Hallo zusammen,
von den wenigen Usern, die beiden großen Systeme gleichzeitig nutzen, haben sich doch die meisten von uns mitunter aus völlig verschiedenen Gründen für das eine oder andere System entschieden.
Nach analogen Zeiten bei Nikon, bin ich im Digitalzeitalter zunächst bei Canon eingestiegen ... nun aber seit 2 Jahren wieder bei Nikon. Für mich war die Bedienung ausschlaggebend. Das in meinen Augen bewährte Konzept der Mode- und Plus/Minus-Korrekture Taste direkt am Auslöser finde ich noch aus F5 Zeiten klasse und kann es blind bedienen - zumal ich beide Tasten häufig brauche.
Andere entscheiden sich aus ebenso persönlichen Gründen für ein anderes System - und das ist dann auch in Ordnung.
Interessant finde ich nur, wie diese Diskussion hier geführt wird. Zwei Jahre lang hatte im Bereich der Mittelklasse (zwischen 1000-2000 Euro) Canon Nikon nicht viel entgegenzusetzen. Bevor die D200 kam, war es genau anderes herum.
Egal für welches System ich mich entscheide, bei dem rasanten technischen Fortschritt, bleibt das nicht aus, dass ein anderer Hersteller mal einen modernen Body zu einem guten Preis anbietet. Mit der nächsten Nikon Neuvorstellung kann (es muss nicht) das schon wieder anders aussehen. Außerdem liegt es glaub ich in der Natur des Menschen, dass er sich gerade das wünscht, was er nicht hat/bekommen kann (weil es der Hersteller des Systems, für das man sich entschieden hat, nicht oder noch nicht anbietet) Also was solls ... Ich rate zu Gelassenheiten.
Und noch eine Anmerkung zum Megapixelrennen ... schon der 16 Megapixel-FF-Sensor der 1Ds Mark II kann nur mit den besten Optiken (vor allen Dingen im Randbereich bei Weitwinkel, habe mein 17-35 mehrfach 1Ds Mark II Besitzern geliehen, die das zum Test adaptiert haben, weil sie mit den Canon Lösungen nicht zufrieden waren) seine Leistungen entfalten ... ich denke mal, 21 Megapixel sind nochmal ne Ecke fordernder.