Das war ja wieder ein netter Abend gestern ... die Bemerkungen oben will ich mal übersehen.
Heiners Foto vom Röhrenwurm ist richtig gut gelungen. Kurz nach dem Losgehen wagte Heiner sich schon in spektakuläre Situationen, ich hatte schon die Nummer der Feuerwehr im Handy gesucht, damit sie ihn im Zweifel wieder aus dem Kuhgraben ziehen.
Viel mehr Sorge hatte ich, ob eine Z7 eigentlich wasserdicht ist?
Aber Fotografieren ist immer eine Abwägung zwischen persönlichem Risiko und einem guten Foto - kenne ich gut von meinen Fotos von fahrenden Oldtimern.
So sieht der Wurm übrigens in Draufsicht aus (mein neues Format 2:1 - Anregung aus dem NC).
Wir gingen ohne Kiboko in Richtung Kuhgrabensee. Es herbstelt.
Man glaubt erst, wie laut eine Autobahn ist, wenn man auf der Brücke steht.
Und dann kam der Admiral - nein, diesmal kein Oldtimer von Opel, ein wunderschöner Flattermann sonnte sich am Brückengeländer.
An der D500 war das 80-400 mit einer irren Naheinstellgrenze dran, ich stand wieder mitten auf der Straße und die Radrennfahrer flogen mir um die Ohren - Heiner versuchte mich zu retten.
Mein Makro war zu Hause.
Also nahm ich die alte D90 mit ihrem ebenso alten Sigma 17-70 (das den Beinamen 'Makro' trägt) aus dem Holster und versuchte damit mein Glück. Ist schon toll, was die alte Dame noch bringt.
Am Stadtwaldsee trafen wir dann auf Kiboko, der schon alles und alle fotografisch abgeschossen hatte ... einen Graureiher inklusive.
Nicht die richtige Tageszeit, die Sonne steht auf dem Wasser, auch auf dem Wasser eher ein gewohntes Bild aus Ente und Blässhuhn.
"Das richtige Licht für High-Key-Aufnahmen" meinte Kiboko. Habe ich bewusst noch nie gemacht. Gemacht und am PC vollendet.
Geht bestimmt noch besser, werde ich noch versuchen zu perfektionieren.
Der Winkel der Sonne wurde flacher, um so besser hebt sich der wieder erstarkte Flugverkehr ab.
Erste (Winter-)Gäste sind schon eingetroffen, noch ziemlich weit entfernt für 400mm an DX, wenn man den TC 1.4 im Auto gelassen hat ...
Weites Land mit weißem Punkt genau in der Mitte ...
... der sich bei genauerem Hinsehen als Silberreiher entpuppte. Naja, wie gesagt, 400mm an DX ...
Das geht besser, werde im Herbst/Winter dort mal öfter vorbeischauen zum Knipsen.
Da war noch ein 'komischer' Vogel, ein Greifvogel, den ich nicht identifizieren kann (werde auch noch im Vogelforum fragen). Stark gecroppt!
Ein Reh - ein Kontra ... nein, wirklich zu weit weg für ein schönes Foto.
Ruhe im Gegenlicht (wieder 2:1)
Aufbruch zum Essen fassen.
Wieder über die laute Brücke, jetzt melancholisch beleuchtet.
Im Lokal habe ich nur mit Vorsatzlinsen und -achromaten herumgetestet, nichts Vorzeigbares. Danke nochmal, Wolfgang.
Irgendwie freue ich mich schon auf das nächste Treffen!
VG Holger