Nikon kündigt Gerüchten zufolge ein neues NIKKOR Z 28-400mm f/3.5-6.3 Objektiv an

Noch kein voller Test, aber immerhin ein kurzer vergleich gegen das 24-120 Z auch mit 100% Crops

28mm f/5.6 sind in er Ecke scharf, obwohl das 24-120 dort noch ein wenig mehr bietet.

Bei 120mm und f/6.7 sind die Ränder dann schon deutlich weicher beim 28-400. Die Mitte will ich aber voll gelten lassen, die sieht OK aus.

Bei 400mm zeigen sie noch einen sehr kleinen Crop ziemlich weit aussen vom Bild, der zeigt klare Schwächen. Ware ja schon im 4K Video von Matt Granger zu sehen, dass volle 400mm am Rand Abstriche bedeuten. Der Baum unten in dem winzigen Crop hat aber noch Blätter. Die sind nicht sonderlich toll klar gezeichnet, aber doch gut erkennbar. Heisst: Da kann man mit EBV noch ein Stück weit was retten, zumindest wenn die ISO nicht zu hoch sind. Wird nie so aussehen wie mit dem 100-400mm, aber doch auch besser als der Crop jetzt aussieht.

Es scheint also eindeutig mehr auf der kurze Ende optimiert zu sein, nicht wie das 24-200, das bei 24mm wohl am schwächsten ist ganz am Rand.

Spannend wird sein, wie 400mm in der Mitte sind. Wird vermutlich häufiger gefragt sein bei der Brennweite als der Rand. Bei den Bokehbildern gibt es zwei Crops mit 400mm, die sehen schon deutlich besser aus als der Crop von dem Haus am Rand. Könnte also aufgehen.

Und weiter unten noch ein Bild mit 100% Crop aus der Mitte bei 400mm. Die Küken sehen ganz OK aus.

Noch eine Beobachtung aus dem Alltag: im Winter, mit viel Hochnebel und oft schon etwas in der Dämmerung unterwegs, da hab ich gerne das 3kg schwere 300/2.8 mitgenommen. Jetzt im Moment, wo ich öfters bei Sonnenlicht unterwegs bin, ist auch das 100-400 RF wieder richtig toll mit f/8 am langen Ende. Trotz vorhandener lichtstarker Linse gibt es eben auch Momente für das handliche, leichte Objektiv mit wenig Licht.
 
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Furby
Furby kommentierte
Interessant auch die Kommentare zum Z28-400 bei photographylife
 
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Ich habe das Objektiv bestellt für Aufnahmen von Festen und Feiern im Freundeskreis. Da kann ich schnell von einer Übersichtsaufnahme zu einem Porträt wechseln und die Qualität reicht dann für Ausdrucke von 10x15 bis 13x18. Mehr wollen die meisten Leute nicht. Auch für Ausflüge wo der Ausflug im Vordergrund steht und nicht das Fotografieren.
 
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peterkdos
peterkdos kommentierte
Also ehrlich, wenn ich fotografiere dann fotografiere ich, egal wo, wann und wie, immer mit dem gleichen Anspruch.



Und wenn ich nicht fotografiere, dann schlafe ich…..
 
volkerm
volkerm kommentierte
Dann leg dich mal wieder hin, das Objektiv ist nix für dich.
 
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1bildermacher1 kommentierte

Hallo Peter
für solche Feste nehme ich bestimmt nicht die beste Ausrüstung mit und bei den kleinen Bildern oder für das Web seheh die meisten keinen Unterschied. Das Bild ist das wichtigste und nicht die Ausrüstung.
Gruss Wolfgang
 
Wird bei mir zeitnah das Tamron 18-400 an der Z50 ablösen und ist in Kombi mit dem 14-30 sicherlich auch ein gutes kleines Reisegepäck im Zusammenspiel mit der Z7II. Für geplante Fototrips nehme ich mittlerweile fast nur noch Festbrennweiten mit.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Das kann es sicher, wobei es dafür auch nur dann die Empfehlung ist, wenn man häufig über 200mm braucht. Ansonsten bietet sihc das deutlich günstigere 24-200 Z als Ergänzung zum 14-30mm an. Das ist mehr auf das lange Ende optimiert und ganz unten deckt das 14-30mm ja schon ab. Mit der Z7 II und damit genug MP könnte man auch sogar an die Kombination 14-30 und 70-180 denken, wenn man nicht dauernd bei 50mm fotografiert und damit leben kann, dass man ggf. mal auf den DX Modus umstellt und doch noch eine Lücke bis 70mm da ist. Das 70-180 ist zudem (noch) rund 300 günstiger als das 28-400, für etwa 550 bekommt man noch den 1.4x TC zum 70-180, der zwar zum FX Rand schon was wcihere Bilder macht mit dem 70-180, aber in der Mitte noch richtig ordentliche Qualität bietet. Mit 1.4x TC und DX Modus hat man dann auch fast "400mm" und das mit etwa f/6 an Lichtäquvalent (inkl Lichtverlust durch Croppen).
 
T
Tom.S kommentierte
Ansonsten bietet sich das deutlich günstigere 24-200 Z als Ergänzung zum 14-30mm an. Das ist mehr auf das lange Ende optimiert ...

Ich verwende das Z 24-200 recht gerne aber habe nicht den Eindruck, dass es auf das lange Ende optimiert wurde. Den besten Bereich sehe ich grob so zwischen 50-150mm, drüber und runter ist es schwächer. Eigentlich typisch für Zooms mit großer Brennweitenspreizung.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich meinte "mehr als das 28-400". Welches bei 28mm am besten zu sein scheint auf den paar 100% crops, die ich bei photographylife gesehen habe.
 
T
Tom.S kommentierte
Warten wir mal ab bis photographylife es vermessen hat. Dann wissen wir mehr.
 
Habe meines gestern erhalten. Nach einem kurzen Test bin ich echt angetan (wie nicht begeistert). Für meine Einsatzzwecke absolut ausreichend. Es wird seinen ersten Einsatz in 14 Tagen auf Sardinien. haben.


Z6D_3030.jpeg
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Wenn man jetzt noch in Deinem Bild oder darunter die Exif-Daten hätte, könnte man etwas analytischer ans Bild rangehen...
 
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1bildermacher1 kommentierte
Da wird einem nur Lust gemacht .... meines ist schon auf der Post und dann gibt es am Freitag Bilder mit Exif-Daten
 
@applecitronaut

zu den Exif Daten, ich habe mir die Bilder in deinen Alben Angeschaut. Exif-Daten sind bei keinem Bild vorhanden. Auch nicht bei den neu eingestellten. Wie erstellst Du deine JPGs? da gehen die Daten verloren, zudem sind die eben eingestellten Bilder alle irgendwie "Matsch" und wirken unscharf, was bei einer Bildgröße von deutlich unter 100k nicht anders zu erwarten war und sehr schade ist.
 
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Review von Christopher Frost:


Ich finde das Bokeh durchwegs erstklassig für ein Superzoom, manch ein 2.8er hat härteres Bokeh.
Bei der Bildqualität bin ich nicht ganz so Fan von seiner Testmethode. Was man aber sagen kann: Die Purple Fringes am Rand bei 28mm und 85mm finde ich heftig, zumal sie mit Abblenden nicht wirklich weggehen. Das wird eine sehr zielgerichtete Korrektur brauchen.
Die Schärfe scheint weniger ein Problem zu sein als befürchtet, wenn es wirklich matschig wäre, hätte auch dieser recht einfache Test das bereits gezeigt. Wie gut sie wirklich ist, dafür muss man genauere tests abwarten
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Was ist daran bitte "spezialisiert? Es sind keine 14-fach-Zoomobjektive, aber wenn sie das schon zu "spezialisiert" machen, haben wir eine massiv unterschiedliche Definition dieses Begriffs.

Und, ja, ich vergleiche diese für einen bestimmten Brennweitenbereich (mittleres Weitwinkel bis leichtes Tele, leichtes Tele bis mittleres Tele, mittleres Tele bis "Supertele") dann doch recht universellen Objektive der "zweiten Garde" mit einem "all-in-one"-Objektiv bezüglich der Leistung. Lichtstärkeseitig bieten sie 1-2 volle Blenden mehr und abbildungsqualitätsseitig finde ich sie überzeugender als das, was vom 28-400 hier gezeigt wurde. Ob dieses Manko des 28-400 für den Anwender konkret wichtig ist, kann in vielen Fällen bezweifelt werden. 45 MPix am Sensor mit solch einem Objektiv zu bestücken ist aber eher Porsche mit Golf-Reifen zu fahren: Kann man machen, verschenkt viel Potenzial.
 
P
pulsedriver kommentierte

Nun, man kann es ja punktuell mit guten FB ergänzen, die dann das bieten, was das eine Objektiv nicht kann. Man kann sich ein 14-30/4, 24-70/2.8 und 100-400 Z kaufen. Damit hat man alles in ziemlich hoher Qualität abgedeckt. Und wenn man das Telezoom auch oft nutzt, wird nur schon die eine blende mehr Licht gegenüber dem 28-400 ein wichtiger Vorteil sein. Die Linsen kosten gegen 6000. Wiegt 2.7kg. Als nicht so tele lastiger Fotograf würde ich aus dem Z Programm aber 28-400 plus was Ergänzung vorziehen: 14-24/2.8, 35/1.8 und das 85mm oder das 105mm Makro oben drauf. Preislich etwa gleich, ein paar hundert Gramm leichter. Richtig Geld in die Stellen gebuttert, die am wichtigsten sind, den Rest relativ günstig und leicht abgedeckt, mit der Option, auch mal nur mit dem 28-400 und meintwegen noch einem spottbilligen Viltrox 20/2.8 dazu unterwegs zu sein, wenn man es mal ganz leicht will. .
Statt alles ziemlich gut, aber wenig Spitzenleistung. Das 28-400 erlaubt es, gerne auch FB zu wählen für die besonders wichtigen Brennweiten.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich persönlich (!) sehe wenig Sinn darin, ein 28-400 zu kaufen und dann "punktuell" mit Festbrennweiten zu ergänzen. Der Sinn des 28-400 ist doch, keine Objektive wechseln zu müssen, wo man es mit sich führt. Aber das mag jeder für sich entscheiden...
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um die Aufstellung des gesamten Objektivparks und nicht, was man immer alles mit sich rumschleppt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Letztendlich geht es aber doch um konkrete Fotosituationen.

Bin ich mit dem Auto, oder Moped unterwegs und kann auch etwas mehr Gewicht mitschleppen, dann greife ich mindestens zum 28-75/2.8 und zum 100-400/5.6-6.3 OS.... Kann ich nur ein Objektiv mitnehme, wähle ich einen bestimmten Brennweitenbereich aus (max. 4x Zoom) und beschränke mich auf Motive, die dann in diesem Brennweitenbereich liegen. Komme mit ordentlichen Fotos nach Hause und freue mich...

Ich kann mir durchaus auch Situationen vorstellen, bei denen so ein 14x Zoom zum Einsatz käme. - Eine dreitägige, anspruchsvolle Wanderung durch das Bergland von Nepal und man hat schon 15kg Kleidung, Nahrungsmittel, etc. im Rucksack. Da ich aber solche Touren nicht mehr machen werde, stellt sich bei mir nicht mehr die Frage: Bildqualität vs. Flexibilität.

Einen Fotowalk mit dem Z28-400 machen, um möglichst kein Motiv zu verpassen, halte ich dagegen für wenig sinnvoll. Man scheint durch den enormen Brennweitenbereich flexibel zu sein, tatsächlich ist man aber wenig fokussiert und wird viele gute Motive übersehen. Es geht zumindest mir so, bin ich mit dem Tamron 20-40 unterwegs sehr ich ganz andere Motive, als wenn ich das Tamron 70-180 angeschraubt habe. Konzentriert und fokussiert kann man (ich) eigentlich nur über einen engeren Brennweitenbereich sein.
 
Was ist daran bitte "spezialisiert?
Wenn du den Brennweitenbereich auf 3 Objektive aufteilst kann jedes Objektiv für den Teilbereich besser optimiert sein. Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Sommerreifen/Winterreifen vs. Ganzjahresreifen

Und gleich noch eine schockierende Neuigkeit: das 28-400 kann man auch mit einer 45MP-Kamera nutzen, die Kamera erlaubt den Objektivwechsel und so vermute ich dass gerade etliche Nutzer mit "schwerem Gerät" sich das Objektiv zusätzlich kaufen werden. So wie ich zusätzlich zu den Trinity-Objektiven auch ein unperfektes 24-120 AF-S benutzt habe für kleineres Gepäck (Motto: besser dies als gar nix).
 
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dhm
dhm kommentierte
Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass jeder seine eigene Meßlatte betrachtet und ebenso seine eigenen Proritäten hat, statt sich hier zu ereifern.
Meine Ansprüche z.B. ziehen ein solches Objektiv garnicht in Erwägung. Ist halt mein Standpunkt dazu.
Was für jemand anderen eben doch reizvoll ist und so würde ich auch nicht die Strassenseite wechseln wenn mir jemand mit einem 28-400 oder einem Viltrox etc. entgegenkommt.
Jeder findet sein Glück und die die Auslebeerfüllung des "Hobbys" sicher in anderen Hardwarekonbinationen und das ist auch gut so.
 
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Tom.S kommentierte
Wenn du den Brennweitenbereich auf 3 Objektive aufteilst kann jedes Objektiv für den Teilbereich besser optimiert sein. Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Sommerreifen/Winterreifen vs. Ganzjahresreifen

Das mag in dem Fall mit den o.a. Objektiven zutreffen aber es ist nicht mehr so, dass eine Standard-Kombi vor allem in Sachen Auflösung immer besser als ein Superzoom ist. Am F-Bajonett ist z.b. die klassische Kombi 24-85VR+70-300VR nicht besser als das AF-S 28-300. Unterm Strich ist sogar das Superzoom besser.

Ich sehe es daher so, dass das 28-400 am Z-Bajonett, die lange Zeit typischen Kombis für den Bereich 24/28-300, abgelöst hat. Um diese Qualität zu bieten, braucht es schon lange keine 2 Objektive mehr. Der Drops ist gelutscht. Die nächste Messlatte liegt also bei Zooms mit durchgehender Blende 4 bzw. 5,6. Aber da geht dann auch schon um Lichtstärke.
 
Für was habe ich mir das Objektiv eigentlich gekauft? Als sehr leichte Ergänzung wenn ich mit Festbrennweiten unterwegs bin. Als Universalobjektiv wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin und das fotografieren an zweiter oder dritter Stelle steht. Auch bin ich mir im klaren, dass die lichtstarken Z-Zooms besser sind aber testen werden ich das nie.
 
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dhm
dhm kommentierte
Und einem guten Bild ist es auch vollkommen egal ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
In meinem Kommentar #92.14 habe ich versucht meine Sichtweise zu erklären. - Ein sehr großer Brennweite führt nicht unbedingt zu mehr, guten Motiven/Fotos, weil man nicht mehr fokussiert ist, vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr. Bin ich mit Leuten unterwegs und die Fotografie ist nur Nebensache, würde ich zur leichten, aber trotzdem hochwertigen Kombi greifen - A7CR mit Tamron 20-40/2.8. Im Bereich Weitwinkel bis normal gibts genügend Motive, so dass ich mich am Abend am PC über ein paar gute Shots freuen kann. (Die Kollegen mit eine Fuji X100, oder Leica Q beschränken sich auf nur einen Brennweite und bestreiten damit einen ganzen Urlaub, Alan Schaller arbeitet fast nur mit 24mm und hat darauf seine Fotokarriere aufgebaut...).

Und um mehr geht es ja auch gar nicht bei uns "Hobby-Knipsern". - Es wird wohl äußerst selten passieren, dass ich 400mm Brennweite gebraucht hätte, weil ich eine kompromittierende Szene eines Filmstars hätte fotografieren können, die mir BILD für 5 Riesen sofort abgekauft hätte.
 
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Jeder sollte mindestens ein Suppenzoom besitzen. :cool:
Ist doch egal wofür...

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
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