Uganda – Rundreise zu Berggorillas & Co.

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Unser Guide meinte noch, wir sollten Regensachen einpacken.
Es kann zur Regenzeit immer regnen :sdb52992:.
Als wir losgefahren sind, war der Himmel blau...
Zum Glück hatte unser Bootsführer Regenzeug dabei:rain:.
Der heftige Regenschauer war zum Glück nur von kurzer Dauer.



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Ansammlung von Red-throated bee-eater (Rotkehlspint) vor ihren Bauen



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Etwas dichter dran​
 
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Wir nähern uns den Murchison Falls. Andere Ausflugsboote sind auch unterwegs.
Das Wetter hat sich wieder gebessert.

Der Nil fließt hier durch eine Engstelle des ostafrikanischen Grabens und
fällt über eine Stufe 43m tief in den Albertsee.

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Rock pratincole (Halsbandbrachschwalbe)



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Kurz vor den Wasserfällen gibt es einen kleinen Anleger.
Hier müssen wir aussteigen und zu Fuß weiter (bei dem kleinen Boot in Bild #116).
Wir laufen ca. 1 Stunde bis zu dem Punkt, wo die Fälle anfangen.

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Wir sind rechtzeitig oben angekommen, der Himmel zieht sich wieder zu.
Unser Guide wartet schon auf dem Parkplatz auf uns.
Wir fahren zum Fähranleger, um über den Nil überzusetzen und zu unser Unterkunft zu gelangen.



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Da wir für die Überfahrt das Fahrzeug verlassen müssen,
kann ich unsere "Green Mamba", wie Robert seinen Toyota genannt hat,
beim Verlassen der Fähre fotografieren.
Ein schöner Tag geht zu Ende und wir freuen uns auf ein vorzügliches Dinner.
Morgen haben wir eine weite Fahrt von ca. 7-8 Stunden zum Kibale Forest vor uns.

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Wir wollen die erste Fähre 07.00 Uhr am nächsten Morgen nehmen.
Damit das klappt, sind wir ca. 25 Minuten vor Abfahrt da.
Wir sind zwar die ersten am Fähranleger, das gibt mir jedoch die Möglichkeit,
den schönen Sonnenaufgang zu fotografieren.
Bis zur Abfahrt kommen immer mehr Fahrzeuge. Zum Glück waren wir so früh da,
denn es werden nicht alle bei der ersten Fahrt mitkommen.

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Beinem Tankstopp kann ich ein Foto vom wuseligen Stadtleben schießen.

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Am späten Nachmittag kommen wir in unserer Lodge an.
Nach dem Einchecken gibt es erst einmal ein leckeres Bier.
Das Nile Special ist schön kalt und das beste Bier Ugandas.

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Hier konnten wir vor dem Schlafengehen bei gemütlichem Feuer einen Absacker trinken :anibier03:.
Morgen geht es auf unser erstes Schimpansentrecking.​
 
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Der 1993 gegründete Kibale Forest National Park ist knapp 800 km² groß und liegt im West von Uganda.
Er gilt als einer der besten Plätze für Schimpansen-Trecking. Nachteil: Es ist ein Regenwald.
Und was macht es im Regenwald zur Regenzeit? Genau, es regnet!
Nun ist Regen bei knapp 25°C per se nicht weiter schlimm,
aber in Gore-Tex-Klamotten durch den Wald zu stapfen, bewirkt ein ganz besonderes Microklima ;).

Kleine Anmerkung: fast alle Ranger in den Nationalparks haben Gummistiefel getragen!
Ich habe mich dann auch irgendwann (trotz Gore-Tex-Schuhen) überzeugen lassen und
mir zwei Tage vor Reiseende für eine Wanderung durch den Lake Mburo National Park
für ca. $6 ein paar giftgrüne Dinger besorgt, die ich anschließend unserem Guide
zur weiteren Verwendung überlassen habe. Dazu später mehr.
Diese überaus lohnende Anschaffung sollte man also beim nächsten Mal
am Anfang der Reise tätigen oder gleich seine eigenen mitbringen.

Zweiter Nachteil des Regens: Schimpansen mögen Regen auch nicht besonders und
ziehen sich in die Baumkronen zurück.
Kein Wunder, wer krabbelt schon gerne auf allen Vieren im Matsch herum.
Das macht das Entdecken der Primaten und das Fotografieren selbiger nicht gerade einfacher.
Aber dank moderner Kameras und LR sind mir doch ein paar zeigenswerte Aufnahmen gelungen :).
Zwischendruch musste immer mal wieder die Frontlinse trocken gewischt werden.

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Die Schimpansen waren eigentlich nur mit dem Fressen irgendwelcher Früchte beschäftigt.
Ab und zu haben sie mal nach unten geschaut, ansonsten haben wir sie nicht weiter interessiert.
Konnten die Ranger eine Affenfamilie entdecken,
dürfen die Touristen eine Stunde bei ihnen verbringen, dann geht es wieder zurück.
Eine Gruppe von Touristen besteht in der Regel aus maximal acht Leuten.

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Das war es schon. Beim zweiten Schimpansen-Trecking im Queen Elzabeth National Park
waren die Bedingungen besser und die Ausbeute dementsprechend besser.
Dennoch hat es eine Menge Spaß gemacht, und ich bin unter den Umständen
mit den Ergebnissen zufrieden. Es ist halt keine Studiofotografie.​
 
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Hallo Thorsten,
ich bin absolut begeistert, das Licht ist meistens sensationell gut, eine Eigenschaft, die den meisten Afrika-Safari-Bildern, die ich gesehen habe, leider abgeht.
Dein Reisebericht ist ein wahrer Augenschmaus und beste Werbung für Deinen Reiseveranstalter!
 
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Hallo Axel,
vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Wir hatten lange überlegt,
ob wir die Reise zu dieser Jahreszeit unternehmen sollen oder nicht.
Herr Nowak war letztes Jahr zur gleichen Zeit dort und hatte keinerlei Regen,
während Kunden von ihm vorher drei Wochen während der Trockenzeit Dauerregen hatten o_O.

Aber Regenzeit bedeutet ja nicht, dass es von morgens bis abends durchregnet.
Meistens beschränkt sich der Regen auf ein bis zwei Stunden pro Tag.
Blöd nur, wenn diese Phase ins Trecking-Zeitfenster fällt ;).

Der Vorteil bei einer Reise zu dieser Jahreszeit ist halt der,
dass der Himmel meistens etwas bedeckt und das Licht somit weicher ist.
Bei strahlend blauem Himmel in der Äquatorregion ist das Licht ansonsten
nach ein bis zwei Stunden nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang schon zu hart für schöne Fotos.
 
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Ich denke, jeder der ein wenig fotografiert, weiß, dass die Lichtsituation bei den Affenbildern mehr als mies ist. Dafür ist die Ausbuete sehr gut.
Ein wirklich gelungener Thread durch die sehr guten Tieraufnahmen. Die Reisebilder zwischendurch lockern das Ganze dann nochmals schön auf.
 
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Am Nachmittag stand noch eine Wanderung durch die Bigodi-Sümpfe, die im Osten des Parks liegen, an.
Es handelt sich hier um einen ca. fünf Kilometer langen Rundkurs,
der zum Teil auf Holzstegen verläuft und in etwa 2-3 Stunden dauert.
Wir bekamen Gummistiefel gestellt :D.

Im Kibale Forest leben dreizehn Primatenarten. Auf dem morgendlichen Schimpansentrecking
haben wir keine weiteren Affen gesehen, doch hier hatten wir Glück
- wenn auch nicht immer aus fotografischer Sicht.

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Eastern black-and-white colobus (Mantelaffe)



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Uganda red colobus (Uganda-Stummelaffen)​
 
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Zum Glück hatte es am Mittag aufgehört zu regenen,
nur die letzte halbe Stunde begann es wieder etwas stärker zu tröpfeln.

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Dieses Bild habe ich aus der Hüfte geschossen.
Unser (Haupt-)Guide hatte uns zu Beginn der Reise gebeten,
die Leute nicht ohne zu fragen zu fotografieren.
Daran habe ich mich auch bis auf diese Ausnahme gehalten.

Der Kleine kaut auf einer Art Zuckerrohr. Es liefert Energie und ist ziemlich süß.
Dafür sehen die Zähne der Leute erstaunlich gut aus.
Ich hatte nur eine kleine Probe, die hat mir gereicht.



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Unser Guide für die Sumpfwanderung



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Die Gummistiefel haben sich bewährt :).

Mit dieser Wanderung geht der heutige Tag zu Ende.
Wir freuen uns auf ein schönes Nile Special in der Lodge und
auf etwas (trockene) Entspannung.
Morgen geht es auf einer kurzen Fahrt weiter
zum nördlichen Teil des Queen Elizabeth National Parks.​
 
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