Frage Reiseobjektiv für D850?

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Urvieh

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Hallöle,

ich habe mich regelrecht verliebt in die D850 und die D810 als Backup weggepackt. Jetzt bitte nicht lachen: Gibt es ein empfehlenswertes Reiseobjektiv für das edle Teil, mit dem man sich nicht allzu sehr ärgert?

Danke im voraus.

Das Urvieh
 
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Fakt ist, dass mit einem jeden Objektiv an einem Sensor mit mehr MP auch eine höhere Auflösung erzielt wird.
Ja, und die höhere Auflösung legt in der dann bei "100%" stärkeren Vergrößerung die Schwächen wie Randunschärfen und insgesamt mäßig kontrastreiche Abbildung v.a. am langen Ende frei, was beim Nutzer, der nicht ausrechend über diese "100%" nachdenkt (was hier jeden zweiten Tag zu beobachten ist), gewissen Frust erzeugen kann - so wie beim 911-Fahrer, der die Kraft seines Motors mit den zu dünnen Reifen nur hört, aber nicht spürt. Der moralinsaure Verweis aufs "verbieten" war jetzt hier auch unnötig, weil es nur um ein Abstraktion ging - "Auto" versteht meist jeder, aber ich hätte natürlich auch eine Analogie aus der Fahrradfahrwelt wählen können. :rolleyes:
 
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Ja, und die höhere Auflösung legt in der dann bei "100%" stärkeren Vergrößerung die Schwächen wie Randunschärfen und insgesamt mäßig kontrastreiche Abbildung v.a. am langen Ende frei, was beim Nutzer, der nicht ausrechend über diese "100%" nachdenkt (was hier jeden zweiten Tag zu beobachten ist), gewissen Frust erzeugen kann.

Und der Frust wird bei 200% an einer D3 genauso groß sein. Und bei 25% an der D850 vielleicht nicht. Geistlos irgendetwas anzuklicken, birgt immer die Gefahr in sich, letztlich frustriert zu sein.
Und das "verbieten" ist nicht moralinsauer sondern zutiefst vernünftig.
 
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Und der Frust wird bei 200% an einer D3 genauso groß sein. Und bei 25% an der D850 vielleicht nicht. Geistlos irgendetwas anzuklicken, birgt immer die Gefahr in sich, letztlich frustriert zu sein.
Ich glaube, alle ausser Dir haben den Punkt verstanden.



Und das "verbieten" ist nicht moralinsauer sondern zutiefst vernünftig.
Es ist hier schlicht irrelevant und völlig OT.
 
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Und der Frust wird bei 200% an einer D3 genauso groß sein. Und bei 25% an der D850 vielleicht nicht. Geistlos irgendetwas anzuklicken, birgt immer die Gefahr in sich, letztlich frustriert zu sein.
Und das "verbieten" ist nicht moralinsauer sondern zutiefst vernünftig.

Der Hirndrang (Achtung: Wortwitz) alles verbieten lassen zu wollen, was man sich selbst nicht leisten kann oder was man selbst angeblich nicht „nachvollziehen“ kann, ist schon recht ekelhaft. Anderen Leuten ihren Spaß zu lassen, ist anscheinend nicht in Mode. Beschleunigung bringt in jedem Menschen ein Glücksgefühl. Wer das noch nie gespürt hat, hat noch nie richtig beschleunigt.

Zum Thema des Threads:
Man kann mit allen möglichen Objektiven glücklich werden. Es kommt ganz darauf an, wo und wie man sich die Fotos später ansieht. Wenn man einen 5K iMac mit 15 Megapixeln Auflösung hat und Ausschnittvergrößerungen aus den 46 MP Fotos der D850 macht, sind gute, scharfe Objektive von Vorteil. Wer sich seine Urlaubsbilder auf einem Monitor oder Fernseher mit nur FullHD Auflösung (2 MP) anschaut, kann auch statt eines Objektivs einen gleichmäßig gewölbten Flaschenboden vor‘s Bajonett halten. Es kommt ganz auf das darstellende Gerät und dessen Auflösung an, welche Objektive ratsam sind.
 
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Alternativ zum 28—300 könnten auch zwei Leichtgewichte interessant sein:
24-85
Und das neue 70-300.

Oder macht das kaum/keinen Unterschied in Punkto technischer BQ?

Axel
 
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Anderen Leuten ihren Spaß zu lassen, ist anscheinend nicht in Mode.

Ja, das ist jetzt OT aber leider ist es ganz im Gegenteil immer noch viel viel zu sehr in Mode den Leuten ihren Spaß an der Zerstörung der Umwelt zu lassen.
Wenn eine Blaumeise erkrankt https://www.nikon-fotografie.de/vbu...-einsteiger/288426-blaumeise-braucht-rat.html oder ein Rehbock angefahren wird https://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie/287739-verunfallter-rehbock.html dann herrscht im Forum Betroffenheit. Aber wenn man Umstände, die dazu führen anspricht oder Konsequenzen einfordert, dann ist es angeblich ekelhaft. Vor dieser Doppelmoral ekelt mir mehr.
 
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Wenn man sich die Abbildungsleistung des Tamron und des Nikkors 28-300 in dxomark ansieht, wollte ich keines der beiden an meiner D850 haben!

Ich habe das Nikkor bisher nur in Verbindung mit der D700 verwendet. Für mich ist ein Objektiv ein Werkzeug und je nach Verwendungszweck suche ich die geeignete Linse aus. Für Events im Freien, wenn keine Zeit zum Wechseln ist, nehme ich das 28-300 mm gerne. Abblenden ist Pflicht .
 
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Alternativ zum 28—300 könnten auch zwei Leichtgewichte interessant sein:
24-85
Und das neue 70-300.

Oder macht das kaum/keinen Unterschied in Punkto technischer BQ?

Unterm Strich macht es nicht so viel Unterschied. Das ist sehr abhängig von Brennweite und Blende. Da finde ich den Unterschied von 24 zu 28mm unten rum schon bedeutsamer wenn man gerne mit WW arbeitet.
 
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Ja, das ist jetzt OT aber leider ist es ganz im Gegenteil immer noch viel viel zu sehr in Mode den Leuten ihren Spaß an der Zerstörung der Umwelt zu lassen.
Wenn eine Blaumeise erkrankt https://www.nikon-fotografie.de/vbu...-einsteiger/288426-blaumeise-braucht-rat.html oder ein Rehbock angefahren wird https://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie/287739-verunfallter-rehbock.html dann herrscht im Forum Betroffenheit. Aber wenn man Umstände, die dazu führen anspricht oder Konsequenzen einfordert, dann ist es angeblich ekelhaft. Vor dieser Doppelmoral ekelt mir mehr.

Ich habe noch nie irgend einen Rehbock oder sonst ein Tier angefahren (außer vielleicht Mücken und Fruchtfliegen) und meinetwegen ist auch noch keine Blaumeise gestorben. Solche Belehrungen kannst Du Dir gern sparen. Es gibt noch Leute, die ihr Fahrzeug beherrschen und nicht umgekehrt.
 
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Alternativ zum 28—300 könnten auch zwei Leichtgewichte interessant sein:
24-85
Und das neue 70-300. Oder macht das kaum/keinen Unterschied in Punkto technischer BQ?
Axel
Das neue AF-P 70-300 VRII wird hier als schnelles Telezoom viel zu wenig als geeignetes Reiseobjektiv genannt. Die Leistungen sind überraschend gut und vor allem: Es ist irre leicht und mit meinem 24/1,8 Weitwinkel kaum spürbar im Rucksack auf Wanderungen einsetzbar. Manchmal habe ich noch das 50/1,8 dabei, aber meistens reichen diese beiden Objektive sowohl für Städtereisen, als auch auf anstrengenden Wanderungen durch die Natur! Den Rest an Brennweiten kann man später sowieso problemlos am Computer mit Ausschnittsvergrößerungen erreichen, wenn man für seine Vorhaben eh die Pixelzahl verringern will!
 
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...und meinetwegen ist auch noch keine Blaumeise gestorben. Solche Belehrungen kannst Du Dir gern sparen.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung wie z.B. Emissionen aus dem Straßenverkehr und der Anfälligkeit für Erkrankungen bei Tieren wie Singvögeln. Das ist leider so.
 
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Ich kehre mal zurück zum Thema: Wenn ich es nicht übersehen habe, dann hat der Threadstarter nicht näher erläutert, was er unter einem Reiseobjektiv versteht. Ich gehe einmal davon aus, dass keine Fotoreise im speziellen gemeint ist, denn da wird man sicherlich andere Prioritäten setzen.

Meine Anforderungen an ein Reiseobjektiv: Ich bin vor allem auf Wander- und Treckingreisen unterwegs. Ich möchte also ein möglichst universell einsetzbares Objektiv, das auf Mehrtagestouren auch als einziges mitkommt. Bei Tageswanderungen darf auch mehr mit, aber das Gesamtgewicht ist schon ein Thema. Generell bin ich auch bereit, Kompromisse zu machen; ich muss auf diesen Reisen nicht alles fotografieren können, was theoretisch von Makro bis Wildtier denkbar ist. Mein Fokus liegt auf Land und Leuten (allerdings trifft man bei den Wanderungen auch nicht allzu oft auf Leute im fotografischen Sinn), wobei ich eher in einer Art Reportagemodus unterwegs bin. Auch möchte ich auf den Touren möglichst selten das Objektiv wechseln müssen, da die für Fotopausen zur Verfügung stehende Zeit ohnehin durch Mitreisende und durch den Umstand begrenzt ist, dass man ja auch irgendwann am Ziel ankommen möchte und die Fotografie am Ende eine Nebensache ist (es ist halt keine Fotoreise).

Früher hatte ich das 24-70/2,8 dabei; inzwischen bin ich beim 24-120/4 gelandet: Es bietet 50 mm mehr am langen Ende, ist kompakter, leichter und bietet einen VR (nebenbei: das 24-70 wirkt mit angesetzter Streulichtblende schon ziemlich bedrohlich, wenn man damit auf Personen losgeht). Die Abbildungsleistung ist kaum schlechter (abgesehen vom langen Ende, also in dem Bereich, den das 24-70 erst gar nicht hat), die kleinere Blende kann ich auf diesen Reisen verschmerzen. Die Verzeichnung, für die das 24-120 oft gescholten wird, lässt sich auf digitalem Weg leicht korrigieren (ich fotografiere nicht digital, um diese Möglichkeit zu ignorieren) und ist bei den von mir sehr häufig genutzten 35 mm ohnehin minimal.

Andere Objektive wähle ich dann je nach Reiseziel und nach voraussichtlichem Bedarf aus. Dennoch entstehen 95% meiner Bilder auf Reisen inzwischen mit dem 24-120. Bei mir sitzt es übrigens an einer D800, und ich würde es auch jederzeit an eine D850 schrauben, wenn ich denn eine hätte.
 
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Ich finde den Vorschlag von Bernd [MENTION=50112]BVJK[/MENTION] sehr gut:

ein Telezoom mit einem Weitwinkel und ggf. einem 50er zu kombinieren.

Bei mir wäre es statt 24mm das 28/1,8 (ganz einfach weil ich es schon habe) und das AF-P 70-300 habe ich auch.
Wenn jemand was von Reiseobjektiv schreibt, denke ich immer direkt an 1) Gewicht und 2) Abmessungen.
Das mag bei den Profis anders aussehen.


Eine Frage noch zum Bildausschnitt:
Wenn ich aus einer Aufnahme mit dem 28er die Hälfte herausschneide, habe ich ca. das, was einer 50mm Brennweite entspricht.
Ausgehend von 24MP (D750), wie groß kann dann noch bei ansehnlicher Qualität gedruckt werden?

Axel
 
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Wirklich leicht und trotzdem optisch überzeugend ist zum Beispiel auch die Kombi AF-S 18-35 und AF-S 85/1,8. Das 85er ist so gut, dass zum Croppen genug Reserven da wären, falls es mal zu kurz ist, und das 18-35 ist durch die Bank weg ausreichend scharf, hat aber merkbare Verzeichnungen (kann man aber ja korrigieren).

Ob das aber besser ist als das 24-120/4, hängt von den Brennweitenvorlieben ab. Die 2 Objektive haben bei mir auf Reisen das 24-120/4 abgelöst - kann sich aber auch mal wieder ändern... ;)
 
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Es gibt einen Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung wie z.B. Emissionen aus dem Straßenverkehr und der Anfälligkeit für Erkrankungen bei Tieren wie Singvögeln. Das ist leider so.

Und deshalb verzichtest Du auf‘s Autofahren, auf‘s Heizen Deiner vier Wände, auf jeglichen Konsum, kein Fleisch, kein Gemüse vom Großbauern, keinen Computer, keinen Strom ... ach nein, Du schreibst ja hier. Also bist Du doch ein Umweltverschmutzer und Vogelkiller.
 
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Ich finde den Vorschlag von Bernd [MENTION=50112]BVJK[/MENTION] sehr gut:

ein Telezoom mit einem Weitwinkel und ggf. einem 50er zu kombinieren.

Bei mir wäre es statt 24mm das 28/1,8 (ganz einfach weil ich es schon habe) und das AF-P 70-300 habe ich auch.
Wenn jemand was von Reiseobjektiv schreibt, denke ich immer direkt an 1) Gewicht und 2) Abmessungen.
Das mag bei den Profis anders aussehen.


Eine Frage noch zum Bildausschnitt:
Wenn ich aus einer Aufnahme mit dem 28er die Hälfte herausschneide, habe ich ca. das, was einer 50mm Brennweite entspricht.
Ausgehend von 24MP (D750), wie groß kann dann noch bei ansehnlicher Qualität gedruckt werden?

Axel

Ich nehme auf jeder Reise mein 14-24er 2.8 mit. Auf alle anderen kann ich meist verzichten. Außer natürlich in Afrika auf Safari in der Serengeti und Ngorongoro war das 80-400 mein wichtigstes Objektiv. Hängt also doch sehr von der Art der Reise ab, welche Objektive man braucht. Das vermeintlich universelle 24-120 4.0 habe ich zwar immer mit der Kamera dabei aber ich benutze es immer seltener. Die Bildwinkel sind mir oft zu normal, langweilig.
 
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Und deshalb verzichtest Du auf‘s Autofahren, auf‘s Heizen Deiner vier Wände, auf jeglichen Konsum, kein Fleisch, kein Gemüse vom Großbauern, keinen Computer, keinen Strom ... ach nein, Du schreibst ja hier. Also bist Du doch ein Umweltverschmutzer und Vogelkiller.

Ja manchmal trage auch ich leider zur Umweltverschmutzung bei. Aber ich bin nicht stolz darauf, verharmlose oder leugne es nicht und bin bemüht das zu vermeiden so gut es geht und esse z.B. kein Gemüse vom Großbauern und auch kein Fleisch aus dem Supermarkt und versuche thermische Energie möglichst CO2-neutral einzusetzen (wenn du es schon so genau wissen willst).
 
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Worum ging es eigentlich noch? Ach ja... Reiseobjektive.
Mir ist es unterwegs wichtig, möglichst nicht mit Gewicht blockiert zu sein. Daher halte ich es mit jenen Vorreitern, die Bildgeschichte hinterlassen haben und idR. nur mit einem Normalobjektiv unterwegs waren. So habe ich ein altes manuelles 1,8 50mm = superleicht und saubere Ergebnisse mit der 850. Und wenn man eine Weile damit unterwegs ist, hat man es sehr schnell drauf vorab in dieser Brennweite Motive zu finden und zu sehen.
Wenn es ausgibiger sein soll nehme ich das Zeiss 18mm und ggf. das alte AF 60micro. Das reicht vollkommen für alles war mir wichtig ist zu fotografieren. Die sog. Sehenswürdigkeiten interessieren mich nur am Rande. So war ich jetzt damit eine Woche in Berlin untewegs und vermisst habe ich keine andere Brennweite oder irgendetwas nicht fotografieren können.
 
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