Information Die Zusammenfassung eines Gefühls ...

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Nun, es gibt in der Tat Hersteller, die spezifische Internetforen und Communities nutzen, um Feedback und Wünsche bzw. auch Kritik zu Ihren Produkten zu erhalten.

Es soll sogar Hersteller/Produzenten geben, die zumindest einmal pro Jahr ein Usertreffen sponsern, um direktes und persönliches Feedback von Kunden und potentiellen Käufern zu bekommen.
 
Kommentar
Anzeigen
Ich habe mal gelesen, dass Mitarbeiter von Nikon am Flughafen in Japan bereit standen, um die angekommenen Fotografen nach ihren Wünschen zu befragen.

Das soll aber schon lange her sein...

Gruß
Gianni
 
Kommentar
Nun, ich gehe einfach davon aus, dass Spezifikationen und VK der verschiedenen Kameramodelle nicht ausgewürfelt werden, sondern von Marketing und Unternehmensführung nach internen Kriterien festgesetzt werden.....

ansonsten würde das Unternehmen ja im "Blindflug" gelenkt..... :eek:

Könnte sich Nikon nicht einfach aus wirtschaftlichen Erwägungen dafür entschieden haben, bestimmte Modelle "auszulassen"? :nixweiss:

Welcher Hersteller hat schon wirklich ein _alle Wünsche_ abdeckendes Sortiment?

Warum dann all diese Aufregung? Für bestimmte Anwendungsgebiete bleibt dann wohl halt nur der Griff zu einem anderen Hersteller...
 
Kommentar
Ich darf mal Stefan L. zitieren:"Einzig die D750 war mal eine Überlegung und wenn der LV-AF nicht ganz so mies wäre, wie er nunmal leider ist, hätte ich sie vmtl. damals der A7 vorgezogen." Wenn eine Firma wie Nikon eine D750 konstruiert und dann den Liveview dermaßen versemmelt, darf man sich schon mal fragen, ob die Geschäftsführung
vom kollektiven Suizid träumt. Ich werde gewiss keinen Cent in eine weitere Nikon investieren, deren Liveview schlechter als der einer Spiegellosen ist.

Viele Grüße
Herbert

Dann würde Nikon seine eigenen Produkte also deiner Denkweise nach aus Bösartigkeit "verstümmeln"? Und das dann gleich bis zum Spitzengerät D4s, damit auch wirklich kein einziger Kunde diese Funktion vernünftig nutzen kann?

Mein Gott, vielleicht würde es ja helfen, Nikon nicht als eine Person oder eine Geschäftsführung zu sehen, sondern sich damit abzufinden, dass es dort Management, aber auch Entwickler, eine Produktion, ein Marketing usw. gibt. Und alle tragen dazu bei. Das muss nicht einmal Absicht sein, vielleicht bekommt die Entwicklungsabteilung deine Lieblingsfunktion X zz. einfach noch nicht besser hin?

Wie lange brauchte Canon für eine hochauflösende DSLR? Wie lange dauern die Versuche von Fuji schon an, einen gleichwertigen AF zu entwickeln? Wie lange beklagen sich Besitzer von Spiegellosen schon über ihren hohen Stromhunger? Wie lange dauerte es, bis die erste Pentax im Kleinbildformat angekündigt wurde? Wie viele Entwicklungsjahre wurden in 4/3 bzw. m4/3 gesteckt, bis Olympus und Panasonic den Markt damit aufrollten? Wie viele Hersteller blieben auf der Strecke, weil sie einfach nicht schnell genug neue Anforderungen bedienen konnten?

Aber wahrscheinlich ist es einfacher, eine perfide Verschwörung dahinter zu vermuten, denn natürlich (?) würde die Geschäftsführung von Nikon das eigene Unternehmen vorsätzlich gegen die Wand fahren... (Vorsicht: Ironie!) Damit würde sie sich auch niemals nie (?) strafbar machen...:p was für verworrene Verschwörungstheorien... :dizzy:
 
Kommentar
Dann würde Nikon seine eigenen Produkte also deiner Denkweise nach aus Bösartigkeit "verstümmeln"? Und das dann gleich bis zum Spitzengerät D4s, damit auch wirklich kein einziger Kunde diese Funktion vernünftig nutzen kann?

Mein Gott, vielleicht würde es ja helfen, Nikon nicht als eine Person oder eine Geschäftsführung zu sehen, sondern sich damit abzufinden, dass es dort Management, aber auch Entwickler, eine Produktion, ein Marketing usw. gibt. Und alle tragen dazu bei. Das muss nicht einmal Absicht sein, vielleicht bekommt die Entwicklungsabteilung deine Lieblingsfunktion X zz. einfach noch nicht besser hin?

Wie lange brauchte Canon für eine hochauflösende DSLR? Wie lange dauern die Versuche von Fuji schon an, einen gleichwertigen AF zu entwickeln? Wie lange beklagen sich Besitzer von Spiegellosen schon über ihren hohen Stromhunger? Wie lange dauerte es, bis die erste Pentax im Kleinbildformat angekündigt wurde? Wie viele Entwicklungsjahre wurden in 4/3 bzw. m4/3 gesteckt, bis Olympus und Panasonic den Markt damit aufrollten? Wie viele Hersteller blieben auf der Strecke, weil sie einfach nicht schnell genug neue Anforderungen bedienen konnten?

Aber wahrscheinlich ist es einfacher, eine perfide Verschwörung dahinter zu vermuten, denn natürlich (?) würde die Geschäftsführung von Nikon das eigene Unternehmen vorsätzlich gegen die Wand fahren... (Vorsicht: Ironie!) Damit würde sie sich auch niemals nie (?) strafbar machen...:p was für verworrene Verschwörungstheorien... :dizzy:

Ich habe seit 1974 Erfahrung mit Nikonprodukten. Wenn Du Dir einmal die Kameras betrachtest, die die Firma nacheinander auf den Markt brachte, wirst Du feststellen, dass sehr oft mit einer "Neuigkeit" Eigenschaften, die in einem älteren Modell vorhanden waren,
nicht mehr eingebaut wurden. Beispielsweise hat man in der hochtechnischen Film-Kamera
F100 die Spiegelvorauslösung weggelassen und sie so für manche Bereiche (-->Teleaufnahmen, Makroaufnahmen)nur noch bedingt tauglich gehalten.
Das ist der 'Rote Faden',der sich durch die Modellpolitik der Firma Nikon zieht. Bei den einzigen mir bekannten Kameras von Nikon, die nicht von der Einschränkungspolitik betroffen sind, handelt es sich um die High-End Profimodelle.

Viele Grüße
Herbert
 
Kommentar
Das ist der 'Rote Faden',der sich durch die Modellpolitik der Firma Nikon zieht. Bei den einzigen mir bekannten Kameras von Nikon, die nicht von der Einschränkungspolitik betroffen sind, handelt es sich um die High-End Profimodelle.

"Mein" roter Faden sieht eher so aus, dass es generell mitunter schwer ist nachzuvollziehen, wann welches Feature angeboten wird und wann nicht. Die F100 hatte beleuchtete AF-Felder, die F5 nicht :nixweiss:
Warum kann man bei der D800/810/D4 keine Speicherplätze mit fertigen Konfigurationen belegen (U1,U2) und bei den kleineren FX schon?
 
Kommentar
Könnte sich Nikon nicht einfach aus wirtschaftlichen Erwägungen dafür entschieden haben, bestimmte Modelle "auszulassen"? :nixweiss: Welcher Hersteller hat schon wirklich ein _alle Wünsche_ abdeckendes Sortiment?
Nikon wird vermutlich genauso wie andere Unternehmen Marktforschung betreiben, um das wirtschaftliche Potenzial für bestimmte Produkte abzuschätzen. Wenn so eine Untersuchung dann ergibt, dass zwar eine gewisse Nachfrage für Produkt x im Markt besteht, aber unter dem Strich kein oder kein lohnenswerter Profit zu erwarten ist (unter Berücksichtigung von "Kannibalisierungseffekten"), dann wird es eben nicht herausgebracht. Genau das sehen wir bislang bei der D9000 (alias "D400"). Da sowas aber dynamischen Prozessen unterliegt, können diese Entscheidungen auch wieder revidiert werden.

CB
 
Kommentar
Ich denke mal inzwischen stellt sich nicht mehr die Frage nach dem machbaren. Machbar ist inzwischen praktisch alles. Es stellt sich einzig und alleine die Frage was es kostet und wer bzw. wie viele sind bereit dafür Geld auszugeben. Fragt man als Hersteller die Kunden kommt heute leider nicht mehr viel dabei heraus.

Die einen wollen alles aber kosten solle es möglichst wenig. Die Folge hieraus wäre eine D7 mit 54MP, 12-15fps, 2 Kartenslots, GPS, WiFi, wasserdichtes Gehäuse (natürlich aus einem Guss und nicht schwerer als 500g) mit 360° Klappdisplay (natürlich ebenfalls Wasserdicht), U1-U5 Tasten, alle weiteren Tasten frei programmierbar, usw. usw. usw. und das zum Preis einer Kompakten.

Oder aber die anderen die sich ihre Kamera am liebsten als Bausatz ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen zusammenstellen können. OK, diese Kunden sind vielleicht sogar bereit dafür Geld auf den Tisch zu legen. Aber so etwas gibt weder die Technik her noch dürfte es sich dabei um die Masse der Kunden handeln.

Wer heute nicht fotografieren kann weil es "seine" Kamera nicht gibt und die Hersteller sie nicht bauen wollen, sollte sich einmal fragen wie die unzähligen erstklassigen Fotos von unzählige Fotografen früher entstanden sind. Waren die Kameras früher wirklich alle "besser" ? Wohl kaum. sie konnten nicht viel, die technischen Hilfsmittel gingen praktisch gegen null, auch robuster waren sie nicht. Es gab auch defekte schon ab Werk und wer die guten alten Fx er bei Wind und Wetter durch Schlamm und Morast gezogen hat musst auch mit einen Schaden rechnen. Zu analogen Zeiten gab es nicht jedes Jahr neue Kameramodelle mit immer noch besseren Features. Heute ist die Welt digitaler und auf einmal schreit jeder nach noch mehr und ist unzufrieden weil ausgerechnet die Kamera seiner Begierde dieses "eine" Ausstattungsmerkmal oder Funktion nicht hat oder kann.

:fahne: Viele von uns sollten weniger Zeit mit jammern darüber verbringen warum die Hersteller das eine tun aber das andere nicht und die dadurch gesparte Zeit lieber damit verbringen ihre Technik dazu zu benutzen wofür sie gebaut wurde. Nämlich zum fotografieren. :fahne:

Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit dem was die Technik heute bietet. Mit dieser Technik sind Aufnahmen möglich die vor wenigen Jahren unmöglich waren. Wenn ich heute schlechte Bilder nach Hause bringe, was recht häufig der Fall ist, liegt es nicht daran das der eine oder andere Knopf nicht programmierbar war oder aber das Klappdisplay nicht Wasserdicht ist. Auch ist nicht die Haptik der Griffmulde daran schuld. Überhaupt war weder früher noch heute die Technik daran schuld sondern immer ich, der Fotograf, der seine Technik nicht richtig eingesetzt hat.

Zum Schluss möchte ich noch eines los werden: WIR JAMMERN AUF EXTREM HOHEM NIVEAU
 
Kommentar
:fahne: Viele von uns sollten weniger Zeit mit jammern darüber verbringen warum die Hersteller das eine tun aber das andere nicht und die dadurch gesparte Zeit lieber damit verbringen ihre Technik dazu zu benutzen wofür sie gebaut wurde. Nämlich zum fotografieren. :fahne:

Zum Schluss möchte ich noch eines los werden: WIR JAMMERN AUF EXTREM HOHEM NIVEAU
Danke für diese klaren Statements. Es gibt immer Verbesserungen, völlig ohne Frage, und mit manchen stößt man auch in vorher nicht erschließbare Bereiche vor (z.B. High ISO-Fähigkeiten). Nur: die Bilder sind danach oft vielleicht technisch besser, aber nicht automatisch fotografisch besser als das, was mit weniger ausgefeilten Möglichkeiten ging! Ganz besonders möchte ich das an der Serienbildgeschwindigkeit festmachen: mit höherer fps-Rate kommen auch die vielleicht zu einem Treffer, die kein Gespür für die Musik oder die Sportart haben und daher den richtigen Moment zum Auslösen nicht kennen. Mit der Schrotflinte erwischt man schon ein Huhn in der Herde, aber man kann halt auch einfach richtig zielen und braucht dann in den allermeisten Fällen weder 5, noch 8, noch 12 fps. Trotzdem scheinen einige ohne hohe fps-Rate nicht in der Lage zu sein, gute Bilder zu machen, so dominant wie dieser Parameter in Diskussionen immer wieder hochkommt...

CB
 
Kommentar
Ich denke mal inzwischen stellt sich nicht mehr die Frage nach dem machbaren. ....

Zum Schluss möchte ich noch eines los werden: WIR JAMMERN AUF EXTREM HOHEM NIVEAU

Da möchte ich widersprechen. Kameras sind Werkzeuge. Keine muss alles können, aber jede muss Mindeststandards erfüllen. Ich verlange von einer Kamera, dass das damit gemachte Bild exakt an der Stelle scharf ist, wohin ich im Sucher oder sonstwas fokussiert habe. Ohne Front- und Zwiebackfokus. In meinem Fall muss das nicht das Hühnerauge eines rennenden Hundes sein, mir täte es schon ein einzelnes Blatt am Baum. Für solchen Bedarf, meint man, sollte doch im Jahr 2015 ein sehr gut funktionierender Liveview auch an einer DSLR-Nikon vorhanden sein. Wo ist das Problem? Die kleinen ohne Spiegel von N. können das doch, oder nicht?

Viele Grüße
Herbert

Gerade fliegt wieder etwas über einen anderen Thread herein:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/2436107-post13.html

Für mich ist das nicht Unvermögen sondern Absicht.
 
Kommentar
Da möchte ich widersprechen. Kameras sind Werkzeuge. Keine muss alles können, aber jede muss Mindeststandards erfüllen. Ich verlange von einer Kamera, dass das damit gemachte Bild exakt an der Stelle scharf ist, wohin ich im Sucher oder sonstwas fokussiert habe. Ohne Front- und Zwiebackfokus. In meinem Fall muss das nicht das Hühnerauge eines rennenden Hundes sein, mir täte es schon ein einzelnes Blatt am Baum. Für solchen Bedarf, meint man, sollte doch im Jahr 2015 ein sehr gut funktionierender Liveview auch an einer DSLR-Nikon vorhanden sein. Wo ist das Problem? Die kleinen ohne Spiegel von N. können das doch, oder nicht?

Viele Grüße
Herbert

ja Herbert, Kameras sind Werkzeuge. Und Werkzeuge müssen passend zu Arbeit die ich erledigen möchte gekauft werden. Kein Handwerker wird versuchen einen Nagel mit einem Schraubenzieher in die Wand zu klopfen.

Es gibt das von Dir geforderte Werkzeug. Du musst es nur kaufen. Wenn es der Liveview eine DSLR nicht schafft ein Blatt am Baum scharf abzubilden, was ich jedoch bezweifle, musst Du Dir halt eine Spiegellose mit all ihren Nachteilen die auch eine solche Kamera hat, zulegen. In Deinem Beispiel hast Du halt für Dich das falsche Werkzeug.
 
Kommentar
Sony hat so eine Produktkastration allerdings auch schon produziert.

Der einzige Grund, warum ich weder Alpha5100 noch 6000 besitze ist, daß Sony mal eben den künstlichen Horizont (der bei den neueren NEXEN noch Serie war) weggelassen hat.

Für mich ist eine Displaykamera ohne (NEX 5N und Nikon J1 haben keinen, NEX 5R und die A7er haben ihn, daher habe ich den direkten Vergleich) absolut sinnfrei, sodaß auch die J5 keine Option für mich darstellt.
 
Kommentar
[...]
Mag sein, daß im Sportfotografenbereich eine D400 wünschenswert wäre. Aber wieviel % der Nutzer betrifft das? Für Otto-Normalsportknipser ist die D7200 eine hervorragende Kamera. Das Profi-Segment hat FF.[...]

Eben nicht. Der Sportjournalismus ist doch die Sparte, die die Highend-Serien (also einstellige Nikons und Canons Äquivalente) am Leben erhält. Und zu dem Portfolio von einem DSLR-Hersteller für Profifotografen (sprich: Berufsfotografen/Fotojournalisten) gehört eben auch ein Profi-APS-C-Modell (sei's für Sport oder für Vögel). Die neue 7D von Canon ist so ein Profimodell. Dem hat Nikon nicht viel entgegen zu stellen.

Ich habe derzeit aber eh den Eindruck, dass die direkte Konkurrenz bzw. das direkte Rennen zwischen Nikon und Canon (jedes Pro-Modell hat einen direkten Gegenspieler, der versucht, in irgendetwas besser zu sein) von Nikon so nicht mehr gerannt werden möchte. Canon hat im Pro-Segment eh die (deutlich) höheren Marktanteile und ist auch beim Film hervorragend aufgestellt, wohingegen Nikon da kaum eine Rolle spielt. Während also Canon an der altbewährten Pro-Linie festhält, habe ich den Eindruck, dass Nikon sich immer mehr an den Consumer-/Prosumer-Bereich orientiert (mit D6x0 und D750) und Canon somit Teile des Pro-Segments recht kampflos übergeben werden.
Für die schwarzen Zahlen muss es aber nichts schlechtes bedeuten. Ich schreibe ja immer wieder, dass die Zukunft der DSLRs nicht in diesem Forum, auch nicht in Deutschland und auch nicht in Europa geschrieben wird, sondern dort, wo der Mittelstand wächst und wo eine FX-Kamera z.T. auch noch ein Statussymbol ist - sprich Asien, China.
Ich kann mir so vorstellen, dass in einigen Jahren die Profis mit Canon fotografieren werden und die Enthusiasts und Prosumer mit Nikon. Vielleicht teilen sich die zwei großen den Markt in diesem Bereich auf.


Sonst sehe ich es wie Du. Ich liebe die 1.8er-Linie und die leichten, guten Objektive. Wenn Nikon irgendwann die Fusion aus D750 und D810 vorstellt mit ein paar Verbesserungen, kann ich mir vorstellen, da zuzugreifen, obwohl meine D800 zu dem Zeitpunkt immer noch hervorragende Bilder machen wird. (Aber Bildqualität ist eben nicht immer alles. Was nutzt einem ein Bild mit einer Megaauflösung, wenn das Foto, das man gerne gemacht hätte, gar nicht entstehen konnte, weil der Pufferspeicher oder die fps nicht groß genug sind ...)






In der Anatomie [...]

Was für ein Blödsinn.

Aber wie gesagt, die Zukunft der Kameraindustrie wird nicht von deutschen Altherrenchauvis entschieden werden.
 
Kommentar
…Was für ein Blödsinn. …


Siehe Römer 12,19.2


picture.php


Gefunden in einem Bilder-Album von jabe … :hehe:


 
Kommentar
Kameras sind Werkzeuge. Keine muss alles können, aber jede muss Mindeststandards erfüllen.
Was sind denn die "Mindeststandards"? Sind das Deine Mindesterwartungen oder die eines repräsentativen Querschnitts oder, oder, ...? Ich halte den Begriff "Standard" hier schon für verfehlt. Es geht im Wesentlichen um Ausstattungsmerkmale, die bewusst hinzugefügt oder weggelassen werden.

Und zu dem Portfolio von einem DSLR-Hersteller für Profifotografen ... gehört eben auch ein Profi-APS-C-Modell (sei's für Sport oder für Vögel). Die neue 7D von Canon ist so ein Profimodell. Dem hat Nikon nicht viel entgegen zu stellen.
Ist das so, "gehört" so ein Modell ins Portfolio? Offensichtlich kommen die Profis doch mit dem vorhandenen Equipment auch zu Ergebnissen, und am Spielfeldrand bei großen Sportereignissen wird man vermutlich sehr wenige EOS 7D und sehr viele Vollformatkameras sehen. Wäre Deine These zutreffend, müsste da überwiegend die 7D zu sehen sein, weil sie ja genau das ist, was die Sport-Profis brauchen. Wir wissen beide, dass es nicht so ist, weil eine sehr hohe fps-Rate eben nur eins von diversen Kriterien ist, und da offensichtlich nicht das wichtigste, wenn es Alternativen mit ebenfalls hohen Geschwindigkeiten gibt.

Ich höre immer wieder "dem hat Nikon nicht viel entgegenzustellen": doch, hat Nikon, nämlich einen deutlich besseren Sensor! Die Unterschiede sind "testamtlich" signifikant, schau bei dxomark rein.

Ich habe derzeit aber eh den Eindruck, dass die direkte Konkurrenz bzw. das direkte Rennen zwischen Nikon und Canon (jedes Pro-Modell hat einen direkten Gegenspieler, der versucht, in irgendetwas besser zu sein) von Nikon so nicht mehr gerannt werden möchte.
Und das ist vermutlich eine sehr gute Entscheidung, weil sie so nicht dem hinterherhecheln müssen, der im Zweifelsfall direkt noch was Besseres draufsetzt mit seiner Finanzkraft, sondern ihre eigene in sich schlüssige Modellpalette pflegen können.

(Aber Bildqualität ist eben nicht immer alles. Was nutzt einem ein Bild mit einer Megaauflösung, wenn das Foto, das man gerne gemacht hätte, gar nicht entstehen konnte, weil der Pufferspeicher oder die fps nicht groß genug sind ...)
Wer mit 6-7 fps zu keinen gescheiten Ergebnissen kommt, schafft das auch mit 8-10 fps nicht, höchstens aus Zufall. Sage ich jetzt mal etwas provokativ. ;)

CB
 
Kommentar
Ich schreibe ja immer wieder, dass die Zukunft der DSLRs nicht in diesem Forum, auch nicht in Deutschland und auch nicht in Europa geschrieben wird, sondern dort, wo der Mittelstand wächst und wo eine FX-Kamera z.T. auch noch ein Statussymbol ist - sprich Asien, China.


Da hast Du durchaus recht, allerdings würde ich es nicht auf die Zukunft der D-SLR sondern der Systemkameras allgemein erweitern. Hilfreich ist da wie so oft ein Blick in die offiziellen Statistiken der CIPA. Nehmen wir mal die Shipments to Asia jeweils Jan-Sept eines Jahres.

Ich beginne mal mit den D-SLR
2012: 182 Mio Yen
2013: 140 Mio Yen
2014: 135 Mio Yen
2015: 132 Mio Yen

Nun die mirrorless
2012: 27 Mio Yen
2013: 28 Mio Yen
2014: 38 Mio Yen
2015: 41 Mio Yen

Irgendwie scheint der Statussymbol-Hype auch dort schon durch

In vier Jahren hat sich also das Verhältnis von D-SLR zu Mirrorless von 6,7 zu 1 auf 3,2 zu 1 verändert

Rechnet man diese Zeitreihe weiter hoch wird man in ein paar Jahren ganz bestimmt nicht mehr über CaNikon als Marktführer reden, wenn die weiter so halbherzig wie aktuell agieren.

Wobei ich Canon da noch eher in der Spur sehe, denn man kann auch noch eine interessante Zahl aus den CIPA-Statistiken ziehen: Die Verkaufszahlen der Kameras mit fester Optik sind zwar weiter im freien Fall, allerdings ist deren Durchschnitts-VK-Preis von 12-15 um fast 50% gestiegen. Die Sony RX, Pana FZ, Canon G X lassen herzlich grüßen.

Man suche im Nikon-Sortiment eine hochwertige 1" Kompakte/Bridge, wer sie findet sage mir bitte Bescheid.
 
Kommentar
Rechnet man diese Zeitreihe weiter hoch wird man in ein paar Jahren ganz bestimmt nicht mehr über CaNikon als Marktführer reden, wenn die weiter so halbherzig wie aktuell agieren.
Da das lineare Fortschreiben schon bei prominenten Volkswirtschaftsprofessoren meistens nicht zu real eintreffenden Szenarien führt, sehe ich nicht, warum das hier so sein sollte. Derartige Fortschreibungen setzen völlig passive Anbieter und gleichbleibende Interessen der Käufer voraus. und wir wissen beide, dass das nicht so ist im Bereich der Consumer-Elektronik.

Verlängert man die Entwicklungen mal linear stetig unter Auslassung extremer Sprünge (kleine q&d-Fingerübung in Excel), wäre der D-SLR-Markt selbst 2020 noch >1,5x so groß wie der Mirrorless-Markt. Aber das ist wildes Kaffeesatzlesen und kann auch völlig anders kommen.

CB
 
Kommentar
Nun wir haben die Statistik, wir haben den miesen Aktienkurs, wir haben diese Panikpressemeldung von Nikon, wir haben so Leute wie mich, die inzwischen ein Vermögen bei anderen Anbietern gelassen haben ...





... da brauchts wohl keines Professors um zu sehen, daß da irgendetwas nicht so ganz in Ordnung ist.
 
Kommentar
Nun wir haben die Statistik, ...
...die einen Einbruch vor 3 Jahren und seitdem einen sich verlangsamenden Rückgang zeigt.

wir haben den miesen Aktienkurs, ...
...der sich wie im Vergleich zur Entwicklung des Nikkei und zum Mittel aller Kamerahersteller verhält?

wir haben diese Panikpressemeldung von Nikon, ...
...von der außer Nikon keiner weiß, was genau sich dahinter verbirgt, was natürlich viel Raum für Spekulation lässt.

wir haben so Leute wie mich, die inzwischen ein Vermögen bei anderen Anbietern gelassen haben ...
...was sich in den von Dir zitierten Verkaufszahlen für Asien in ähnlicher Weise auch in Europa wiederfinden dürfte und letztlich als Einzelmeinung ("ich und andere wie ich") auch nur begrenzte Aussagen zulässt.

Der Markt ist seit Jahren im Wandel in Richtung Mirrorless, doch solange die systemimmanenten Probleme wie vergleichsweise kurze Akkulaufzeit (die auch relativ immer niedriger bleiben wird, weil ja die besseren Akkus auch den DSLR zugute kommen werden) und Verlust des Vorteils "System-Gewicht" bei größeren, mehr Gestaltung ermöglichenden Sensoren nicht gelöst werden, gibt es auch eine Menge Leute, für die diese Kamerasysteme nicht so attraktiv sind, dass sie darauf umsteigen wollen.

... da brauchts wohl keines Professors um zu sehen, daß da irgendetwas nicht so ganz in Ordnung ist.
Du hast die Aussage nicht verstanden: Genauso wie die Damen und Herren Volkswirte mit ihren linearen Trendfortschreibungen regelmäßig daneben greifen, ist auch hier eine lineare Trendfortschreibung mit einem hohen Risiko behaftet, dass es komplett anders kommt, weil zu viele Einflussfaktoren den Verlauf in die eine oder andere Richtung lenken können. Das Problem ist das selbe für die "Wirtschaftsweisen" wie für uns: wir alle können nicht eine Sekunde *sicher* in die Zukunft schauen, sondern nur hoffen und mehr oder weniger fundiert vermuten...

CB
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten