unterhalten kann. Wenn ich einfach mal so teures Equipment in die Hand gedrückt bekomme um mir selbst ein Bild machen zu können.

Ein weiterer Bestandteil meines Spasses ist es, mich irgendwo mit gleichartig verrückten und durchgeknallten Menschen mittleren und älteren Semesters in Wetzlar zu treffen um 2 bis 3 Tage bei 2 Bieren über historisches Kameraequipment zu reden.

Der "fotografische Erfolg" meines Handelns hängt für mich dabei lediglich von der Beurteilung meiner Bilder durch einen engen Kreis von Freunden und vor allem auch von meiner eigenen Empfindung ab.

Dass Du Stefan als Berufsfotograf sowohl kalkulatorisch was das Equipment betrifft, als auch bei der Beurteilung der Bildergebnisse völlig andere Maßstäbe anlegen musst, das ist mir auch klar. Klar müsste Dir aber auch sein, dass von jeher der durchgeknallte und technikverliebte Amatuer die Fotoindustrie erst ermöglicht hat.

Grüße
Roland

Das kann ich leider so nicht stehen lassen. Es geht hier nicht um "Berufsfotograf" oder nicht. Das was Du oben schreibst ist alles schön und gut, aber ich stelle leider immer wieder fest, dass gerade die Leica-Freunde denken, es reicht mit der Leica draufzuhalten und alles wird gut. Das ist nicht so. Man muss das Licht beobachten, evtl. lenken und ergänzen, erst dann wird das Foto gut. Dass Deine Leica-Freunde ein Bild per se gutfinden weil es mit Leica aufgenommen wurde ist eh klar. Das bringt Dich aber nicht weiter. Ich versuche hier nur Gedankenanstösse zu geben und zu helfen.
 
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Das kann ich leider so nicht stehen lassen. Es geht hier nicht um "Berufsfotograf" oder nicht. Das was Du oben schreibst ist alles schön und gut, aber ich stelle leider immer wieder fest, dass gerade die Leica-Freunde denken, es reicht mit der Leica draufzuhalten und alles wird gut. Das ist nicht so. Man muss das Licht beobachten, evtl. lenken und ergänzen, erst dann wird das Foto gut. Dass Deine Leica-Freunde ein Bild per se gutfinden weil es mit Leica aufgenommen wurde ist eh klar. Das bringt Dich aber nicht weiter. Ich versuche hier nur Gedankenanstösse zu geben und zu helfen.
Was mich weiterbringt oder nicht habe ich doch relativ klar oben beschrieben, aber trotzdem Danke für die Hilfe.

Grüße
Roland
 
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Ich sehe fast nur langweilige, mittige Noctilux-Portraits mit Offenblende, ganz einfach weil bei den Fotos, die mit dem mittigen Entfernungsmesser der M9 scharfgestellt und dann verschwenkt werden, die Schärfe nicht mehr da liegt wo sie liegen sollte (auf den Augen) sondern ganz woanders.
Stefan, es gibt Stümper mit S2 und M9 genauso wie es Stümper mit D300 und D3 gibt. Ich glaube sogar, dass die Zahl der Stümper mit Kamera eindeutig grösser ist als die Zahl der Könner - völlig unabhängig vom verwendeten System und deshalb ist der Verweis auf die zahlreiche Existenz doofer Noctiluxbilder kein Beleg für die Untauglichkeit des Systems, sondern nur ein Allgemeinplatz ohne analytischen Erkenntniswert. Dass Langweiler mit Kamera überwiegen, ist bedeutungslos, solange es Könner gibt, die mit Kameras zaubern und die Grenzbereiche der Top-Ausrüstungen erkunden. Deshalb finde ich den Verweis auf "fast nur langweilige" Noctilux-Portraits nicht spannend. Viel spannender finde ich Dein fortwährendes Plädoyer für gute Fotos. Die haben wir wirklich nötig, viel nötiger als Ausrüstungs-Bashing.


Ganz herzlichen Gruss!

Tim
 
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Stefan, es gibt Stümper mit S2 und M9 genauso wie es Stümper mit D300 und D3 gibt. Ich glaube sogar, dass die Zahl der Stümper mit Kamera eindeutig grösser ist als die Zahl der Könner - völlig unabhängig vom verwendeten System und deshalb ist der Verweis auf die zahlreiche Existenz doofer Noctiluxbilder kein Beleg für die Untauglichkeit des Systems, sondern nur ein Allgemeinplatz ohne analytischen Erkenntniswert. Dass Langweiler mit Kamera überwiegen, ist bedeutungslos, solange es Könner gibt, die mit Kameras zaubern und die Grenzbereiche der Top-Ausrüstungen erkunden. Deshalb finde ich den Verweis auf "fast nur langweilige" Noctilux-Portraits überhaupt nicht nicht spannend. Viel spannender finde ich Dein fortwährendes Plädoyer für gute Fotos. Die haben wir wirklich nötig, viel nötiger als Ausrüstungs-Bashing.


Ganz herzlichen Gruss!

Tim

Tim,
das ist kein Kamera-Bashing sondern meine eigene Erfahrung. Ich war 2005 beim Leica Forumstreffen im Hessenpark. Ich hatte damals schon die M6TTL mit dem Summilux-M 50/1.4, Summicron-M 28/2.0asph. und Elmarit-M 90/2.8. Ich habe auch vom Noctilux (damals noch das 1.0) geträumt, das ich mir dann dort von der Leica Akademie einen Tag lang ausleihen konnte. Es war ernüchternd. Mit Blende 1.0 war die Schärfe nie richtig an der Stelle wo ich sie haben wollte. Ich habe gemerkt, dass f 1.4 vollkommen ausreicht. Wenn man´s länger hat bekommt man vermutlich noch Übung beim Fokussieren, aber eine Nikon mit vielen Messfeldern unterstützt mich beim Fotografieren mit lichtstarken Objektiven, ich kann ein aussermittiges Messfeld auf das Auge legen und im AF-Modus C zieht die Kamera die Schärfe nach wenn sich das Modell oder ich mich bewege. Die H4D korrigiert die Entfernungseinstellung bei Verschwenkung durch das True Focus System.

Ich will ja nicht nur ein scharfes, gut gestaltetes Foto sondern auch noch den richtigen Moment!

Ganz herzliche Grüsse zurück!
 
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Es war ernüchternd. Mit Blende 1.0 war die Schärfe nie richtig an der Stelle wo ich sie haben wollte. Ich habe gemerkt, dass f 1.4 vollkommen ausreicht.
Mir reicht für das was ich mache sogar 2.0 völlig aus.
Aber mal eine Woche mit dem Noctilux rumspielen würde ich trotzdem gerne, ich mache dann auch keine Portraits, ich verspreche es.

Grüße
Roland
 
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Leider OT: Aber was ist so schlimm an Stümpern hinter D300 oder M9? Und an schlechten Fotos? Wie Roland schon sagt, wer sagt, dass sie schlecht oder gut sind? Ich rede hier nur vom Hobby-, Freizeit-, Spaß-Bereich.

Gruß
Matthias
 
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hallo,

mich würde mal interessiern wie weit man das erste 100%crop noch vergrößern kann ?
mich würde aus reiner neugier interessieren, wieviel man von spiegelung im auge man noch ohne artefakte sehen kann ?

gruß


stephan
 
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Leider OT: Aber was ist so schlimm an Stümpern hinter D300 oder M9? Und an schlechten Fotos?
Die schlechten Fotos der Stümper schwemmen den Markt und eine zunehmend damit sozialisierte Gesellschaft akzeptiert das. Vor zwanzig Jahren war es selten, dass Leserfotos auf Titelseiten waren, heute werden Leser dazu animiert und das führt in eine ästhetische Abwärtsspirale. Dieser Effekt wird noch durch dem Umstand beschleunigt, dass die Existenz der Stümperei nichts kostet und diese Bilder Portale und Foren fluten. Vor zwanzig Jahren gab es weniger schlechte Fotos, weil eine Fotografie teuer war und man die Existenz eines Bildes vor dem Hintergrund privater und redaktioneller Budgets rechtfertigen musste.
 
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Schade, dass der Thread in so eine Richtung abdriftet.

Wir machen hier keine wissenschafttliche Untersuchung, welches Kamerasystem das bessere ist, bzw. wollen auch nicht zeigen, dass man mit einem sauteuren Kamerasystem automatisch besser gestaltete Bilder machen kann.
Warum dann in Threads alles sich dann plötzlich darum dreht erschliesst sich mir nicht.
Außerdem will niemand, dass ihr euch eine S2 oder ein Noctilux oder sonst etwas von Leica kauft; weder Ich , noch Roland, noch Ihr selbst.


Jetzt aber wieder zum Bild...

Die Exifs sind zwar im Bild, aber scheinbar wurden sie teilweise überlesen.

Iso 320, Blende 2,5 (völlig offen), 1/30 sec

Quick und dirty aus der Hand geknipst und quick and dirty durch den RAW Konverter gezogen und auf jegliches Schärfen verzichtet.

Das Ausgangsmaterial sollte zum Vergrößen eher weich sein, um Artefakte zu vermeiden.
Das Ausgangsmaterial aus der S2 kann man getrost auf 3,53x 2,34 (216dpi) vergößern.

Wer maximal A3 Drucke braucht, dem reicht auch die D2h.
Das haben wir ja bereits vor Jahren gelesen und auch begriffen.:hehe:
 
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