Information Die Zusammenfassung eines Gefühls ...

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Eine Spiegellose spukt mir aus denselben wie hier und andernorts diskutierten Erwägungen schon länger im Kopf rum, nur welche und wann es Realität wird, ist völlig offen, denn mich drängt glücklicherweise nichts und niemand.



Laß mich raten, eine Nikon APS-C Spiegellose an die sich ohne Funktionseinschränkung die Nikon DX-Linsen adaptieren liesse wäre schon längst kein Spuk mehr
 
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Laß mich raten, eine Nikon APS-C Spiegellose an die sich ohne Funktionseinschränkung die Nikon DX-Linsen adaptieren liesse wäre schon längst kein Spuk mehr

Sehr wahrscheinlich ;), das wäre natürlich nach wie vor sinnig - aber ich bin da inzwischen völlig schmerzfrei, auch ein vollständiger Systemwechsel ist nicht mehr undenkbar, aber mir fehlt es momentan an einem ausreichend großen Gewichts-/Größenvorteil.

Insofern ist die Kritik an der Entwicklung des Nikon-Portfolios nicht von der Hand zu weisen, auch der langjährige Bestandskunde vermisst irgendwann dann doch bestimmte Produkte, die von der Konkurrenz angeboten werden.
 
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… Da sind Aussagen wie "wer mit 5 oder 6fps keine Bilder schafft, bei dem klappt das mit mehr Fps auch nicht" wie eine Beleidigung und zeugen von einem oberlehrhaften Verhalten und keiner Ahnung. Weil dem einfach nicht so ist.



Wenn Du da mal nicht schwer irrst … :cool:


Das Fotografieren von Menschen mit sehr schnellen
Bewegungsabläufen – ob Fechter oder Drummer –
hat viel mit Erfahrung und Antizipation zu tun.

Selbst die agilsten Schlagzeuger fotografiere ich nur
mit CL (= 3 fps), das reicht völlig aus. Beweise:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1489322-post857.html
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1373726-post782.html
http://www.nikon-fotografie.de/vbul...ie/267306-rudy-royston-jazz-schlagzeuger.html


Es ging früher auch völlig ohne Ballerei, wie sich bei
diesem Herrn zeigt:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1579357-post910.html


Was die Herausforderungen speziell von Sportfotografie
anbelangt, so dürfte [MENTION=2656]Rainer Martini[/MENTION] sich dazu dezidiert
äußern können …


 
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Ich habe weder was mit Jazz noch mit Fechten zu tun, die Beispiele taugen aber imho nun rein gar nichts. Ich sehe da jedenfalls nicht ein Bild bei, bei dem der genaue Treffer dokumentiert wird. Irgendwie die Sticks in der Luft ist ja ganz spaßig, aber so wie ich das verstanden habe geht es beim Fechten darum den Schlag/Stoß so zu setzen, das der Gegner es nicht schafft ihn zu antizipieren, wie soll der Fotograf das denn können?


Übrigens verweise ich wenn Hinweise auf Rainer Martini kommen gern auf seine hier schonmal geschilderte Anekdote als er zuhause die F3 in die Ecke geknallt hat, weil sein Assi mit der AF-Kamera die besseren/schärferen Bilder nach Hause brachte.

Warum bitte sollte man mit unterlegenem Zeug auf den Glückstreffer hoffen, wenn es überlegenes Material gibt, das einem sicher das Bild einfängt?
 
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Ich habe weder was mit Jazz noch mit Fechten zu tun, die Beispiele taugen aber imho nun rein gar nichts. Ich sehe da jedenfalls nicht ein Bild bei, bei dem der genaue Treffer dokumentiert wird. Irgendwie die Sticks in der Luft ist ja ganz spaßig …


Du darfst Dich gerne mal an so etwas versuchen.
Es ist deutlich schwerer als es aussieht … :cool:



 
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Würde ich niemals bezweifeln, trotzdem würde mich interessieren wieviele Fotos Du hast, wo Du -natürlich ohne Dauerfeuer- exakt den Moment getroffen hast, wo der Stick das Fell berührt.

Wenn Deine Archive voll damit sind, wäre der Vergleich mit den Fechtern IMHO berechtigt
 
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Wenn Du da mal nicht schwer irrst … :cool:

Nein, ich irre mich hier nicht. Obwohl dieser Beitrag von Dir deutlich konstruktiver ist als der Witz aus der Anatomie.

Das Fotografieren von Menschen mit sehr schnellen
Bewegungsabläufen – ob Fechter oder Drummer –
hat viel mit Erfahrung und Antizipation zu tun.

Selbst die agilsten Schlagzeuger fotografiere ich nur
mit CL (= 3 fps), das reicht völlig aus. Beweise:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1489322-post857.html
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1373726-post782.html
http://www.nikon-fotografie.de/vbul...ie/267306-rudy-royston-jazz-schlagzeuger.html

Bei einem Schlagzeuger ist es letztendlich egal, ob ich ihn mit den Sticks 5cm weiter oben und unten erwische. Dazu trommelt der Geselle ja meistens das gesamte Lied herum, also genug potential nochmals nach zu legen wenn es schief gegangen ist.
Das schließt nicht aus, dass hier eine Kenntnis der Materie hilfreich ist, was ich auch geschrieben habe. Der Vergleich zwischen Schlagzeug und Fechten erschließt sich mir nicht.

Es ging früher auch völlig ohne Ballerei, wie sich bei
diesem Herrn zeigt:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1579357-post910.html


Was die Herausforderungen speziell von Sportfotografie
anbelangt, so dürfte [MENTION=2656]Rainer Martini[/MENTION] sich dazu dezidiert
äußern können …

Ja, dass Rainer das kann will auch niemand in Abrede stellen. Wir wissen, dass Rainer wenn ich mich an denn Post noch richtig erinnere alle Olympischen Spiele der letzten 25 Jahre begleitet hat und bestimmt das Metier besser beherrscht wie alle anderen hier.
Auch die Tatsache, dass er das wohl alles als "Single-Shot", also ohne irgendwelchen Winder, Motordrives oder inzwischen halt D3, D4en etc. fotografiert hat ändert nichts daran das ich und wahrscheinlich der Rest der sich an der Bahnen so tummelt das nicht hin bekommen.

/b!
 
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Was den Autofokus betrifft, hat Nikon bei der D810 ja auch nachgebessert. Ein Teil des damaligen 'Gejammers' war auch zum Teil der Unbedarftheit der Nutzer geschuldet, die sich Ihre Fotos zum ersten Mal in ihrem Leben bei 100% angeschaut haben und sich darüber wunderten, daß bei einer Kamera mit dreifacher Auflösung eine höhere Präzision erforderlich ist. Bei den Vollformat-Kameras mit geringerer Auflösung gab es bei Nikon auch keine nennenswerten 'Probleme' mit dem AF.
Ich würde das mit der "Unbedarftheit" der Nutzer eher im Hinblick auf deren Glauben
an die Werbung interpretieren, nämlich an das implizite Versprechen, mit der neuen Kamera problemlos (!) noch schärfere, noch besser aufgelöste Bilder zu machen. Da stand auf den Anzeigen auch mit gutem Grund nicht drunter: "Fragen Sie Ihren Kameradoktor oder Optiker."
Und was die Spiegellosen betrifft, warum wechseln die meisten Nutzer denn? Doch nicht wegen des schnelleren AF, sondern meist wegen des geringeren Gewichts,
Exakt, aber auch wegen der geringeren (oder gar keinen) Erschütterung beim Auslösen!
Das ermöglicht den Gebrauch leichterer Stative bzw. ermöglicht Kameramontagen an Auslegern für ungewöhnliche Perspektiven mit geringerem Aufwand als für eine DLRS.
Für Thetered Shooting braucht man keinen Spiegelkasten, es wäre jedoch ganz nett, wenn man dabei die Autofokusobjektive, die man von Nikon hat, auch vom Bildschirm her ansteuern könnte. Oder weiterhin, für sequentielle Mehrfachbelichtungen den Weißabgleich berührungsfrei ändern könnte.....(um das Licht diverser Quellen aufeinander abzustimmen).[/QUOTE]
oder um Fremdoptiken zu adaptieren.
...die beispielsweise besondere Abbildungseigenschaften haben
Vielleicht auch, weil sie dort irgendein Potential erahnen, daß sie ihnen in ferner Zukunft einen Vorteil gegenüber den DSLRs verspricht. Wie z.B. der EVF beim manuellen fokussieren, der seine Tauglichkeit für den Profieinsatz aber erst noch unter Beweis stellen muß. Gerade unter schwierigen Verhältnissen und z.B. mit Weitwinkeloptiken.
Die ferne Zukunft hat längst begonnen. Orientiere Dich einmal, was Olympus in den letzten Jahren im mft-Bereich realisiert hat. Das mag noch nicht perfekt sein, müsste aber bei einem Studiofotografen die Klingel scheppern lassen (-->Fokus-Stacking)[/QUOTE]

Genauso wie die potentiell höheren Frameraten. Ich frage mich ohnehin was man mit 15B/s anfangen möchte?
Dann hat man bei Gruppenaufnahmen eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, ein Bild zu finden, bei dem alle die Augen aufhaben und keine blöd guckt.[/QUOTE]

Da ist der Schritt zum filmen nicht mehr groß. Und zur Zeit klappt das mit dem kontinuierlichem AF ja auch eher schlechter, als bei den DSLRs.
Wenn ich freihand ein bewegliches Objekt fotografiere (Portrait, Schärfe auf
eine Wimper, dann habe ich bei 15fps die deutlich höhere Trefferquote)....

Dass man heute immer noch bei Tele- und Makroaufnahmen mit Spiegelvorauslösung im Nikon-Reich herumhampeln muss fragt sich hier wohl niemand.

Über Anwendungen im Makro- und Telebereich wie etwa eine automatisierte Auslösung im Sinne einer Fotofalle via Bilderkennung ist hier auch noch nicht phantasiert worden, man muss sich darüber keine Gedanken machen, weil Spiegelreflex so etwas verstellt.

Wenn Nikon auch davon lebt, seine Objektive zu verkaufen, sollte es kreativer im Kamerabereich sein und nicht das Feld anderen überlassen.

Viele Grüße
Herbert
 
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@ Herbert

Ich finde Deine Beispiele offengestanden nicht sonderlich überzeugend.

Wo stört Dich denn bei Tethered Aufnahmen, oder am Stativ, der Spiegel? Entweder ich habe beim tethered Shooting die Kamera in der Hand, oder ich arbeite vom Computer aus und kann dann von da aus auch alles steuern. Den Weißabgleich sowieso. Und auch am Ausleger kann man die Kamera so einstellen, daß der Spiegel, auf Wunsch auch mit Vorlaufzeit, automatisch hoch klappt. Sollte man wirklich mal in einem dafür sensibelen Belichtungzeitenbereich arbeiten, kann man sich doch darauf einstellen. Man braucht sicher für vieles keinen Spiegelkasten, aber er stellt in den seltensten Fällen wirklich mal ein Handicap dar.

Durch die Digitalsensoren hat sich auch die Bauweise der Objektive verändert (schau Dir mal die neuen Leica SL Optiken an) und es gibt nicht mehr viele Objektive mit 'besonderen' Eigenschaften, wie Du es nennst, die wirkliche Vorteile gegenüber SLR Optiken bieten. Zu schräg einfallende Randstrahlen haben mehr Nachteile, als Vorteile und mittlerweile gibt es auch im WW-Bereich Objektive, die sich vor keiner symmetrischen Optik mehr verstecken müssen. Im Telebereich spielt es ohnehin keine Rolle.

Und bei vielen Motiven geht es auch nicht darum, ob der Drumstick gerade oben, oder unten ist, sondern um den Ausdruck, die Pose und die Komposition. Da spielt es nun wirklich keine Rolle mehr ob man 10, oder 15 Bilder, pro Sekunde macht. Genauso bei einer Gruppenaufnahme. Da willst Du ernsthaft erklären, daß es dafür 15 B/s braucht? ;)

Der Nachteil den ich bei den digitalen Spiegellosen zur Zeit sehe ist der, daß sie quasi noch in den Kinderschuhen stecken und es mit jedem neuen Kameramodell große Fortschritte geben wird. Nicht nur was den Sucher, oder den AF betrifft. Wer da jetzt schon einsteigen mag, kann das gerne machen, aber er sollte sich dann eben auch nicht wundern, wenn die Technik in zwei Jahren schon fast wieder veraltet sein wird.

VG
 
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Würde ich niemals bezweifeln, trotzdem würde mich interessieren wieviele Fotos Du hast, wo Du -natürlich ohne Dauerfeuer- exakt den Moment getroffen hast, wo der Stick das Fell berührt.

Wenn Deine Archive voll damit sind, wäre der Vergleich mit den Fechtern IMHO berechtigt


Nachdem ich gerade rd. 450 bearbeitete Fotos gesichtet habe,
muß ich sagen: erstaunlich viele, wenn Du eine Hand gelten
läßt. Allerdings sind Sticks, Rods oder Brushes auf Fell oder
Cymbals eher langweilig – die Kunst besteht darin, die Dinger
in der Luft richtig schön zu erwischen … die Treffer kann man
mit Übung nämlich auszählen, jedenfalls bei vielen Drummern.

Noch so ein Beispiel für den richtigen Moment:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/2381157-post1428.html



Aber ich fürchte, daß wir gerade gewaltig abschweifen … :)

 
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Sven, das sit doch gar nicht das Thema. Wenn andere meinen -aus welchen Gründen auch immer- höhere FPS zu brauchen, steht es uns nicht an dies als unberechtigte Forderung abzutun.

Dieses: Lern erstmal dieses oder jenes und komm dann wieder ist schlicht völlig daneben.

Wenn es den Bedarf an hohen FPS nciht gäbe hätte Panasonic wohl kaum aus dem 4K-Filmmodus nicht auch noch einen 4K-Fotomodus abgeleitet. Man mag dazu stehen wie man will, aber auch bei dieser meiner Prophezeiung bleibe ich: In relativ kurzer Zeit wird jeder Action/Sport-Shooter mit min. 30FPS unterwegs sein.

Spätestens mit den 8K Kameras sind Stills in der Action-Fotografie dann eh tot.
 
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@ Herbert

Ich finde Deine Beispiele offengestanden nicht sonderlich überzeugend.

Wo stört Dich denn bei Tethered Aufnahmen, oder am Stativ, der Spiegel? Entweder ich habe beim tethered Shooting die Kamera in der Hand, oder ich arbeite vom Computer aus und kann dann von da aus auch alles steuern. Den Weißabgleich sowieso. Und auch am Ausleger kann man die Kamera so einstellen, daß der Spiegel, auf Wunsch auch mit Vorlaufzeit, automatisch hoch klappt. Sollte man wirklich mal in einem dafür sensibelen Belichtungzeitenbereich arbeiten, kann man sich doch darauf einstellen. Man braucht sicher für vieles keinen Spiegelkasten, aber er stellt in den seltensten Fällen wirklich mal ein Handicap dar.
In meinem Haushalt leben 5 Nikon DSLRs diverser Altersgruppen. Mit der D300 ist die erste eingezogen, die LiveView kann. Später kam eine D5100 dazu wegen des beweglichen Displays und zuletzt eine D7100 wegen ihrer höheren ISO-Fähigkeiten und um die D300 zu entlasten. Irgendwann suchte ich eine weitere Kamera, weil ich keine Lust mehr hatte, immer kiloweise Leichtmetall und Glas zu schleppen und zu bebrüten.
Es zog dann eine bescheidene mft-Kamera ein, höchst umständlich in der Handhabung, nicht geeignet für rasche Schnappschüsse aber mit der überraschenden Eigenschaft, erschütterungsarm mit einigen meiner Nikonobjektive recht anständige Bilder zu liefern, gerade auch mit manchen Teles, und das selbst mit automatischer Belichtung. (Wir erinnern uns, dass eine D5100 das mit einem Ais-Objektiv nicht auf die Reihe bekommt). Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass dieses miese Drecksding von mft-Kamera den LiveView einer D7100 weit übertraf, die erheblich später auf den Markt kam. Letztes Jahr kam dann eine weitere mft-Kamera ins Haus, die mit 2 Einstellrädern, einem klappbaren Display und einem stabilisierten Sucherbild (auch für das adaptierte Glas) einhertrabte.
Mittlerweile mache ich Senkrechtaufnahmen aus der Hand wofür der Spiegelreflexanhänger eine Leiter anschleppt, Bodenaufnahmen mit noch erträglicher Gymnastik wo der Spiegelreflexanbeter der Länge nach im Matsch liegt. Dazu brauche ich keinen Winkelsucher und wenn es mal räumlich sehr beengt zugehen sollte bedarf es keiner großen technischen Zauberei. All das wird mir immer wieder schmerzlich bewusst, wenn ich gelegentlich zur D7100 oder D300 greife, weil die manche (wenige, ganz wenige) Dinge noch besser können als meine kleine Spiegellose. Du magst mit der getheterten DSLR die gestalterische Freiheit erahnen, die man mit einer Spiegellosen hat, vielleicht auch mit einer D750, aber auch die ist, was den LiveView anbetrifft, nicht das Gelbe vom Ei, (trotz aller sonstiger Qualitäten).

...und es gibt nicht mehr viele Objektive mit 'besonderen' Eigenschaften, wie Du es nennst, ....
Mit den 'besonderen' Eigenschaften meinte ich einerseits Objektive, die infolge spezifischer Bildfehler besondere Abbildungseigenschaften haben wie etwa Imagone
oder Spezialobjektive für den Makrobereich, Objektive für den UV-Bereich oder auch IR-Anwendungen. Das hört sich nach Nischenanwendung an, mag aber für für eine professionelle Kamera durchaus sinnvoll sein. Das Spiegelreflexprinzip ist hier nicht vonnöten.


Und bei vielen Motiven geht es auch nicht darum, ob der Drumstick gerade oben, oder unten ist, sondern um den Ausdruck, die Pose und die Komposition. Da spielt es nun wirklich keine Rolle mehr ob man 10, oder 15 Bilder, pro Sekunde macht. Genauso bei einer Gruppenaufnahme. Da willst Du ernsthaft erklären, daß es dafür 15 B/s braucht? ;)
Es gab und gibt Leute, die mit single-shot-Technik beeindruckende Bilder machten und machen. Ich will aber nicht wissen, wie lange ein single-shot-Verfechter braucht, um eine anfliegende Meise mit ausgestreckten Beinen kurz vor dem Ast auf's Bild zu bannen.
Die Frage ist nicht, ob man eine Kameraeigenschaft nutzen muss, sondern dass man die Möglichkeit hat, wenn man sie braucht. Die Bilderwartungen werden von den Knipsspielzeugen wie dem Handy geschürt und wenn der Profi dem Kunden erklären muss, dass er das so nicht noch viel besser hinbekommt sieht das für letzteren heutzutage recht merkwürdig aus....
Der Nachteil den ich bei den digitalen Spiegellosen zur Zeit sehe ist der, daß sie quasi noch in den Kinderschuhen stecken und es mit jedem neuen Kameramodell große Fortschritte geben wird. ...
VG
Ich meine, die Spiegellosen haben bereits die Pubertät hinter sich und beginnen deutlich zu reifen. Nur noch nicht bei Nikon. Darauf möchte ich hier hinweisen -und bin damit nicht alleine.

Viele Grüße
Herbert
 
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Sven, das sit doch gar nicht das Thema. Wenn andere meinen -aus welchen Gründen auch immer- höhere FPS zu brauchen, steht es uns nicht an dies als unberechtigte Forderung abzutun.

Dieses: Lern erstmal dieses oder jenes und komm dann wieder ist schlicht völlig daneben.

Wenn es den Bedarf an hohen FPS nciht gäbe hätte Panasonic wohl kaum aus dem 4K-Filmmodus nicht auch noch einen 4K-Fotomodus abgeleitet. Man mag dazu stehen wie man will, aber auch bei dieser meiner Prophezeiung bleibe ich: In relativ kurzer Zeit wird jeder Action/Sport-Shooter mit min. 30FPS unterwegs sein.

Spätestens mit den 8K Kameras sind Stills in der Action-Fotografie dann eh tot.

Na ja, der Könner wird das schon sparsam einsetzen, denn Bildmassen zu sichten um die besonderen Treffer zu finden ist auch nicht der spannendste Job...

Aber lautlos, ganz klapperfrei Bilder aufnehmen zu können, ist schon sehr fein.

Viele Grüße
Herbert
 
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1. Du sprichst mir die Fähigkeit ab gute Fotos zu machen, da ich mit mit den 6,5fps bzw. 6fps der aktuellen Kameras nicht auskomme.
Kurz und bündig: Nein. Dann hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich kenne kein einziges Bild von Dir, kann also über Deine Bilder gar nicht urteilen.

2. Du hast aber keine Ahnung um was es mir genau geht.
Mag sein. Erklär es mir und ich diskutiere gerne mit Dir darüber, wenn Du magst. Was ich zu dem Thema hier gesagt habe, bezieht sich auf die Häufigkeit, mit der das Argument vermeintlich zu niedriger fps vorgebracht wird, ohne dass für mich wirklich stichhaltige Gründe außer "mehr ist immer irgendwie besser" genannt werden.

Das finde ich befremdlich und nicht in Ordnung und es erinnert mich an meinen Lehrer der generell auch immer alles "besser" gewußt hat.
So hat eben jeder seine Empfindungen. Vielleicht wusste Dein Lehrer es damals sogar objektiv besser und das wurmt Dich bis heute? Oder war er nur ein "Besserwisser" ohne Substanz?

Ich habe Dir von meinen Erfahrungen berichtet, dass ich bei unbestritten schnellen Objekten zu guten Ergebnissen komme auch ohne quasi filmartig mit schnell ratternder Kamera die Szene festzuhalten. Ich habe Dir weiterhin meinen Eindruck geschildert, dass Fechtsport auch mit sehr viel langsameren Kameras als heute schon gut abgebildet werden konnte.

Wenn es Dir beim Fechten um die Abbildung eines ganzen Bewegungsablaufs in feinst abgestuften Einzelbildern geht, ist eine DSLR womöglich eh' nicht das richtige Werkzeug für Dich, sondern eher eine Spiegellose mit elektronischem Verschluss und 40 fps?

CB
 
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@ Herbert

Unter Tethered Aufnahmen verstehe ich Aufnahmen die direkt auf den Rechner übertragen werden (gewöhnlich via Kabel, weil schneller) und da sieht man doch alles wunderbar, kann besser komponieren und scharfstellen als an jedem Kameradisplay und hat auch Optionen wie Live View zur Verfügung, falls nötig.

Handgehaltene senkrechte Aufnahmen, oder bodennahe Aufnahmen, von denen Du redest, gehen zwar mit Klappdisplay einfacher, sind aber doch keine Eigenschaft die was mit dem Spiegelkasten zu tun haben. Professionelle DSLRs, wie die PhaseOne, haben dafür einen Lichtschacht, den man bei Bedarf aufsetzen kann. Bei Nikon gab's sowas auch mal. Mittlerweile leider nur noch Modelle mit Klappdisplay.

Ein Imagon bekomme ich doch auch an eine Nikon adaptiert und für UV und IR Aufnahmen braucht es doch eh spezielle Kameras, weil die Wellenlängen bei den meisten modernen Kameras schon vor dem Sensor herausgefiltert werden.

Nikon hat zugegebenermaßen wenig Interesse das manuelle Fokussieren zu erleichtern, weil sie selber nur noch AF Objektive anbieten und damit eigentlich nur Fremdanbietern, wie z.B. Zeiss, Voigländer, oder Schneider, in die Hände spielen würden. Aber wer weiß, schon ein etwas präziser arbeitender Fokus Indikator würde ja reichen um das Problem des manuellen Fokussierens im Sucher zu lösen. Und vielleicht gelingt es ihnen ja auch den AF weiter zu verbessern. Ich denke nicht, daß die DSLR-Kameratechnik hier schon am Ende angelangt ist.

Ich meine, die Spiegellosen haben bereits die Pubertät hinter sich und beginnen deutlich zu reifen. Nur noch nicht bei Nikon. Darauf möchte ich hier hinweisen -und bin damit nicht alleine.

Nein, Du bist damit sicher nicht alleine, aber ich möchte nicht wissen was hier los wäre, wenn Nikon wirklich eine Spiegellose angekündigt hätte. Dann wäre dem Einen der Sucher nicht gut genug, weil schlechter als bei der Leica, dem Anderen der AF nicht schnell genug, oder die Framerate nicht hoch genug, die Bedienelemente an der falschen Stelle und die Kamera sowieso überteuert, weil der Preis über dem der Sony läge :D Bei Nikon wird man bestimmt schon Pläne im Schrank haben, oder an irgendetwas arbeiten. Die haben sicher ihre Gründe, warum sie noch keine Spiegellose rausgehauen haben. Und je länger sich Nikon damit Zeit läßt, umso attraktiver wird die Kamera werden.

VG
 
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Und je länger sich Nikon damit Zeit läßt, umso attraktiver wird die Kamera werden.



Das ist aber eine sehr verklärte Sichtweise, eher ist es so, daß sie massiv Marktanteile verlieren werden, wenn sie nicht bald mal aus den Hufen kommen.



Ich habe sowohl bei Canon, als auch bei Nikon derzeit eher das Gefühl, das sie langsam realisieren was für einen Entwicklungsvorsprung Pana/Oly/Sony inzwischen haben und das beide nicht den Hauch einer Ahnung haben, wie sie den aufholen sollen. Ist vmtl. das gleiche Thema wie bei allen Firmen, die Ewigkeiten ein Super-Marktführer-Produkt hatten. Da hat sich dann innerhalb der Firma eine so starke Lobby für dieses Produkt gebildet, daß sie es schaffen selbst den toten Gaul solange zu reiten und alles neue zu verhindern, bis der Laden pleite ist. Wäre nicht das erste Mal in der Wirtschaftsgeschichte und wird nicht das letzte Mal bleiben.
 
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Das ist aber eine sehr verklärte Sichtweise, eher ist es so, daß sie massiv Marktanteile verlieren werden, wenn sie nicht bald mal aus den Hufen kommen.

Dein Wort in Nikons Ohr - aber werden sie darauf hören oder verfolgen sie eine andere Zielsetzung?

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich im letzten Geschäftsbericht von Nikon gelesen, dass sie sich in Zukunft mehr auf das mittlere Kamerasegment konzentrieren wollen.

Gruß
Gianni
 
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Kurz und bündig: Nein. Dann hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich kenne kein einziges Bild von Dir, kann also über Deine Bilder gar nicht urteilen.

Die stehen hier auch nicht zur Diskussion, diese Chance hat das Forum noch vor Deiner Zeit vergeigt was aber eine andere Geschichte ist.

Mag sein. Erklär es mir und ich diskutiere gerne mit Dir darüber, wenn Du magst. Was ich zu dem Thema hier gesagt habe, bezieht sich auf die Häufigkeit, mit der das Argument vermeintlich zu niedriger fps vorgebracht wird, ohne dass für mich wirklich stichhaltige Gründe außer "mehr ist immer irgendwie besser" genannt werden.

Im Fechtsport oder auch beim Agility (da rennen Köter durch Parcours ...) habe ich sehr wenige Möglichkeiten den Treffer zu platzieren. Die spezifische Aktion dauert maximal 2s - dann ist der Treffer vorbei, der Hund aus der Röhre draußen, etc.... eine weitere Möglichkeit kommt vielleicht im nächsten Durchgang oder halt auch nicht. Alles relativ schlecht zu kalkulieren in diesen beiden Fällen. Bei Schlagzeugern oder anderen ähnlich schnell gelagerten Bewegungen dauern diese oftmals länger und/oder sind auch von der Lokation oftmals an einem Standort verhaftet (zumindest habe ich noch keine rennenden Schlagzeuge gesehen). Darauf kann man sich besser einrichten. Wann, wo und wie ein Fechter den Treffer setzt ist dagegen oftmals hoch spekulativ. Ein Weitspringer mit seinem Sprungbalken dagegen sehr prädiktiv - obwohl auch schnell in der Bewegung.
Daher meine Sichtweise und Wunsch nach einer Kamera, welche mir in der kurzen Zeit mehr Fps bringt.

So hat eben jeder seine Empfindungen. Vielleicht wusste Dein Lehrer es damals sogar objektiv besser und das wurmt Dich bis heute? Oder war er nur ein "Besserwisser" ohne Substanz?

Das letztere!

Ich habe Dir von meinen Erfahrungen berichtet, dass ich bei unbestritten schnellen Objekten zu guten Ergebnissen komme auch ohne quasi filmartig mit schnell ratternder Kamera die Szene festzuhalten. Ich habe Dir weiterhin meinen Eindruck geschildert, dass Fechtsport auch mit sehr viel langsameren Kameras als heute schon gut abgebildet werden konnte.

Der Meinung war ich auch, bis ich zum ersten Mal einen Auftrag im Fechten hatte. Eigentlich komme ich aus der Leichtathletik und die ist gegenüber dem Fechten richtig langsam, doch schon meine ersten Erfahrungen mit Hunden beim Agility haben mir gezeigt das ich hier auf einem schmalen Grat unterwegs bin.

Wenn es Dir beim Fechten um die Abbildung eines ganzen Bewegungsablaufs in feinst abgestuften Einzelbildern geht, ist eine DSLR womöglich eh' nicht das richtige Werkzeug für Dich, sondern eher eine Spiegellose mit elektronischem Verschluss und 40 fps?

Ja, eine Panasonic wäre eine Option - mir war aber die Bildqualität nicht gut genug und dazu bin ich von der Bedienung sehr mit Nikon verwachsen. Ich schmeiß das Zeug ja auch nicht sofort weg, sondern äußere meinen Wunsch - welcher nicht Deiner sein muss. Die D700 ist hier immer noch eine gute Kamera, wobei man das Alter dem Sensor schon anmerkt. Außerdem passen die Ergebnisse mit einer gelegentlich im Verleih befindlichen D4 perfekt. So das für mich die Sache mit einem echten D700 Nachfolger ok wäre.

/b!
 
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@ Stefan L

Was haben Panasonic, Olympus und Sony denn für einen Entwicklungsvorsprung? Im Kamerabau, oder in der Senortechnologie? Mal abgesehen davon, daß ich hier eher von Vollformat Systemen für den professionellen Markt rede, zu der man nur die Sony zählen kann.

Leica hat sich damit auch Zeit gelassen und die haben auf anhieb viele Dinge deutlich besser gemacht als z.B. Sony (Sucher, Joystick, usw.). Natürlich haben die auch einen anderen Anspruch, Preisklasse und Zielgruppe. Nur war bei den ersten digitalen Spiegellosen doch erstmal fast alles schlechter, als bei jeder professionellen DSLR und mittlerweile kommen wir erst in Bereiche, wo die Geräte für Profis überhaupt anfangen interessant zu werden. Weil eben die ersten brauchbaren EVFs auf den Markt kommen und die Kameras auch für schnellere und bewegte Motive einsetzbar sind.

Ich bin mir relativ sicher, daß Nikon auch in der Lage wäre auf Anhieb einen guten spiegellosen Body zu bauen, wenn sie sich nicht zu sehr an Sony & Co. orientieren (überladen mit Spielereien), sondern eher wie Leica eine professionelle Zielgruppe im Auge haben und Wert auf die wesentlichen Dinge legen. Ich fürchte nur, da werden auch eher die Verkaufszahlen im Vordergrund stehen und man wird auf viele Wünsche des Comsumer-Markts eingehen, um die Kamera für eine größere Zielgruppe interessant zu machen. Das würde also eher eine drei, oder vierstellige Spiegellose, als eine Einstellige. Wenn dieser Vergleich zur Veranschaulichung gezogen werden kann.

Ich finde jedenfall, daß sie durch das Zögern bisher noch nicht allzuviel verpasst haben. Aber wie weit sie da tatsächlich sind, weiß natürlich niemand genau.

VG
 
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