Wölfe in Vorpommern!

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Tim dann sieh mal zu, daß Du die Wölfe zam bekommst bis März. Wenn ich bei Euch bin, dann würde ich gern mit 12mm an FX ein Portrait machen ;)
 
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Die Gefährdungslage, in die sich unvorsichtige und uninformierte Wanderer begeben, sind bei Wolf und Bruno in keinster Weise vergleichbar.

Doch, sind sie. Der Baer war ein Einzelgaenger, auch in Europa sind Baeren Omnivoren und werden sich mit Sicherheit nicht an Menschen vergreifen sondern sie moeglichst meiden.

Die Vorfaelle in denen Baeren unprovoziert Menschen angegriffen haben, d.h. ohne Ueberraschung durch einen Menschen zum Beispiel beim Fressen oder mit Nachwuchs, kannst du an ein paar Fingern abzaehlen. Bei Woelfen ist es Tollwut.

Auto Fahren, ueber die Strasse gehen, Rad fahren oder Rauchen, alles um ein x-faches gefaehrlicher und toedlicher als durch Wolf oder Baer zu sterben. Selbst hier in den Nationalparks in Nordamerika, wo die Dichte an Woelfen und Baeren ungleich hoeher ist als irgendwo anders in Europa, sterben Touristen eher beim Wandern, Ski fahren oder auf der Strasse als von einem Baeren gejagt zu werden. Der Banff NP allein sieht ueber zwei Millionen Besucher pro Jahr, bei 60 Grizzlies und wenn es hoch kommt 10 Woelfen. Und hier kommt dazu, dass die Leute informiert und unvorsichtig sind, da wird im Gegenteil zu Deutschland noch der Kick gesucht, einen Baeren aus 5m Entfernung mit dem Handy zu fotografieren.
 
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... Im Landwirtschaftsministerium wird die Rückkehr des Wolfes begrüsst und man arbeitet an entsprechenden Lösungen für solche Fälle....

Der oberfränkische CSU-Landtagsabgeordnete und Bayerische Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Dr. jur. Werner Schnappauf (CSU) erklärte am 18. Mai 2006 auf einer Tagung der Internationalen Alpenschutzkommission in Bad Hindelang

"Der Braunbär ist in Bayern willkommen."
Zitat: http://www.braufranken.de/html/bk1bruno.html


Er, der Bär, bekam bekanntlich einen Ehrenplatz. http://www.musmn.de/ausstellung/bruno.htm
 
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Doch, sind sie. Der Baer war ein Einzelgaenger, auch in Europa sind Baeren Omnivoren und werden sich mit Sicherheit nicht an Menschen vergreifen sondern sie moeglichst meiden.

Die Vorfaelle in denen Baeren unprovoziert Menschen angegriffen haben, d.h. ohne Ueberraschung durch einen Menschen zum Beispiel beim Fressen oder mit Nachwuchs, kannst du an ein paar Fingern abzaehlen. Bei Woelfen ist es Tollwut.
Sicherlich alles richtig, aber Bayern ist in manchen Regionen sehr dicht besiedelt, dazu kommen noch ein hohes Touristenaufkommen, ein dichtes Strassennetz mit ebenso dichtem Verkehr. Es gibt nur wenig Rückzugsmöglichkeiten für große Wildtiere.
 
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Moin,



Wann und wo habe ich das behauptet? Vorsicht...

Sorry, so kam es hier rueber.

aber du musst schon zugeben: ihr macht es uns verdammt schwer euch zu mögen :D

"Euch"? Ich bin gar kein Jaeger. Aber ich halte eine Zusammenarbeit aus Behoerden inklusive Jaegern und Naturschuetzern wie es sie bereits gibt bei weitem besser als keine Diskussion weil beide Fronten verhaertet sind.
 
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Moin,



Schwätz' nicht, sag' wie, ich bin gespannt...

Du solltest doch eigentlich wissen, wie die Entwicklung abläuft, wenn Lebensräume und Spezies nicht zusammenpassen. Wölfe sind zwar sehr intelligent und anpassungsfähig, aber das dürfte angesichts der hiesigen Lebensräume nicht ausreichen ;)
 
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Moin,

Du solltest doch eigentlich wissen, wie die Entwicklung abläuft, wenn Lebensräume und Spezies nicht zusammenpassen. Wölfe sind zwar sehr intelligent und anpassungsfähig, aber das dürfte angesichts der hiesigen Lebensräume nicht ausreichen ;)

Was ich sehe, ist , dass der Wolf sich in Deutschland sehr erfolgreich ausbreitet, weil der Mensch ihn lässt. Er findet in den durch gezielte Hege mit Schwarz- und Rotwild völlig überbesetzten Wäldern ein reiches Nahrungsangebot. Viehzüchter können sich - wie z.B. in der oben von mir verlinkten Bröschüre beschrieben - leicht schützen, zudem wären Übergriffe auf Rinder (gab es die überhaupt schon?) wohl kein Problem mehr, wenn die Bauern sich die Unsitte , den Rindern die Hörner zu amputieren, abgewöhnen würden.
Sorry, Du hast bisher kein auch nur ansatzweise überzeugendes Argument gebracht.
 
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Der Wolf kommt nicht wieder, weil der Mensch ihn lässt, sondern ganz einfach weil sich das Nahrungsangebot für ihn verbessert. Der massenweise Anbau von Mais, die Monokulturen für die Biogasanlagen lassen die Wildschweinbestände in die Höhe schnellen und Frischlinge sind eine leckere Mahlzeit. Wenn sich am Maisanbau nichts ändert , wird sich der Bestand bei den Wölfen in den Gebieten mit reichem Nahrungsangebot auf einem bestimmten Niveau einpendeln. Und da wo keine Nahrung ist, Pinneberg, Eimsbüttel oder Dortmund, da wird sich auch kein Wolf zeigen.

http://www.gmx.net/themen/wissen/tiere/648np9o-die-woelfe-kehren-zurueck
 
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Moin,

Sorry, Du hast bisher kein auch nur ansatzweise überzeugendes Argument gebracht.

Ich habe überhaupt kein Argument gebracht, denn das ist ein Fotoforum und kein Biologie- oder Ökologieforum, und die Sache ist zu komplex, um sie im Rahmen eines Posts abzuhandeln.

Mit Deinem Post beweist Du aber sehr wohl, dass Du keine fundierten Kenntnisse in Sachen Ökologie hast. Es reicht nicht aus eine Ökoromantik ohne Hintergrundwissen zu verbreiten, die letztlich darauf beruht, dass man Wölfe, die man gerne in sogenannten Wildparks knipst, toll findet und gerne auch hier herumlaufen haben möchte.

Eigentlich hätte ich von Dir als Naturwissenschaftler eine differenziertere Antwort erwartet. Vielleicht solltest Du Dich einfach einmal in die Materie einarbeiten. Ein guter Tipp wäre beispielsweise sich mit der Problematik der (Wieder)ansiedlung der Fischotter in Norddeutschland zu befassen. Außerdem gibt es sehr interessante Arbeiten zur Entwicklungen von Fuchspopulationen.
Sicherlich sind diese Fakten nicht 1:1 auf die Wölfe übertragbar, aber für einen Menschen, der über diese Kenntnisse der Populationsbiologie verfügt, sind ähnliche Probleme bei der flächendeckenden Wiedereinbürgerung der Wölfe schon absehbar.

Dass der erste Abschnitt dieser Wiederansiedlung unproblematisch klappt, ist nicht verwunderlich und dürfte auch von keinem biologisch und ökologisch bewanderten Menschen bestritten werden.

Ohne eine Bejagung der Wölfe wird sich die unabänderliche Entwicklung viel schneller vollziehen. Eine moderate und handwerklich saubere Bejagung nutzt den Populationen, in denen sie vorgenommen wird eigentlich nur: Besonders in der jetzigen Phase der Neubesiedelung werden kranke und in sonstiger Weise gehandicapte Wölfe nicht ausselektiert und haben die Chance haben, sich zu vermehren. Würden diese durch gezielte Selektion ausgemerzt, würde eine gesündere und bessere Population entstehen. Später, wenn sich eine bestimmte Populationsdichte entwickelt hat, haben solche Individuen keine Chance mehr und werden populationsintern entsorgt.

Eine weitere Problematik, die jetzt schon vereinzelt zu beobachten ist, ist die teilweise Verkreuzung mit Haushunden, duch die weitere minderwertige Gene für "Zivilisationskrankheiten" in die Wolfspopulation hineingetragen werden und der Genpool insgesamt verfälscht wird. Soweit nur einige von vielen Aspekten, die unsere grünen Wolfsromantiker mit der sehr einfachen Denke nicht in ihr Kalkühl mit einbeziehen.

Die Wolfsgeschichte ist auch kein Thema, das man mit Argumentation hin und her lösen kann, wie Wolles Lieblingsthema Atomkraft. Es ist eine Entwicklung, die gerade mal angefangen hat und deren Fortgang noch nicht bis ins Detail abzusehen ist. Interessant wird in jedem Fall zu beobachten sein, in wie weit sich die Wölfe dem neuen Lebensraum "Kulturlandschaft" anzupassen in der Lage sein werden.


@ T Dornbusch,

zu dem verbesserten Nahrungsangebot kommt noch hinzu, dass sich die Bedingungen in den angestammten Gebieten durch den Einzug der kapitalistischen Wirtschaftsordnung mit all ihren Segnungen verschlechtern. Auch das dürfte eine Motivation für die "Grauen" sein, gen Westen zu ziehen und dort ihr Glück zu suchen . . .

Ich weiß nicht, ob Wölfe nicht sogar so intelligent und flexibel sind, dass sie sich irgendwann im Ruhrgebiet, in Berlin und in Hamburg ansiedeln. Irgenwann haben sie vor sehr langer Zeit schon einmal die Nähe zu Menschen gesucht und gefunden und sind zu Hunden geworden.
 
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Moin,

wie die meisten grünen Spinner,

Lieber Furby, es sind solche Pauschalaussagen (oder soll ich lieber "massive Vorurteile" sagen), wegen denen ich einfach keine Lust mehr habe, mit Dir zu diskutieren. Offenbar gibt es in allen Gruppen tolerante und weniger tolerante...

Edith meint, das Deine Sprüche auf anderen Gebieten genau die massive Ahnungslosigkeit offenbaren, die Du anderen immer vorwirfst.
 
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Wenn man nach dem Eröffnungsposting schon weiß, wie und mit wessen Beteiligung so ein Thread verlaufen wird, dann ist man zu lange im NF-F! :cool:

Gruß
Dirk
 
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Ich weiß nicht, ob Wölfe nicht sogar so intelligent und flexibel sind, dass sie sich irgendwann im Ruhrgebiet, in Berlin und in Hamburg ansiedeln. Irgenwann haben sie vor sehr langer Zeit schon einmal die Nähe zu Menschen gesucht und gefunden und sind zu Hunden geworden.
Guter Hinweis. Aber warum sollte der Wolf in der modernen Industriegesellschaft die Nähe zum Menschen suchen. Der Wolf kam zum Menschen, weil der Mensch Vieh hatte und Mensch und Hausvieh dicht beeinander lebten. Heute sind die Viehställe dicht geschlossen, sicher verriegelt und der Mensch lebt fernab im eigenen Haus. Völlig uninteressant für den Wolf. Es sei denn er findet einen anderen Grund für die Nähe zum Menschen, wie eine Vorliebe für Speisereste im Hausmüll.

Besten Gruss!
 
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Moin,

Der Wolf kommt nicht wieder, weil der Mensch ihn lässt, sondern ganz einfach weil sich das Nahrungsangebot für ihn verbessert. Der massenweise Anbau von Mais, die Monokulturen für die Biogasanlagen lassen die Wildschweinbestände in die Höhe schnellen und Frischlinge sind eine leckere Mahlzeit.

Ich glaube nicht, dass es allein daran liegt. Die Frage ist, ob nicht der Zusammenbruch des Ostblocks und die damit verbundene Öffnung von Grenzen dem Wolf erst das Wandern nach Westen ermöglicht haben.
Ausserdem wäre es interessant, zu wissen, wie die Bevölkerung vor 30 Jahren auf Wölfe auf bundesdeutschen Truppenübungsplättzen reagiert hätte...

Wenn sich am Maisanbau nichts ändert, wird sich der Bestand bei den Wölfen in den Gebieten mit reichem Nahrungsangebot auf einem bestimmten Niveau einpendeln. Und da wo keine Nahrung ist, Pinneberg, Eimsbüttel oder Dortmund, da wird sich auch kein Wolf zeigen.

Edith möchte wissen, was der von Dir verlinkte Artikel mit dem Nahrungsangebot für Wölfe zu tun hat? Da steht nur sehr allgemeines drin, was nichts mit Deiner Aussage zu tun hat.

http://www.gmx.net/themen/wissen/tiere/648np9o-die-woelfe-kehren-zurueck

Der Wolfsbestand wird sich auf jeden Fall auf irgendeinem Niveau einpendeln. Die Beziehungen zwischen Räubern und Beutetieren sind ja hinlänglich bekannt. Das hat mit dem Maisanbau nur indirekt zu tun. Die Frage ist nur, wo sich das Ganze einpendelt.
 
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