Wer will eigentlich G-Objektive?

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nikkormat

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Auch auf die Gefahr hin, dass das schon 1000x diskutiert wurde oder ich in ein Wespennest steche oder ich offene Türen einrenne, aber ich habe derzeit keinen aktuellen Beitrag dazu gefunden: Warum G-Objektive?
Die Gründe von Nikon kenne ich sehrwohl: Kleinere Objektive, billigere Fertigungskosten etc. pp.
Leuten, die diese Philosophie nicht teilen, entgegnet Nikon, dass sie ja über 40 Jahre Objektive für alte Nikons gebaut hätte und weiter bauen.
Kann ich glauben, stimmt aber so nur zum Teil! ;-)
War doch die Abwärtskompatibilität gerade das, was N von C und M unterschied!
Als Nikon 2000 anfing, Billigserien ohne Blendenring zu bauen, dachte ich noch, nun, nicht schlimm, die kaufe ich mir eh nicht. Seitdem jetzt aber in den letzten Jahren alle Neuentwicklungen bis zum absoluten Profiboliden G sind, komme ich ins grübeln...
Ich weiss nicht, wie es euch geht. Ich persönlich stelle lieber, sicherer, intuitiver und schneller über den Blendenring ein als über das vordere Einstellrad. War das erste, was ich an meiner F100 als Individualfkt.
umgestellt hatte.
Und weiter: Was die Herren glaub nicht so sehen (wollen?), meiner Meinung nach: Wer sowohl mit alten als auch neuen Nikons arbeiten will, die sehr gut nebeneinander in der Fototasche Platz haben könnten, muss dann jeweils 2 Sätze an Objektiven mitschleppen. Dann kann ich gleich 2 Systeme kaufen. Unerfreulich!
Weiter bleiben alle Neuentwicklungen dem Nutzer älterer Nikons verwehrt. Damit meine ich nicht den tech. Fortschritt im Sinne von AF-S und VR. Klar, die gehen nicht an einer F2, aber man konnte die Linsen wenigstens ansetzen und die Fkt. nutzen, die das GEHÄUSE bot. Jetzt kann ich zwar noch ansetzen, aber darf mit Offenblende (?) knipsen.

Wie kann man gegen diese Entwicklung was machen?
Oder überzeugt mich, dass ich unrecht habe! ... dass "G" "g"anz toll ist!
Meinen G-Punkt trifft es (so man das als Mann haben kann) jedenfalls nicht!
Eigentlich bin ich deshalb auf Nikon umgestiegen, um ein Nebeneinander von modernsten HighTech-Bodies und rein mechnischen Kameras habe zu können, mit ein und denselben Objektiven.

Darf ich träumen: Ein Bastler (so z.B. Zörkendörfer o.ä.) bietet an, G-Objektive mit Blendenring auszustatten. Bestimmt hätte er Zulauf, oder?

Wenn Nikon neue Objektive sowohl als G als auch als normal anbieten würde, die normalen meinetwegen 100-200 euro teuerer und schwerer (wobei das beim aktuellen 300er/2.8 auch nicht mehr stimmt, das ist wieder schwerer geworden. Ich weiss, es hat noch VR), ich bin mir sicher, sie würden genug von dem alten Anschluss verkaufen.

Leider springen die Fremdhersteller (Sigma, Tokina) auch auf den G-zug auf.
Bei den DX-Nikkoren macht das ja durchaus Sinn, die sind eh nicht für alte Bodies gemacht - aber alle anderen?

Was denkt ihr? Kann man da etwas tun? Wohl kaum, oder?
 
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Sei mir nicht böse nikkormat,

aber ich brauch so 'nen Blendenring nun wirklich nicht. Was soll ich damit? Ich kann an meinen Kameras die Blende übers Gehäuse einstellen, kann meiner Kreativität freien Lauf lassen; wozu dann der Blendenring. Sollen diejenigen, die ihren alten Schrott (den ich mittlerweile alles abgestoßen habe - um ganz alten, schönen Schrott zu kaufen ;-) doch die Optiken, die es ja nach wie vor mit Blendenrting gibt, kaufen, aber eine moderne Kamera benötigt sowas nun wirklich nicht. Oder?

Viele Grüße

Wolfgang
 
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@ Wolfgang....

...doch, benötigen sie! Zumindest wenn man auch eine D70 zu den modernen Kameras zählt. Habe heute zum ersten Mal etwas mit meiner nagelneuen Nikon D70 gespielt......klein, Plastik ohne Ende, muss mir schon fast nen Fingernagel anfeilen um manche Knöpfe bedienen zu können, aber.....sie hat richtig was drauf!!!!
Nun aber zum Blendenring....die Einstellräder z.B an der D70 sind dermassen klein und wirken sooo extrem zerbrechlich...da glaube ich einfach das die Blendenringe an qualitativ hochwertigen Optiken deutlich länger halten als das Einstellrad an der D70. Da könnte ein Objektiv viel Verschleiss von der Kamera nehmen!!
Das das an einem Body der High End Modelle anders sein mag, kann sein. Aber nicht jeder hat halt über 4000 € für ne DSLR über:-((

Gruss Jürgen
 
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Hallo nikkormat,
ich stimme voll und ganz zu! Der Blendenring ist viel intuitiver als ein Einstellrad, was auch noch multifunktional zu belegen ist, je nach Einstellmodus. Jedes Überschreiten der ersten Einstellebene, nämlich über separate Zeit- bzw. Blendeneinstellung, schränkt die Kreativität enorm ein, da das Hirn sich der Technikstruktur zuwenden muss und nicht mehr der Bildstruktur zuwenden kann.
Es sei denn, man gibt sich mit Programmautomatik zufrieden...
Gruß WolframO
 
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Hallo Jürgen,

dass man eine S2 als Ü-4-k€-Kamera bezeichnen kann, denke ich nicht. Aber ich vermissen den Blendenring wirklich nicht. Ich habe 4 Optiken mit und 2 ohne den Ring. Ich nutze ihn nicht; nur an zwei Objektiven wird er eingesetzt. Beim 1,8/50er, wenn ich es am Balgengerät habe und - naturgemäß - beim PC-Objektiv. Bei allen anderen verwende ich die Einstelloption an der Kamera, weil ich die viel besser, schneller und ohne Umgreifen am Objektiv erreichen kann. Ich bevorzuge AF, ich nütze überwiegend P* (= P-Shift) und ich liebe es, ergonomisch angebrachte Rädchen dahin zu bewegen, dass ich meine Vorstellung von meinen Bildern umsetzen kann.

Aber genug, meiner Provokation. Ich schreibe extra immer überspitzt won 'mir', weil 'ich' es so mag. Andere sollen auf Ihre Weise zufrieden sein - wichtig ist, was als Bild dabei heraus kommt und wieviel man selbst davon hat.

Viele Grüße

Wolfgang, der am kommenden Wochenende mal wieder seine Technika einen Spaziergang gönnt ;-)
 
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Hi,

ich finde die G-Objektive auch ärgerlich, da ich eigentlich neben der F100 auf Reisen immer eine FM2n oder die FA als zweitgehäuse mitgenommen habe. Die F90X ist mir als Zweitgehäuse zu schwer und extra eine billige F65 oder so kaufen habe ich erstens keine Lust und zweitens hilft mir die bei extremer Kälte oder Luftfeuchtigkeit auch nicht weiter.
Aber noch viel ärgerlicher als den fehlenden Blendenring finde ich der fehlende Nocken am Objektivbajonett, elcher den Blendnmitnehmer am Kameragehäuse mitnimmt und dieser die Lichtstärke (glaube ich) des Objektivs mitteilt. Nur aufgrund des fehlenden Nockens (Herstellkosten dürften 0,00euro betragen) kann ich G-Objektive an der FA mit blenden- oder Programmautomatik nicht nutzen.

So gesehen finde ich den Bruch von Canon ehrlicher als diese Salamitaktik von Nikon. Obwohl Canon inzwischen auch mit Sonderobjektiven für Digital-APS-Format anfängt.

Gruß
Bernd
 
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nikkormat";p="16899 schrieb:
Jetzt kann ich zwar noch ansetzen, aber darf mit Offenblende (?) knipsen.

Noch schlimmer. Man kann nur die kleinste Blende nutzen. Bei AF-Kameras (ausgenommen F-501 und F-601) und der F-601M kann man wenigstens noch auf Blenden- und Programmautomatik ausweichen, was ich persönlich für wesentlich mehr als einen Notbehelf halte, bei Kameras ohne AF (ausgenommen F-601M und zuzüglich der F-501) funktioniert vermutlich noch nicht mal die Offenblendenmessung. Was die F-601 macht, weiß ich nicht, das entzieht sich jeder Nachvollziehbarkeit und wäre auszuprobieren. Möglicherweise ist sie sogar völlig funktionsunfähig.

Das ist aber auch mein einziger Widerspruch. Ansonsten kann ich diese Produktpolitik von Nikon wirklich nicht verstehen. Bei den Billigzooms zum Beipacken zu Kameras wie F55 oder F65 verstehe ich es völlig, da kommen Gewichts- und Kostenargumente voll zum Tragen, diese Objektive müssen vor allem billig sein. Da hat man ja auch immer höherwertige Ausweichmöglichkeiten. Bei den DX-Objektiven war es auch in Ordnung, die Digitalkameras sind ja alle G-fähig. Bei den VR-Objektiven, insbesondere den teureren, sind Kosten- und Gewichtsargumente völlig inakzeptabel. Da könnte man einzig akzeptieren, dass die Kameras, die mit G-Objektiven Funktionseinschränkungen haben, auch den VR nicht unterstützen. Da diese Objektive auch ohne VR nutzbar sind, zählt das aber nicht so recht.

Welches das letzterschienene D-Nikkor war, müsste ich mal raussuchen, das weiß ich jetzt nicht. Jedenfalls kam da schon länger nix mehr. Vor allem kamen in letzter Zeit aber sowieso nur DX- und Tele-Objektive. Im mittleren Brennweitenbereich für Kleinbildformat tut sich schon länger nix. Natürlich sind die Lücken dort geringfügig, es gibt ja fast alles. Das lässt aber gewisse Bedenken bezüglich der Zukunftsfähigkeit des F-Bajonetts zu. Möglicherweise soll das langfristig auf DX-Format beschränkt werden. Ein neues Kleinbild-Nikkor im unteren oder mittleren Brennweitenbereich fände ich da auch als Gegenargument bemerkenswert. Auch wenn es wohl unvermeidlich ein G-Nikkor wäre.
 
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Jeder argumentiert natürlich nach seinem eigenem persönlichen Equipment.

Generell oder technisch gesehen, braucht man den Blendenring nicht mehr.
Und obwohl ich nur ein G-Objektiv habe, muß ich zugeben, dass ich es auch
bei den anderen nicht nutze.
 
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Ich besitze eine F4s (für mich die stabilste und genialste Kamera, die Nikon je gebaut hat!!!!), die ich gerne mit Diafilm füttere (Fuji Provia 400). Oft benutze ich manuelle E-Serie-Optiken oder das MF 180 Nikkor, aber ab und zu würde ich auch ganz gerne mal ein neues AF-Objektiv benutzen, was aber wegen fehlender Blendenringe nicht geht. Und ich kenne viele Profis, bei denen die F4 noch immer in der Fototasche ist!!!!

Auf deutsch: Ich persönlich finde G-Optiken unnötig und könnte k...tzen, wenn ich sehe, dass neue Sahnestücke nur noch als G-Plastikschrott auf den Markt kommen...

Gruß

Mario
 
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..., da ich eigentlich neben der F100 auf Reisen immer eine FM2n oder die FA als zweitgehäuse mitgenommen habe...eine billige F65 oder so kaufen habe ich erstens keine Lust und zweitens hilft mir die bei extremer Kälte oder Luftfeuchtigkeit auch nicht weiter.

Danke, das ist nämlich genau der Punkt, den ich meine. Aber anscheinend ist dieser Benutzerkreis in deiner angebenen Weise entweder in der Mindezahl oder Nikon schert sich neuerdings einen sch... darum, was die Benutzer älterer Nikons denken und wollen könnten. Was zählt, ist wohl eh nur noch digital und bitte immer die neuste Nikon kaufen, nicht das alte Eisen benutzen. Dient ja nicht dem Umsatz. Und mit solchen Strukturen erzwingt man geradezu den Wechsel oder Neukauf.
Finde ich nur enttäuschend, denn früher hatte Nikon immer sehr auf Tradition und nachhaltigen Wert gemacht (vgl. Prospekte von F4, aber sogar noch von der D100 ("alter Opa mit Nikon F")).
Natürlich haben die wohl vorher auch Marktanalysen gemacht, bevor sie den Blendenring "eingestampft" haben, und der Wunsch, den wir hier äußern, lohnt wohl marktwirtschaftlich nicht der Erfüllung. Wir wären da wohl eher die mit einem "Splean". Gibt ja auch noch Leute mit Röhrenverstärkern, Vinyl-Spielern, Kolbenfüllfederhaltern und Automatikuhrwerken...
Vielmehr zählt die breite Masse, die die angestrebten 40% Anteil am DSLR-Markt bringen sollen. Aber leider war Nikon der letzte Produzent, bei dem man das noch so ein wenig erhoffen konnte, dass es genau nicht so kommt. Schade!
 
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Ich habe mich seinerzeit auch maßlos geärgert, als Nikon anfing, nicht nur die echten Einsteiger-Objektive (3,5-5,6/28-80 G), sondern auch die professionellen Linsen (insbesondere damals das VR 70-200 AF-S) als G-Ausführung zu bauen. Ich habe damals einen wütenden Brief an Nikon geschrieben, es gab im Blaum-Forum auch schon einmal ein ähnlichen Beitrag wie diesen zu dem Thema. Genützt hat es nix.

Nikon macht m.E. mit den G-Objektiven und der dadurch bewirkten mangelnden Abwärtskompatibilität einen echten Fehler. Zumal die behaupteten Vorteile in Wahrheit nicht bestehen. Die Objektive werden weder kompakter, noch kleiner, wenn man den Blendenring wegläßt. Nikon spart nur ein bißchen Geld, was sinnvoll sein mag bei einem Objektiv, das dann 149 statt 169 EUR kostet, aber nicht bei einem, das dann statt 2169,- EUR 2149,- EUR VK hat.

An dieser Stelle ist die Anbiederung an Canon wirklich falsch.

Aber: Es hat keinen Sinn mehr, darüber zu lamentieren - es ist einfach so, und Nikon wird kein Objektiv mit Blendenring mehr neu designen. Alle neuen Objektive werden G-Objektive sein. Und daher muß man halt versuchen, sich damit abzufinden und entweder keine neuen Objektive mehr kaufen oder sich mit den Inkompatiblitäten arrangieren.

Ich mache es so, daß ich bei den Brennweiten, wo ich gern ein VR und AF-S hätte, das G schlucke und diese Objektive dann auch nur mit den schnellen AF-Kameras einsetze, zu den sie kompatibel sind (F5, D2H, F100). Ansonsten habe ich mir einen schönen Bestand an Ai-S-Objektiven zugelegt, mit denen ich mit allen meinen Kameras fotografieren kann. Was ich so nach und nach abstoße sind AF-Objektive ohne umschaltbare MF-Einstellung und alle Nikon-Kameras, bei denen mit Ai-S-Objektiven die Belichtungsmessung nicht funktioniert.
 
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Das man sie klassisch am Objektiv einstellen musste war doch ein rein meschanischer Zwang und hatte nichts mit besserer Bedienbarkeit zu tun.

Ich stelle gerne Blenden in 1/3 Stufen ein und das geht mit den meisten alten Linsen gar nicht. Der Blendenring läßt sich oft schwer drehen und man braucht viel Gefühl und fummeln bis die gewünschte Blende eingestellt ist. Wechselt man den Programm-Modus muss man jedesmal per Hand den Blendenring auf kleinste Blende drehen (also jedesmal mehr Gefummel).

Mit dem Drehrad an der Kamera geht das *viel* angenehmer und einfacherer.

Seit der F5 (über 10 Jahre her?) habe ich keinen Blendenring mehr angefasst.
 
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zooms und makros, mit gleitender lichtstaerke, bei denen am klassischen blendenring die effektiv blende nur grob geschaetzt werden kann, sind einfach die hoechststrafe und gehoeren bestenfalls als abschreckendes beispiel ins museum
 
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Re: RE: Wer will eigentlich G-Objektive?

Nobody";p="16952 schrieb:
zooms und makros, mit gleitender lichtstaerke, bei denen am klassischen blendenring die effektiv blende nur grob geschaetzt werden kann, sind einfach die hoechststrafe und gehoeren bestenfalls als abschreckendes beispiel ins museum

:razz: :razz: :razz:
 
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Die G-Objektive sind das Eingeständnis, daß Canon im Nachhinein doch recht hatte. Im Amateurbereich werden die Objektive billiger, und bei den Profiobjektiven scheint es meines Wissens so zu sein, daß gleichzeitig VR und AF-S in Kombination mit einem Blendenring aus konstruktiven Gründen nicht realisierbar sind. Mit der vielgerühmten Kompatibilität von Nikon ist leider nicht mehr viel Staat zu machen. Für mich war das ein Grund, mir das sicher leckere 2,8/70-200 AF-S VR bisher nicht zu kaufen, da an einer F4 nicht sinnvoll verwendbar. Ich persönlich finde den Blendenring sehr viel angenehmer als das Einstellen an der Kamera selbst. An einer modernen Kamera werden eh die meisten Bedienvorgänge (AF, Beli-Korrektur, Auslösen, etc.) mit der rechten Hand getätigt, so daß ich es nicht sinnvoll finde dem noch etwas weiteres hinzuzufügen, das genausogut mit der "beschäftigungslosen" linken Hand erledigt werden kann. Ich kann schon beim Ansetzen des Objektives und auch bei ausgeschalteter Kamera erkennen, welche Blende eingestellt ist. Außerdem wird beim Objektivwechsel der Blendenwert quasi gespeichert. Setze ich erst ein 80/400er an, fotografiere mit offener Blende, und wechsle dann z.B. zum 2,8/300er, ist erst mal Blende 5,6 eingestellt, und ich muß erst auf Blende 2,8 wechseln, um weiter mit offener Blende fotografieren zu können. Kann in der Hitze des Gefechts leider zu Ausschuß führen. Hängt natürlich von der individuellen Arbeitsweise ab. In der Tierfotografie knipst man eben meistens mit offener Blende. Ansonsten bestimme ich bei Makroaufnahmen die verwendete Blende nach Sicht mittels Abblendtaste, und bei Landschaftsaufnahmen mache ich die Blende weitgehend zu, verwende die Tiefenschärfenskala des Objektives oder benutze ebenfalls die Abblendtaste. All das läßt sich mit einem Blendering bequem realisieren.
Gruß
Andreas
 
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@deepblue,
ich stimme Dir in allen Punkten zu mit zwei Ausnahmen:
1. Canon hatte nicht recht (wie Du selbst beschreibst), aber das Prinzip hat sich aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen durchgesetzt. Manchmal ist das trendige des besseren Feind.
2. Warum gleichzeitig VR und AF-S mit einem Blendenring nicht zu realisieren sein sollen, leuchtet mir überhaupt nicht ein. Das hat doch miteinander nichts zu tun. Ich halte das für Zufall, daß die G-Charakteristik mit einem Profi-Objektiv erstmals beim 70-200/2.8 relasiert wurde.

Beim VR 70-200/2.8, 200-400/4.0 und 24-120 VR ist problemlos Platz für einen Blendenring. Alle gegenteiligen Behauptungen von Nikon sind Quatsch. Etwas anderes ist es beim 2.0/200 VR. Dort findet sich jetzt an der Stelle des Blendenringes die Filterschublade, die bei den MF-Vorgängern nicht recht unterzubringen war.
 
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Ich habe zwar keine G-Objektiv, nutze aber weder an der F100 noch ander D70 den Blendenring.

Wenn ich wirklich manuell rumfummeln möchte setze ich meine Leica M7 ein.

Man darf bei den G-Modellen eines nicht vergessen, das diese in erster Linie auf Grund des Preisdruckes von Wettbewerbern wie C.... auf den Markt gebracht werden mußten um auch bei den Einstiegskameras günstige Sets anbieten zu können.
Das reduzieren von mechanischen Elementen spart einiges an Fertigungskosten. Elektronic ist nun einmal wesentlich günstiger und vor allem auch noch mit wesentlich geringerem Verschluß behaftet!

Wer aus Gewohnheit oder wegen älterer Kameratechnik weiterhin am echten Blendenring drehen möchte, für den gibt es ja weiterhin entsprechende Objektive zur Auswahl.

Oder auf den Punkt gebracht - Wer solche Objektive nicht möchte, kann sich ja eines mit Blendenring zulegen.
 
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Re: RE: Wer will eigentlich G-Objektive?

photohomepage";p="16975 schrieb:
(...)

Oder auf den Punkt gebracht - Wer solche Objektive nicht möchte, kann sich ja eines mit Blendenring zulegen.

Eben nicht!!!!! Leider... Die neusten Optiken in Brennweitenbereichen, die es früher nicht gab (bspweise 17-55, 200-400 usw.) haben alle keinen Blendenring mehr. Und es werden definitiv in naher Zukunft keine Objektive mit Blendenring mehr hergestellt, weder von Nikon noch von den Drittanbietern wie Sigma oder Tokina. Deshalb können sich beispielsweise zufriedene F4-Benutzer bald nur noch gebrauchte Optiken in den bislang hergestellten Brennweitenbereichen kaufen, aber nicht die neuen Optiken....

Gruß

Mario
 
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Re: RE: Wer will eigentlich G-Objektive?

mario";p="16976 schrieb:
Und es werden definitiv in naher Zukunft keine Objektive mit Blendenring mehr hergestellt,

Wie kommst du zu dieser Behauptung? Nikon stellt auch immer noch MF-Objektive (selbstverständlich MIT Blendenring her).
 
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Schade finde ich es um den Blendenring schon. Dass ein DX Objektiv auch ein G Objektiv ist, finde ich ok. Aber bei den Kleinbild-Objektiven müsste es wirklich nicht sein. Ich kann mir aber schon vostellen, dass man nicht nur Geld spart, sondern eben auch bei der Konstruktion (z.B. AF-S VR, Filterhalter) Vorteile hat. Mag sein, dass es auch mit Blendenring ginge, dann aber doch merkbar auswändiger wäre und damit deutlich teuerer.

Jedenfalls sehe ich darin keinen Punkt gegen Nikon, denn bei einem Wechsel zu Canon etc. passen die neuen Objektive ja auch nicht an die F4 :? :wink:
Und wenn man einmal schaut, das ein EF-S nicht an eine 10D passt, dann sieht die Sache da eigentlich auch nicht anders aus. Und die haben auch noch 3 (4) verschieden Sensorgrößen...
 
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