Technische Perfektion oder Fotos?

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Gelöschtes Mitglied 124904

Guest
Ich entsinne mich einer Kritik an einem Schnappschuss, den ich von meinem Hund gemacht hatte, der mit "gebleckter" Zunge ein Kuchenstück anstarrte. Es war leicht unscharf. Reaktion sinngemäß: Und das soll mit einer Z 6 gemacht worden sein? Ich habe mich danach eine Weile gefragt, ob ich im richtigen Forum bin, in dem es ja um Fotografie gehen soll. Nicht nur hier und schon lange erstaunt mich der vollkommen auf technische Aspekte reduzierte Blick auf die Fotografie. Foto scharf? Horizont gerade? Lichter ausgefressen? Tiefen abgesoffen? Man findet meist auch schicke Menschen auf Fotos, gern mit viel Haut (auch bei Männern). So was wie "Charakterporträts" sind Mangelware. Ich selbst arbeite ja viel (zu viel?) mit PS usw. und habe auch schon Porträts arg geglättet. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich empfehle einen Podcast von Rüdiger Schestag "Lasst die Bilder leben!"


Ich empfehle Schestags Podcasts und Videos ohnehin, schon weil sie im Tonfall zurückhaltend sind und fern jeder Rechthaberei (siehe die Northrups, Akigrafie & Co.). Ich habe längst festgestellt, dass mir meine "fehlerbehafteten" Fotos oft lieber sind als die "perfekten". Ich schaue mir gern alte Fotobände an. Viele der Fotos darin würden hier solche Reaktionen hervorrufen wie: "Und das hast du mit der Z 6 gemacht?"
 
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Ein Foto kann trotz technischer Fehler großartig sein.
Ein technisch fehlerfreies Foto ist wegen seiner Fehlerfreiheit keineswegs zwingend langweilig.
Technische Fehler machen ein Foto nicht automatisch zu Kunst.

Hand auf's Herz: Du hättest das Bild selbst doch auch viel lieber scharf gehabt, oder?

Klar, Du hängst emotional an dem Bild. Ist dann für Dich nicht so lustig
wenn man Dich mit der Nase drauf stößt daß man so was schon schärfer
gesehen hat. Fotografie ist nun mal ein stark technisches Medium.

Von daher: Ja, Du bist hier im richtigen Forum. Gute Gestaltung wirkt bei
technisch sauberer Ausführung besser als wenn man das nicht kann was
man gerne möchte. "Technisch sauber" kann dabei auch eine bewusst (!)
gesetzte Bewegungsunschärfe sein.

Die Publikumsreaktion auf Dein Bild hat Dich verletzt, und Du versuchst
Dir jetzt aus dem technischen Mangel ein Feature zu schnitzen.

Wie wär's denn wenn Du stattdessen einfach zurück an die Kamera gehst,
dafür sorgst daß das Licht passt, stellst was auf den Tisch das Dein Hund
anstarren kann. Dann rufst Du Deinen Hund und hältst ihm einen Löffel
mit Leberwurst hin. Wenn er anfängt zu lecken, ziehst Du den Löffel weg.
Die meisten Hunde lassen die Zunge dann hängen.

Abdrücken, fertig. Scharfes Foto.

Und wenn nicht, dann nach dem Fehler suchen und von vorne anfangen.
 
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Es gibt die "kreativen" und denen ist der Bildinhalt, die Bildaussage wichtiger als technische Vollkommenheit und jede Menge anderer Leute die nur Mittelmäßiges zustande bringen und sich hinter technischen Aspekten verstecken müssen.
Gute Bilder benötigen nicht die Zustimmung von Pixelzählern. Davon muss man sich halt auch frei machen. Mir ist es vollkommen egal was andere über meine Bilder denken und vorrangig mache die Bilder für mich und fertig. Wenn dazu noch jemand sich an dem Bild erfreuen kann ist das natürlich schön und austauschens wert.
Und mit Leuten, die nach Technik fragen, Kameramarke - das sind für mich keine Gesprächspartner. Ich rate nur jedem, sich an seinen Bildern zu erfreuen und sich frei zu machen von Gesellschaflichem Denken, wie gestalten nach dem "Gloden Schnitt" und ähnliche Beschränkungen. In der Kunst gibt es keine Normen und gerade durch brechen dieser sind neue Wege, neue Sehweisen usw. entstanden.
Besonders toll sind jene, die weder vor Ort waren noch die Randbedingungen kennen aber super Ratschläge geben können wie von weiter links (dumm nur wenn da ein Abgrund war) wäre es eine bessere Perspektive und gar ein besseres Bild gewesen.
Das Leidwesen aus meiner Sicht ist auch, das nicht hinnehmen können ein fertiges Bild zu betrachten und es einfach als Bildwerk gelten zu lassen.
Anders natürlich bei Bildern die zur Kritik gestellt werden.
Es ist nirgens so ausgeprägt bei anderen "Künsten" wie im Bereich der Fotografie...
 
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Mmmh, ich weiss nicht so recht... Leicht unscharfe Bilder waren zu MF-Zeiten oder bei frühen AF-Kameras sicherlich noch Ergebnisse, die einen gewissen "Erhaltungswert" hatten, aber heutzutage ist ein Bild, das jetzt nicht allein durch seine motivische Einzigartigkeit wirkt, aus meiner Sicht Schrott, wenn es technisch unzulänglich ist, und dazu zählen für mich Fehlbelichtungen und Fehlfokussierungen bzw. leichte Verwacklungsunschärfen (Bewegungsunschärfen des Motivs hingegen können das Bild manchmal erst spannend machen). Was soll also "Lasst die Bilder leben!" genau aussagen? Soll es aussagen "Begnügt Euch ruhig auch mit Zweitklassigem!"? In dem Fall käme klarer Widerspruch von mir.
 
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Fotografieren macht Spaß, Freude und ist nicht ein Bereich indem man nach "Schulnoten" streben muss.
Und es gibt anerkannte Fotokünstler, die sich gerade über das hinwegsetzen, die ihre unscharfen Ansprüche für sich verwirklichen und sich sogar verkaufen.
Und je besser die Technik wird, kommt auch gleich die Gegenbewegung, die mit "unvollkommenen Optiken" spielt...
Also alles eher subjektiv und das ist auch gut so.
 
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Die Publikumsreaktion auf Dein Bild hat Dich verletzt, und Du versuchst
Dir jetzt aus dem technischen Mangel ein Feature zu schnitzen.

Nicht die Bohne (das ist schon Monate her). Es war auch keine Publikumsreaktion, sondern die Reaktion eines einzigen Teilnehmers, die ich aber typisch für eine bestimmte Haltung in diesem und anderen Foren finde. Wenn man sich die (gewiss überflüssige) Mühe machte, mein Bild- und Wortbeiträge hier zu verfolgen, geht es mir um das, was Fotografie jenseits der Technik ausmacht. Keine Sorge und bei aller Bescheidenheit, ich fotografiere seit 50 Jahren und habe schon mit analogen Kameras knackscharfe Bilder geschossen. Die Technik betrachte ich als Voraussetzung, die man beherrschen muss, bevor man sich lautstark zu anderen Themen der Fotografie äußert. Vielleicht doch mal den o. g. Podcast anhören?
 
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Warum muss ich eigentlich gerade an den grossen Robert Frank denken, dessen Bilder - gemessen an den Massstäben der Pixelzähler und Horizontgeraderücker - technisch alles andere als perfekt waren - und dennoch mehr Aussage in sich trugen als jedes noch so perfekt ausgeleuchtete Hochglanzportrait?

Hätte der hier im Forum bestehen können mit seiner Kunst?
Oder wäre er gnadenlos niedergemacht worden?
Ich vermute mal, das eher die zweite Möglichkeit zutreffen würde - dass Frank hier angeeckt wäre mit seiner Kunst und seiner Sicht der Welt. Aber - und das zeichnet ihn aus - daran hätte er sich nicht gestört, sondern sein Ding gemacht wie in seinem legendären Bildband The Americans.
Mit schiefen Horizonten und Gebäuden - mit angeschnittenen Menschen und mit bewusst unperfekten Bildern.

Nun will ich nicht so hoch greifen und manche nicht gelungenen Bilder hier im Forum mit den Werken Robert Franks vergleichen - sondern eher dafür plädieren, sie daran zu messen, was der Fotograf (nicht sein Equipment) zu leisten vermag - und sich ggf. auch mal die Frage zu stellen, welche Kreativität darin steckt und welche Aussage er mit dem Bild verbinden könnte....

Und ich plädiere dafür, sich auf die Bilder ganz abseits ihrer technischen Perfektion auch einfach mal einzulassen, sie wirken zu lassen., bevor man sie gleich des schiefen Horizontes oder der falschen Belichtung wegen verreisst.
 
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Dar ich den Link zu dem Thread einstellen?
Mich hat nämlich interessiert, zu erfahren, worum es ging und habe es herausgesucht.

Grüße, Christian

Edit: Ich sehe gerade, der Link zum Bild würde ebenfalls funktionieren.
 
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Und ich plädiere dafür, sich auf die Bilder ganz abseits ihrer technischen Perfektion auch einfach mal einzulassen, sie wirken zu lassen., bevor man sie gleich des schiefen Horizontes oder der falschen Belichtung wegen verreisst.
Diese und ähnliche Aussagen implizieren, dass sich die Kritiker überflüssigerweise leicht schiefer Horizonte und anderer Bildeigenheiten (ich nenne dergleichen "Mangel") nur nicht richtig mit einem Bild auseinandergesetzt hätten, was ich für eine doch etwas verwegene Annahme halte. Ich kann keinen künstlerischen Gestaltungswert in einem wenige Grad schiefen Horizont bei einer ansonsten nicht irgendwie aufregenden Landschaftsaufnahme erkennen, beim besten Willen nicht. Das mögen andere anders sehen; ich bringe mein Unverständnis darüber jedoch in der Bildkritik zum Ausdruck, ebenso wie eher zweckfrei abgeschnittene Füße und Hände. Solche Eigenheiten eines Bildes können bewusst eingesetzte Gestaltungselemente sein, aber das merkt der Betrachter dann doch meist recht schnell und die mehrheitliche Bewertung des Bilds wird anders ausfallen.
 
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Warum muss ich eigentlich gerade an den grossen Robert Frank denken,
dessen Bilder - gemessen an den Massstäben der Pixelzähler und
Horizontgeraderücker - technisch alles andere als perfekt waren - (...)

Du machst den Fehler den Entwicklungsstand der Technik der damaligen
Zeit nicht zu berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt hat er nämlich
im Kontext seiner Zeit durchaus technische Hochleistung gebracht.
 
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Ich kann keinen künstlerischen Gestaltungswert in einem wenige Grad schiefen Horizont bei einer ansonsten nicht irgendwie aufregenden Landschaftsaufnahme erkennen, beim besten Willen nicht. Das mögen andere anders sehen; ich bringe mein Unverständnis darüber jedoch in der Bildkritik zum Ausdruck, ebenso wie eher zweckfrei abgeschnittene Füße und Hände.

Dann würdest Du also auch die Werke eines Robert Frank verreissen?

Kurz nach seinem Tod lief (auf Arte oder 3sat??) eine Dokumentation, die ihn bei der Arbeit zeigte.
Faszinierend, wie er fotografierte - oft aus der freien Hand, die Kamera in Richtung des Motives haltend ohne durch den Sucher zu gucken.... und es entstanden Bilder mit einer ganz eigenen Sprache daraus.

Aber darüber brauchen wir hier nicht zu diskutieren, ich denke, Mr. Frank ist da über jede Kritik erhaben.

Worüber wir aber diskutieren können, ist Dein Perfektionsanspruch, den Du als Massstab anlegst. (Wogegen ich nichts habe, solange Du Deine eigenen Bilder daran misst). Aber erwartest Du die gleichen Leistungen allen Ernstes von jedem, der hier Bilder zeigt?

Ich fürchte nur, dann wäre die Galerie ziemlich leer.
 
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Ich denke, man muss hier auch differenzieren, ob für die Aufnahme genügend Zeit vorhanden ist, um manuelle Kameraeinstellungen korrigieren und das Bild planen zu können, oder ob es eine Momentaufnahme/Schnappschuss ist, bei dem es nur darum geht die Kamera hochzureissen und die Situation einzufangen. Natürlich kann man dann mit PS korrigieren, wobei vielfach das Bild dann aber an Dynamik verliert. Ansonsten nehme ich mir auch jegliche künstlerische Freiheit.
Ein Beispiel: Im Schwefeldampf heißer Thermalquellen auf Island

DSC_0133-4.jpg
LG Klaus
 
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Ich befasse mich mit der (D)SLR-Fotografie ja schon seit ca. 1981. Und es kommt mir so vor,
als würde die Technik um so wichtiger, je mehr Technik beim Zustandekommen eines Fotos
beteiligt ist.
(Und ich schließe mich dabei gar nicht aus.)

Denn ist es denkbar, daß wir hier so breit über technische Fragen diskutieren würden, wenn
es um schlichte Holzkästen mit Objektiv = Plattenkameras ginge?
Der Diskussionsbedarf war in den 80 Jahren (der Hochzeit der mit Elektronik gepaarten Mechanik)
natürlich höher als in den 20er Jahren. - Es gab eben mehr, worüber man sinnieren konnte.

Und je mehr Technik in die Fotografie eingezogen ist, um so mehr Diskussionsbedarf hat dies
offensichtlich erzeugt.

Und es kommt noch etwas hinzu: Wer früher, wie ich, Diapositive fotografiert hat, mußte einen
ordentlichen Ausschnitt und eine korrekte Belichtung hinbekommen. Sofort. Im Augenblick des
Auslösens. - Hopp oder Top!
Wenn heute etwas am Foto nicht stimmt, gibt es EBV. - Auch früher konnte man seine Fotos in
der Dunkelkammer nachbearbeiten, aber heute kann das jeder, jederzeit, und in einer Breite und
Tiefe, die es früher so nicht gegeben hat.

Damit gibt es einen weiteren Bereich, der - über die technischen Features der Kamera hinaus -
geeignet ist, vom Bild und dessen Inhalt und Aussage abzulenken.

Grüße, Christian
 
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(@paleo01:
Da ist ja alles unscharf!!! Man erkennt ja nichts!!! )

- Geiles Bild! Man kann sich gut vorstellen, wie das dort war.

Grüße, Christian
 
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Vielleicht doch mal den o. g. Podcast anhören?

Gemacht. Schlimmer als ich befürchtet habe.

Der macht den gleichen Fehler. Er teilt Fotos in zwei Lager auf:
Gestaltung und Inhalt ODER technische Perfektion.

Beides zusammen stellt er als undenkbar hin.

Bei Lindbergh sagt er daß da mal was ausgefressen sein kann
und stellt das als die Besonderheit heraus.
Er bringt aber kein einziges Argument, warum das ausgefressen
sein muss. Lindbergh ist ein prima Beispiel für Bilder die trotz
technischer Mängel wirken. Nicht wegen der Mängel.

Man vergleiche das hier mal:
Hätte man das unbearbeitet gelassen und "dem Moment seinen
Lauf gelassen".....

Er redet von "irgendwie immer alles richtig einstellen, irgendwie immer alles scharf zu stellen".

Daß man ein Bild im Kopf hat und das technisch so perfekt wie möglich
in eine zweidimensionale Darstellung umsetzt kommt bei ihm nicht vor.

Er redet nur über Schärfe/Unschärfe als Gegensätze, der Bildinhalt
als Motiv kommt gar nicht vor. Er redet über den Moment, und meint
damit den Zufall.

Daß die Technik immer und unter allen Umständen dem Bild dienen soll
und muss kommt ihm nicht in den Sinn. Bei ihm steht die Technik dem
Bild im Weg. Schlimmer noch: Bei ihm steht sogar der Fotograf selbst
dem Bild im Weg! Er will Fotos "passieren lassen".

Bob Ross und seine "happy accidents" lassen grüßen.
 
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Worüber wir aber diskutieren können, ist Dein Perfektionsanspruch, den Du als Massstab anlegst.
(....)
Aber erwartest Du die gleichen Leistungen allen Ernstes von jedem, der hier Bilder zeigt?

Nein, natürlich nicht. Für viele hier ist der Weg das Ziel, und auch
das ist völlig in Ordnung.

Manch einer delektiert sich an feiner Technik, vorzeigbare Bilder
sind da nicht das Ziel. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
 
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Ich denke, man muss hier auch differenzieren, ob für die Aufnahme genügend
Zeit vorhanden ist, um manuelle Kameraeinstellungen korrigieren und das Bild
planen zu können, oder ob es eine Momentaufnahme/Schnappschuss ist, bei
dem es nur darum geht die Kamera hochzureissen und die Situation einzufangen.

Dafür gibt es die Vorratsmessung. Man achtet kontinuierlich auf Lichtbedingungen
und Lichtrichtung und stellt das manuell ein. Wenn sich dann eine Situation ergibt,
muss man nicht mehr messen, weil man schon gemessen hat. Man muss nur noch
abdrücken. Die Einstellungen und die Korrektur der Einstellungen hat man auf einen
Zeitpunkt verlegt der vor dem Enstehen der Situation liegt.
 
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Ich befasse mich mit der (D)SLR-Fotografie ja schon seit ca. 1981. Und es kommt mir so vor,
als würde die Technik um so wichtiger, je mehr Technik beim Zustandekommen eines Fotos
beteiligt ist.
(Und ich schließe mich dabei gar nicht aus.)
So geht es mir auch.
Wer früher, wie ich, Diapositive fotografiert hat, mußte einen ordentlichen Ausschnitt und eine korrekte Belichtung hinbekommen. Sofort. Im Augenblick des Auslösens. - Hopp oder Top!
Und wenn der Horizont dann schief war, war er schief....
Was auch nichts gemacht hat, weil :
Filme waren zu teuer und das Motiv meisst meilenweit entfernt, so dass es häufig nicht möglich war, das gleiche Motiv nochmal abzulichten.
Die Dias wurden trotzdem gezeigt und keiner hat gemeckert :cool:
Wenn heute etwas am Foto nicht stimmt, gibt es EBV. - Auch früher konnte man seine Fotos in der Dunkelkammer nachbearbeiten, aber heute kann das jeder, jederzeit, und in einer Breite undTiefe, die es früher so nicht gegeben hat.
Wenn man denn eine Dunkelkammer und keinen Diafilm verwendet hatte :cool:

Natürlich hast Du Recht mit der EBV - und ich plädiere auch durchaus dafür, diese zu verwenden...
Aber auch da ist es so, dass kein Meister vom Himmel fällt - und jeder von uns andere Stärken und Talente hat.
Der Eine an der EBV und der Andere mit dem Blick für die Motive.
Nur leider kommt beides nicht immer zusammen. (und deswegen ist auch keiner von uns ein schlechterer Mensch)
Damit gibt es einen weiteren Bereich, der - über die technischen Features der Kamera hinaus -
geeignet ist, vom Bild und dessen Inhalt und Aussage abzulenken.
So ist es.... leider
 
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Wenn eine Aufnahme den zufälligen Betrachter erreicht bzw. "berührt", ist doch alles gut. Wenn nicht: so what? Ob der Horizont stimmt, irgendwelche Bereiche absaufen oder unscharf sind, hat damit nichts zu tun.
 
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