Unterwegs mit einem Forschungsschiff - FS "Alkor"

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Auf dem Weg nach Saßnitz

Gestern haben wir uns gegen 09:00 auf den Weg nach Saßnitz gemacht, um eine neue Gruppe von vier Studenten für den zweiten Fahrtabschnitt an Bord zu nehmen.
Hier ein paar Eindrücke auf dem Weg dahin.

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Eine halbe Stunde bis Saßnitz
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Später geht es mit Saßnitz weiter ;)

Gruß Marc
 
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Captn Marc
Captn Marc kommentierte
Jepp, dafür bekomme ich tatsächlich Geld.

Aber ich gehe nicht zur Arbeit - ich mache das gerne ;)
 
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Einlaufen Saßnitz

Bei schönstem Wetter geht es um die Hafenmole zum Liegeplatz.
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Voraus noch der alte Fähranleger
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Liegeplatz voraus
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Ein toller Liegeplatz für uns. Aber leider dürfen wir nicht an Land, um Infektionen an Bord zu vermeiden. Zum Glück konnte man sich auf der Pier ein wenig ohne großen Publikumsverkehr die Füsse vertreten.

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Bei der nächsten Runde mehr Eindrücke aus Saßnitz

Gruß Marc
 
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Eindrücke Saßnitz Hafen

Leider durfte ich ja nur ein wenig an der Pier entlang. So beschränken sich zunächst die Eindrücke auf die nächste Umgebung des Liegeplatzes.

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Aber ich habe ja noch mein Perspektivwechsel-Gerät :dance:

Bis gleich
Marc
 
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Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Es scheint aber inzwischen schon wieder recht leer geworden zu sein in Sassnitz. Soweit ich gehört habe, sah das im August noch ganz anders aus.
 
Saßnitz aus anderer Perspektive

Die fliegende Kamera macht es möglich :)

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Gruß Marc
 
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Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Sassnitz und Umgebung ist mir durch die letzten Jahre so vertraut geworden, dass ich meine, dort jeden Stein zu kennen. Aber aus dieser Perspektive habe ich es auch noch nicht gesehen - Danke dafür! :D
 
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Nachtrag zur Luftkanone

Ich habe mal ein Foto von einem Bildschirm im Labor mit dem Handy gemacht, auf dem Ihr sehen könnt, was die von den 200 Meter langen Streamern aufgezeichneten Schall-Reflexionen aus den unterschiedlichen Schichtungen des Meeresbodens zeigen.

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Wir schauen hier durch den von Knall ausgelösten Schall durchaus in ein paar hundert Meter Tiefe des Meeresbodens. So kann man auch sehen, wo sich verschiedene Schichtungen und tektonische Platten treffen, aneinander reiben, aufwerfen, übereinander schieben, usw. .

Gruß Marc
 
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Die Reise geht weiter / Saßnitz - Gewässer um Bornholm

Gestern Morgen sind wir nach dem Frühstück bei herrlichstem Wetter mit vier neuen Studenten an Bord wieder von Saßnitz ausgelaufen.

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Einer meiner ehemaligen Kollegen lag übrigens mit seiner Segelyacht gegenüber in der Marina. Am Vorabend gab es ein corona-konformes Einlaufbier, mit gehörigem Abstand auf der Pier vor dem Schiff ;)
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Alle Leinen los
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Und über Backbord gen See drehen
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Die alten Dalben sind mittlerweile Kormoran-Sitzplätze
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Noch einmal der alte Fähranleger
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Einem dänischem Kollegen noch eben Platz lassen
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An der Mole vorbei
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Und ein kurzer Blick zurück
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Saßnitz hat mir mit dem Liegeplatz sehr gut gefallen, auch wenn wir nicht an Land durften.
Ich werde aber sicher in naher Zukunft von der Landseite nach Saßnitz kommen.

Gruß Marc
 
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Es geht in die Ostsee

Auch die Kollegen von Capt. Forty sind auf dem Weg
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Diesmal wird neben der Luftkanone und den Streamern auch noch ein 400 m langes Magnetometer ausgebracht, zunächst bei 2 Knoten Fahrt
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Erste Tests und Kursänderungen nur mit dem Magnetometer
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Später sind alle Geräte draußen und wir machen 4,5 Knoten Fahrt für die Messungen
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Ich bin dann mal auf den A-Rahmen geklettert und habe mit 14 mm versucht den Aufbau der Messgeräte festzuhalten. So etwas kann auch mehrere Kilometer lang sein.
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Und wenn ich schon da oben stehe, dann auch noch der Blick nach vorne ;)
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Gruß Marc
 
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Heute nur vier Fotos

Heute Morgen haben wir um 10:24 wieder die Forschung unterbrochen, um nach Kiel zu laufen und dort erneut Studenten zu tauschen für den dritten Fahrtabschnitt.

Der Wind wurde langsam mehr und nachmittags hatten wir dann auch mal bis zu sechs Windstärken.

Die letze "Bahn" mit Gerät achteraus
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Und dann ging es im Westen um Bornholm herum Richtung Kiel
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Zwar nur mit dem Handy gemacht, aber der Blick aus der Pantry war zu verlockend
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Morgen früh wollen wir um 08:00 in Kiel festmachen und nach zwei Stunden soll die Fahrt in den Großen Belt gehen, um dort seismische Untersuchungen durchzuführen.

Gruß Marc
 
3 Kommentare
podilife
podilife kommentierte
Der Blick aus der Pantry ist klasse, sieht ein bisschen nach Untergang aus.:D
 
Bonisto
Bonisto kommentierte
Hallo Marc

Jeder Bericht von Dir ist Klasse: Gut fotografiert und interessant getextet. Die Drohne ist das i-Tüpfelchen.
Ein Vergnügen!

LG Heinz
 
Captn Marc
Captn Marc kommentierte
Moin Heinz,

vielen Dank für die Blumen, aber da gibt es hier im Forum ja noch ein paar mehr sehr gute Berichte.

Gruß Marc (auf dem Weg in den Großen Belt)
 
Kurz Kiel

Heute morgen sind wir nach Kiel eingelaufen, um die Studenten für den dritten Fahrtabschnitt zu tauschen. Um 08:06 waren wir fest vor dem Geomar - Westufer (beim Seehundbecken).
Studenten rauf, Studenten runter, schnell noch ein paar Mülltonnen gewechselt und um 09:00 wieder losgeworfen. Der neue Fahrtabschnitt führt in den Große Belt zwischen Spodsberg und Hov auf Langeland für seismische Messungen.

Leuchtturm Friedrichsort einlaufend Kiel
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Leuchtturm Friedrichsort auslaufend Kiel ;)
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Die ASTARTE aus Bremerhaven in der Kieler Förde
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Das Wetter hat sich geändert: Bewölkt, mehr Wind und interessanter Wolkenhimmel im Großen Belt
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Soweit für heute
Gruß Marc
 
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Im Großen Belt

Wir sind jetzt seit zwei Tagen im Großen Belt und führen dort seismische Messungen durch. Nach Norden und Süden ist das Gebiet aber durch Natura2000 Schutzgebiete begrenzt.
Daher dürfen wir leider auch nicht näher an die Große Belt Brücke heran.

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Aber wir können sie mit flimmernden Luftschichten dennoch sehen
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Zwischendurch fahren die Schiffe links und rechts an uns vorbei und wir versuchen besonders die Schiffe mit viel Tiefgang möglichst wenig zu behindern.
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Das Wetter ist mittlerweile bedeckt und mit Regenschauern versehen. Die letze Nacht zog ein Windfeld durch und so hatten wir Windstärke 7-8.

Aber heute Morgen ist es wieder sehr ruhig. Hier bin ich früher schon viel mit dem Dreimast-Toppsegel-Schoner ALBATROS entlang gesegelt.
Wenn ich die Insel so betrachte, dann sollte ich wohl mal mit dem Wohnmobil rüber kommen ;). Da gibt es sicher schöne Plätze, bei dann hoffentlich mehr Sonne
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Schönen Sonntag und viele Grüße
Marc
 
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Der letzte Tag im Großen Belt

Regelmäßig fahren die verschiedensten Schiffe an uns vorbei, so auch ständig die Fähren Richtung Schweden und Norwegen.

COLOR MAGIC auf dem Weg nach Oslo
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Ein wenig Stimmung mit Mond in der Nacht (leider bei dem schaukelnden Untergrund nicht ganz einfach)
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Und Besucher auf dem Schiffstagebuch
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Am Montag Vormittag haben wir dann alle Geräte eingeholt und sind wieder nach Kiel gedampft.
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Später mehr aus Kiel

Gruß Marc
 
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Wieder in Kiel

Am Dienstag morgen hat die Wissenschaft ihre Geräte an Land gebracht und für die schwereren Geräte war ein Mobileren bestellt.

Freundlicher Weise konnten wir den Mobileren kurz nutzen, um unseren Elektriker in die Luft zu bringen, damit er eine neue LTE Antenne im Mast noch etwas nachjustiert.
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Das Flugwetter war gut und so habe ich die fliegende Kamera losgeschickt, um ein paar Luftaufnahmen zu machen
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Der grüne LKW war übrigens für die wissenschaftlichen Geräte
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Bei der nächsten Runde gibt es Impressionen aus Kiel und umzu.

Gruß Marc
 
2 Kommentare
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Eine schöne Aussicht, die der Elektriker genießen kann, aber mir wird schon vom zu sehen schlecht.:cool:
Grandiose Bilder.(y)
 
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lommi
lommi kommentierte
Einfach immer wieder toll deine Fotos! Besonders die Drohnenfotos! (y)
Hier hat es mir das vorletzte besonders angetan. :love:
 
Vor über 40 Jahren habe ich auch mal überlegt, ob ich nicht zur See fahren wollte, um dann Nautik oder Schiffsbau zu studieren. War es Bequemlichkeit (ich wohnte damals noch in Berlin) oder die Aussicht auf einen gut bezahlten Posten ... ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls habe ich dann Elektrotechnik mit Schwerpunkt Kommunikationstechnik studiert. Gut, ich habe nicht schlecht verdient und der Job hatte ja auch einiges zu bieten.
Aber wenn ich heute so Deine Reportagen und Bilder sehe, lieber Marc, dann weiß ich, dass ich vielleicht doch einen Fehler gemacht habe. Eines weiß ich jetzt: Im nächsten Leben werde ich mir dass noch einmal ganz genau überlegen und ich bin sicher, die Entscheidung wird zugunsten der See ausfallen.
Bis dahin aber vielen, vielen Dank für Deine tollen Berichte!
 
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Captn Marc
Captn Marc kommentierte
Gerne doch ;)

Aber man muss dazu sagen, dass die Forschungsschifffahrt heute da schon eine Ausnahme für Seeleute ist, insbesondere für deutsche Seeleute.
In der "normalen" Handelsschifffahrt sieht das dann nicht mehr ganz so schön aus, besonders vor dem Hintergrund des Kostendrucks und den kurzen Liegezeiten in den Häfen, zumeist weit ab vom Schuss.
Ich habe eigentlich immer Glück gehabt und viel sehen dürfen, auch in den Ländern und Häfen. Als Lotse bin ich ja jetzt eher "Teilzeitseemann" und ich habe eben ab und an die Gelegenheit auf Forschungsschiffen abzulösen. Ich mache das, weil es mir Spaß macht und ich die Wissenschaft an Bord immer als spannend empfinde.

Wenn mich heute junge Leute fragen, ob sie zur See fahren sollten, dann bejahe ich das. Ich sage aber auch, dass sie sich das sehr genau überlegen müssen und Sie sollten wissen, wohin die Reise im späteren Berufsleben gehen soll. Die Ausbildung ist auf jeden Fall sehr vielfältig und die Erfahrungen an Bord helfen häufig auch in anderen Berufen weiter.
Eigentlich ist man irgendwie zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen ;)
Nein, man lernt flexibel zu sein und in der Regel keine Probleme zu haben, sondern Lösungen zu finden und Entscheidungen zu fällen.

Viele Grüße von Bord
Marc
 
Jarulf
Jarulf kommentierte
"Nein, man lernt flexibel zu sein und in der Regel keine Probleme zu haben, sondern Lösungen zu finden und Entscheidungen zu fällen."
Was für ein wichtiger Satz! Genau das habe ich als "Einzelkämpfer" in der Entwicklung auch gelernt. Das ist so entscheidend, gerade für Junge Leute ...
 
S
Sörensen kommentierte
Nix für ungut, aber das leistet jeder dritte Handwerker jeden Tag, das ist echt kein Alleinstellungsmerkmal von Kapitänen und Einzelkämpfern in der Entwicklung. Und der ist sogar noch zu was zu gebrauchen.:cool:
 
Captn Marc
Captn Marc kommentierte


Das soll nicht geschmälert sein, nur wir haben auf See oft nicht die Möglichkeit mal eben einen Service oder Hilfe oder einen Pannendienst heranzuholen. Wir müssen da auf uns allein gestellt mit dem was haben klar kommen und einen Lösungsansatz finden. ;)
 
Verholen zum Westufer

Nach dem Entladen haben wir das Schiff wieder vom Ostufer des GEOMAR zum Westufer am Seehundbecken verholt. Wie üblich bin ich von der Schwentine komplett rückwärts mit 5 Knoten durch Innere Förde zum Westufer gefahren, damit das Schiff nicht zweimal umdrehen muss ;)

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Und dürfen wir wieder den Ausblick auf die Kiellinie genießen.

Gruß Marc
 
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Fütterung die Erste

Von der Brücke aus können wir dann auch immer mal wieder bei der Fütterung der Seehunde am Aquarium des GEOMAR zuschauen.
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Ab und an habe ich auch schon mit ALKOR frisches Seewasser aus der Nordsee oder Ostsee für das Aquarium mitgebracht. Wir haben zwei Tanks für ca. 28 cbm Aquarienwasser.

Gruß Marc
 
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Fähre für Auto

Da am Westufer die Parkmöglichkeiten für unsere Autos, sofern dabei, sehr beschränkt sind, verbleiben sie meist am Ostufer.
Nachdem wir in Kiel angekommen waren nutzte ich also die Fähre SCHWENTINE, um zum Ostufer in der Schwentine zu gelangen.
Einige kennen die Fotos vielleicht schon von lommi , die fast identisch von ihr zu anderer Zeit gemacht und an anderem Ort im Forum gezeigt wurden.

Erst ein kleiner Fußmarsch vom Schiff zum Fähranleger "Reventlou" an der Kiellinie
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Die SCHWENTINE kommt aus der Schwentine
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Und legt an
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Schnell das Fährticket gezogen und dann an Deck die Aussicht genossen
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Später weiter mit Landgang

Gruß Marc
 
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Landgang die Erste

Ich habe mal die Gelegenheit genutzt und bin zum Leuchtturm Bück rausgefahren, den ich sonst ja meist von See sehe. Im Moment ist er aber für Renovierungsarbeiten eingerüstet und bis voraussichtlich Januar 2021 für Besucher gesperrt.
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Blick nach Kiel
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Ich bin noch bis Schwedeneck gefahren und habe per Zufall diese Kameraden hier gefunden
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Gruß Marc
 
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Westufer und Fütterung die Zweite

Ich habe dann mal mein Auto direkt neben dem Schiff geparkt ;)
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Der Herbst beginnt
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Und die Seehunde werden wieder besucht und gefüttert
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Demnächst geht es weiter.

Gruß Marc
 
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lommi
lommi kommentierte
Immer wieder schön deine Kiel-Fotos! (y)
Schade, dass ich im KH lag. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Versuch. :cool:
 
Kay
Kay kommentierte
" ... dann mal mein Auto direkt neben dem Schiff geparkt ... " -den Anblick hatte ich irgendwo schon einmal: Pössl - Globecar - zufrieden?
 
Captn Marc
Captn Marc kommentierte
Kay


Nee, ist ein Malibu 600 DB, aber ich bin zufrieden ;)
 
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Reaktionen: Kay
Landgang die Zweite

Den zweiten Abend bin ich mal Richtung Möltenort und Laboe gefahren und habe folgende Impressionen mitgebracht
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Der blaue Mond
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Bei Laboe
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Und noch einmal die Skulpur "Hafen 77" (bereits an anderer Stelle gezeigt)
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Gruß Marc
 
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