Hi,
ja, das analoge fotografieren... Eine tolle Sache immer noch und immer wieder. Ich habe auch wieder damit "angefangen". Es ist wieder neu und anders und speziell und klasse und teuer. Ich habe zwar einige analoge Nikon-Kameras (F-F5), dachte aber, es sollte analoges Mittelformat sein. Also kam eine Sinar HY6 (baugleich Rollleiflex HY6 und Leaf Afi) her. Zwei Objektive von Schneider Kreuznach (Xenotar 80mm f2,8 und Tele Xenar 180mm f2,8) dazu und schon konnte es losgehen.
120er Filme gibt es in allen möglichen Arten, S/W, Farbe mit diversen ASA, was man so braucht. Aber da gehts schon los: Im Zehner-Pack kostet ein Film, mit dem man im 6x4,5-Fornat 16 Bilder machen kann, mindestens € 5,00, je nach ASA dann auch gerne das doppelte. Die Entwicklung -ohne Abzüge- kostet mindestens dasselbe und die Abzüge je nach Größe, wie bei KB. So kommen durchaus keine niedrigen Kosten zusammen, aber das ist ja ein Hobby und auch digital nicht "billig". Und günstiger als andere Hobbys allemal.
So habe ich nun den einen oder anderen Film beichtet und freue mich jedes Mal, wenn ich in den Hüftsucher schaue, an der gewichtigen Masse der Kamera und einfach der Tatsache, dass ich mir Zeit nehmen kann (muss), und nicht ins "Knipsen" komme, wie manchmal digital.
Klar wird die Sinar bei mir nicht dauernd genutzt, aber immer wieder und mit Freude. Das wird solange so bleiben, wie ich fotografieren und Filme bekomme und es Labore gibt, die sie entwickeln.
Und mal sehen, vielleicht stelle ich ihr die von mir am liebsten hergenommene Nikon F3 zur Seite und "verschieße" (mit dem Motor) mal wieder einen KB-Film oder ich nehme eine meiner F´s und lasse es langsam angehen. Und wenn ich in Erinnerungen an meine frühen analogen "Taten" schwelgen möchte steht die wieder gekaufte Olympus Om 2 da und möchte auch mal ran oder sogar meine erste Kamera, die Kodak Retinette Ib, aber bei der funktioniert die Blendensteuerung nicht mehr so richtig. Analoge Möglichkeiten über Möglichkeiten.
Habt Spaß mit eueren "Schätzchen"!