Nikon Imaging mit schwachen Zahlen und trüben Aussichten

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Eine der wichtigsten Neuerungen der A7 II er gegenüber dem Ur-Modell, der Menüpunkt "Geräuschlose Aufnahme" sie nutzt dann nur den elektronischen Verschluss, das Einzige was man noch hört ist das Surren des Af.
 
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Bei manuellen Objektiven noch nicht mal den AF. ABER - der geräuschlose Verschluss reduziert bei der Sony A7RII automatisch die Bit Tiefe von 14 auf 12 Bit. Das ist das was ich nicht wirklich möchte...

Gruß Gerd
 
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Würde mich nicht wundern, wenn demnächst bei klassischen Konzerten, auch den Profis wie Sven, Spiegelgeklapper verboten würde.

Es wundert mich eher, dass das noch nicht der Fall ist. ;-)

Würde ich heute noch, wie vor fast 30 Jahren, fürs Feuilleton fotografieren wäre sicher die Sony A7 SII meine erste Wahl. Geräuschloses Auslösen macht das Arbeiten in einem Theater/Konzertsaal etc. auch für einen selbst entspannter.

Aber das war damals schon so, dass Nikon dort eher die zweite Wahl war, ich konnte mir nur keine Leica leisten.
 
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1. Kameras sind keine Autos. Für den Großteil der Menschen, die welche kaufen und nutzen, sind sie schlicht Unterhaltungselektronik.

2. Das was Ökonomen "Grenznutzen" nennen, ist immer schneller erreicht. Die Innovationen nützen einfach immer weniger, zumindest im Massenmarkt. Auch da, wo man früher noch mit der Megapixel-Mohrrübe ködern konnte, hören irgendwo bei 12 MP die Relationen auf.

3. Meine letzten Nikons habe ich alle gebraucht erstanden. Der Stand der Technik endet bei mir 2008. Und ein "Haben-will!-Effekt" mag sich angesichts der D500 oder 750 oder 810 partout nicht mehr einstellen. Mag daran liegen, dass ich noch nicht damit fotografiert habe (und die Vorzüge genossen), mag an mir liegen, aber auch daran, dass ich die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bei Weitem nicht mehr ausschöpfe. Die Limitierung ist nicht mehr technisch, sondern situationsbedingt: Ist das Licht sch..., kann auch die beste Kamera nichts bewirken. Habe ich sie nicht dabei, weil die Ausrüstung 10 kg wiegt, ebenfalls nichts.

4. Wie sich Nikon da als Konzern positioniert, das weiß ich nicht. Der Markt nimmt ja insgesamt massiv ab, die hier häufiger erwähnten Konkurrenten mögen noch besser sein, sich Stückchen vom kleiner werdenden Kuchen zu sichern. Aber auch sie werden nichts daran ändern können, dass aufwendige Bildmaschinen zwischen P300 und D 5 nach einem Peak zwischen 2000 und 2015 von immer weniger Menschen gebraucht und gekauft werden.

5. Werden und vergehen sind im Kapitalismus ganz normale Vorgänge. Dinge, die es nicht mehr gibt, die werden auf dem Gebrauchtmarkt entsprechend teuer gehandelt.

d.
 
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Ich hatte kürzlich auch Situationen wo ich geräuschlos arbeiten mußte und habe eine Fuji X-E2s benutzt, weil die auch einen elektronischen Verschluß hat und man mit ihr geräuschlos fotografieren kann.

An sich eine schöne Kamera, aber ich war heilfroh, wenn es die Situation erlaubte und ich wieder zur Nikon greifen konnte. Mir persönlich ist alles an der Fuji zu klein und fummelig, und langsamer ist sie sowieso in allem. Außerdem ist die Nikon bei hohen ASA nochmal besser, auch wenn man die Fuji mit mechanischem Verschluß benutzt.

Der einzig wirkliche Vorteil war der elektronische Sucher, mit dem man durch das Fokuspeaking sehr präzise manuell fokussieren kann. Das ist aber gleichzeitig auch ihr Nachteil, denn sobald die Kamera mit der Belichtungsmessung mal daneben liegt, wird auch das Sucherbild entsprechend heller, bzw. dunkeler und ziemlich unbrauchbar.

Man kann sich an alles gewöhnen, aber wenn ich dokumentarisch arbeite, dann ist mir eine robuste und schnelle Kamera immer noch am liebsten. Und deshalb würde ich wohl auch immer zur Nikon greifen. Nur unauffällig ist man mit der Klapperkiste natürlich nicht.

VG
 
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........reduziert bei der Sony A7RII automatisch die Bit Tiefe von 14 auf 12 Bit. Das ist das was ich nicht wirklich möchte...

Gruß Gerd

Mal ehrlich, wer hat wirklich und tatsächlich einen Unterschied zwischen 12 und 14 bit feststellen können? Ich habe es schon unzählige male versucht und noch nie einen Unterschied feststellen können. Selbst die derzeit teuersten und besten Bildschirme können an dieser Feststellung nichts andern. Das ist nun kein wirkliches KO Kriterium. Sondern eher ein "eingebildetes" :fahne: Problem. Daher vermutlich für 99,9℅ der Menscheit zu vernachlässigten. Und die verbleibenden 0,1℅ werden ohnehin nix retten können.
 
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Mal ehrlich, wer hat wirklich und tatsächlich einen Unterschied zwischen 12 und 14 bit feststellen können?

ich zum beispiel. der unterschied ist deutlich sichtbar, allerdings nicht auf jedem bild, sondern da, wo die durchzeichnung in den tiefen grenzwertig ist. aber die diskussion darüber ist nahezu zehn jahre alt und hier im forum und andernorts schon mehr als erschöpfend geführt worden.
 
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ich zum beispiel. der unterschied ist deutlich sichtbar, allerdings nicht auf jedem bild, sondern da, wo die durchzeichnung in den tiefen grenzwertig ist. aber die diskussion darüber ist nahezu zehn jahre alt und hier im forum und andernorts schon mehr als erschöpfend geführt worden.

OK, akzeptiert. Und vermutlich lassen sich hier und in andern Foren noch einmal ein paar dutzend Menschen finden die tatsächlich einen Unterschied feststellen können. Aber glaubst ernsthaft dass ihr etwas an einer Entwicklung verändern könnt ? Ich Zweifel daran.
 
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Mal ehrlich, wer hat wirklich und tatsächlich einen Unterschied zwischen 12 und 14 bit feststellen können? Ich habe es schon unzählige male versucht und noch nie einen Unterschied feststellen können. Selbst die derzeit teuersten und besten Bildschirme können an dieser Feststellung nichts andern. Das ist nun kein wirkliches KO Kriterium. Sondern eher ein "eingebildetes" :fahne: Problem. Daher vermutlich für 99,9℅ der Menscheit zu vernachlässigten. Und die verbleibenden 0,1℅ werden ohnehin nix retten können.

Ich glaube – bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege – das Problem bei den "Playstations" war/ist doch, dass 12-bit komprimiert (≠ verlustfrei komprimiert) sind und nur 14-bit unkomprimiert.

Da geht es dann um ganz andere Sachen als beim Vergleich 12-bit verlustfrei komprimiert/unkomprimiert versus 14-bit unkomprimiert.
 
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… Geräuschloses Auslösen macht das Arbeiten in einem Theater/Konzertsaal etc. auch für einen selbst entspannter.

Aber das war damals schon so, dass Nikon dort eher die zweite Wahl war, ich konnte mir nur keine Leica leisten.


Yeah, dummerweise hat die Leica M einen kleiner Nachteil:
Bei 135 mm ist definitiv Schluß mit leise …

Abgesehen davon half auch eine Leica nicht immer weiter.

Ich hab's bestimmt schon mal erzählt, aber weil's so schön
ist, wiederhole ich mich gerne:

Solo-Konzert von Chick Corea, echt alle (!) Fotografen haben
eine Leica M im Einsatz (nie wieder so erlebt :cool:) und knipsen
entspannt den Meister. Nach zwei Stücken unterbricht er sehr
freundlich seinen Auftritt und bittet darum, man möge nun das
Fotografieren einstellen. Mit folgender, höchst interessanter
Begründung:

"It's not the click that annoys me but the anticipation of it."


Bei diesem Konzert hatte er übrigens nix zu meckern:


picture.php




 
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Der einzig wirkliche Vorteil war der elektronische Sucher, mit dem man durch das Fokuspeaking sehr präzise manuell fokussieren kann. Das ist aber gleichzeitig auch ihr Nachteil, denn sobald die Kamera mit der Belichtungsmessung mal daneben liegt, wird auch das Sucherbild entsprechend heller, bzw. dunkeler und ziemlich unbrauchbar.

Etwas OT hier, aber das dürfte sich über die Option 'Preview Exposure' ändern lassen.
Man blitzt so auch nicht in vollkommener Dunkelheit des Suchers.

Die wechselnde Belichtungsanzeige nutze ich bei den Spiegellosen und bei Tageslicht gerne, um die gewünschte Belichtungung für ein Foto abzuschätzen. Ich bewege mich mit Spotmessung zwischen zwei Extremen hin und her und stoppe dies mit der AE-Lock Taste, wenn mir der Eindruck insgesamt gefällt. Die Möglichkeit hab ich mit einem rein optischen Sucher nicht mehr.
 
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Die wechselnde Belichtungsanzeige nutze ich bei den Spiegellosen und bei Tageslicht gerne, um die gewünschte Belichtungung für ein Foto abzuschätzen. Ich bewege mich mit Spotmessung zwischen zwei Extremen hin und her und stoppe dies mit der AE-Lock Taste, wenn mir der Eindruck insgesamt gefällt. Die Möglichkeit hab ich mit einem rein optischen Sucher nicht mehr.

Bei mir ging es nicht um die korrekte Belichtung, sondern darum, daß die Helligkeit des Sucherbildes von der Kamera automatisch angepasst wurde. Das mag in manchen Situationen praktisch sein, aber in manchen ist es eben auch ziemlich unpraktisch. Ich hatte das z.B. bei Gegenlichtsituationen mit Teleobjektiven, die Belichtung (Zeit/Blende) habe ich dabei manuell festgelegt, aber die Sucherhelligkeit veränderte sich, je nachdem, welche Bildstelle man gerade auswählt, was ein manuelles Fokussieren dann schwer bis unmöglich machte. Selbst wenn man das abschalten kann, gibt es dann andere Situationen, in denen die Helligkeit des Sucherbildes bei den jeweils gewählten Einstellungen schlecht ist. Der Vorteil bei einem Optischen Sucher ist der, daß man unabhängig vom Motiv das tatsächliche Bild sieht (fast wie mit bloßem Auge). Und das Auge kann starke Helligkeitsunterschiede besser und meist auch schneller adaptieren, als jede Kameraelektronik. Die vermeidlich korrekte Belichtung wird einem im optischen Sucher ja ohnehin separat angezeigt. Dafür braucht sich dessen Helligkeit nicht verändern.

VG
 
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Dafür braucht sich dessen Helligkeit nicht verändern.

VG

Jeder hat halt seine eigenen Präferenzen bei der Wahl der Kamera. Daran ist ja nichts schlimmes. Hab einige SLR, DSLR, Kompakte und Evils verschiedener Hersteller in Gebrauch und nehme je nach Situation und Gefühl die passende mit.
Bei mir ist der (optische) Sucher dabei so gut wie nie das entscheidende Kriterium.
 
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@ cgrille

Ja, das ist ja auch völlig ok. Ich hatte ja auch nur geschrieben was mir unangenehm aufgefallen ist und warum ich persönlich lieber mit optischen Suchern arbeite.

VG
 
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@ cgrille

Ja, das ist ja auch völlig ok. Ich hatte ja auch nur geschrieben was mir unangenehm aufgefallen ist und warum ich persönlich lieber mit optischen Suchern arbeite.

VG

Das verstehe ich ja auch. Bei mir wird die nächste Kamera mit großer Wahrscheinlichkeit Klappdisplay und EVF und einen Sensor zwischen mFT- und KB-Größe besitzen. Daher vermute ich mal, dass nicht Nikon oder Canon drauf stehen wird.
 
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:confused:

wer will eine entwicklung ändern? ich trete nur der ansicht entgegen, der unterschied zwischen 12- und 14-bittigen nefs wäre "eingebildet".

Es ging aber eigentlich nicht um NEF's sondern ARW und bei denen ist der Unterschied zwischen komprimiert und unkomprimiert wirklich praktisch nur in der Datei-Größe (84MB zu 42MB) feststellbar
 
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Mal ehrlich, wer hat wirklich und tatsächlich einen Unterschied zwischen 12 und 14 bit feststellen können?

es geht mir nur um diesen punkt - und der bezieht sich ja wohl nicht auf eine komprimierung, sondern auf die bit-tiefe der DA-wandlung. oder worauf sonst? aber da das eine wie das andere hier ziemlich off topic ist, sollten wir das auch nicht unbedingt vertiefen.
 
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