Wenn man will, das Kamera mieten auch für Amateure selbstverständlich wird, muss man eine entsprechende Strategie verfolgen. Will man das bei Nikon?
Warum sollte man das bei Nikon (oder Canon, Pentax, Olympus, Sony) wollen?
Auch bei Daimler-Benz, BMW, Audi etc. pp. will man keine Autos vermieten sondern Autos verkaufen. Und sicherlich lieber zum 'vollen' Preis an den Endkunden als zum kaputtrabatierten Preis an einen Großkunden. Wenn der Markt das denn hergibt. Wenn die Produktionskapazitäten allerdings dazu zwingen auch mal eine größere Charge unter Preis abzugeben, dann vermutlich lieber an einen Großkunden der schweigt als durch eine großangelegte Preissenkung das allgemeine Preisniveau nach unten zu ziehen. Dafür reichen schon die Xtausend Euro über Schwackeliste Aktionen aus.
Aber zurück zu den Knipsen und den Amateuren: Warum sollte sich ein Amateur eine Kamera mieten? Er hat doch eine Kamera! Ein neues Modell ausprobieren bevor man es tatsächlich kauft? Klar, keine schlechte Idee, aber das kostet dann ja 50 €. Und wenn ich mir anschaue was für Klimmzüge hier teilweise veranstaltet werden um 15 € zu sparen - da ist diese Idee ein totgeborenes Kind. Und dann die weiter oben schon erwähnte Geschichte: Auto - einsteigen, losfahren, fertig. Gas ist rechts, Bremse links, ums Licht kümmere ich mich wenn ich auf die Autobahn fahre. So funktionieren die aktuellen Kameras idR nicht mehr, ohne sich in sie ein wenig 'einzuarbeiten' gibt es recht schnell Entäuschungen (siehe den küzlich hier gelaufenen D300 vs. D2H Thread, und da war der Photograph ein durchaus erfahrener).
Bleiben als Kunden die Profis. Und die zahlen halt den geforderten Preis wenn sie die Kamera wirklich brauchen. Sie müssen halt sehen das sie das Geld vom Kunden wiederbekommen (das sie dem Kinden das so nicht auf die Nase binden brauchen muß ich nicht extra erwähnen, oder?), oder sie müssen die Zähne zusammenbeißen und 'aus eigener Tasche' zahlen wenn der Job wichtig aber das Geld zu knapp ist.
Gruß
Dirk