Da ich noch nie probiert habe,fahrende Motorräder zu fotografieren und es somit nicht besser könnte,muß ich ehrlich sagen,daß mir die Bilder technisch durchaus gefallen.
Bild 1 ist ganz klar katalogtauglich,die anderen Bilder leben von ihrer Dynamik.
Ich bin kein Motorradfahrer und kann mich demzufolge nicht über fahrerisches Können äußern,aber ich finde,daß,außer für Sport,250 km/h niemals notwendig sind und auch nie gefahren werden sollten,da diese Geschwindigkeit das menschliche Reaktionssystem überfordert.
Ich meine,daß viele Motorradfahrer nicht genügend Fantasie haben,um sich vorstellen zu können,welche Energiemengen auf einen menschlichen Körper einwirken,wenn man mit 250km/h stürzt,-oder noch schlimmer,wenn man mit dieser Geschwindigkeit auf einen anderen Menschen aufprallt.
Oder sie haben nicht genug Fantasie,um sich vorstellen zu können,wie schnell eine Verletzung geschehen ist,aber wie lange man braucht,um davon wieder zu genesen,-so es denn überhaupt möglich ist.
Ganz bedenklich finde ich auch:Schwarzes Motorrad und schwarze Lederkombination.
Jeder,der einml gegen dunkelhäutige Menschen gekämpft hat,sei es im Boxen,Tae Kwon Do oder Muay Thai,weiß.daß solche Gegner einen gewissen Vorteil haben,da die dunkle Farbe das Licht schluckt und vom Auge etwas später wahrgenommen wird.
Deswegen haben auch die meisten Special Forces schwarze Uniformen und keine Tarnfarben.
Es ist für mich schwer nachvollziehbar,warum ein,auf Straßenverhältnisse bezogen,kleiner Gegenstand mit schmalen Umriß,wie eben ein Motorradfahrer,auch noch unbedingt Wert darauf legt,dank lichtschluckender Farbgebung,noch später wahrgenommen zu werden.
Da ich selbst ein Augenproblem habe,weiß ich sehr wohl über die Auswirkungen der schwarzen Farbgebung,zumal bei Dämmerung oder schlechten Wetter.
Auf einer Autobahn ist,in der Regel,nicht mit Gegenverkehr oder Fußgängern zu rechnen,soweit,so klar.
Aber dann möge man doch bitte als Fahrer einer solchen Maschine,deren Einsatz auch auf eine Autobahn beschränken.
Eine Bekannte von mir,die damals 22 Jahre alt war,verlor eine Zehe,als sie bei Grün die Straßenseite wechselte und von einem Raser erfaßt wurde,der einerseits nicht mehr bremsen konnte,den sie aber anderenseits,am späten Abend,-Dämmerung,-durch sein konsequent schwarzes Outfit nicht sah.
Eine Zehe ist nichts schlimmes,wird man sagen...
ok,aber sie war 22 Jahre und ein Mädchen dieses Alters ist immer etwas eitel.
Ich könnte meinen Sport auch nicht mehr ausüben,wenn ich eine kleine oder große Zehe verlieren würde.
Egal.genug dazu,-dies ging mir gerade alles so durch den Kopf...
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!