Nikon kündigt Gerüchten zufolge ein neues NIKKOR Z 28-400mm f/3.5-6.3 Objektiv an

nikcook

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Da bin ich mal gespannt (Preis, Abbildungsleistung, Lichtstärke). Vielleicht ist es ja leichter ein Z28-400 als ein Z24-200mm zu konstruieren (?) Anscheinend ist auch ein Markt für so ein Objektiv vorhanden.

Hatte das Nikon 28-300mm für Veranstaltungen speziell im Freien an der D700 und war damit nicht unzufrieden für diese Aufgaben. Hatte mir das Objektiv lange nicht vorstellen können, bis mir ein Bekannter, der damals WM Rallye Läufe fotografiert hat, erzählte, dass einige Profis das Objektiv neben einem 300/400 F2.8 im Einsatz haben.
 
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Den Hinweis auf das Z 24-200 verstehe ich nicht, das gibt es doch schon, und ist sehr gut. Für DX gibt es schon für das F-Bajonett zwei DX 18-300mm, welche beide nicht schlecht sind, und das wäre Kleinbildäquivalent sogar 27-450mm. Insofern halte ich ein FX 28-400mm nicht für fernliegend.
 
4 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Eben weil es das Z24-200mm schon gibt, denke ich, muss ein Z 28-400mm mindestens auf gleichem Niveau sein. Was Deine Beurteilung angeht, da gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen, wie immer bei Superzooms.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


so ein Supperzoom muss nicht auf dem Niveau des 24-200er liegen. Es soll ein Klientel angesprochen werden welches zwar ein System für Wechselobjektive haben möchte, aber einen Objektivwechsel erstmal nicht in Frage kommt. Da wird die Qualität nicht erste Priorität sein, eher Preis und Größe. Und wenn es doch ein "Sahnestück" in dieser Klasse wird ist es auch OK.
 
nikcook
nikcook kommentierte
Das sehe ich anders, das Objektiv muss mindestens auf dem Niveau vom 24-200 liegen, sonst wäre es unter "Z -Niveau". Das kann und wird sich Nikon nicht erlauben.
Wenn ich die Testergebnisse vom 180-600mm sehe (z.B. Foto-Magazin), bin ich optimistisch. Nikon ist immer für eine positive Überraschung gut. Nikon hat, jetzt wo man wieder Geld verdient, vielleicht auch wieder mehr "Entwicklungspower".
 
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T
Tom.S kommentierte
Es wird aber auch Frage der Kosten sein. Wenn man am F-Bajonett auf die klassische preiswerte Kombi AF-S 24-85+70-300 gesetzte hat VR, gab es abseits der 24mm dann keine Performancevorteile mehr. Warum also sollte man dann auf eine 2 Objektivlösung setzen?

An Z gibt es das 24-70/4 als gute preiswerte Option unten aber dann oben rum nichts mehr. Das Tamron 70-300 ist nicht gerade günstig und unstabilisiert. Ob das dann im überschneidenden Brennweitenbereich in der Praxis dann tatsächlich besser ist als das neue Z 28-400 bleibt abzuwarten.
 
Das AF-S 28-300 hat mir am besten an der D810 gefallen, an den 12MP weniger gut. Wobei ich es später durch das Modell von Tamron ersetzt habe weil das besser war. In der Abbildungsleistung unterm Strich zumindest genauso gut, tlw sogar besser, als die Kombi aus AF-S 24-85 + 70-300VR.

Mir haben aber unten rum immer die 4mm von 28mm auf 24mm gefehlt. Das könnte man natürlich mit einem 14-30 gut ergänzen aber dann gäbe es wahrscheinlich besser Lösungen mit 2 Objektiven. Gespannt bin auch auch auf jeden Fall.
 
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Bei so einem Brennweitenbereich würde ich immer eine Zwei-Objektiv-Lösung präferieren.

Bei Nikon wäre das dann das Z24-120/4.0 zusammen mit dem Z100-400/4.4-5.6 ...
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Aber nur wenn es dann besser wäre als das Z 28-400/6,3 im entsprechenden Brennweitenbereich. Und ob das wirklich kleiner und leichter wäre, bleibt abzuwarten.

besser als ein Objektiv welches es weder gibt noch offiziell angekündigt ist :unsure:
Bis jetzt ist es nichts anderes als ein Gerücht. Und noch nichtmal ein halbwegs gesichertes.
 
nikcook
nikcook kommentierte


Richtig, es ist ein Gerücht. Kann mich nicht erinnern, dass NR völlig daneben lag. Meist war das Problem eine etwas zu optimistische zeitliche Ankündigung. Ein Z120-300mm F2.8 hätte mich weniger überrascht. Kann ja noch kommen. Bis 2025 sollen mehr als 50 Z-Objektive verfügbar sein
 
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T
Tom.S kommentierte


Es ging mir eher um mögliche grundsätzliche Überlegungen, wie man sich als Hersteller aufstellt z.B. auch im Bezug auf den Bereich 70-300. Auch Zooms mit größerem Brennweitenbereich sind inzwischen durchaus in der Lage da mitzuhalten. "Billige" Zooms mit begrenzten Brennweiten werden sich daher nicht mehr rentieren, wenn die annähernd gleiche Leistung durch ein Superzoom (wie immer man das definieren will) abgedeckt wird. Ich bin daher schon auf das neue Objektiv gespannt. Und wenn das gut performt, was ich hoffe, dann spricht für mich nichts gegen eine Kombi aus 24-70/4 und 28-400 wenn es halbwegs preiswert abgeht.

Angefangen hat es bei den 2,8 er Zooms, die die zuvor üblichen 2,8er FB abgelöst haben. Seit der AF-S Generation hat es abseits der Makros nichts mehr im Portfolio gegeben. Und das aus gutem Grund.
 
T
Tom.S kommentierte


Da hast das Gegenteil geäußert. Was aber passt. Das darf jeder sehen wie er will.
Bilder werde ich nie wieder einstellen. Dein Kommentare dazu bestärken mich auch dazu immer mehr.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Die lagen schon sehr häufig völlig daneben, und richtig gut waren sie allenfalls 24 Stunden vor der offiziellen Bekanntmachung.
 
Für den Telebereich bleibe ich doch lieber bei meinem Z70-200/2,8 VR S, das dann auch mit dem 2x Z-Telekonverter auch bis 400 mm reicht, dann im 400er Telebereich sogar eine offenere Blende hat und bestimmt bessere Bilder macht als das 28-400mm/3,5-6,3.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das kommende 28-400 bessere Leistungen bringen wird als das 24-200/4,0-6,3 VR, mit dem ich für meine Ansprüche doch ziemlich unzufrieden war und es nach einigen Teststrecken wieder verkauft und gegen das sichtbar bessere Z 24-120/4.0 S getauscht habe.
 
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Vielleicht eher ein 18-400 für DX. Wer weiß ob das mit den 28 stimmt... Das 18-400 gab es von Tamron für den F-Mount und das hatte wohl durchaus seine Käufer.
 
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400/6.3 - das weiss man ja etwa, was sowas wiegt, wenn es bei 100mm anfängt. Das Sigma DN für Sony E wiegt 1430g. Das Tamron 100-400 VC für DSLR wog auch über 1.1kg und hatte da den Vorteil des grösseren Auflagenmasses, womit Tele kleiner werden können. 28mm statt 100mm unten machen das Objektiv nicht einfacher und damit auch nicht kleiner. Also 1.2kg oder mehr. Canon hatte mal ein Superzoom mit hohem Gewicht, das 28-300 L. So richtig gut haben die sich aber nie verkauft.

Mit f/8 am langen Ende oder nur 300mm und dafür 6.3 halte ich es für möglich. Würde gut zu den 17-28mm oder 14-30mm passen im Z Programm, 24mm braucht man da eigentlich nicht ganz dringend dazu.
 
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Würde ja Sinn machen. Die meisten wollen keine 20 Objektive, sondern eins bis zwei.
 
T
Tom.S kommentierte
Mir würden aktuell jedenfalls 1-2 Zooms reichen und der Rest FBs. Ist aber nur eine Momentaufnahme weil man nie weiss, was noch kommt.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
"1-2 Zooms plus Festbrennweiten" sind ja dann schon wieder einszweidreiganzviele und nicht "1-2". ;)
 
T
Tom.S kommentierte


Hängt davon ab, was mit dem Zooms abgedeckt ist. 95% meiner Bilder mache ich mit 24-120 und dem 50/1,8.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Du nicht, ich auch nicht, aber die meisten sind Leute, die z.B. von ihren Kindern Fotos besserer Qualität als Handybilder machen möchten und dafür eine Kamera kaufen. Die sind mit ein zwei Obkjektiven zufrieden.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich sehe das auch weniger als die "Einobjektivlösung". Sondern eher so: 28-400 und dazu ein 85/1.8 oder ein 105er Makro für die Portraits zum Freistellen. Und dann noch ein SWW dazu. Kann z.B. ein 14-30, 17-28 oder 14-24 sein. Aber auch eine FB mit 16 bis 20mm. Fertig ist eine ziemelich komplette Ausrüstung.

Für Städtetouren mit der Z mit einem Objektiv würde ich das Sony 20-70 oder das Tamron 17-50 adaptieren.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Ich denke bei "Einobjektivlösung" an Reisen. Für den "sonstigen" Gebrauch sollten es dann schon die jeweils passenden Objektive sein.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Zur Zeit bin ich auf Reisen öfter mit einer 3-Objektiv-Lösung in APS-C unterwegs.
KB-Äquvalent 12-24 + 24-450 + 90 Makro.

Wenn ich Portraits und/oder Freistellungen vorhabe, kommt noch die Vollformat-Kam mit dem 1,4/85 mit.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich denke bei den genannten Zooms auch an Städteausflüge oder Reisen. Und genau da wären das 17-50/4 oder das 20-70/4, das in Wirklichkeit bis 19mm geht, meine Wahl - zusammen mit genug MP. grade das etwas teurere 20-70 erlaubt mit 45 MP (oder 61 MP mit einer Sony Kamera) schon recht lange "Brennweiten" per Crop. Gleichzeitig kann man die Objektive für einzelne (!!) Fotos auch mit einreihigen Panos nach unten erweitern. Beim 20-70 kommt dazu: 70mm f/4 stellt sogar schon brauchbar frei für Portraits.
Ich war 2020 im Herbst mit der Familie eine Woche in Schweden, Auszeit vom Wahnsinn :)
Mit dabei waren 17-35, 50mm und das 105er. Ich hab in der Zeit viel fotografiert, wir waren vor allem in der Stadt. Mehr als 105mm hab ich nie vermisst.
An der Z7 habe ich auf FN1 die Wahl des Bildausschnitts. Da kann ich ohne das Auge vom Sucher zu nehmen aus einem 20-70mm ein 30-105mm mit noch 20 MP machen. Ein hochauflösender Sensor ist daher für mich Teil einer Einobjektivlösung für Reisen.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Meine Hauptprämisse für (Flug-) Reisen ist, dass der gesamte Fotokram ins Handgepäck muss. Da muss ich mich einschränken. Bei Reisen mit dem Auto gilt diese Einschränkung natürlich nicht.
 
Wenn es allerdings ein Dunkelzoom mit f 1:8 am langen Ende wird, nutzt die VR nur, wenn man statische Motive fotografiert, nicht jedoch bei beweglichen Motiven (Kinder, Tiere, Sport aber auch schon sich im Wind bewegende Blätter von Pflanzen) die kurze Verschlusszeiten erfordern. Zwar sind diese heute bereits mit ISO-Werten über 6400 auch möglich, aber richtig schön sind solche Fotos nicht mehr. Und da liegt der Kompromiss des Zooms. Andererseits wäre ein solches Zoom mit Lichtstärke 1: 5,6 in "normaler" Bauweise schon rund 1,3 - 1,5 Kilo schwer.

Ein ordentliches Z 70-350 f 1: 4,5-5,6 mit einer starken VR und der Abbildungsqualität des Af-P 70-300 f 4,5-5,6 VR würde da viel mehr Sinn machen, weil es kleiner und leichter und optisch mit weniger Aufwand in höherer Qualität zu konstruieren ist

Ich hab ein 400mm mit f/8. Das RF 100-400. Mit dem geht erstaunlich viel, Auch an bewölkten Tagen. Knapp wird es in der Dämmerung. Ich war Anfang Oktober auf Sylt damit und hab es für die Dinge genutzt, wo man mal wieder nicht nah ran darf. Bewölkt, halbe Stunde vor Sonenuntergang, das waren es bei ISO 200 und f/8 oft so 1/45 bis 1/60. Bei ISO 1600 wären also Zeiten im Bereich 1/250 bis 1/500 drinnen gewesen. Es gibt Dinge, da ist das noch zu lang, für vieles reicht es aber. Und 1600 ist heute kein Problem mehr, wirklich nicht.

400 f/8, das ist eine öffnung von etwa 50mm. Und die entscheidet letztlich, wie teuer und gross ein Tele wird. 350/5.6 ist mehr. 350/7.0 wäre das gleiche Kaliber wie 400/8. Ja, man kann den Durchmesser auch besser ausnutzen als Canon bei seinem 100-400, eine 400mm FB mit gleichem Frontdruchmesser hätte wohl f/6.3. Bei Zooms mit mehr als Zoomfaktor 2 wird das aber schon was schwieriger, bei solchen mit Faktor 10 oder mehr erst recht.
 
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ich verstehe bald die ganez Objektivvielfalt bei den Zooms nicht mehr.
24-50 24-70 24-120 28 -400
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Durchgängig Blende 4 mit wenig Gewich ist mal wieder so eine aberwitzige Wunschvorstellung, die nur enttäuscht werden kann. Ein 4-5.6/70-300mm Z wird aber sicher in absehbarer Zukunft kommen.
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn ich mir die Abmessungen des AF-S 300/4 mit 775gr. oder das Z 70-180/2,8 mit 795gr. ansehe, bin ich nicht so pessimistisch wenn es um ein Z 70-300 mit durchgängig Blende 4 und relativ wenig Gewicht geht.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Entweder das 24-50 oder 24-70 ist schon zuviel
 
Bertho
Bertho kommentierte
Was maulst Du rum? Für jeden Pott nen Deckel und gut.
Das 24-70/4.0 ist richtig gut und war das Kit-Objektiv schon beim Start von Z6 und Z7.
Für die günstigere Z5 brauchte es ein noch preisgünstigeres Kit-Objektiv: 24-50/4.0-6.3, auch ganz gut, wie man hört, aber eben Dunkelzoom.
 
Furby
Furby kommentierte
Jein, das Z24-50 kostet laut Idealo im Fachhandel ab 369 €, das Z 24-70 f4 kostet dort ab 754 €, auf dem Gebrauchtmarkt kostet das 24-50er neuwertig 150-220 €, das Z 24-70 f 4 sogar nur 250 -320 € neuwertig. Wer, wenn er nicht steuerliche Buchführung macht kauft die Teile neu? Beide haben schon auch eine Berechtigung: Das Z24-50 an einer Z5/Z 6II ist eine leichte, tolle Kombi mit durchaus sehr guter Abbildungsqualität, allerdings braucht man etwas Licht. Das Z24-70 f4 ist etwas flexibler aber mehr als doppelt so schwer (500g statt 195g). Daneben haben auch die Objektive Z 27-70 f2,8, Z 24-120 f4, Z24-200 VR und Z 28-75 f 2,8 ihre Berechtigung. Letzteres hat natürlich zwei Mängel: Erstens die fehlende VR, die es bei DX zur idealen Ergänzung zum Z DX 12-28 PZ machen würde und die Tatsache, dass die Tamron G1 Rechnung zu Grunde liegt und nicht die deutlich bessere G2-Rechnung zu Grunde liegt. Ich nehme es trotzdem gerne für DX, weil es im DX-Bereich eine Super Abbildungsqualität hat (ohne FX-Ecken, die etwas weich sind) und weil es schön leicht ist.
 
Hier mal ein Beispiel, was heute mit Superzooms geht. Das 24-200.

Bei 70mm, das Landschaftsbild:

Das Nikon 70-180 Z ist bei f/5.6 etwa gleich gut am Rand wie das 24-200 bei Offenblende f/6.

Beide bei f/8? Gleichstand.

Bei 100mm ist das 70-180 bei f/5.6 am Rand ein bisschen besser als das 24-200 bei Offenblende.

Erst bei 200mm (180mm) ist das 70-200 auf 5.6 dann auch schon in der zweiten Spalte besser:
https://www.cameralabs.com/wp-content/uploads/2023/07/city_NikonZ70-180f2-8_180f5-6_00107crops.jpg. Ohne dass das 24-200 völlig weich wird.

Und das mit einem 24-200, das 630g wiegt und für 700 Fr. neu gekauft werden kann. Ich selber hatte lange das 28-200 Tamron für Sony. Das war mehr aufs kurze Ende optimiert als aufs lange, hat von 28 bis gegen 100mm ob Offenblende schön scharf bis in die Ecken abgebildet, bei 200mm blieb es dann etwas weicher. Man ist noch nicht ganz so gut wie mit 2 Zooms, die je über 1000 kosten, aber über grosse Teile der Brennweiten eben doch schon nah dran. Und wie der vergleich mit 2 Zooms wohl ausgehen würde, wenn man nicht bereits ist wesentlich mehr auszugeben und sagt, OK, immerhin schon 1000 beide Linsen statt 700 für ein Superzoom, wie ginge es dann aus?
 
2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Das 24-200 ist ein Kompromiss, aber kein schlechter. Auf der Habenseite steht ein VR, der Brennweitenbereich, das Gewicht und der Preis. Schärfe ist nur ein Aspekt, aber kein unwichtiger. Davon sind die meisten positiv überrascht.
 
G
Gianty kommentierte
Das sind ja alles harmlose Dehnungsfaktoren und daher nicht vergleichbar/übertragbar.
 
Ist das ein Objektiv, welches ich haben wollen würde? Nein. Bin mit meinen, auch wenn es eine gewisse Wechselei voraussetzt, vollkommen zufrieden. Was mich aber schon lange interessiert ist der immer wiederkehrende Grundsatz, dass Objektive mit großer Blendenöffnung zwangsläufig, ja im Grunde physikalisch bestimmt, groß und schwer sein müssen. Ich denke da dann immer an mein Nikon AF 50mm/f1.4D. Das war winzig im Vergleich zu anderen späteren F-Mount Objektiven mit Blende 1.4 wie z.B. dem Sigma ART. Und es war richtig gut auch an meiner D850. Sah halt nur blöd aus dieses Winzig Dingens an der großen Kamera. Aber das ist ein anderes Thema.

Dennoch, was war da mit der Physik? Ich meine, z.B. das Nikon Z/Tamron 70-180mm F2.8 ist ja ebenfalls deutlich kleiner als das Nikon Z 70-200mm F2.8 S. Klar, die Bilder von letzterem Objektiv sind unter einer Lupe betrachtet schon noch besser, aber im großen Ganzen liegt das u.U. auch nur an den verbauten Glaselementen an sich und nicht an der schieren Größe des Objektives, oder doch? Jedenfalls, kann es nicht möglich sein, ein 28-400mm Glas mit max. Blende 6.3 am langen Ende auch kompakter zu konstruieren?
 
3 Kommentare
Awi
Awi kommentierte
Hmh, ja, das Sigma Art 50mm und die Z Nikkore mit 50mm sind größer als das alte AF-D 50mm. Aber sie sind auch optisch besser, eher auf Maximalleistung getrimmt. Ich denke mal, da hast du dann die Physik.
 
P
pulsedriver kommentierte
Die grosse Sigma ART ist bei 50mm und Offenblende am Rand doch massiv besser als das kleine AF 50/1.4 D. Ob man das braucht? Weiss nicht. Denn bei f/5.6 ist es nicht schwächer und so weit kann man für Landschaft und Architektur eigentlich abblenden.
Physikalisch gibt es ein Limit: Brennweite geteilt durch f-Zahl, so gross muss die Frontlinse mindestens sein. Das 70-180mm ist etwa so gebaut. Für 180mm und f/2.8 muss die Frontlinse 64mm gross sein, das Filtergewinde hat 67mm. Das Nikon muss allein schon wegen 200mm satt 180mm 71mm Durchmesser vorne haben. hat aber 77mm und damit etwas Reserve. Optisch ist der Unterschied vorallem bei 70mm am Rand sichtbar - und mit TK. Das 70-180 Nikon(Tamron) war ja nie für TC gebaut.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
@Metalhead Dennoch, was war da mit der Physik?
Ich hab das im November überlesen.

Faustformel ist eben (max) Brennweite geteilt durch Blendenzahl ~= Durchmesser der Frontlinse.
(Gilt nicht bei Retrofokus Weitwinkelobjektiven)

Test: mein z40mm, f1:2 hätte also 40mm/2=20mm Frontlinsendurchmesser.

Nachgemessen: stimmt.
 
ich warte noch
irgend wann wird es kommen
mein Z-f4/18-400, ~1000 Euro, max. 1Kg
irgend wann kommt es ganz bestimmt :biggrin:
Da sind wir schon zwei die darauf ungeduldig warten.
Natürlich mit S-Klasse Optik und Pancake-Formfaktor.
 
1 Kommentar
EvaK
EvaK kommentierte
Die Motivklingel, wo bleibt die im Objektiv integrierte Motivklingel?
 
Wofür?

Reise? Reicht das 24 - 200 in 98% der Fälle aus. Dazu - vermutlich - ein Ofenrohr, das man für benötigte 2 % durch die Pläne trägt.

Portrait? Nö, da gibt es besseres.

Sport und Wildlife? Da greift man eher zum 180 - 600 oder 100 - 400.

Ich halte das Gerücht für ne Ente.
 
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5 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Für alle die nur ein Objektiv mit nehmen können/wollen und die auf die 2% nicht verzichten wollen oder bei denen es 10% sind. Das nicht jeder das Ding braucht, ist doch immer so.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
🦆🦆🦆
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Nachdem es sowas im F-Bereich für DX schon seit Jahren gibt, ist es so unwahrscheinlich nicht. Meine Frau hat z.B. eine D3500 mit NIKKOR 18-300 und ist damit sehr zufrieden. Alles andere ist ihr zu schwer und zu umständlich. Ihre Bilder können sich sehen lassen.
 
P
pulsedriver kommentierte
Als einziges Objektiv ist das 24-200 auch häufig besser geeignet, wegen der 24mm. Anders sieht es aus, wenn man eh noch ein SWW hat. Und grade dann, wenn man nicht so häufig über 200mm unterwegs ist, ist es spannend, eine günstige, handliche Lösung für 300 oder 400mm zu haben. 3000 Tacken für ein 100-400 oder ein 2kg schweres 180-600 muss unter den Umständen vielleicht nicht sein. Ein Standardzoom und ein günstiges lichtschwaches 100-400 wie das Canon RF kosten zusammen 1500 bis 2000, wenn man beim Standardzoom nicht die teuren 2.8er nimmt vom Kamerahersteller, sondern weniger Licht oder Dritthersteller (bzw "Nikon by Tamron" wie das 28-75 statt des 24-70). Mit den günstigen Kitzooms als Normalzoom kommt man sogar auf 1000 oder knapp drunter. Wenn Nikon für 1500 ein 28-400 bauen kann, das bis 400mm abliefert wie es das 24-200 bis 200mm tut, ist das doch attraktiv?

Beispiele: Gelegentlich Details aus der Landschaft ranzoomen. Wie grade auf Sylt. Zu den Dünen darf man nciht hin, die Wege sind nur Trampelpfade für die Schafe, steht da. Ich hab teilweise aus 400mm noch was croppen müssen, letztes Jahr hatte ich nur das 70-200/4 L II dabei, hab mit 200mm gleich die Segel gestrichen. Oder der Fotograf, der ab und zu auch mit den Kindern in den Zoo geht und da dann mehr Tele braucht als im Normalfall. 200mm ist auch da was knapp an FX, an DX wäre es noch grade OK. Wenn man da ein Zoom hat, mit dem man auch mal 400mm kann, ist doch perfekt! Klar, man kann auch sagen, dann nehm ich halt 45 MP und croppe bis der Arzt kommt. Wenn ich den Bidlausschnitt von 600mm mal ganz selten brauche, bleiben dann halt nicht 20 MP wie mit einem 400mm Objektiv, sondern 5 MP, die kann man auch noch in A3 drucken. Aber ich finde es schöner, nicht ganz so viel zu croppen.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Bei DX kann ich das nachvollziehen, da macht das alles Sinn! Hatte zur Sony - nicht ganz vergleichbar mit dem hier dargestellten Brennweitenbereich - ein 70 bis 350; also 525 mm FX-Äquivalent. Knackscharf und 625 Gramm leicht und eben kein Ofenrohr.
 
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