Wer will eigentlich G-Objektive?

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nikkormat

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Auch auf die Gefahr hin, dass das schon 1000x diskutiert wurde oder ich in ein Wespennest steche oder ich offene Türen einrenne, aber ich habe derzeit keinen aktuellen Beitrag dazu gefunden: Warum G-Objektive?
Die Gründe von Nikon kenne ich sehrwohl: Kleinere Objektive, billigere Fertigungskosten etc. pp.
Leuten, die diese Philosophie nicht teilen, entgegnet Nikon, dass sie ja über 40 Jahre Objektive für alte Nikons gebaut hätte und weiter bauen.
Kann ich glauben, stimmt aber so nur zum Teil! ;-)
War doch die Abwärtskompatibilität gerade das, was N von C und M unterschied!
Als Nikon 2000 anfing, Billigserien ohne Blendenring zu bauen, dachte ich noch, nun, nicht schlimm, die kaufe ich mir eh nicht. Seitdem jetzt aber in den letzten Jahren alle Neuentwicklungen bis zum absoluten Profiboliden G sind, komme ich ins grübeln...
Ich weiss nicht, wie es euch geht. Ich persönlich stelle lieber, sicherer, intuitiver und schneller über den Blendenring ein als über das vordere Einstellrad. War das erste, was ich an meiner F100 als Individualfkt.
umgestellt hatte.
Und weiter: Was die Herren glaub nicht so sehen (wollen?), meiner Meinung nach: Wer sowohl mit alten als auch neuen Nikons arbeiten will, die sehr gut nebeneinander in der Fototasche Platz haben könnten, muss dann jeweils 2 Sätze an Objektiven mitschleppen. Dann kann ich gleich 2 Systeme kaufen. Unerfreulich!
Weiter bleiben alle Neuentwicklungen dem Nutzer älterer Nikons verwehrt. Damit meine ich nicht den tech. Fortschritt im Sinne von AF-S und VR. Klar, die gehen nicht an einer F2, aber man konnte die Linsen wenigstens ansetzen und die Fkt. nutzen, die das GEHÄUSE bot. Jetzt kann ich zwar noch ansetzen, aber darf mit Offenblende (?) knipsen.

Wie kann man gegen diese Entwicklung was machen?
Oder überzeugt mich, dass ich unrecht habe! ... dass "G" "g"anz toll ist!
Meinen G-Punkt trifft es (so man das als Mann haben kann) jedenfalls nicht!
Eigentlich bin ich deshalb auf Nikon umgestiegen, um ein Nebeneinander von modernsten HighTech-Bodies und rein mechnischen Kameras habe zu können, mit ein und denselben Objektiven.

Darf ich träumen: Ein Bastler (so z.B. Zörkendörfer o.ä.) bietet an, G-Objektive mit Blendenring auszustatten. Bestimmt hätte er Zulauf, oder?

Wenn Nikon neue Objektive sowohl als G als auch als normal anbieten würde, die normalen meinetwegen 100-200 euro teuerer und schwerer (wobei das beim aktuellen 300er/2.8 auch nicht mehr stimmt, das ist wieder schwerer geworden. Ich weiss, es hat noch VR), ich bin mir sicher, sie würden genug von dem alten Anschluss verkaufen.

Leider springen die Fremdhersteller (Sigma, Tokina) auch auf den G-zug auf.
Bei den DX-Nikkoren macht das ja durchaus Sinn, die sind eh nicht für alte Bodies gemacht - aber alle anderen?

Was denkt ihr? Kann man da etwas tun? Wohl kaum, oder?
 
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Hallo,
auch eine versuchsweise argumentativ begründete Marktanalyse auf 20 Zeilen ist für mich zweifelhafte Wahrwagerei. Zu deutlich ist das Schicksal von Firmen, die nur auf das traditionelle Pferd - oder die nur auf den modernistischen Zug gesetzt haben.
lg WolframO
 
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Hallo,

ich wage zu behaupten, daß die Einstellung der Blende über den Ring am Objektiv nur für den intuitiver erscheint, der damit gelernt hat. Ein Neueinsteiger wird wohl das Rad an der Kamera besser finden. Mit zwei Rädern -eines für die Blende und eines für die Zeit- lassen sich SLRs IMHO sehr intuitiv bedienen.
Ich hatte vorher gelegentlich einer KB-Sucherkamera (Adox), an deren Bedienung mit Blendenring ich mich eigentlich gewöhnt hatte - trotzdem ziehe ich mittlerweile die Räder der D70 und F80 vor...
Prinzipiell nutze ich ob meiner Gehäuse die Blendenringe überhaupt nicht und sie taugen höchstens gelegentlich als Fehlerquelle.
Trotzdem bin ich eben oft so ein "alle-Optionen-Offenhalter" und würde ein Objektiv mit Ring einem ohne vorziehen...denn vielleicht lege ich mir ja doch noch mal eine MF-SLR zu... :mrgreen:

Gruß

Mathias
 
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... Und nebenbei fragt man sich bei all dem "Bloß weg mit dem bösen Blendenring!", wie die großen Meister (Brassai, Westen und Co) mit ihrem "Alteisen" so geniale Fotos machen konnten...
Also ich persönlich hab noch kein Foto gesehen, das mit einer Up-to-date-Kamera gemacht wurde und mich auch nur annähernd so beeindruckt hätte. (Und das hängt nicht nur am Aufnahmeformat.)

So, nun mein sachlicher Standpunkt:

i) Ich hab nichts gegen Kameras mir Rädchen zum Einstellen der Blende. Warum sollte man diese Möglichkeit nicht haben?! Aber deshalb sollte der Blendenring nicht weg fallen! Dafür gibt es im Allgemeinen keinen Grund.
(Und hört mir bitte auf mit dem Kostenargument! Das bisserl Mechanik macht den Preis des Objektivs nicht aus. Ich hab damals mit 'ner Billig-SLR-Ausrüstung mit dem Fotografieren begonnen und die Blende war definitiv nicht der limitierende Faktor für die Bildqualität.)

ii) Wenn sich ein Objektiv jedoch aus TECHNISCHEN Gründen ABSOLUT NICHT mit Blendenring konstruieren lässt, na dann halt weg mit dem Teil. Der Blendenring sollte den technischen Fortschritt nicht aufhalten. Aber ich wiederhole es nochmal: NUR wenn es tatsächlich sein MUSS!!!

Gernot,
der immer noch an die alte Weisheit glaubt, dass nicht die Kamera, sondern der Fotograf die Qualität der Fotos ausmacht.
 
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gthuma";p="17442 schrieb:
...
(Und hört mir bitte auf mit dem Kostenargument! Das bisserl Mechanik macht den Preis des Objektivs nicht aus.

Hast Du eine Firma die Massenprodukte produziert?

Was ist so schwer daran zu verstehen das Nikon einfach weiss was sie tun, wenn die den weglassen? Wenn der nur 50 ct Kosten einspart (weniger Teile in der Herstellung und weniger Kosten bei der Monatge) sind das beim 18-70 zoom etwa eine halbe Millionen an Kosten gespart. (Das Objektiv wurde bis jetzt ca eine Millionen mal verkauft). Und das ist nur ein einziges Objektiv!
 
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David_USA";p="17490 schrieb:
Was ist so schwer daran zu verstehen das Nikon einfach weiss was sie tun, wenn die den weglassen? Wenn der nur 50 ct Kosten einspart (weniger Teile in der Herstellung und weniger Kosten bei der Monatge) sind das beim 18-70 zoom etwa eine halbe Millionen an Kosten gespart. (Das Objektiv wurde bis jetzt ca eine Millionen mal verkauft). Und das ist nur ein einziges Objektiv!

Also so langsam nervt das. Es ging hier überhaupt nicht um das 18 - 70, bei dem hatte hier noch jeder Verständnis für das Fehlen des Blendenrings, weil das ein DX-Objektiv ist. Da ist es egal, weil alle digitalen Nikons für DX-Objektive den Blendenring nicht brauchen (auf die paar historischen Kodaks braucht Nikon nun wirklich keine Rücksicht zu nehmen). Bei den Billigobjektiven 28 - 80, 28 - 100 und 70 - 300 hat sich hier auch niemand beschwert. Es geht hier erklärtermaßen um Objektive wie das 2,8 70 - 200 (nein, nicht jeder kauft das wegen des VR - muss man hier ja leider immer dazuschreiben, weil das einige immer noch nicht mitgekriegt haben) und das 4,0 200 - 400 (ebenso). Die sind eben keine Massenware, und im Endpreis ist es da völlig wurscht, ob das 20 Euro mehr oder weniger kostet. Da sind Kostenargumente völlig unangebracht. Nikon mag das anders sehen, aber ich muss die Sichtweise von Nikon nicht akzeptieren. Es ist jedenfalls nicht hilfreich, Gegenargumente einfach zu ignorieren und Fragen zu beantworten, die niemand gestellt hat.
 
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sandow";p="17501 schrieb:
Es geht hier erklärtermaßen um Objektive wie das 2,8 70 - 200 (nein, nicht jeder kauft das wegen des VR - muss man hier ja leider immer dazuschreiben, weil das einige immer noch nicht mitgekriegt haben) und das 4,0 200 - 400 (ebenso).

Oh, das ist interessant - weswegen sollte man es denn sonst kaufen???

- 70-200: wenn mich der Blendenring stört und ich den VR nicht haben will, gibt es immer noch das 2,8/80-200 in der Stangen-AF und der AFS-Version - und erkläre mir jetzt keiner, zweiteres gäbe es ja nicht mehr.

- 200-400: nimm das 80-400 oder ein altes MF. Das 80-400 ist in der Abbildugsleistung nicht wesentlich schlechter und nen Blendenring hat es auch. und wer gegen das MF wettert: keine VR-Unterstützung heisst meist auch "keine AF-S Unterstützung".

Nebenbei: speziell beim 200-400 kenne ich keinen Besitzer, der über "G" mosern würde, da diese Leute meist auch passende Gehäuse haben - dieses Objektiv ist halt nun mal für schnelle Aufnahmen aus der Hand gemacht worden.

Und zu dem Spruch mit den 50 cent: da gehe ich mal aus Erfahrung von wesentlich mehr aus - selbst die 20,- Euro im VK dürften da nicht reichen.

Gruß Marv
 
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Hallo Marv,

Dein Argument:
".... wer gegen das MF wettert: keine VR-Unterstützung heisst meist auch "keine AF-S Unterstützung.."

ist einfach falsch! Die F90X unterstützt zum Beispiel AF-S aber kein VR.

Bernd
 
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Dasselbe gilt für die F4 und die F70.

Und auch sonst verschließt die Argumentation von Marv die Augen davor,

* daß zwar der Eigentümer nur "moderner" Nikons mit 2 Einstellrädern keinerlei Nachteil von dem Blendenring hat - er muß ihn ja nicht benutzen -

* daß aber für jeden, der neben einer D2H/X noch eine oder mehrere andere Nikon mit nur einem oder keinem Einstellrad hat die Einführung der G-Objektiv entweder

** die Verdoppelung der Objektivpalette (70-200 VR + 80-200 AF-S) veranlaßt(wer kann sich das leisten?),

** der Verzicht auf die modernen AF-S/VR-Objektive aufgenötigt wird (aber vielleicht hat man - so wie ich - gerade auf solche Objektive lange gewartet)

** oder der Verzicht auf die mit G-Objektiven inkompatiblen Kameras erzwungen wird (für die es in vielen Bereichen Anwendungsmöglichkeiten gibt, wo sie den "modernen" Kameras überlegen sind - z.B. die F4 im Verhältnis zur D2H im Makrobereich).

Wenn man, wie offenbar Marv, nur Kameras mit 2 Einstellrädern hat, oder wer es sich leisten kann, Kameras und Objektivpalette stets dem neuesten Produktportfolio der Anbieter anzupassen, mag man über diese "Probleme" ablästern.

Wer sich aber im Jahre 1985 bewußt wegen der hohen Systemkompatibilität und Systemtreue für Nikon entschieden und eine große Kamera- und Objektivpalette nach und nach aufgebaut, schätzen und lieben gelernt hat, der möchte das nicht alles über Bord schmeißen, sondern eben nur ein bißchen aktualisieren (z.B. mit einer Digitalkamera und mit einem oder zwei AF-S VR-Objektiven, für deren Anschaffung vielleicht vorhandene Brennweiten in Zahlung gegeben werden.)


Dies sind doch die treuesten Nikon-Kunden. Dies sind auch wichtige Multiplikatoren, weil sie im Freundeskreis als Fotonarr und -experte bekannt und bei Neuanschaffungen gefragt werden. Wenn ich da sagen kann: Nimm Nikon, da kannst Du, so wie ich, in 30 Jahren noch immer die jetzt gekauften Objektiven an den neuesten Digitalkameras ansetzen - dann kann auch schon einmal ein Neueinsteiger sich für eine D70 oder eine F75 entscheiden, so wie viele meiner Freunde um mich herum.

Wenn man aber sagen muß: Völlig egal, gut sind sie alle, Canon und Minolta haben das Bajonett schon einmal gewechselt, Leica geht pleite und bei Nikon weiß man überhaupt nicht, was wird, die meisten Leute kaufen aber eine Canon - dann wird der Freund im Laden oder im Internet sehen, daß die Canon mehr MP hat und billiger ist als die Nikon, außerdem werden alle seine andere Freunde schon eine haben, und schwupps nimmt er auch eine.

Oder, wenn man jahrelang anlog mit einer FM2 und Alteisen fotografiert hat und jetzt auf digital umsteigen will: Warum soll man eine D70 wählen, wenn das Alteiesen an dieser Kamera keine Belichtungmessung gewährleistet, wenn ein früher nicht vorhandenes leichtes Zoom 3,5-5,6/24-120 VR AF-S, das man immer gerne schon mal gehabt hätte, an der FM2 nicht funktioniert. Wenn man sowieso beim Umstieg von analog auf digital nicht nur die alte Kamera, sondern auch alte Blitze und alte Objektive in den Ruhestand schicken und neu kaufen muß - dann kann man doch auch mal ganz andere Hersteller in Erwägung ziehen. Z.B. Minolta mit der Antishake-Funktion für alle Objektive; z.B. Olympus mit dem angeblich lupenreinen Digital-System; oder eben, wie die Mehrheit, den Markführer Canon.

Daß Nikon diese Chance vergibt, auf Kundentreue und ihre Auswirkungen zu verzichten, ist so dusselig, daß man eigentlich immer nur wieder den Kopf schütteln kann. Und für uns Systemtreuen ist es ein Ärgernis ohne Ende.

Das einzig Positive: Man kann vor seinem finanziellen Gewissen das "Behaltendürfen" bestimmter liebgewonnener Objektive, die man nach Anschaffung eines VR-G-Objektives eigentlich doppelt hätte, rechtfertigen. Hat auch was - aber die Erhaltung der Abwärtskompatibilität wäre mir mehr wert gewesen.
 
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@marv

"Oh, das ist interessant - weswegen sollte man es denn sonst kaufen???"

was ihr ganzen G-freunde einfach nicht kapieren wollt (vielleicht weil ihr nie sowas zu schätzen gerlernt habt):

es gibt (und wenn ich mir die umfrage anschaue) anscheinend neben mir eine menge nikon-fotographen, die sowohl den vorteil aktueller bodies schätzen und gleichzeitig eine alte (oder auch aktuelle, wie FM3a) mechanische wollen, ohne alle objektive doppelt haben und mitnehmen zu müssen.
ich z.b. möchte gerne mit meiner F100 (und in zukunft wohl auch digital) alles an komfort, was geht, d.h. AF-S, VR etc. gleichzeitig möchte ich diese objektive aber auch an den alten bodies nutzen dürfen.
das ging bisher prima, jetzt und in zukunft aber nicht mehr.
zählt nicht immer wieder die und die objektive auf, die ja mit blendenring dies und jenes erfüllen. darum geht es nicht!!!
es geht darum, dass einem genau der oben beschriebene zustand verwehrt bleibt bei allen interessanten neuheiten. kapiert ihr das nicht?
und das 80-400 hat zwar einen VR, aber z.b. kein AF-S!
dass ich nicht alleine so denke, zeigt ja dieses forum zur genüge.
 
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Christian Becker";p="17543 schrieb:
Dasselbe gilt für die F4 und die F70.

Hat jemand wirklich gelesen, was ich oben geschrieben habe? Da steht MEIST - aber das sei jetzt mal egal, wir sind also auf 3 Gehäuse gestossen, die AFS, aber keinen VR können. Ok. Dass diese Gehäuse trotzdem mit den G-Objektiven betrieben werden können (nämlich in P und S), lassen wir jetzt mal dahingestellt.

Auf die weitere Argumentation bezüglich der Existenz einigermaßen vergleichbarer Objektive wird nicht weiter eingegangen - auch ok.

Hiermit ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück, da offensichtlich die Contra-G Fraktion ebenso reagiert wie die Pro-G-Fraktion - und wie schon in einem früheren Posting geschrieben, halte ich die ganze Diskussion sowieso für unnütz.

Nebenbei: in der gestarteten Umfrage zum Thema "Pro und Contra G" haben gnadenlose 24 von weit über 1.000 Forumsteilnehmern geschrieben, dass sie unbedingt wieder alte Objektive wollen - eine beeindruckende Zahl, die jeder für sich deuten kann. Man setze bitte auch die Klientel dieses Forums ins Verhältnis dazu.

Während ich mich nun aus der G-Problematik verabschiede, stolpere ich über etwas ganz anderes:

Christian Becker";p="17543 schrieb:
Oder, wenn man jahrelang anlog mit einer FM2 und Alteisen fotografiert hat und jetzt auf digital umsteigen will: Warum soll man eine D70 wählen, wenn das Alteiesen an dieser Kamera keine Belichtungmessung gewährleistet

In Bezug auf diesen Punkt ist jegliche Diskussion über G oder Nicht-G eigentlich Peanuts - DAS würde ich aktuell als eine echte Problematik im Nikon-System bezeichnen, und nicht einen fehlenden Blendenring. Denn, sind wir doch mal ehrlich:

- kauft sich ein F2-Fanatiker ein 24-120 VR? Wohl eher unwahrscheinlich.

- würde ein aktueller D70-Käufer gerne ein altes 1,4/50 AIS von seiner F3 weiterbenutzen? Mit Sicherheit - auch wenn ich hier in erster Linie von mir ausgehe, aber da dürfte ich wohl ausnahmsweise nicht der Einzige sein


Christian Becker";p="17543 schrieb:
Wenn man, wie offenbar Marv, nur Kameras mit 2 Einstellrädern hat, oder wer es sich leisten kann, Kameras und Objektivpalette stets dem neuesten Produktportfolio der Anbieter anzupassen, mag man über diese "Probleme" ablästern.

Knapp daneben - aber Du hast insofern recht, dass ich alles mit G nur an F5/S2/S3 nutze. Und das mit dem "leisten können" hängt heutzutage glücklicherweise in erster Linie mit Glück oder Talent auf eBay zusammen. Wobei, auch da gebe ich zu: das "Neuste" überlasse ich Anderen, ich bevorzuge das für mich "Beste" (das für andere nicht das beste sein muss).

Insofern nochmal als Erinnerung an die G-Sympathisanten:

Wenn ich mir Euren Kreuzzuf gegen die Inkompatibilität verschiedener ausgesuchter Objektive - für die es MEIST Alternativen mit Ring gibt - anhöre, sehe ich das in keiner Relation zur fehlenden Belichtungsmessung aktueller Gehäuse mit alten Objektiven.


Gruß Marv

@ David, Nobody und all die anderen: macht Euch keine Sorgen, das Thema erledigt sich von selbst.[/b]
 
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@Marv,

wenn ich Deinen Beitrag lese und sehe, was Du aus meinem zitierst und was nicht, und wie Du das kommentierst....,

kommt mir der Gedanke, daß Du entweder nicht gelesen hast, was ich geschrieben habe oder es einfach nicht verstehen willst.

Aber vielleicht hast du insofern Recht, als daß Klaus diesen Beitrag jetzt mal einfach schließen sollte. Alle erdenklichen Argumente sind ausgetauscht und von gegenseitigem Verständnis der unterschiedlichen Standpunkte ist - anders als sonst hier im Forum - nichts zu merken.
 
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Warum Zensieren oder Schließen ?

Hier gibt's die einmalige Chance einen Rekord-Beitrag (mit jetzt schon 7 Seiten Länge) zu generieren!
Und wer weiss, - vielleicht liest ja jemand von Nikon hier mit (reines Wunschdenken) und bekommt den einen oder anderen Hinweis auf die Bedürfnisse der treuesten Kunden.....

Daher werde ich an dieser Stelle meine diesbezüglichen Gedanken aus einem ähnlichen Beitrag erneut posten:

>..Hallo Marv und alle anderen "G-"eschädigten!

Bisher hab' ich diese Diskusion eher belustigt verfolgt.
Meine eigene Einstellung dazu:
Mit der fast kompletten Aufgabe des Blendenringes an den neueren Objektiven (Ausnahme: 50/1,8 D)hat Nikon für meinen Geschmack tatsächlich ihr lange geäußertes Kompatibilitätsargument mir-nichts-Dir-nichts über Bord geworfen. Aber gut, andere Firmen haben ihre Kunden genauso an der Nase entlang geführt. Verstehen kann ich nicht, warum man dann noch eine FM3a vor relativ kurzer Zeit auf den Markt gebracht hat. - Ich würde sie (so schön sie ja ist) aus dem Grunde, irgendwann nur noch auf Alteisen angewiesen zu sein, nicht kaufen. Ich finde es in der Tat auch blöd, kein mechanisches Zweitgehäuse mehr auf Reisen mitnehmen zu können, an dem aktuelle Objektive noch funktionieren.
Im Billig- und im DX- Segment finde ich den Wegfall des Blendenringes O.K - bei teureren Objektiven finde ich es schade!
Vielleicht hätte man den G-Linsen wenigstens eine Einrichtung (Schiebeschalter o.ä.) spendieren können, die die Blende beim Auslösen auf größtmöglicher Öffnung hält. So hätte man noch die Möglichkeit der Nutzung bei Offenblende an älteren Bodies. Solcherart "Restkompatibilität" ist aber leider bei Nikon nicht vorgesehen (siehe auch fehlende Belichtungsmessenug (Arbeitsblendenmessung) bei F80 / D70 in Verbindung mit non-AF-Linsen und div. Nahzubehör).

Ich für meinen Teil habe mich mit der Situation abgefunden und (bis auf drei ältere Objektive für meine FE und FM) nur noch AF-Objektive in der Tasche. Auf Reisen habe ich auch nur noch AF-Gehäuse dabei - sie sind zuverlässig genug. "G-"Objektive meide ich (außer DX-Format Objektive wie das 18-70 und evtl. mal das 12-24).

Hobbs

....<
 
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@ Christian:

Na, das ist doch endlich mal ein wirklich gutes Schlusswort - mir ist es in Bezug auf die Zitate aus meinen Postings auch immer so vorgekommen. Daher verweise ich auf mein Posting auf Seite 4:

"viel mehr als erweiterte Animositäten wird dieser Thread aber wahrscheinlich nicht hinterlassen"

Ein Selbstzitat - hätte ich nicht gedacht, dass ich sowas mal mache. Irgendwie erinnerte mich das Ganze schon schwer an irgendwelche Threads aus dem Leica-Forum. Aber zumindest haben wir geschafft, dass von Anfang bis Ende das Thema durchgehalten wurde - bei Leica kam man sich nach der 5. Seite immer vor wie bei der stillen Post ;D

Nebenbei: was sagt der Wetterbericht für die nächste Woche über Norddeutschland? Ich muss Anfang der Woche nach Bremen/Hamburg, mal sehen, ob ich Zeit zum Foten habe...

Und somit der Übergang zum eigentlich wichtigen:

Allzeit gut Licht!

Gruß Marv
 
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Hallo Marv,

also im Moment ist das Wetter in Kiel so schön, wie es schöner nicht sein könnte - strahlender Sonnenschein, Schäfchenwolken und starker Wind. Das heißt bei uns "Kaiserwetter." Morgen soll es auch noch so werden, aber Sonntag schon wieder bewölken.

Aber das will für Deine nächste Woche in Bremen/Hamburg nichts negatives bedeuten.
 
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Re: RE: Wer will eigentlich G-Objektive?

Nobody";p="17547 schrieb:
photographen ist technik stets zweitrangig, sammlern hingegen nicht


Ich kenne keinen Sammler, der auf Dinge wie 3D-Color-Matrix-Messung, AF-S, VR und G-Objektive Wert legt. Aber hier im Forum gibt es viele Fotografen, die selbst behaupten, dass sie ohne diese Features nicht mehr fotografieren können oder wollen.

Lustig finde ich auch das Argument, es seien gerade mal 24 von 1000 Forumsmitgliedern, die sich contra "G" geäußert hätten. Habt Ihr es schon mal erlebt, daß alle 1000 Mitglieder dieses Forums sich zu Wort gemeldet hätten?

Dieser Thread ist jetzt schon 7 Seiten lang, und ich kann mich an kein Thema erinnern, das hier im Forum so heiß diskutiert worden wäre. Nikon hat mit den "G"-Objektiven seine Fans am Nerv getroffen. Die Firma sollte diesen Unsinn so schnell wie möglich wieder aufgeben oder klar und deutlich sagen, daß "G" auf Billig- und DX-Objektive beschränkt wird und alle hochwertigen Optiken ab jetzt wieder mit Blendenring ausgerüstet werden.

Gruß
Uwe
 
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Re: RE: Wer will eigentlich G-Objektive?

Nikon hat mit den "G"-Objektiven seine Fans am Nerv getroffen. Die Firma sollte diesen Unsinn so schnell wie möglich wieder aufgeben oder klar und deutlich sagen, daß "G" auf Billig- und DX-Objektive beschränkt wird und alle hochwertigen Optiken ab jetzt wieder mit Blendenring ausgerüstet werden.
:bindafür:
 
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