Tromsø - Grüne Lichter, weißes Pulver und andere Dinge

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Während [MENTION=8068]TeJot[/MENTION] bereits bei den Grünen Lichtern des dritten Abends ist,
zeige ich noch weißes Pulver und andere Dinge des zweiten Tages.
Wir machen eine Tour auf die Insel Kvaløya.
Erste Station ist die Halbinsel Tisnes.
Sie wird landwirtschaftlich genutzt.

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Pferdezucht

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aber es gibt hier auch "wilde" Tiere.

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Die Halbinsel wurde aber auch schon Schiffen zum Verhängnis.

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@Kiboko Bernd, ich gelobe Besserung. :)

Wie am zweiten Tag war es auch heute ausnahmslos bedeckt.
Wir fahren weiter in Richtung Brensholmen.​

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Alte Holzhäuser am Straßenrand bei Straumsgård​



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Blick auf Brensholmen​



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Die 1889 aus Holz erbaute Hillesøy Kirke​



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Am Ringvaldkjosen​
 
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Sagenhafte Bilder

Danke fürs neidisch machen :)

ne, im Ernst
die Bilder sind wirklich schön anzusehen

sie haben eine beruhigende Wirkung auf mich

Und auch gerade Bernd seine "Randnotizen" gefallen mir dabei sehr gut

vg
thomas
 
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Ich glaube ich bin wieder an der Reihe :D

Da Bernd ein wenig auf die Bremse getreten ist, trete ich da auch noch einmal drauf.

Am Abend vor diesem zweiten Tag haben wir fünf uns abends zum Essen getroffen, einen kleinen Nikon Stammtisch in Tromsø abgehalten und Bernds Ehrentag ein wenig gefeiert.
@ Bernd: Danke Dir, es war ein netter Abend und Du hast lecker gekocht ;)

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Nun aber weiter am zweiten Tag und hier noch ein paar Rentiere für Sylvia. Leider ließ der Junge sich das Band nicht aus dem Geweih entfernen.

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Ich bin dann in Ruhe durch die Herde ans Wasser gelaufen

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und habe dann meine Version des Wracks aufgenommen

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Gleich geht es weiter

Gruß Marc
 
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Ach!

Na, dann gratuliere ich Bernd doch noch ganz herzlich nachträglich!!! Schöner Platz zum Feiern!

Und Marc, deine Rentiere finde ich auch super schön!! Auch mit dem Kopfschmuck!
Klasse Aufnahmen!

Viele Grüße,
Sylvia
 
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An der Straumsbukta gab es aber nicht nur farblose alte Holzhäuser, ein bisschen Farbe hatten die Norweger doch übrig.

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Nach dem kurzen Zwischenstop ging es dann auf der vereisten Straße weiter entlang der Küste durch die Fjordlandschaft,

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um dann bei Bremsholmen einen weiteren Fotostop einzulegen.

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Ein kleines Stückchen um die Ecke liegen die Inseln Sommarøy und Hillesøy

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und wir kehrten in den Havsfrua Kro ein, um uns ein wenig zu stärken

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Zum Glück waren wir vor einer größeren Gruppe Besucher angekommen und brauchten nicht vor dem Tresen in der Schlange zu stehen.

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Aber die Wirtin, die dort alleine zubereitete, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Gut gestärkt haben wir zum Abschluss auf Sommarøy noch einen kleinen Blick zu einem Anleger für Fischkutter gemacht.
Und wenn man das Wasser und die Meeresbewohner so sieht, dann glaubt man kaum auf der letzen Inselreihe vor dem Nordatlantik nördlich des Polarkreises zu sein.

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So hatten wir an diesem Tag ein einige Kilometer auf die Leihwagen gespult und Material für diesem Reisebericht zusammengetragen.

Gruß Marc
 
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Der zweite Tag endet mit bedecktem Himmel.
Es macht keinen Sinn auf Polarlichtjagd zu gehen.

Am Morgen des 3. Tages fahren Annette, Thorsten und ich erstmal nach Nordosten, nach Oldervik.
Wir suchen nach Fotostellen für die nächtliche Polarlichtjagd.

Oldervik ist ein beschauliches Fischerdorf am Ullsfjorden.

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Auf der anderen Seite des Fjordes sind die Lyngen Alps mit Gipfeln bis zu 1833 m.

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Der kleine Hafen von Oldervik

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mit der Fischfangflotte

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Dreizehenmöwen begleiten uns bei der Ortsbesichtigung

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Ich verfolge euren Bericht auch mit wachsendem Fernweh - eine reiche Ausbeute habt ihr mitgebracht!
Falls eine kleine Kritik erwünscht ist: viele Polarlichtbilder kippen, und generell würde ich mir (zumindest im oberen Teil des Histogramms) noch eine Portion Licht wünschen, sie wirken etwas dunkel.
 
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Falls eine kleine Kritik erwünscht ist: viele Polarlichtbilder kippen, und generell würde ich mir (zumindest im oberen Teil des Histogramms) noch eine Portion Licht wünschen, sie wirken etwas dunkel.

Die Polarlichter laufen in Tromsö sehr oft in Ost-West Richtung über den ganzen Himmel.
Um "viel" Polarlicht auf das Bild zu bekommen habe ich oft mit 14mm fotografiert.
Der Vordergrund ist dann am unteren Bildrand.
Bäume und Hütten leiden an den Ecken unter Verzeichnung und extrem stürzende Linien.
Ich habe versucht es durch Perspektivkorrektur halbwegs geradezubiegen.
Eine andere Möglichkeit ist es den Vordergrund wegzulassen, oder ausschließlich Dinge (z.B. Steine) im Vordergrund zu nehmen, denen man die Verzeichnung nicht ansieht.

Mit der Helligkeit ist es so eine Sache.
Der Betrachter sieht jetzt nur das Bild.
Der Fotograf hat zusätzlich den (subjektiven) Eindruck, der Lichtverhältnisse vor Ort.

Jetzt ist die Frage nach welchen Schwerpunkt das Bild bearbeitet wird.
a) möchte ich die Situation vor Ort möglichst genau wiedergeben?
b) das Bild zum Kunstwerk ausarbeiten, dass mit der Realität nur noch wenig zu tun hat?
c) oder bewege ich mich irgenwo dazwischen?

Dazu habe ich schon mit [MENTION=61375]hansolo22[/MENTION] in den Winterlandschaften diskutiert und von ihm auch Tipps und Beispiele bekommen, wie ich meinen Workflow verbessern kann. In Beitrag #6 sind das erste und die beiden letzten Bilder schon stärker in die Richtung bearbeitet.

Nur gefallen mir die dunklen Bilder von Marc und Thorsten besser, weil sie die Eindrücke, die ich beim Fotografieren hatte, besser rüberbringen.
Bitte immer bedenken, es sind Nachtaufnahmen bei etwas Mondschein.
Die grünen Lichter sind manchmal nur schwache graue Flecken am Himmel die kaum mit bloßem Auge zu erkennen sind.
Plötzlich wird das grüne Licht so intensiv, dass es in die Sättigung geht.
Um das zu vermeiden, muss man Unterbelichten und die "weißen" Schneeflächen aus den tiefsten Tiefen hervorheben.

Ich werde Anfang nächster Woche eine Umfrage starten,
und ein Polarlichtbild als Out-Of-Cam jpg und unterschiedlich bearbeitete Raws
in einen separaten Thread zur Diskussion stellen.
 
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Um "viel" Polarlicht auf das Bild zu bekommen habe ich oft mit 14mm fotografiert.
Der Vordergrund ist dann am unteren Bildrand.
Bäume und Hütten leiden an den Ecken unter Verzeichnung und extrem stürzende Linien.

Die perspektivische Verzerrung ist natürlich das eine Problem und ließe sich nur über Umwege vermeiden. Ich beziehe mich eher auf Bilder, die schlicht kippen oder zumindest den Eindruck erwecken.


Mit der Helligkeit ist es so eine Sache.
Der Betrachter sieht jetzt nur das Bild.
Der Fotograf hat zusätzlich den (subjektiven) Eindruck, der Lichtverhältnisse vor Ort.
...
Nur gefallen mir die dunklen Bilder von Marc und Thorsten besser, weil sie die Eindrücke, die ich beim Fotografieren hatte, besser rüberbringen.
Bitte immer bedenken, es sind Nachtaufnahmen bei etwas Mondschein und
einem mehr oder weniger intensiven grünen Lichtern.

Ja, ich verstehe, was du meinst!

Mir persönlich sind manche Bilder viel zu dunkel, ich erkenne auf meinem Monitor im Nachmittagslicht fast nichts. In einer Mondnacht nehmen wir ja auch überall noch etwas bzw. sogar recht viel Zeichnung wahr, das fehlt mir hier etwas.
Nach meinem persönlichen Geschmack finde ich übrigens dein 1. Bilder aus #6 am besten. Oder das 1. überhaupt, von Jürgen, hier sind Polarlicht und Wolken schön hell, während der Rest dunkel bleibt. Für mich ist das ein guter Kompromiss aus natürlichem Seheindruck und Monitorwiedergabe.

Generell finde ich die Idee prima, nicht während des Neumonds loszufahren... ;)
 
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Ich werde Anfang nächster Woche eine Umfrage starten,
und ein Polarlichtbild als Out-Of-Cam jpg und unterschiedlich bearbeitete Raws
in einen separaten Thread zur Diskussion stellen.

Ja, das ist eine gute Idee!
Fakt ist, dass die Nordlichter im Foto meistens intensiver sind als in Wirklichkeit.
Aber wenn das einfach besser aussieht als die Wirklichkeit...... :nixweiss:



Haus am Straßenrand
In der Logik von "Neger vor Hütte" müsste es eigentlich "Haus am Fjord" heißen, nicht? :D
 
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Nun ist mir gestern doch glatt das Album ein wenig durcheinander geraten und dadurch zwei Fotos im Bericht abhanden gekommen.
Die reiche ich hiermit mal schnell nach:

An der Straumsbukta gab es aber nicht nur farblose alte Holzhäuser, ein bisschen Farbe hatten die Norweger doch übrig.

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Und wenn man das Wasser und die Meeresbewohner so sieht, dann glaubt man kaum auf der letzen Inselreihe vor dem Nordatlantik nördlich des Polarkreises zu sein.

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Nun sollte es wieder passen.

Gruß Marc
 
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Nachdem wir das Inselchen Håkøya südlich von Tromsø erkundet haben,
fahren wir von Kvaløya durch einen gebührenpflichtigen Tunnel zurück zum Festland.
Bei Vikran steht dieses nette Bootshaus.

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Neben den Bootshäusern stehen manchmal Holzgerüste.
Einige sind bereits mit Fischen dekoriert.
Die Fische werden getrocknet.

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Netze schützen die Fische vor den diebischen Elstern.

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Bei Brokskar kommt uns die Richard With der Hurtigruten entgegen.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Insel Kvaløya.
Nicht weit davon entfernt haben wir am vorigen Tag die gradbedeckten Hütten fotografiert,
die Marc auch im vorigen Beitrag gezeigt hat.

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Wir fahren weiter Richtung Süden.
Die tiefstehende Sonne findet immer öfter eine Wolkenlücke und sorgt für eine dramatische Beleuchtung

Bootshütten bei Ansnes

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Das Haus am Meer

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In die Gegenrichtung ragen steile Berge in den Himmel

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Wendepunkt der Tagestour ist Mestervik

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Dann geht es auf der anderen Seite der Halbinsel wieder zurück nach Tromsø.
Die Warnschilder mit dem Elch sind keine Dekoration.
Bei Tisnes entdeckt Annette in der Abenddämmerung einen Elch.
Ohne lange Tüte ist er eigentlich außer Reichweite.
Ein Belegfoto mit 100% crop (bei 1920 x 1080).

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Die Wettervorhersage verspricht für die Nacht einen klaren Himmel über Oldervik.
Die Auroravorhersage verspricht Sonnenaktivität.
Wir kehren bei "Egon" ein und trinken so lange Frostschutzmittel, bis wir Grüne Lichter sehen.
Kaum sind wir auf der Straße, sehen wir schon den ersten grünen Streifen am Himmel.
Jetzt brauchen wir schnell ein Motiv.
Mit fällt nur Eismeerkathedrale ein ...
... leider ist es in Tromsö für das Polarlicht zu hell.
Auch kooperiert der Grüne Streifen nicht so richtig mit der Kirchenrückseite mit dem interessanten Glasmosaik.
Immerhin ist beides zusammen auf dem Sensor.

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Wir suchen uns eine bessere Stelle.
Richtung Oldervik müssen wir sehr lange fahren, bis die Straßenbeleuchtung endlich endet.
Die Wolkenlücken werden größer.
Bei Skitnelv steuern wir eine Parkbucht an.

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Der eine grüne Streifen bekommt von weiteren Streifen Gesellschaft.

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Die Wolken am linken Bildrand befinden sich über Tromsø und werden von der Stadt angestrahlt.

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Wir hoffen auf weitere Polarlichtaktivität und fahren in die Berge nach Snaerbyeidet.
Dort sind dann die Bilder aus den ersten Posts von Thorsten entstanden.
 
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