Tromsø - Grüne Lichter, weißes Pulver und andere Dinge

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Noch zwei Bilder um und bei Mestervik:​

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Wir hoffen auf weitere Polarlichtaktivität und fahren in die Berge nach Snaerbyeidet.
Dort sind dann die Bilder aus den ersten Posts von Thorsten entstanden.

Leider gab es in den folgenden Nächte keine Möglichkeit, weitere Polarlichter zu sehen. Entweder war es bedeckt, oder/und es waren keine Aktivitäten.
Da Annette und ich drei Tage eher die Heimreise angetreten haben, waren es an diesem Abend unsere letzten Polarlichter :mad:.
Daher gibt es von mir jetzt ein paar mehr grüne Lichter. :)

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Weiter geht die Polarlichtjagd in Snarbyeidet.
Zwischen Snarby und Oldervik führt die Straße über einen kleinen Pass.
Hier gibt es keine Häuser und keine künstliche Beleuchtung.
Es ist ein sehr guter Ort für die Beobachtung.
Anette und Thorsten bei der "Arbeit".
Während der Polarlichter war die Innenbeleuchtung im Auto natürlich aus.

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Blick Richtung Oldervik.
Der Ort ist im Tal versteckt.
Nur die Lichter vom Jægervatnet sind auf der gegenüberliegenden Seite des Ullsfjords sichtbar.
Ein grüner Streifen ist am Himmel zu sehen.
Daraus wird ein Fächer, der über deine Bergspitze auftaucht.
Die Polarlichter wandern recht schnell über den Himmel, als wenn der Berg als Vulkan grüne Lava auswirft.
Dieses Bild habe ich so nachbearbeitet, dass es meinen subjektiven Eindruck der Helligkeit vor Ort entspricht.
Unterschiedliche Helligkeitsvarianten dürft Ihr in einen separaten Umfragethread diskutieren.

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wenig später sieht es dann so aus.
Das Bild habe ich etwas heller gehalten.

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Das Polarlicht wandert schnell weiter.
Die Energie nimmt zu und es wird deutlich heller.
Die Partikel von der Sonnen dringen tiefer in die Erdatmosphäre ein und regt mehr Atome zum Leuchten an.
Die Unterseite der Polarlichter wird gelb mit einen rötlich/violetten Abschluss.
Ich bin so beeindruckt, dass ich fast das Fotografieren vergesse.

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Das Polarlicht bewegt sich so schnell, dass es schon bei zwei Sekunden Belichtungszeit verwischt ist.

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Man muss die Augen überall haben.
Plötzlich taucht das Polarlicht hinter mir auf.
Also ganz schnell umgedreht und die Kamera neu justiert.
Ich stehe mitten auf der Straße.
Der Vordergrund ist nicht so prickelnd.
Also versuche ich die Straße mal mit ins Motiv zu integrieren.

Das Polarlicht wandert in mehrere Streifen über den Himmel.
Dann bilden sie Schleifen und Kreise.

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und wieder ein paar hochenergetische Bänder.

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Dann wird das Polarlicht wieder schwächer und verschwindet ganz.
Wir sind sprachlos von diesen grandiosen Erlebnis.
 
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Wir fahren weiter nach Oldervik.
Ob die Polarlichter noch mal auftauchen?

Die Kamera wird aufgebaut.
Immer wieder mache ich ein paar Testbilder,
da der Kamerasensor empfindlicher als das menschliche Auge ist.

Jægervatnet mit den imposanten Lyngen Alps liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Ullsfjords

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Wir sind nicht die einzigen Polarlichtfotografen.
Eine Fotogruppe befindet sich am Wasser.

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Das Warten hat sich dann doch gelohnt.
Ein zaghafter Streifen zieht sich über den Himmel.

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Überglücklich fahren wir zurück nach Tromsø.
 
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Nach den vielen Bildern von den grünen Lichtern schiebe ich noch ein mal Fotos vom gemeinsamen Stadtrundgang nach.

Die Herren waren dabei doch recht gut "bewaffnet" :cool:

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Zunächst einmal ging es dann am Hafen entlang, wo einige kleiner Fischdampfer und zwei Fähren offensichtlich Winterpause machten

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Auch ich habe Bernd´s wilde Gestalten gesehen (waren ja auch nicht zu übersehen) und zeige sie hier mal mit etwas mehr Abstand betrachtet

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Ein Stückchen weiter trafen wir dann auf etwas mehr Schnee und an Land geschobene "Eisschollen".

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Es handelt sich dabei um die umbaute "Polstjerna" und die Polaria-Ausstellung, unter anderem mit Aquarien und vielen Ausstellungsteilen zu Arktisforschung und Klimawandel.

Die "Polstjerna" ist 1949 gebaut und hat bis 1981 auf 33 Fahrten Seehundsjagd betrieben. Sie wurde aber auch für die Arktis Forschung eingesetzt und in 2003 in einer Glashalle untergebracht und kann besichtigt werden

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Gleich geht es weiter
 
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Jetzt ging der Rundgang wieder etwas mehr in die Innenstadt und zur nördlichsten Glasbläserei Norwegens, in der Bernd ja auch schon Fische gefunden hatte.

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Beim weiteren Schaufensterbummel

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wurden dann schon einmal mögliche kleine Souvenirs ausgesucht, wobei die Transportfrage später zu klären sei.

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Aus Tromsø´s schöner Holzkirche hatte Thorsten ja schon ein paar Motive beigesteuert, die ich durch ein weiteres Bild ergänzen möchte

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Architektur ist in Tromsø schon auch etwas besonderes. Es gibt noch einige wirklich alte Gebäude in der Stadt, es wurde im Krieg aber auch einiges zerstört und leider durch "Bausünden" ersetzt.

Im letzten Jahr war dieses Gebäude, in der Mitte, am Hafen noch in Bau, ist aber nun fertig gestellt

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Das Kystens Huset bietet den Gästen lokales Essen, wie Fisch und Fleisch aber auch andere Produkte aus der Region. Die großen Treppen in der Mitte vor dem Haus, sollen Gelegenheit geben sich hinzusetzen und die Architektur sollte bewußt kontrovers sein. Manche sagen häßlich, traurig und andere sagen stylish und modern.

Auf dem Stortorget hatte man Schnee in Form großer Würfel verdichtet und es wurden diverse Schneeskulpturen gefertigt, die unter anderem den weltweiten Klimawandel zum Thema hatten.

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Ein paar Schritte weiter wurde dann auch das ersehnte KLO gefunden :fahne:

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Annette und Meike ertrugen die Zeit mit den drei Fotografen und holten sich skandinavische Einrichtungsideen

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Während die Nikon-Bestückten alles Mögliche vor der Linse hatten.

Ein Fallrohr, das zeigt, wie die Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankten

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Süßes in größeren Mengen gab es im "Sweet Heart", einem alten kleinen Haus, neben dem ein Betonklotz im Stil der 70er Jahre steht

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Und die von Bernd geliebten wilden Tiere bekamen wir auch zu sehen

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Soweit der Nachtrag zum Stadtrundgang

Gruß Marc
 
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Zum Abschluss für heute auch von mir noch ein paar grüne Lichter.

Während Annette, Thorsten und Bernd ja auf dem Festland Richtung Norden auf die Polarlichtjagd gingen, sind Meike und ich zum Westen raus auf die Insel Kvaløya.

Dort haben wir uns dann erst einmal in Ersfjordbotn an den Fjord gestellt, eine Stelle an der man oft auch vor dem kalten Wind ein wenig geschützt steht.

Bernd hatte ja schon berichtet, dass man häufig mit dem menschlichen Augen zunächst nur graue Stellen am Himmel sieht, die aber keine Wolken sind. Also die Kamera ausrichten und ein Testfoto machen. Die Kamera zeigt einem dann schon, ob es eine Wolke ist, in grau, oder doch ein Polarlicht, das dann grün auf dem Display erscheint.

Wir haben dann also ein wenig gewartet und immer wieder Fotos gemacht und Stück für Stück nahm die Polarlichtaktivität zu, bis auch unserer Augen das Grün erkennen konnten.

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Langsam wird es mehr mit den Lichtern und der Intensität

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Und es zeigt sich Richtung Westen und Norden immer mehr Intensität

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Wir beschließen dann den Standort in Richtung Grøtfjord zu wechseln, als die Intensität ein wenig nachläßt und die Wolken mehr werden.

Aber davon dann in den nächsten Tagen mehr.


Gruß Marc
 
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Um die Reihe der Fotos von der Jagd nach den Polarlichtern fortzusetzen, beginne ich mit drei weiteren Fotos vom Ersfjorden, die ein wenig zeigen, wie sich innerhalb weniger Minuten manchmal die Polarlichter bewegen und verändern.

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Wir sind dann weiter nach Grøtfjord gefahren und haben dort einen Moment gewartet und Ausschau gehalten, aber es wollte nicht richtig grün werden. In Richtung Tromvik gab es nur einen ganz leichten Grünschimmer am Himmel.

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Also sind wir weiter gefahren bis Tromvik und haben dort den Weg nach Rekvik gewählt, um auf einer Hochebene weiter nach den Lichtern zu schauen.

Wir mussten allerdings auf halber Strecke aufgeben, da die Straße ein einzige Eisfläche war und wir zum stehen kamen. Genauer gesagt rutschten wir langsam wieder gen Tal. Also vorsichtig gewendet und an der Schneekante rechts der Straße im Schnee das Auto gebremst.

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Irgendwann konnten wir auf einer Parkfläche sicher halten und ich habe die Kamera wieder in Position gebracht und mein Glück versucht.

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Aber die Polarlichtintensität wollte einfach nicht recht mitspielen und so haben wir noch ein paar Fotos auf dem Rückweg am Grøtfjorden aufgenommen, teils mit teils ohne Polarlicht.

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So war die Ausbeute zwar nicht schlecht, aber leider eben auch nicht so, wie wir uns das gewünscht hatten. :frown1:

Gruß Marc
 
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Die ersten Bilder der letzten Serie finde ich äußerst spannend - schön, wie das Nordlicht seinen Schleifen zieht!
Vielleicht könnte man hier noch ordentlich beschneiden? Der eigentlich interessante Part spielt sich ja weiter hinten ab...
 
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Weiter geht's :)
Am fünften Tag unserer Reise führte es Bernd, Annette und mich morgens auf die Insel Ringvassøya.
Auf der Insel angekommen, verließen wir die 863 hinter der Brücke und bogen links auf die Fv66 ab, die Westküste hinauf.​

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Gruß TeJot
 
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Gefreut habe ich mich, als wir sehr dicht am Straßenrand auf Alpenschneehühner gestoßen sind.
Da wir aus dem Auto heraus fotografiert haben, sind diese auch nicht gleich weggeflogen. :)

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Gruß TeJot
 
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