Meine ersten vermurksten Bilder habe ich 197? mit einer Agfa Optima Rapid meines Vaters verbrochen.
Zur Kommunion gab es dann eine Agfa Optima-500-sensor, der ich die selben kläglichen Ergebnisse entlockte.
Zum Glück dauerte es immer eine halbe Ewigkeit bis der Film voll geknipst, bei der netten alten Dame im Fotogeschäft abgegeben und falls genügend Taschengeld vorhanden, abgeholt und begutachtet war.
Wieder keine Köpfe oder Füße drauf und für Blitzwürfel war auch nicht immer Geld da, aber bei der Familienfeier voller Elan den Auslöser betätigt.
Gerauscht hat da damals nichts, die Bilder waren einfach nur dunkel, was dem Abgelichteten allerdings nur zu gute kam.
Danach habe ich eine Zeitlang den Fotoapparaten aller Marken und Typen ihre wohl verdiente Ruhe vor mir gegönnt.
Doch 1985, eigen verdientes Geld im Säckel und voller Tatendrang und Selbstüberschätzung, musste eine Pentax ME Super dran glauben.Ein paar Bilder waren für meine Ansprüche und Verhältnisse echt gut geworden.(Man konnte auf den Schnappschüssen diverser Demos damals, wirklich was erkennen)
Die Folge, Größenwahn. Es musste eine wie mir geraten wurde Profikamera(Canon A-1) angeschafft werden.
Die Ausbeute an einigermaßen per Zufall geglückten Bildern hielt sich aber auch mit der Profikamera in absehbaren grenzen.
Konsequenz, lass das mal sein mit der Knipserei Stefan.
Dann kam Digital und Hoffnung in mir auf.
In Kürze,
Ricoh Caplio RR3o, Kodak Z650, Fujifilm FinePix S5600, Panasonic FZ30, Nikon D50 und bis heute Nikon D200.
Resümee,
die freundliche alte Dame aus dem Fotogeschäft lebt schon lange nicht mehr, die Ausbeute an guten Schnappschüssen habe ich dank Speicherkarte und Mülleimer in der Kamera kostengünstig steigern können und Spaß am Knipsen habe ich auch wieder.
Sorry, es war ja nur nach der ersten Kamera gefragt, aber für mich war jede Kamera die ich mir zulegte, als wäre es die erste Kamera in meinen Händen.