.... Das Signal steigt (ganz grob und einfach gedacht) um das Bildpunkteverhältnis vorher/nachher, das Rauschen nur um die Wurzel daraus, und damit steigt der Signal-Rausch-Abstand...
Für mich das Erstaunliche ist ja schon der Wechsel der Sichtweise: denn eigentlich hat es demnach keinen Vorteil auf große Pixel (FX mit 12MP statt 36MP) zu setzen, denn den besseren Signal-Rauschabstand kann man auch hinter beim downsampling erhalten.
Diese Post von Dir ist wiederum die perfekte Auflösung zu unserem Disput ein paar Seiten früher [...]
Keine Ahnung. Ich vergleiche nicht mit der D4, sondern der D700. Nicht vergessen: Da liegen 5 Jahre Entwicklung dazwischen. Diesen Entwickungs-Vorteil hat Nikon bei der D4 offenbar bei knapp besserer Auflösung größtenteils in Rauschen und Dynamik umgesetzt, und bei der D800 genau andersrum bei knapp besserem Rauschen und Dynamik in Auflösung (alles bei gleicher Ausgabegröße betrachtet, ist klar).
Nikon's Interview mit den Leuten die die D800/D800E entwickelten und die Überlegungen die sie anstellten
http://imaging.nikon.com/history/scenes/32/index.htm
Some may think that the D800 is the successor to the D700, but we were looking to bring the world a whole new category of camera.
Ich habe einen eigenen Rauschunterdrückungsalgorithmus geschrieben, der in etwa mit LR3 auf Augenhöhe ist. Was Du sagst stimmt, ich wollte selbst schon was "zum Freund in der Softwarebranche" sagen. Nämlich Unfug.Eigentlich reduziert das Downsampling schon per se das Rauschen. Erst werden hochfrequente Signal- und Rauschanteile durch einen Tiefpassfilter (der als AA-Filter benötigt wird) rausgefiltert. Und dann werden Bildinformationen von mehreren Bildpunkten auf weniger Bildpunkten zusammengefasst (nicht durch platte Mittelung, sondern durch Interpolation), der Effekt ist aber der gleiche: Das Signal steigt (ganz grob und einfach gedacht) um das Bildpunkteverhältnis vorher/nachher, das Rauschen nur um die Wurzel daraus, und damit steigt der Signal-Rausch-Abstand. Wenn da jetzt an Algorithmen gearbeitet wird, dann muss deren Wirkung noch über diesen Effekt hinausgehen.
Gruß, Matthias
bei geringerer Belichtung ist sie da sogar deutlich besser (wofür ich im Moment keine Erklärung habe).
Bei hohen ISOs und geringer Belichtung fällt sie aber ganz erheblich ab. Da kommt dann eben doch dazu, dass das Signal der kleinen Pixel der D800 so klein ist, dass "Read Noise" relevant wird
Ich habe einen eigenen Rauschunterdrückungsalgorithmus geschrieben, der in etwa mit LR3 auf Augenhöhe ist. Was Du sagst stimmt, ich wollte selbst schon was "zum Freund in der Softwarebranche" sagen. Nämlich Unfug.
Was Du sagst stimmt, ich wollte selbst schon was "zum Freund in der Softwarebranche" sagen. Nämlich Unfug.
Es wird genau anders herum sein.
Die D800 hat das geringere Readout Rauschen (RN), die höhere Full Well Capacity (FWC) und etwas geringere Quanteneffizienz (QE). Scheint mir so.
Damit hat sie bei low ISO die Nase vorn, DR wird von FWC und RN bestimmt. Beim High Iso gewinnt die D4, da von der QE bestimmt. Alle Werte beziehe ich auf den gesamten Sensor, nicht das Pixel.
[...] und damit erreicht die D800 bei geringen ISO und guter Belichtung problemlos fast die D4, bei geringerer Belichtung ist sie da sogar deutlich besser (wofür ich im Moment keine Erklärung habe).
Was haltet ihr von den Specs der neuen 7D Mark 3?
Hi Matthias, ich hatte den Teil doch zitiert, auf den ich moch bezog:Das habe ich doch gesagt:
Und genau das Gegenteil ist höchstwahrscheinlich wahr."dass das Signal der kleinen Pixel der D800 so klein ist, dass "Read Noise" relevant wird"
Hi Matthias, ich hatte den Teil doch zitiert, auf den ich moch bezog:
Und genau das Gegenteil ist höchstwahrscheinlich wahr.
Bei hohen ISOs und geringer Belichtung fällt sie aber ganz erheblich ab. Da kommt dann eben doch dazu, dass das Signal der kleinen Pixel der D800 so klein ist, dass "Read Noise" relevant wird und der Signal-Rausch-Abstand dadurch verringert wird.
So, jetzt erkenne ich etwas mehr, und bin verblüfft. Wenn man nur mal die Graphen für 200ISO und 6400ISO rauspickt (sonst wird's mir zu unübersichtlich), erkennt man, dass die Kurven der D800 bis zum Ende der 200ISO-Grafik (bei -4EV@6400ISO = -9EV@200ISO) fast perfekt aufeinander liegen, während die der D3 und D4 um fast 8dB auseinanderlaufen, und die der D3s um 13dB.
Die Werte, so wie ich sie jetzt abgelesen habe (bestimmt ±0,3dB, falls jemand was kluges zu relevanten Stellen sagen möchte), jeweils bei -9EV@200ISO und -4EV@6400ISO:
D3s:-1,4 11,4
D3: -1,1 6,4
D4@12MP: 4,2 11,8
D800@12MP: 8,1 8,5
Was schließe ich daraus? Nichts im Moment.Hat Marianne in der eleand langen Diskussion bei dpreview was dazu gesagt? Ich hab's mir nicht alles durchgelesen.
Klärt mich auf, dann wechsel ich auch gerne zu dem anderen Faden...
Aber hat Canon das denn überhaupt behauptet?
Wie Michael schon sagte.Sorry, dass ich hier nochmal im "falschen" Thread einsteige, aber wenn ich lese, dass wir mit der D800 schon 1 Stop vor dem theoretisch Machbaren sind, dann verstehe ich nicht die 2 Stops Vorteil, den die 5D III ggü. der D800 hat (weswegen ich an den ISO 25600 zweifle).
Ich zweifele ihre Diagramme nicht an, sondern ignoriere sie nur. Zuviel Kaffeesatzleserei.Bei -4EV@6400ISO hat die D800 in ihren Diagrammen schon 3dB weniger Signal-Rauschabstand als die D3s und D4 (alle auf 12MP normiert), noch weiter links fällt sie noch weiter ab. Für mich ist das ein Zeichen von höherem Read Noise. Oder zweifelst Du ihre Diagramme auch darin an?
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