Nikon kündigt Gerüchten zufolge ein neues NIKKOR Z 28-400mm f/3.5-6.3 Objektiv an

Noch kein voller Test, aber immerhin ein kurzer vergleich gegen das 24-120 Z auch mit 100% Crops

28mm f/5.6 sind in er Ecke scharf, obwohl das 24-120 dort noch ein wenig mehr bietet.

Bei 120mm und f/6.7 sind die Ränder dann schon deutlich weicher beim 28-400. Die Mitte will ich aber voll gelten lassen, die sieht OK aus.

Bei 400mm zeigen sie noch einen sehr kleinen Crop ziemlich weit aussen vom Bild, der zeigt klare Schwächen. Ware ja schon im 4K Video von Matt Granger zu sehen, dass volle 400mm am Rand Abstriche bedeuten. Der Baum unten in dem winzigen Crop hat aber noch Blätter. Die sind nicht sonderlich toll klar gezeichnet, aber doch gut erkennbar. Heisst: Da kann man mit EBV noch ein Stück weit was retten, zumindest wenn die ISO nicht zu hoch sind. Wird nie so aussehen wie mit dem 100-400mm, aber doch auch besser als der Crop jetzt aussieht.

Es scheint also eindeutig mehr auf der kurze Ende optimiert zu sein, nicht wie das 24-200, das bei 24mm wohl am schwächsten ist ganz am Rand.

Spannend wird sein, wie 400mm in der Mitte sind. Wird vermutlich häufiger gefragt sein bei der Brennweite als der Rand. Bei den Bokehbildern gibt es zwei Crops mit 400mm, die sehen schon deutlich besser aus als der Crop von dem Haus am Rand. Könnte also aufgehen.

Und weiter unten noch ein Bild mit 100% Crop aus der Mitte bei 400mm. Die Küken sehen ganz OK aus.

Noch eine Beobachtung aus dem Alltag: im Winter, mit viel Hochnebel und oft schon etwas in der Dämmerung unterwegs, da hab ich gerne das 3kg schwere 300/2.8 mitgenommen. Jetzt im Moment, wo ich öfters bei Sonnenlicht unterwegs bin, ist auch das 100-400 RF wieder richtig toll mit f/8 am langen Ende. Trotz vorhandener lichtstarker Linse gibt es eben auch Momente für das handliche, leichte Objektiv mit wenig Licht.
 
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Furby
Furby kommentierte
Interessant auch die Kommentare zum Z28-400 bei photographylife
 
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Ich habe das Objektiv bestellt für Aufnahmen von Festen und Feiern im Freundeskreis. Da kann ich schnell von einer Übersichtsaufnahme zu einem Porträt wechseln und die Qualität reicht dann für Ausdrucke von 10x15 bis 13x18. Mehr wollen die meisten Leute nicht. Auch für Ausflüge wo der Ausflug im Vordergrund steht und nicht das Fotografieren.
 
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peterkdos
peterkdos kommentierte
Also ehrlich, wenn ich fotografiere dann fotografiere ich, egal wo, wann und wie, immer mit dem gleichen Anspruch.



Und wenn ich nicht fotografiere, dann schlafe ich…..
 
volkerm
volkerm kommentierte
Dann leg dich mal wieder hin, das Objektiv ist nix für dich.
 
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1bildermacher1 kommentierte

Hallo Peter
für solche Feste nehme ich bestimmt nicht die beste Ausrüstung mit und bei den kleinen Bildern oder für das Web seheh die meisten keinen Unterschied. Das Bild ist das wichtigste und nicht die Ausrüstung.
Gruss Wolfgang
 
Wird bei mir zeitnah das Tamron 18-400 an der Z50 ablösen und ist in Kombi mit dem 14-30 sicherlich auch ein gutes kleines Reisegepäck im Zusammenspiel mit der Z7II. Für geplante Fototrips nehme ich mittlerweile fast nur noch Festbrennweiten mit.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Das kann es sicher, wobei es dafür auch nur dann die Empfehlung ist, wenn man häufig über 200mm braucht. Ansonsten bietet sihc das deutlich günstigere 24-200 Z als Ergänzung zum 14-30mm an. Das ist mehr auf das lange Ende optimiert und ganz unten deckt das 14-30mm ja schon ab. Mit der Z7 II und damit genug MP könnte man auch sogar an die Kombination 14-30 und 70-180 denken, wenn man nicht dauernd bei 50mm fotografiert und damit leben kann, dass man ggf. mal auf den DX Modus umstellt und doch noch eine Lücke bis 70mm da ist. Das 70-180 ist zudem (noch) rund 300 günstiger als das 28-400, für etwa 550 bekommt man noch den 1.4x TC zum 70-180, der zwar zum FX Rand schon was wcihere Bilder macht mit dem 70-180, aber in der Mitte noch richtig ordentliche Qualität bietet. Mit 1.4x TC und DX Modus hat man dann auch fast "400mm" und das mit etwa f/6 an Lichtäquvalent (inkl Lichtverlust durch Croppen).
 
T
Tom.S kommentierte
Ansonsten bietet sich das deutlich günstigere 24-200 Z als Ergänzung zum 14-30mm an. Das ist mehr auf das lange Ende optimiert ...

Ich verwende das Z 24-200 recht gerne aber habe nicht den Eindruck, dass es auf das lange Ende optimiert wurde. Den besten Bereich sehe ich grob so zwischen 50-150mm, drüber und runter ist es schwächer. Eigentlich typisch für Zooms mit großer Brennweitenspreizung.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich meinte "mehr als das 28-400". Welches bei 28mm am besten zu sein scheint auf den paar 100% crops, die ich bei photographylife gesehen habe.
 
T
Tom.S kommentierte
Warten wir mal ab bis photographylife es vermessen hat. Dann wissen wir mehr.
 
Habe meines gestern erhalten. Nach einem kurzen Test bin ich echt angetan (wie nicht begeistert). Für meine Einsatzzwecke absolut ausreichend. Es wird seinen ersten Einsatz in 14 Tagen auf Sardinien. haben.


Z6D_3030.jpeg
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Wenn man jetzt noch in Deinem Bild oder darunter die Exif-Daten hätte, könnte man etwas analytischer ans Bild rangehen...
 
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1bildermacher1 kommentierte
Da wird einem nur Lust gemacht .... meines ist schon auf der Post und dann gibt es am Freitag Bilder mit Exif-Daten
 
@applecitronaut

zu den Exif Daten, ich habe mir die Bilder in deinen Alben Angeschaut. Exif-Daten sind bei keinem Bild vorhanden. Auch nicht bei den neu eingestellten. Wie erstellst Du deine JPGs? da gehen die Daten verloren, zudem sind die eben eingestellten Bilder alle irgendwie "Matsch" und wirken unscharf, was bei einer Bildgröße von deutlich unter 100k nicht anders zu erwarten war und sehr schade ist.
 
Kommentar
Review von Christopher Frost:


Ich finde das Bokeh durchwegs erstklassig für ein Superzoom, manch ein 2.8er hat härteres Bokeh.
Bei der Bildqualität bin ich nicht ganz so Fan von seiner Testmethode. Was man aber sagen kann: Die Purple Fringes am Rand bei 28mm und 85mm finde ich heftig, zumal sie mit Abblenden nicht wirklich weggehen. Das wird eine sehr zielgerichtete Korrektur brauchen.
Die Schärfe scheint weniger ein Problem zu sein als befürchtet, wenn es wirklich matschig wäre, hätte auch dieser recht einfache Test das bereits gezeigt. Wie gut sie wirklich ist, dafür muss man genauere tests abwarten
 
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P
pulsedriver kommentierte

Nun, man kann es ja punktuell mit guten FB ergänzen, die dann das bieten, was das eine Objektiv nicht kann. Man kann sich ein 14-30/4, 24-70/2.8 und 100-400 Z kaufen. Damit hat man alles in ziemlich hoher Qualität abgedeckt. Und wenn man das Telezoom auch oft nutzt, wird nur schon die eine blende mehr Licht gegenüber dem 28-400 ein wichtiger Vorteil sein. Die Linsen kosten gegen 6000. Wiegt 2.7kg. Als nicht so tele lastiger Fotograf würde ich aus dem Z Programm aber 28-400 plus was Ergänzung vorziehen: 14-24/2.8, 35/1.8 und das 85mm oder das 105mm Makro oben drauf. Preislich etwa gleich, ein paar hundert Gramm leichter. Richtig Geld in die Stellen gebuttert, die am wichtigsten sind, den Rest relativ günstig und leicht abgedeckt, mit der Option, auch mal nur mit dem 28-400 und meintwegen noch einem spottbilligen Viltrox 20/2.8 dazu unterwegs zu sein, wenn man es mal ganz leicht will. .
Statt alles ziemlich gut, aber wenig Spitzenleistung. Das 28-400 erlaubt es, gerne auch FB zu wählen für die besonders wichtigen Brennweiten.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich persönlich (!) sehe wenig Sinn darin, ein 28-400 zu kaufen und dann "punktuell" mit Festbrennweiten zu ergänzen. Der Sinn des 28-400 ist doch, keine Objektive wechseln zu müssen, wo man es mit sich führt. Aber das mag jeder für sich entscheiden...
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um die Aufstellung des gesamten Objektivparks und nicht, was man immer alles mit sich rumschleppt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Letztendlich geht es aber doch um konkrete Fotosituationen.

Bin ich mit dem Auto, oder Moped unterwegs und kann auch etwas mehr Gewicht mitschleppen, dann greife ich mindestens zum 28-75/2.8 und zum 100-400/5.6-6.3 OS.... Kann ich nur ein Objektiv mitnehme, wähle ich einen bestimmten Brennweitenbereich aus (max. 4x Zoom) und beschränke mich auf Motive, die dann in diesem Brennweitenbereich liegen. Komme mit ordentlichen Fotos nach Hause und freue mich...

Ich kann mir durchaus auch Situationen vorstellen, bei denen so ein 14x Zoom zum Einsatz käme. - Eine dreitägige, anspruchsvolle Wanderung durch das Bergland von Nepal und man hat schon 15kg Kleidung, Nahrungsmittel, etc. im Rucksack. Da ich aber solche Touren nicht mehr machen werde, stellt sich bei mir nicht mehr die Frage: Bildqualität vs. Flexibilität.

Einen Fotowalk mit dem Z28-400 machen, um möglichst kein Motiv zu verpassen, halte ich dagegen für wenig sinnvoll. Man scheint durch den enormen Brennweitenbereich flexibel zu sein, tatsächlich ist man aber wenig fokussiert und wird viele gute Motive übersehen. Es geht zumindest mir so, bin ich mit dem Tamron 20-40 unterwegs sehr ich ganz andere Motive, als wenn ich das Tamron 70-180 angeschraubt habe. Konzentriert und fokussiert kann man (ich) eigentlich nur über einen engeren Brennweitenbereich sein.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich sehe es genau anders rum. Das Gewicht und das Geld auf die Berieche konzentrieren, in denen man zu 80% fotografiert. Und den Rest dann leicht und günstig abdecken. Das wäre zumindest das Vorgehen für gezielte Fotoausflüge. Wenn bei Events, wo nur nebenbei ein wenig fotografiert wird, nur das Superzoom mitkommt als leichte Ausrüstung, dann ist das eben zusätzliche Flexibilität.
 
Was ist daran bitte "spezialisiert?
Wenn du den Brennweitenbereich auf 3 Objektive aufteilst kann jedes Objektiv für den Teilbereich besser optimiert sein. Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Sommerreifen/Winterreifen vs. Ganzjahresreifen

Und gleich noch eine schockierende Neuigkeit: das 28-400 kann man auch mit einer 45MP-Kamera nutzen, die Kamera erlaubt den Objektivwechsel und so vermute ich dass gerade etliche Nutzer mit "schwerem Gerät" sich das Objektiv zusätzlich kaufen werden. So wie ich zusätzlich zu den Trinity-Objektiven auch ein unperfektes 24-120 AF-S benutzt habe für kleineres Gepäck (Motto: besser dies als gar nix).
 
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dhm
dhm kommentierte
Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass jeder seine eigene Meßlatte betrachtet und ebenso seine eigenen Proritäten hat, statt sich hier zu ereifern.
Meine Ansprüche z.B. ziehen ein solches Objektiv garnicht in Erwägung. Ist halt mein Standpunkt dazu.
Was für jemand anderen eben doch reizvoll ist und so würde ich auch nicht die Strassenseite wechseln wenn mir jemand mit einem 28-400 oder einem Viltrox etc. entgegenkommt.
Jeder findet sein Glück und die die Auslebeerfüllung des "Hobbys" sicher in anderen Hardwarekonbinationen und das ist auch gut so.
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn du den Brennweitenbereich auf 3 Objektive aufteilst kann jedes Objektiv für den Teilbereich besser optimiert sein. Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Sommerreifen/Winterreifen vs. Ganzjahresreifen

Das mag in dem Fall mit den o.a. Objektiven zutreffen aber es ist nicht mehr so, dass eine Standard-Kombi vor allem in Sachen Auflösung immer besser als ein Superzoom ist. Am F-Bajonett ist z.b. die klassische Kombi 24-85VR+70-300VR nicht besser als das AF-S 28-300. Unterm Strich ist sogar das Superzoom besser.

Ich sehe es daher so, dass das 28-400 am Z-Bajonett, die lange Zeit typischen Kombis für den Bereich 24/28-300, abgelöst hat. Um diese Qualität zu bieten, braucht es schon lange keine 2 Objektive mehr. Der Drops ist gelutscht. Die nächste Messlatte liegt also bei Zooms mit durchgehender Blende 4 bzw. 5,6. Aber da geht dann auch schon um Lichtstärke.
 
Für was habe ich mir das Objektiv eigentlich gekauft? Als sehr leichte Ergänzung wenn ich mit Festbrennweiten unterwegs bin. Als Universalobjektiv wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin und das fotografieren an zweiter oder dritter Stelle steht. Auch bin ich mir im klaren, dass die lichtstarken Z-Zooms besser sind aber testen werden ich das nie.
 
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dhm
dhm kommentierte
Und einem guten Bild ist es auch vollkommen egal ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
In meinem Kommentar #92.14 habe ich versucht meine Sichtweise zu erklären. - Ein sehr großer Brennweite führt nicht unbedingt zu mehr, guten Motiven/Fotos, weil man nicht mehr fokussiert ist, vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr. Bin ich mit Leuten unterwegs und die Fotografie ist nur Nebensache, würde ich zur leichten, aber trotzdem hochwertigen Kombi greifen - A7CR mit Tamron 20-40/2.8. Im Bereich Weitwinkel bis normal gibts genügend Motive, so dass ich mich am Abend am PC über ein paar gute Shots freuen kann. (Die Kollegen mit eine Fuji X100, oder Leica Q beschränken sich auf nur einen Brennweite und bestreiten damit einen ganzen Urlaub, Alan Schaller arbeitet fast nur mit 24mm und hat darauf seine Fotokarriere aufgebaut...).

Und um mehr geht es ja auch gar nicht bei uns "Hobby-Knipsern". - Es wird wohl äußerst selten passieren, dass ich 400mm Brennweite gebraucht hätte, weil ich eine kompromittierende Szene eines Filmstars hätte fotografieren können, die mir BILD für 5 Riesen sofort abgekauft hätte.
 
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Jeder sollte mindestens ein Suppenzoom besitzen. :cool:
Ist doch egal wofür...

Grüße - Bernhard
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich könnte in Versuchung geraten, wenn die G2-Version des Tamrons 28-200/2.8-5.6 sehr gut wird und einen Wackeldackel bekommt.

Ich würde es mal probieren, sollte ich damit die erhofften Ergebnisse dann doch nicht erzielen, würde ich es wieder verkaufen.
 
P
pulsedriver kommentierte
Mein "Superzoom" heisst 24-120mm und 45 MP. Ich bin zu über 90% im Bereich bis 120mm unterwegs. Was dem oben fehlt, wird gecropt. Dafür hat es bis 120mm f/4 und bietet unten immerhin 24mm.
 
Ich sehe ein 28-xxx eigentlich weniger als den typischen usecase für nur ein Objektiv. Ja, es gibt Fotografen, die mit 28mm auskommen, aber viele sind inzwischen was mehr WW gewohnt. Sogar die Hauptkamera der Handys hat heute meist ein wenig mehr WW.
Viele werden das 28-400 daher mit einem SWW ergänzen. Und sei es das Viltrox 20mm f/2.8, klein und günstig.

Die Variante für nur ein Objektiv im Nikon Z Angebot ist eher das 24-200. Und das aus meiner Sicht beste Angebot bezüglich Fotografieren mit nur einem Objektiv hat Sony mit dem 20-70mm an einem 61 MP Body. Da hat man wirklich richtig WW, zumal man mit dem Objektiv auch die Breite von ca. 18.5mm haben kann. Es ist zudem auch bei 70mm in den inneren Bildbereichen extrem scharf, sodass Croppen über die 70mm hinaus sehr gut geht. 2x Crop gibt schon 140mm bei immer noch schönen 15 MP, will man nur einen FullHD Beamer als Ausgabe für das Foto oder einen Druck bis maximal A3, reichen eigentlich auch schon 4 MP. Damit bekommt man ausser Tierfotografie und all den Sportfotos, bei denen man nicht nah ran kann, doch bereits extrem viel hin. Zudem hat es f/4 bei 70mm, da kann man schon sehr schön freistellen.
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Die Auflösung ist beim Croppen an 61MP-Kameras das geringere Problem. Aber wenn ich beim Sony 20-70 auf einen Bildwinkel von 140mm KB zuschneide, dann lande ich äquivalent bereits bei Blende 8. Und bei 210mm bei Blende 11. Da ist man mit dem Tamrons 28-200/2.8-5.6 schon deutlich besser aufgestellt.
 
P
pulsedriver kommentierte
Absolut richtig. Das 28-200 ist die wesentlich bessere Alternativ im Bereich "nur ein einziges Objektiv" für alle die, die eher bei grossen Brennweiten fotografieren und dafür nur ganz selten unter 28mm brauchen würden. Ich hatte es selber an der A7R II, aber hatte es nie ohne das Samyang 18mm f/2.8 dabei. Nur mit dem zusammen war es eine gute Lösung für mich. Ich fotografiere anders. Ich hab oft sogar das 15-35mm als Hauptobjektiv am Kamerabody umhängen und muss dann nur sporadisch auf mehr wechseln. Deswegen hätten bei mir die 20mm unten die höchste Prio bei Begrenzung auf nur ein Objektiv und wären mit viel wichtiger als 3mal mehr Brennweite oben.

Mit dem Croppen ist es so: Fürs Freistellen würde man in der Regel eh 70mm ohne Croppen nehmen. Also einfach näher ran für Portrait. Mit 70mm geht das schon gut. Das croppen wäre eher für weit entfernte Motive, die man näher ran holen will. Wo man nicht in sinnvoller Zeit näher ran kommt. Da ist die erhöhte Tiefenschärfe durch das Croppen in der Regel kein Problem. Und nur das freistellen leidet unter dem Croppen. Ja, bei 140mm hat man nicht mehr mehr als f/8 zum Freistellen, das 28-400 wäre da noch Bruchteile einer Blende besser. Aber die Vershchusszeit ist immer noch die von f/4! Und damit auch die ISO Einstellung. Dass Rauschen durch Croppen eher sichtbar wird, kommt erst dann zum Zug, wenn man trotz f/4 in 4-stellige ISO muss, bei 3-stelligen sehen auch die 61 MP in 100% betrachtet noch ziemlich gut aus. Bewegt sich das Motiv nicht, kann man dank Stabi sehr lange in Bereich von 3-stelligen ISO bleiben.
 
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Ein Superzoom ist eine feine Sache wenn die Qualität angemessen ist, und das kann jeder selbst für sich entscheiden. Man muss einfach mal seine Vorurteile hinter sich lassen.
Wenn ich z.B. durch die Landschaft marschiere habe ich eine Bridgekamera mit 25-400 2.8-4.0 dabei, 1 Zoll Sensor und 810g Gesamtgewicht.
Ich freue mich über die Kompaktheit und habe immer die passende Brennweite dabei. Was jetzt andere darüber denken interessiert mich herzlich wenig, sie wissen es ja nicht besser, oder wollen es nicht wissen.
Früher bin ich auch mit 3kg Zooms sogar im Zoo unterwegs gewesen, manchmal wars dann nur noch anstrengend, das brauche ich nicht mehr, ich habe ja schon alles durch und fotografiere hauptsächlich für mich selbst und meinen Spaß daran.
 
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T
Tom.S kommentierte
Ein Superzoom ist eine feine Sache wenn die Qualität angemessen ist, und das kann jeder selbst für sich entscheiden. Man muss einfach mal seine Vorurteile hinter sich lassen.

(y)
 
Ist ne Binsenweisheit, dass ein Zoom ggü. einer Festbrennweite ein Kompromiss ist. Bei vier- bis fünffachem Zoom war der Kompromiss in Bezug auf die Abbildungsqualität in der Vergangenheit für die meisten anspruchsvollen Amateure akzeptabel und die Ingenieure werden sich bei dieser Begrenzung etwas gedacht haben.

Ich lasse mich von den ersten Tests überraschen, befürchte aber, dass ein 15 fach Zoom im Vergleich zu einem 4 bis 5fach Zoom noch einmal einen weiteren, sehr heftigen und wahrscheinlich - für mich - inakzeptablen Kompromiss darstellt.

Anfangsöffnung 8 bei 400 ist auch Geschmacksache.....
 
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Kommentar
Ist ne Binsenweisheit, dass ein Zoom ggü. einer Festbrennweite ein Kompromiss ist. Bei vier- bis fünffachem Zoom war der Kompromiss in Bezug auf die Abbildungsqualität in der Vergangenheit für die meisten anspruchsvollen Amateure akzeptabel und die Ingenieure werden sich bei dieser Begrenzung etwas gedacht haben.

Ich lasse mich von den ersten Test überraschen, befürchte aber, dass ein 15 fach Zoom im Vergleich zu einem 4 bis 5fach Zoom nocheinmal einen weiteren, sehr heftigen und wahrscheinlich - für mich - inakzeptablen Kompromiss darstellt.

Anfangsöffnung 8 bei 400 ist auch Geschmacksache.....

Nun, das wäre in der Tat mal ein spannender vergleich. Das AF-S 24-120/4 für den F Mount wurde ja nun wirklich nicht wegen mangelnder Bildqualität in den Tests niedergemacht. Auch an einer D850 wurde das doch noch gerne genutzt. Wäre eine interessante Frage, wie nah das 28-400 abgesehen von weniger Licht an das AF-S 24-120mm herankommt. Grade wenn man elektronische Korrektur von Bildfehlern bei beiden aktiviert, die gehört heute irgendwie mit zum Objektivdesign. Würde mich nicht wundern, wenn das 28-400 da gut mithält und stellenweise vielleicht sogar leicht vorne liegt.
Das 24-120 Z bietet eine Qualität, die man vor der Z Serie nicht von Zooms mit 4 oder 5-fachem Zoomfaktor kannte.

Die Sache mit der Anfangsöffnung? Nun, bei 400mm passt das durchaus für ein so leichtes Objektiv. Ich stelle mir eher die Frage, weshalb es bei 200mm schon f/8 sein müssen und nicht auch f/6.3 gegangen wäre. Das Tamron 28-200/2.8-5.6 hat bei halber Maximalbrennweite, also bei 100mm, noch f/4.5 und nicht f/5.6 Man kann also durchaus Superzooms bauen, die nicht früh schon auf die Offenblende der Endbrennweite zurück fallen.
 
P
pulsedriver kommentierte
Die Erwartungen steigen. Die Bildqualität, die man für einen Druck bis A2 oder A1 braucht, steigen nicht. Die Anforderungen eines UHD TVs zum Zeigen der Bilder oder eines Beamers auch nicht. Und auch ein 8K TV verlangt nicht mehr, solange man nicht wesentlich näher ran geht als die Bilddiagonale und das ganze Bild gar nicht mehr erkennen kann. Denn schon ein UHD TV stellt etwas feinere Details dar, als das Auge bei Abstand = Diagonale auch bei 150% Sehkraft erkennen kann.
Steigen also die Druckkgrössen? Ist A0 oder grösser das neue Mass der Dinge? Oder steigt nur der Wunsch nach "ich könnte das auch so gross drucken, wenn ich wollte"? In den meisten Fällen tippe ich auf das zweitere.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Wer druckt denn schon als Hobbyist größer als A3, und der welcher will weiss auch dass bei Superzooms bei A2 eigentlich Schluss ist. Und was heisst schon Dunkelzoom, die Leute wollen IBIS mit VR, High ISO bis zur Nachtschwärze taghell, da hält man im Jahr 2024 400mm locker mit 1/100 aus der Hand.
Ich würde alte AF-D oder AF-S nicht mit Zooms der neuesten Generation vergleichen wollen, nur wenig 2.8 Objektive.
Es gibt Leute die nutzen alte Canon EF Objektive mit Fringer Adapter an einer Fuji 100 MB Mittelformat gecroppt, die sind seltsamerweise hell begeistert, wahrscheinlich nur weil GFX so teuer ist.
Ich würde niemals so weit gehen alten Zooms die gleiche Qualität wie modernen Objektiven zuzurechnen und von daher spricht für mich wenig dagegen ein neues Superzoom zu nutzen.
Wie sagt das Sprichwort, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Ob das hier für einen zutrifft entscheidet jeder selbst, die einen wollens die anderen nicht.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Die Meisten hier sind auf der Zielgeraden angekommen und werden somit, schon rein-biologisch, mit der Zeit gehen müssen. Auf der anderen Seite bin ich entspannt und habe gelernt, dass man nicht jede Mode(Torrrheit) mitmachen muss, um glücklich zu werden. :)
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Hier ging es um einen Vergleich mit einem Objektiv, das nun wirklich nicht gut war. Mit solchen Vergleichen kann man sich die Dinge notfalls auch schön reden.

Das 24-120 hatte ich wegen des Brennweitenbereiches in allen Variationen. Das D hatte ich mit in den Staaten. Da brauchte es weder Din A 3 geschweige denn Din A 2, um zu erkennen, dass dieses Teil ne Gurke war... Das AF-S 4.0 ist etwas besser, aber auch nicht wirklich gut.

Im Übrigen ist Dein bemühtes Sprichwort etwas neben der Sache, man gebraucht es eigentlich im Zusammenhang mit der Selbständigkeit. Da macht es sicher Sinn. Aber hier? Kein Amateur wird gehen, der ein solches Zoom nicht nutzt.

Wir sollten einfach die ersten Erfahrungen / Tests abwarten. Einige sind im Vorfeld euphorisch, andere skeptisch - völlig normal.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Na ja, gerade hier sind die wenigsten auf der Zielgeraden angekommen, die Z6/7II und bald die Z8/9 gehören in kurzer Zeit schon wieder zum alten Eisen.
Selbst ich als eingefleischter D850 Nutzer habe schon mitbekommen dass sich die Fuji X-T5 von der Bildqualität kaum zu meiner ehemaligen D810 unterscheidet, und die X-T5 ist APS-C.
Die Entwicklung geht halt immer weiter und wenn ich meine zwei Samyang AF für Fuji X Objektive oder das Leica DC Vario-Elmarit 1:2.8-4.0 umgerechnet in Kleinbild 25-400 betrachte sehe ich schon dass manche Denkweise die ich hatte einfach überholt war.
 
Eine Aufnahme mit der Z7II Bl.9 220mm mit 3200 ASA

full
 
1 Kommentar
Furby
Furby kommentierte
@1bildermacher1,
zeig mehr, auch völlig andere Motive, gerne im extremen Telebereich!
 
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