D700: Ich krieg' das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht

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nun ja, wie soll ich es formulieren...........................

Ich sags mal direkt und ungeschönt, auch wenn es einige nicht hören wollen. Inzwischen gibt es meiner Meinung nach nichts mehr wo es sich lohnt zu Grinsen.
Fast 14 Jahre haben eben ihre Spuren hinterlassen. Eben Nostalgie, mehr nicht.
Da liegt wohl ein Missverständnis vor: Wer hier schreibt weiß, dass er einen technischen Oldtimer verwendet.
Er freut sich aber über die Ergebnisse, die die Kamera immer noch liefern kann.

Umgekehrt gefragt: muss jeder Besitzer einer D700, der diese nicht nur in der Vitrine stehen hat, nun ein Säckchen Asche über sein Haupt streuen? Bekommt er nun Fotografierverbot, weil er (in meinem Fall) eine ca. 12 Jahre alte Kamera noch zum Fotografieren verwendet? Hat er nichts in diesem Forum zu suchen oder über seine im Einsatz befindliche (!) Kamera zu schreiben, weil hier gerne besonders engagiert über neueste Kameras diskutiert wird, die die meisten Diskutanten gar nicht besitzen? Oder ist mir sonst etwas entgangen, was begründet, dass in dieem Thread immer wieder Besserwisser erklären müssen, wie rückständig doch diese Kamera ist?

Zum Mitschreiben: Das wissen wir. Und machen dennoch weiterhin noch gerne Bilder mit dem Oldie D700. :)
Und nochwas: Meine Motivation, über die Qualitäten meiner D700 zu schreiben, steigt mit jedem oberbesserwisserischen Beitrag, den ich in diesem Thread lese. ;-)
 
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Parallaxe
Parallaxe kommentierte
Etwas provokant möchte ich hinzufügen, dass die atemberaubenden technischen Fortschritte der heute gerne verwendeten Kameramodelle hier im Forum nicht plakativ für mich sichtbar werden. Zumindest nicht in Forumsgröße. ;)
 
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Meiner fehlt übrigens inzwischen hinten rechts die sog. Belederung.
Kein großer Verlust, sogar eher griffiger … :cool:

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Ich hatte vor drei Jahren noch das Glück, dass mein Nikonservicepunkt noch eine letzte D700-Belederung auf Lager hatte.
Eigentlich ging es um die Belederung des 24-70 2.8 G, die schon ordentlich Blasen warf. Aber dann hab ich die sich gerade ablösende Kamerabelederung gleich mitmachen lassen. Im nachhinein gut so.
 
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1 Kommentar
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Ich hatte meine D700 letztes Jahr noch einmal nach Düsseldorf zu Nikon geschickt. Da sie die Kamera wohl auseinander bauen mussten um die Reinigung und Justierarbeiten durchzuführen hoffe ich mal dass die Belederung jetzt noch eine Weile hält denn ich bestellte mal vom Chinamann ein Teil für den Daumen und das war eine schlechte Qualität.
 
Ja, D700 lassen sich kaum mehr verkaufen. Ich sehe ab und zu eine in der Schweizer Bucht (ricardo). Während da für topaktuelle Sachen überhöhte Preise gezahlt werden (durchaus 90% vom Neupreis für eine Kamera, die schon ein halbes Jahr oder ein jahr gebraucht wurde), will die wirklich älteren Sachen kaum mehr einer haben. Wenn man hier noch 250 Tacken für eine D700 mit mittleren 5-stelligen Clicks bekommt, dann darf man froh sein.
Was ich an der D700 mochte: Wie einfach die mit Objektiven zufrieden war. Ich hatte damals das 28-105 AF-D gegen drei FB antreten lassen, u.a. das berühmte 105/2.5. Nun, offen ist es natürlich schwächer am Rand als die FB auf gleiche Blende abgeblendet, aber wer braucht offen Randschärfe? Bei f/5.6 bis f/8 war kein Unterschied zu sehen, auch bei direktem vergleich. Und so weit darf man bei einer D700 schon abblenden für Landschaft, da ginge auch noch f/11 ohne dass die Beugung kommt.
An einer D800 hat das 28-105 dann natürlich noch was mehr Details eingefangen, aber war in 100% dann am Rand eben doch nicht mehr richtig knackig, auch abgeblendet.
Ist schon schön, wenn man mit Objektiven für 50 oder 80 Euro sagen kann: Hey, mehr braucht es hier nicht, ich hab damit rausgeholt, was der Sensor hergibt.
Das zweite, wo die geringere Auflösung und auch die sehr gute Dämpfung des Spiegelschlags half: Ich hab wieviel an Bildern mit dem 28-70/2.8 damit gemacht, wo freihand bei 1/8 bis 1/15 die Schärfe gut ist. Nicht verwackelt. OK, vielleicht nicht grade mehr mit 70mm, aber doch deutlich über das kurze Ende raus. Am kurzen Ende ging mit ordentlich Ausschuss auch mal noch etwas länger als 1/8.
 
P
pulsedriver kommentierte

Jein. Wenn ich mit der D700 mit einem guten Objektiv fotografiere und das 2m gross drucke, dann sieht man von Nahem zwar die Pixelstruktur und dass da keine Details mehr sind, die feiner sind, aber die vorhandenen Details haben einen hohen Mikrokontrast. Wenn ich 36 MP drucke, die ein bisschen mehr Details haben als das 12 MP Bild der D700 aber in 100% flau in den Details sind und die 36 MP bei weitem nicht ausnutzen, dann sieht man das in 2m von Nahem betrahctet. Sowas nennt man dann in der Landschaftsfotografie schnell unsauber gearbeitet. Mag immer noch ein gutes Bild von der Gestaltung sein, aber die rein technische Umsetzung sieht mangelhaft aus. Da stellt sich dann schnell die Frage hat er kein Stativ genommen, nicht sauber fokussiert oder was ist das denn sonst. Wo man in der Landschaftsfotografie doch normalerweise Zeit hat sauber zu arbeiten und mit günstigen FB abgeblendet bereits saubere Resultate bekommt...
Während der Druck in 2m aus der D700 auch von Nahem zumindest bezeugt: Sauber gearbeitet, alles rausgeholt, was die Kamera hergibt.
Deswegen war es für mich durchaus ein Thema, wie ich mit der D800 hohe Mikrokontraste hinkriege, und wenn ich dafür runter rechnen muss. Zumindest bis ich die Objektive nach und nach dann gewechselt habe.
Ist für mich das Gleiche wie bei wenig Licht mit ISO 3200 oder 6400 Landschaftsbilder machen, obwohl nichts bewegt ist im Motiv. Und es ein Stativ und ISO 64 besser getan hätte. Meine D810 läuft übrigens zu 95% bei ISO 64. Höhere ISo selten mal für Portraits. Aber sonst? Action Fotos mache ich da nicht.
Die 100% Ansicht eigent sich eben, festzustellen, wie hoch der Mikrokontrast in den festen noch aufgelösten Details ist. Ich habdamals nicht mehr lange experimiert. Man hätte natürlich sowas machen können: Statt Schärfen mit Radius 0.6 und 250% mit Radius 1.5 bis 2 und 400 bis 500% und dann runterrechnen, damit die Halos wieder weggehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
pulsedriver kommentierte

Ich habs mal bewusst provoviert. Mein 18mm AF-D hat extreme Bildfeldkrümmung zur Nähe hin am Rand. Also mal nur auf f/8 abgeblendet und knallhart in der Mitte fokussiert.
D810 in 300%, D700 in 200%, Bruchzahlen bietet Capture One nicht an. Und dann den Screenschot um 1.75 noch runtergerechnet, um die Windows Skalierung zu kompensieren, die auf 175% steht, die Capture One aber nicht nutzt.

D800_D700_18mm_f8.jpg

Beides mit Radius 0.6, 260% geschärft. Oben ist die D810. Das D700 Bild hat noch einen Ansatz von Mikrontrast in den Details, das D800 Bild ist Matsch, obwohl die Vergrösserung durch die unterschiedlichen Zoomstellungen ähnlich ist.

Ecken wie das in einem grossen Druck eines Landschaftsbildes? Nun, das von der D700 würde ich drucken, das von der D810 eher nicht mehr.

Mit weniger extermer Unschärfe vom Objektiv her ist es wirklich durchaus möglich, dass das D700 Bild bereits sehr schöne Mikrokontraste hat, das D810 Bild sogar mehr Details, aber flache Mikrokontraste.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Und warum gehst Du davon aus, dass gleiche Schärfungsparameter sinnvoll für 2 unterschiedliche Ausgangslagen sind? :nixweiss:
 
P
pulsedriver kommentierte

Das war ja eben der Punkt, dass mir dann nicht klar war, wie ich aus den 36 MP mit ein bisschen mehr Details aber miesem Mikrokontrast weniger MP mit knackigem Mikrokontrast mache. Während bei der D700 das Aliasing der grossen Pixel das für mich macht. Ich hab auch die 645Z wieder abgegeben und die 645D statt dessen weiter verwendet. Meine älteren Objektive wie das 150-300mm oder auch das 35mm profitieren ungemein davon, dass die 645D noch keine lückenlosen Mikrolinsen hat, was auch die Mikrokontraste massiv anhebt. Mit dem 90mm Makro oder dem 28-45 war die 645Z schon besser, aber die Objektive sind recht unhandlich...
Da jetzt einfach Mit Radius 1.5 statt 0.6 dran, löst natürlich das Randproblem bei der 36 MP Kamera. Dann ist die Bildmitte aber überschärft und hat starke Halos, sowas hasse ich auch wie die Pest. Die Funktion "Schärfenabfall", die das nur für den Rand kompensiert, kann man in C1 gar nicht weit genug ziehen, das brächte noch 3 bis 5mal mehr als der Regler hergibt. Vermutlich müsste man nun einen zentrischen Verlauf machen, den irgendwie umdrehen, sodass nicht in der Mitte 100% Wirkung ist sondern ausssen (wie geht das in C1?, keine Ahnung) und dann einmal den Hintergrund mit 0.6 und 200% schärfen und dann einmal die Ränder noch mit 1.5 und 200% nachschärfen. Mühsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Schon wenn ich Dein Forenbild nehme, was nun wirklich kein gutes Ausgangsmaterial ist, kann ich mit Schärfungswerkzeugen das obere Bild in die nähe des unteren bringen, vom Eindruck her. Die Schärfeparameter sollte man an die Bildgröße anpassen - ein 1200px-Forenbild mit den gleichen Einstellungen wie ein 24 Mpx-Ausgangsbild zu schärfen führt oft zu einem Überschärfungseindruck.
 
Ich habe gestern eine D3 (Vorgänger der D700, noch älter) zum Check&Clean bekommen, die äußerlich schon verdächtig un-abgenutzt aussah und nur etwas angestaubt war.
Die ersten Testfotos nach der Reinigung waren absolut einwandfrei, auch bei ISO 6400.
Dann die Überraschung: Im Anlieferzustand hatte die unter dreihundert (i.W. Dreihundert) Auslösungen!
Am liebsten hätte ich sie behalten...
 
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Wenn die Bilder eines D700 immer noch Spass machen, was solls, sehe immer noch die Bilder meine ehemaligen D300 gerne an. Und was hat die Neuentwicklung der Sensoren uns gebracht. Höchstens drei 3 Blenden mehr Licht im Vergleich 200 ISO zu 1600 ISO. sicher beim D300 waren ISO 800-1600 noch akzeptabel. Darum geht es hier nicht. "Also ich kriege das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht" Weiter viel Spass!

Gruß Warner
 
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Beispielfoto mit D700 (ISO1600), da ich immer noch grinse :biggrin: :

full
 
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m-hermann
m-hermann kommentierte
Ich grinse immer noch! Und das trotz D3S und Z50.
Die anderen Z's sind mir einfach noch viiiel zu teuer, vor allem die Z-Nikkor-Objektive! Als Rentner ist das Budget sehr beschränkt.
Meine D700 bleibt auf jeden Fall, zumindest als Reserve.
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
"... Abfuhr ... ?"
Die Abfuhr kommt bei uns immer erst am Montag Morgen :cool:. Außerdem habe ich extra ein Bild ohne Schnee genommen ;).
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ob man das jetzt "Abfuhr" nennen möchte, sei mal dahingestellt, aber auch an dem Bild kann man keine Herausforderung erkennen, die die besondere Stärke bzw. Qualität der D700 herausstellte. Gleiches Bild wäre mit einer D70 möglich gewesen....
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
Am besten, wir fotografieren nur noch Siemenssterne und Graukeile! :f045:
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Nein, nur sollten wir herausfordernde Lichtsituationen auswählen, um eine besondere Leistungsfähigkeit herauszustellen. Das Kutschbild hätte mit meiner seinerzeitigen Jackentaschenknipse (Fuji finepix f100d) aufgenommen nicht schlechter ausgesehen.

Siemenssterne und Graukeile finde ich übrigens abtörnend langweilig und uninteressant für Gerätetests. Schneelandschaften mit Gegenlichtsituation sind für Leistungsvergleiche weitaus spannender und ästhetischer. ;)
 
Nein, nur sollten wir herausfordernde Lichtsituationen auswählen, um eine besondere Leistungsfähigkeit herauszustellen. Das Kutschbild hätte mit meiner seinerzeitigen Jackentaschenknipse (Fuji finepix f100d) aufgenommen nicht schlechter ausgesehen.

Siemenssterne und Graukeile finde ich übrigens abtörnend langweilig und uninteressant für Gerätetests. Schneelandschaften mit Gegenlichtsituation sind für Leistungsvergleiche weitaus spannender und ästhetischer. ;)
Darum geht es doch gar nicht: Die Kamera macht immer noch gute Fotos. Vergleichstests werden in anderen Bereichen des Forums geführt. Wer behauptet, dass die Kamera besser als aktuelle Modelle ist? Wer streitet ab, dass sie immer noch gute Bilder machen kann?

Der Nutzwert einer mit bekannten Kamera mit ihren Schwächen und Stärken ergibt sich für mich doch nicht daraus, wieviel besser oder schlechter andere modernere Kameras sind oder ob sie mit denen mithalten kann?

Du hast dich hier wohl im Thread verlaufen: Das ist kein Review-Thread, sondern ein Erfahrungsaustauschthread zufriedener Besitzer.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich gebe ja nie die Hoffnung auf, dass irgendwann die Vernunft einkehrt. Aber wahrscheinlich hast du recht, es wird immer irrationaler. Irgendwie scheint das der Zug der Zeit zu sein.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin
die Freude an einer D700 würde ich mit der Freude am einem Oldtimer vergleichen.
Kein Mensch würde behaupten das ein 40 Jahre altes Auto besser ist als eins aus 2021;)
und doch hegen und pflegen diese Menschen ihre "Schätzchen" haben Freude wenn sie damit fahren.
Ich habe keine D700 aber ich nehme auch heute noch gerne meine D3 zum fotografieren...
Wenn man die technischen Grenzen einer Kamera kennt kann man auch heute noch mit einer D700 D3 gute Fotos machen.
 
T
Tom.S kommentierte
Dass man mit einer älteren Kamera auch heute noch gute Fotos machen kann, ist ja unbestritten und dass man sie daher bei Bedarf weiter verwendet, ist vernünftig.
Spannend finde ich die Frage, welche Eigenschaften machen eine DSLR zu einem Kult, dass man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt? Vor 10 Jahren hätte ich getippt, dass die D3 so einen Status erlangt. Der Begriff des D3-Moments wurde sogar für das Erscheinen der Z9 recycelt. Sie wird von vielen noch gerne verwendet aber einen so emotionalen Bezug wie zur D700, wie ihn manche haben, habe ich noch nicht gefunden.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
T
Tom.S kommentierte


Okay. Dachte nach 13 Jahren und rd. 3000 Beiträgen, könnte man auch der Frage nachspüren, was die D700 zum Kult macht. Vielleicht in einem eigenen Thread.
 
Ich kann die Freude an der D700 nachvollziehen. Sie ist doch in vielen Belangen toll. Neben der Tatsache, dass sie auch mit mittelstarken Objektiven Bilder liefert, die man ohne Kopfstände einfach mit einer globalen Schärfung des ganzen Bildes auf überall guten Mikrokontrast bringt und mal abgesehen davon, dass sie einen tollen AF hat und sehr günstig geworden ist, mal zwei kleine Details: Dieses bestimmt tönende, klare, metallische "Klick", wenn man auslöst. Das kannte danach aus der Reihe noch die D800, mit der D810 verschwand es. Zusammen mit dem "Made in Japan". Ich weiss, technisch ist eine Kamera aus China oder Thailand nicht schlechter. Aber bei der Freude an einer Kamera geht es nicht nur um technische Merkmale.
 
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Es lässt sich eben nur schwer nachvollziehen, worauf sich die Zufriedenheit begründet.
Tom, es sind diese Worte. Wahrscheinlich hast du noch nie mit dieser Kamera über längere Zeit fotografiert.
 
1 Kommentar
T
Tom.S kommentierte
Doch doch, habe ich. War meine erste FX und damals im Vergleich durchaus beeindruckend in Sachen High-Iso und Lautstärke.
 
Weil Du dies seit Du 2015 zum ersten mal hier in genau diesem Thread aufgelaufen bist dies bereits zig mal beantwortet bekommen hast. Kann man schön anhand der Suchfunktion feststellen. Also, was ist Deine Intention unbedingt wieder und wieder neu erfahren zu wollen warum die Leute ihre Kamera lieben? Die Antworten werden sich nicht ändern weil sie vor allem emotional geprägt sind und nur noch (und natürlich anhand der fortschreitenden Technik) immer weniger rational erklärbar.

Ich gebe ja nie die Hoffnung auf, dass irgendwann die Vernunft einkehrt. Aber wahrscheinlich hast du recht, es wird immer irrationaler. Irgendwie scheint das der Zug der Zeit zu sein.
Wie merkbefreit kann man eigentlich sein? Es wurde doch inzwischen wirklich oft genug erklärt. :rolleyes:
Sie liefert weiterhin eine super Bildqualität (HD Fernseher, Du erinnerst Dich?) und es ist völlig schnurzpiepegal, ob es noch bessere Bildqualität (4K, 8K,...) gibt, dadurch ist die Bildqualität ja nicht schlecht, sie ist auf einem hohen Level. Und sie ist ein solides, zuverlässiges Arbeitstier mit hervorragender Haptik, Fotos zu versemmeln ist mit ihr schon relativ schwierig.
Es gab nur zwei Gründe, weshalb ich sie schweren Herzens abgegeben und jemand anderen damit glücklich gemacht habe:
1. Der AF war mir nicht mehr gut genug. Der Ausschuss bei einer Zirkusveranstaltung war recth hoch, mit der Zweitkamera D810 lag die Trefferquote viel höher.
2. Die Lautstärke des Verschlusses war mir schon immer ein Dorn im Ohr.
Was mir seitdem bei den D8x0er Modellen fehlte: Eine höhere FPS-Rate. Da war die D700 mit BG weit voraus.
Und man muss konstatieren, dass das Display der neueren Modelle sichtbar besser ist.
Dass man mit der D700 noch immer Spaß hat, muss nicht abfällig mit Unvernunft tituliert werden. (n)
 
1
1bildermacher1 kommentierte

Tom oben hast du geschrieben: Doch doch, habe ich. War meine erste FX und damals im Vergleich durchaus beeindruckend in Sachen High-Iso und Lautstärke.
Könntest du einmal Bilder zeigen von deiner ehemaligen D700 und lass doch bitte die Leute in Ruhe die mit der D700 noch zufrieden sind oder kannst du die anderst?
 
HaraldF
HaraldF kommentierte
Dass Du auch das nicht verstehst, war irgendwie klar.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Wie immer gilt so oder so auch hier, "das Bessere ist des Guten Feind".

Zudem, da man ja in allen Lebenlagen gerne Autovergleiche heranzieht (und der hier passt sogar einigermaßen), ich habe einen guten Bekannten der fährt im Alltag eine hochmoderne E-Klasse von Mercedes mit allem Pi Pa Po. Und Sonntags bei schönem Wetter mit einem Grinsen im Gesicht einen Mercedes SL Cabrio von Anfang der 60er Jahre ohne all dem Schnick Schnack. ;)
 
T
Tom.S kommentierte
Also kann man es nicht sachlich erklären. Ist nun mal so.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ist Dir die Erklärung vieler, dass sie gut in der Hand liegt ob ihrer Größe (einige finden sie ja sogar schön), dass sie ein zwar lautes aber schönes sattes Geräusch macht beim Auslösen (und die Lautstärke eben eine solche von ihr ist), dass viele schöne Erinnerungen mit ihr hatten und sie deshalb emotional behaftet ist und dass man mit ihr letztlich immer noch sehr brauchbare Fotos machen kann mit einigermaßen hohen ISO Werten bei Bedarf (den unverschämten Hinweisen, dass gezeigte Beispielbilder hier auch mit Smartphones möglich wären zum Trotz :p) tatsächlich nicht sachlich genug? Du meintest sicherlich technisch statt sachlich!?
 
Ich gebe ja nie die Hoffnung auf, dass irgendwann die Vernunft einkehrt. Aber wahrscheinlich hast du recht, es wird immer irrationaler. Irgendwie scheint das der Zug der Zeit zu sein.
Nein, so einfach kannst du dich hier nicht aus der Affäre ziehen: ein paar Zeilen höher schreibst du erst, du wolltest dich nur mal informieren, was D700-Nutzer an ihrer Kamera begeistert.

Dann wird dir nachgewiesen, dass du hier mit immer gleichen (Suggestiv-)Fragen jahrelang (!) für Unruhe im Thread sorgst.

Und nun lässt du die Katze aus dem Sack, dass du zum Missionieren („Ich gebe ja nie die Hoffnung auf, dass irgendwann die Vernunft einkehrt.“) hier bist? In einem Thread, in dem sich zufriedene Besitzer (!) einer D700 untereinander austauschen?

Für dieses provokative und ausschließlich auf Stunk ausgerichtete Verhalten gibt es ein ziemlich eindeutige Bezeichnung: Troll.

Also trolle dich bitte dauerhaft aus diesem Thread, da du ja offensichtlich im zigten Anlauf nichts Konstruktives zum Thema (Zufriedenheit mit der D700) beizusteuern hast. Ich werde auch die Forenadmins einschalten.

Und jetzt zurück zum Thema. :)
 
Kommentar
Ich habe den Thread bisher so verstanden, dass sich hier zufriedene D700-Besitzer seit Jahren untereinander austauschen. Niemand stellt in Frage, dass es inzwischen technisch bessere Kameras gibt. Deswegen muss man diesen Thread aber nicht abschaffen oder gar in sein Gegenteil verkehren. Der Thread ist ein Klassiker und das soll er auch bleiben. Wer sich damit nicht anfreunden kann, der ignoriere den Thread bitte einfach.

:back2topic:
 
Kommentar
Ist schon schön, wenn man mit Objektiven für 50 oder 80 Euro sagen kann: Hey, mehr braucht es hier nicht, ich hab damit rausgeholt, was der Sensor hergibt.
Ich verwende meine D700 sehr oft mit Tilt- oder Shift Adapter zu Mittelformat-Pentacon6-Objektiven. Öfter jedenfalls, als mit F-Mount-Objektiven. Ich bin immer wieder erstaunt, was der Sensor aus diesen alten, billigen Objekiven herausholt. Klar, Einstellen geht nur voll manuell. Aber das war vor meiner Minolta XD-7 ja auch schon so. An der D500 sind die Ergebnisse nicht ganz so gut, allerdings macht mir hier die Brennweiten-"Verlängerung" zu schaffen, weil 45mm (MF-Weitwinkel, mein kürzestes P6-Objektiv) da ja schon in den leichten Tele-Bereich geht.
Und mit den moderneren F-Mount-Objektiven (z.B. Sigma 150-500 Sports) kommt sie auf der anderen Seite auch klar.

Jedenfalls führt die D700 bei mir kein Vitrinen-Dasein.
 
Kommentar
Ich war am Archiv durchforsten und habe etwas entdeckt dass eigentlich, nach neuen Maßstäben , nicht möglich ist.
D700

comp_DSC_0324.jpg
 
5 Kommentare
P
P.Gnagflow kommentierte
warum sollte das nicht möglich sein?
 
E
Emc2 kommentierte

Genau, weshalb sollte dies heute nicht möglich sein? Kann man eher so verstehen: Es ist heute eher nicht möglich, einen Greifvogel aus dieser Perspektive mit dieser Detaildarstellung ablichten zu können. Die leichte Bewegungsunschärfe rechnet Dir jede gute Software raus - wenn sie denn überhaupt stört.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich glaube @Lichtschachtsucher meinte mit seinem Kommentar zum Bild, dass alle meinen, dass solche Bilder nur mit heutiger Hardware möglich wären und nicht mit einem Relikt aus vergangenen Tagen wie der D700. Weil man ja aus vielen Beiträgen auch in diesem Forum zu selbigen Schluß kömmen könnte.;) Stimmt doch, oder @Lichtschachtsucher, so meintest Du das?
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Genau so.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Danke, nun hab´ ich es in meinem fortgeschrittenen Alter auch verstanden. Ich war mir nicht sicher, aber ich meinte mich - hohes Alter, kurz vor dem 103. Geburtstag! - entsinnen zu können, solche Bilder auch schon in der präautofocussialen Zeit gesehen zu haben. Sogar ganz ohne digital. Belege für diese forsche Behauptung findet man u.a. bei Pölking, Vogelfotografie, Kilda-Verlag, Greven 1987. Hier ist insbesondere auch das Kapitel "Königsfischer" von Interesse, aber auch manches andere Bild von sich bewegenden Vögeln. Ein nicht geringer Teil der Vogelphotographien im Buch ist angefertigt mit geradezu historisch anmutendem Gerät (Rollei SL 66, Linhof Technika u.ä.m.), wenngleich auch Fritz Pölking die Einführung Autofokus´ damals als eine die Tier- und Vogelphotographie umwälzende Innovation bezeichnet, begrüßt und fortan verwendet hat.

Da ich selbst Besitzer einer D700 bin, kann ich zumindest zur Diskussion beitragen dass der Autofokus der D700 zwar nicht mit dem einer D4/5/6 mithalten kann, hier aber doch ganz erheblich gegenüber einer F3 punktet. Mit der ließ sich damals aber auch schon ganz gut knipsen - jaa, manchmal auch Viehzeuch! - und noch manchmaler auch Piepmätze .... die mit der D700 zur Verfügung stehenden Empfindlichkeiten waren sowieso jenseits dessen was Farbumkehrfilm je zu leisten imstande war.

Natürlich gibt es inzwischen ordentliche Verbesserungen gegenüber einer D700, aber die machen sich doch vorzugsweise in den Grenzbereichen bemerkbar, die von den Folgemodellen selbstverständlich immer weiter gesteckt wurden/werden. Aber deswegen sind weder die Bilder von damals zwischenzeitlich schlechter geworden, noch ihre technischen Eigenschaften wenn ich sie heute wieder aus dem Schrank hole.
 
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lange ist es her, als ich den thread über die Dauerhaftigkeit der F3 startete, dann war da auch noch die D2H und wie bei vielen der häufige Wechsel von A nach D über C oder F.
Wie auch immer, am Freitag Abend war ich bei Dimas in Freiburg um ein Tokina 28-70 zum schmieren abzugeben.
Dummerweise war da noch das 50er AI 1.2, nun ist es nicht mehr da, sondern auf meiner "neu" erstandenen D700.
Und was soll ich sagen? Es ist pure Fotografie wie ich sie schon immer mochte.

Freiburg street performance.jpg
 
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