Nikon stellt D780 vor

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Neue FX-Spiegelreflexkamera mit fortschrittlichem AF
NikonD780-1.jpg


Nikon präsentiert heute auf der CES in Las Vegas mit der Nikon D780 den Nachfolger der beliebten D750 (Markteinführung 2014). Die Spiegelreflexkamera im FX-Format übernimmt eine Reihe von Funktionen der leistungsstarken D850 und des Flaggschiffs D5. Darüber hinaus ist die D780 die erste digitale Spiegelreflexkamera von Nikon, die das Hybrid-AF-System für den Livebild-Modus verwendet, über das auch die Kameras der Nikon Z-Serie verfügen.

Der Artikel wird laufend ergänzt, sobald weitere Übersetzungen zur Verfügung stehen. Edit 7:45 Uhr: Der Artikel ist jetzt vollständig.

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Wenn man F-Mountobjektive noch im größerem Stil weiterverkaufen möchte, dann muß man auch neue Kameras dafür bringen.
Was die Neue jetzt alles besser kann, und wie sich der Preis einpendelt ist noch nicht klar. Also alle Diskussion überflüssig.
Luft ist aber anscheinend nicht mehr so viel. Und das nach fünf Jahren.
Der Z-mount läuft ja so langsam an und da müssen jetzt die Investitionen rein.
Wenn da auch die Bodys passen (obwohl schon zeimlich gut), dann wird man mittelfristig den F auslaufen lassen vermute ich mal.
Dann kann man auch wieder jede Menge Objektive verkaufen.
 
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... aber ist das von Nikon nicht eine völlige Selbstüberschätzung?

Ja, genau das befürchte ich auch. Nikon sieht sich noch als Marktführer, ist aber nur noch ein Underdog, mit knappen F&E Ressourcen und limitierter Finanzkraft, der Sony und auch Canon hinterher läuft. Es besteht die Gefahr, dass sich Nikon jetzt endgültig verzockt.
 
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Ein Wirtschaftslexikon ist keine Sprachreferenz, und Wikipedia - na ja, schweigen wir mal.

Es geht nicht um Literatur, oder Semantik, sondern um einen wirtschaftlichen Fachbegriff. Und der heißt nun mal in der betrieblichen Kostenrechnung Herstellkosten, der Begriff Herstellungskosten ist unüblich und wird entsprechend selten benutzt.
 
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...der Begriff Herstellungskosten ist unüblich und wird entsprechend selten benutzt.
Und was in der Räubersprache einiger Fachidioten selten vorkommt, ist deswegen irrelevant oder gar falsch.
Ja - danke!

Merke: Jargon ist keine Allgemeinsprache.

(Angeblich gibt es heute ja auch "Ethanol". Das Zeuch heißt auf Deutsch Äthanol. "Ethanol" ist englisch.)

Grüße, Christian
 
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Leute, hier geht es nicht um die Irrungen und Wirrungen einer Sprache, sondern um die D780.

:back2topic:

Edit: Ich habe off-topic-Beiträge, die nach meiner Aufforderung geschrieben wurden, gelöscht und werde das ohne gesonderte Ankündigung auch weiterhin tun.
 
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Und wenn jetzt auch noch die D6 mit vermutlich F-Mount kommen soll, bleibt uns der F-Mount wohl noch länger erhalten!
Sportfotografen und Tierfotografen wird's freuen!
Zumal Nikon keine Alternative zu Sony's A9 hat!
 
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Ich glaube, das Preisgefüge wird der D780 massiv zusetzen. Wenn nicht sogar einen Flop provozieren. Bereits die D7500 war völlig überzogen und wurde erst zum Erfolg, als sich der Preis auf ein vernünftiges Maß eingependelt hat. Das ist in beiden Fällen schade, weil das Produkt trotz der kritisierten Ausstattungsdefizite absolut überzeugt. Das Gezocke, was Nikon da betreibt, ist lächerlich und unnötig. Ich habe sogar das ungute Gefühl, daß könnten Panikaktionen sein. Und die sind wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Übrigens war schon der Einführungspreis der D750 ganz schön happig, wenn man bedenkt, wie dicht sie an der deutlich günstigeren D600 lag. Soweit ich mich erinnere, hatte sie ein paar Videofeatures mehr sowie das Klappdisplay. Das war es aber auch.
Und was die Material- und Fertigungskosten betrifft: Die liegen eh nur bei 15-20% des Endkundenpreises. Wenn man rückwärts rechnet, sieht man, daß es auch garnicht anders geht. M.E. nach hätten die die D780 für 2000 Euro abzgl. Aktionen bepreisen sollen, und die D750 als immer noch gutes Vorgängermodell für 400-500 Ocken weniger. Klappt in jeder Branche. Autohersteller müssen für die Entwicklung Milliarden in die Hand nehmen, um neue Modelle zu entwickeln. Da kostet der neue Golf aber trotzdem nicht 45.000, wenn der vergleichbare Vorgänger für 18.000 Euro verramscht wird. Das kostet einfach 30.000 Euro, wird jedes Jahr 3 Prozent teurer und ab und zu gibt es günstige Sondermodelle. Das war es, und das klappt auch so. Übrigens erstaunlich gut trotz E-Auto-Doktrin und Dieselgate!
Nikon hat einfach eine völlig konfuse Politik. Die haben zeitweise D R E I Generationen der D5x00 im Markt gehabt. Was soll denn so ein Unfug?
Dabei ist Sony auch nicht viel besser. Die haben auch zig Modellserien als Auslaufmodelle. Das macht den Kunden aber kirre. Der normale Kunde ist nämlich sehr offen für Auslaufmodelle. Bisserl weniger Funktionen, minimal weniger Leistung, aber 20% gespart. Das überzeugt so gut, daß man das eingrenzen muss, um nicht den Markt für´s Neue zu kanibalisieren.
Versteh einer die Marketing-Fritzen.
 
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Bye the way: Technisch ist die D780 nach Aktenlage exakt das, was realistisch möglich war. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Kamera eine eingebaute Ladefunktion via USB-C hat. Das ist absolut genial. Ersetzt nicht das normale Ladegerät, ist aber in jeder Hinsicht toll. Wäre für mich sehr nützlich!
 
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Ich habe auch noch eine D750 im Gebrauch und bin damit sehr zufrieden, zumal der 2 Shutter dann endlich so funktionierte wie er sollte!
Hab ungefähr 15000 Auslösungen!

Wenn man einmal davon ausgeht das im Mittel die D750 User nicht mehr als 30000 Auslösungen produziert haben, gibt es sehr wenig Gründe für ein Upgrade und das zu einem solchen Preis.
Ich habe seinerzeit für die D750 mit 24-120 Kitobjektiv ~2400€ gezahlt.
Da war die Kamera nicht länger als 1 Jahr auf dem Markt!
 
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Auch der strittige Ken Rockwell (ich mag seine Webseite und was er dort von sich gibt trotzdem sehr gern - zumindest größtenteils) hat von der D780 gehört:

Ken Rockwell bemängelt an der D 780 vor allem, dass das Aufklappblitzgerät, das in der D 750 noch eingebaut ist, weggefallen ist.

Und da gebe ich ihm Recht!

Ich habe mich schon oft gefragt: Bemerken sie bei Nikon denn nicht, dass sie mit dieser häufig auftretenden Unsitte des Weglassens von nützlichen Features viele ihrer treuen Kunden unnötigerweise frustrieren?

Gruß
Hans
 
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Kurze Frage dazu: Warum? Wenn ich unterwegs bin, wo sich Amateurfotografen aufhalten, sehe ich immer noch massig D7x00 und D5x00 in den Händen der Nikonianer.
Die Frage beantworte ich gerne. Man kann aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schliessen.

Natürlich waren die vierstelligen recht erfolgreich. Aber doch nur wegen des niedrigen Einstiegspreises um 500€. Es gibt einen Markt für "besser als Smartphone zum Smartphone-Preis". Und das bedient eine DX-Kamera mit Kit-Objektiv nicht mehr, dafür sind Smartphones und RX100-artige zu gut geworden.

Der technische Fortschritt bedeutet, dass FX Einsteigermodelle zu 500€ problemlos machbar wären; und DX somit keinen Sinn mehr ergibt. Also z.B. eine Z500 mit FX-Sensor - vielleicht dann ohne mechanischen Verschluss und ohne IBIS, also voll elektronisch ohne mechanische Bauteile. So was könnte Nikon am Leben erhalten und Sony das Leben schwer machen.

Die Abkehr von DX hat Nikon nun zwar verpasst, dank der DX Z50, die ausserdem auch noch zu teuer ist.

Aber dennoch bleibt meine Logik bestehen. Und demnach folgt die D780 als billigster F-Mount FX-Kamera im Sortiment einem Preisschema, dass überholt ist und scheitern muss. Natürlich werden einige von D750 auf D780 upgraden. Aber das bringt Nikon doch nicht voran ... Letztlich ist die D780 (und die kommende D6) egal, diese Modelle verschaffen Nikon ein wenig Zeit. Relevant ist einzig, wie/ob Nikon das Segment 500€-Mirrorless besetzen wird - denn das wird bedient werden, zur Not von Insta360, DJI & Co.
 
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Technisch hätte ich es auch für realistisch gehalten den Blitz und die Möglichkeit für einen BG zu belassen und den AF der D850 einzubauen.
Auch wenn ich Deine Meinung teile, war meine Aussage auf die Leistung bezogen, insbesondere die Weiterentwicklung in Punkto Sensor und Videofähigkeiten. Mit dem AF der D850 hätte man zumindest die absurde Preisgestaltung ein Stück weit rechtfertigen können.

Trotzalledem wird mir die Kamera immer sympathischer. Für die Ansprüche und Bedürfnisse anspruchsvoller Amateure ohne Pixelwahn ist sie klasse. Nur für den Job will ich sie ohne Handgriff nicht haben. Privat wäre ich in dem Punkt aber geschmeidiger...
 
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Vielleicht noch mal ganz allgemein ...
Ich kritisere nicht direkt die D780 und ihren Preis. Da melkt Nikon ihre Anhänger und ... why not ...?

Ich kritisiere, dass Nikon nicht versteht, warum sich der ILC-Kameramarkt seit 2012 mehr als halbiert hat - und aktiv dagegen hält. Und das hat auch nichts mit Mirrorless an sich zu tun. Es ist ganz einfach und meine Freunde und Bekannten stellen mir auch immer die gleiche Frage: "Was muss ich tun, um bessere Fotos als mit meinem Smartphone zu bekommen?". Meist vor Urlauben oder Events.

Nun, für Travelling ist das noch relativ einfach zu beantworten: eine ältere RX100, z.B. RX100iv für aktuell 576€. Aber eine ILC für darüber-hinaus gehenden Anspruch? Da muss man zu FX greifen, denn DX-Kameras mit Kitzoom sind in der Bildqualität einer RX100 unterlegen, egal ob mirrorless oder nicht; also nicht empfehlenswert. Aber FX zu 500€? Fehlanzeige! Früher (als die Smartphones schlechter waren und eine RX100 nicht existierte, waren die DX DSLRs eine gute Wahl - aber das ist vorbei und der Markt reflektiert das brutal deutlich!)

Dabei wäre es so einfach, eine A7 gibt es neu für 500€ - 800€, je nach Angebotslage. Hier ein FX Z-Modell zu ähnlichen Herstellungskosten, mit aktuellem Prozessor (der Sensor der A7 war mit DxOMARK 90 voll ok) und zu 500€ (UVP 750€) und Nikon wäre wieder im Geschäft! Und vor allem: würde ihre Z-Objektive auch verkaufen können ... Und es wäre egal, wie sie es machen, denn ich weiss, dass es geht. Eine FX Z5000 zum Strassenpreis 500€. Und so lange sie es nicht tun, kritisiere ich eben, denn Nikon sterben zu sehen, tut mir weh - zumal es nicht sein müsste.

Ich kritisiere nicht, was sie tun, sondern, was sie nicht tun.
 
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Nun, für Travelling ist das noch relativ einfach zu beantworten: eine ältere RX100, z.B. RX100iv für aktuell 576€. Aber eine ILC für darüber-hinaus gehenden Anspruch? Da muss man zu FX greifen, denn DX-Kameras mit Kitzoom sind in der Bildqualität einer RX100 unterlegen, egal ob mirrorless oder nicht; also nicht empfehlenswert. Aber FX zu 500€? Fehlanzeige! Früher (als die Smartphones schlechter waren und eine RX100 nicht existierte, waren die DX DSLRs eine gute Wahl - aber das ist vorbei und der Markt reflektiert das brutal deutlich!)

Aus technischer Sicht muss ich Dir widersprechen. Die RX100 sind sicher tolle Kameras, und mit der hohen Lichtstärke von 1,8 gleicht man die geringere Sensorfläche gut wieder aus. Das sind ja doch locker 1,5 Blenden gegenüber den mässig lichstarken Kitzooms. Auch glaube ich, daß die Bildqualität durchaus ähnliche Spähren erreicht. Ich filme mit Sony Camcordern, die artverwandte 1" Sensoren verbaut haben und weiß um die Leistungsfähigkeit. Dennoch ist und bleibt es eine Kompaktkamera, bei der die Flexibiliät letztendlich auch die Bildqualität limitiert.

Die guten Bridgekameras von Panasonic und Sony liefern beeindruckende Bilder und sind teilweise ein würdiger Ersatz für eine DSLR. Auch beim Blitzen sind sie wieder flexibler. Nur sprechen wir von Größe, Gewicht und Kaufpreis aber von Dimensionen von gehobenen DSLRs. Klar ist die RX100 klein und kompakt, kostet aber soviel wie eine gehobene Spiegeflex mit besserer Linse! Die RX10 als große Bridge ist ein irres Teil, mit dem ich sofort ne Weltreise mit kleinem Gepäck antreten würde. Aber das Gerät liegt auch bei 2000 Euro UVP (Straßenpreis kenne ich nicht..)

Egal wie Du es dreht oder wendest: Wenn jemand Spaß am Fotografieren hat, liegt es am Verkäufer, wenn der Kunde nicht mit nem DSLR-Set für 500 Euro angefixt wird. Die Qualität ist dabei schon top. Ich behaupte sogar, daß die Vorteile von FX überhaupt nicht relevant sind. Zumal sie auch mit erheblichen Nachteilen erkauft werden. Gerade bei der Z-Serie, wo z.b. ein 1,8/50 schweineteuer und sehr voluminös ist. Das hat zweifelsohne seine Berechtigung, wenn die Qualität das erforderlich macht. Aber wenn ich sehe, was mein als AF-D für Neupreis 120 Euro so leistet... mehr brauche ICH persönlich nicht.

Stelle vernünftige Verkäufer in die Läden und Märkte, und anständige DX-DSLRs und DSLM würden sich auch gut verkaufen. Auch an Smartphoner, wenn man ihnen zeigt, was 200 Euro für ein richtiges Telezoom bewirken. Aber bei den Erfahrungen mit Saturn, die ich immer wieder mache, muss man sich wundern, daß dort in den Fotoabteilungen überhaupt noch was verkauft wird. Und diese Läden sind entscheidend für die Umsätze in dieser Kategorie!
 
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