Andere Länder, andere Sitten.
New York ist eine riesige Stadt, und in Manhatten springen an jeder zweiten Straßenecke irgendwelche "Irren" rum. Man wird zugedröhnt von Autos, Baustellen, Leuchtreklame, Verkäufern, Fußgängern, Obdachlosen, Hochhäuser erschlagen dich schier, du bist froh wenn du nicht überfahren oder ausgeraubt wirst. Vor diesem Hintergrund fällt ein Irrer, der dir ins Gesicht blitzt gar nicht auf, den hat man an der nächsten Ampel schon vergessen.
Diese fotografische Herangehensweise ist lediglich ein Spiegel der New Yorker (Manhattener) Gesellschaft. Mehr nicht. Meiner Meinung nach sehr authentisch.
Du meinst, ich sollte dort mal hin?
Vielleicht kann ich dann auch ein paar Gewaltszenen fotografieren - die kann ich dann hier veröffentlichen, verhindere damit die Gewalt
und werde gelobt
ich kann schon verstehen, dass einige hier steil gehen, weil b.g. eben keine echten geschichten erzählt, sondern mit den emotionen der menschen spielt und sie zu seinem vorteil ausnutzt.
...
es sollte dem photographen soviel eigenverantwortung zugetraut werden, dass er die grenzen eben zu wahren versteht.
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Du meinst, ich sollte dort mal hin?
Vielleicht kann ich dann auch ein paar Gewaltszenen fotografieren - die kann ich dann hier veröffentlichen, verhindere damit die Gewalt
und werde gelobt
sylvie;749021meint. meine frage schrieb:ne, müssen sie nicht - und schon gar nicht um jeden Preis
es sollte dem photographen soviel eigenverantwortung zugetraut werden, dass er die grenzen eben zu wahren versteht.
das ist jetzt Realsatire, oder?
Kann es einen besseren Beweis geben, daß Eigenverantwortung nicht funktioniert, als das hier?
Und auch die Diskussion mit den kontroversen Meinungen hier zeigt doch, daß das Prinzip Eigenverantwortung keines ist, welches alleine geeignet wäre, um solche Dinge zu regeln.
Es ist viel eher so, daß, weil Eigenverantwortung nicht funktioniert, es überhaupt so viele Gesetze gibt.
vg, stefan
Andere Länder, andere Sitten.
New York ist eine riesige Stadt, und in Manhatten springen an jeder zweiten Straßenecke irgendwelche "Irren" rum. ... Vor diesem Hintergrund fällt ein Irrer, der dir ins Gesicht blitzt gar nicht auf, den hat man an der nächsten Ampel schon vergessen.
Diese fotografische Herangehensweise ist lediglich ein Spiegel der New Yorker (Manhattener) Gesellschaft. Mehr nicht. Meiner Meinung nach sehr authentisch.
... Gilden kann das tun, was er tut, weil es schlicht so etwas wie NYC mit ihren Bewohnern gibt. Alles eine Frage der Verhältnissmäßigkeit.
In diesem Zusammenhang verwendete Begriffe wie "Menschenwürde", "Gewalt" und gar "Notwehr" entwerten bzw. verwässern selbige.
Damit ist die Sache, um die es hier geht, hinreichend erklärt. Und es gibt in Deutschland durchaus einige wilde Städte, wo diese Vorgehensweise recht problemlos durchgeführt werden könnte.
In New Jersey oder Hoboken treibt sich Bruce Gilden vermutlich nicht herum.
Das ist auch besser für ihn, denn die "Anständigen" haben einen sehr geringen Toleranzbereich. Einige haben hier ja auch zu Protokoll gegeben, wie sie darauf reagieren würden. Chapeau ... .
darum geht es doch gar nicht. De Frage ist doch, wie weit man gehen darf, um etwas zu bekommen. In deisem Fall eben Bilder. Und wenn ich die beiden Interessen gegeneinander äbwäge, dann ist das Persönlichkeitsrecht ganz eindeutig höher zu werten.
Wenn Du gute Streetfotografie sehen willst, die auch authentisch ist, solltest Du Dir Doisneau ansehen. Zumindest die Bilder, bei denen die Protagonisten gar nichts vom fotografiert werden mitbekommen haben.
vg, stefan
Sehe ich auch anders: Sicherlich ist so ein Vorhaben auf dem Kiez eher durchführbar als in den Elb-Vororten, aber auch die Gefahr, eins gewischt zu kriegen, steigt.
Allerdings, er sollte das mal ausprobieren, vieleicht begegnet er ja so einem Typen!
Das ist nun so eine Sache mit dem Abwägen.
Wie siehst Du es denn bei Capras sterbendem Soldaten im Schützengraben, oder bei dem vietnamesischen Mädchen nach einem Napalmangriff (Titel und Fotograf grad nicht parat).
Die haben doch auch keine Neuigkeiten gezeigt, dass in Schützengräben gestorben wird und Napalmbomben eine überaus schreckliche Waffe sind, wussten wir doch schon. Hier ging es imho darum dem Leiden ein Gesicht zu geben.
In den beiden Videoclips - bei denen mir persönlich der 2. besser behagt - geht es darum, dem Alltag ein gesicht zu geben.
Der Gilden ist friedlich, öffentlich, bekannt und kriegt bestimmt manchmal eins auf die Glocken, verdientermaßen. Er ist halt ein durchgeknallter Ami aus NYC.
Du scheinst Dich ja auszukennen in New York. Warst Du schon öfter da?Andere Länder, andere Sitten.
New York ist eine riesige Stadt, und in Manhatten springen an jeder zweiten Straßenecke irgendwelche "Irren" rum. Man wird zugedröhnt von Autos, Baustellen, Leuchtreklame, Verkäufern, Fußgängern, Obdachlosen, ...
2007 etwa 500 Morde im Jahr, macht bei 8.9 Millionen Einwohnern etwa 5.6 pro 100.000 Einwohnern.Wie viel Mordopfer gibts eigentlich in N.Y. City täglich?
Ich entschuldige mich für meine Polemik, aber die Amis metzeln immer noch die Irakis nieder und klauen ihnen das Erdöl.
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