Nikon D5 - Erste Eindrücke

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Danke für die Infos. Ich hatte ein 70-200 in Verwendung. Der Sensor dürfte also als Kreuzsensor funktionieren. Tests vom Stativ und ohne Gegenlicht lassen auf ein einwandfreies Funktionieren schließen. Vielleicht lag es
ja am Gegenlicht.
 
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Das 70-200/2.8 VR I ist bei mir gefühlt auch eher etwas zickiger, macht aber immer noch richtig Freude und kommt mittlerweile auch immer öfter zum Einsatz.

Hier mal ein Beispiel, wo das äußerste AF-Feld bei mir noch nicht gezickt hat, allerdings mit der großen Festbrennweite.

ISO 91.200, 1/100 sec, f/4, 500 mm
Uhu%204.jpg
 
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Sag mal, Stefan: In Wahrheit bist Du doch bei Nikon angestellt und hier sozusagen "undercover" unterwegs, um uns allen zu zeigen, was für schier unglaubliche Ergebnisse die D5 liefern kann ;);)!!

Naja, bisher zeigt mein Konto nur Geldausgänge an Nikon oder besser für Nikon an!


Bist Du wirklich sicher?
In den Exifs sind ja keine ISO-Werte angegeben...

Gruß Axel


Irgendwie tuen sich einige Programme immer noch schwer mit den korrekten ISO-Angaben. Scheint wohl so, dass auch diese es noch nicht glauben können. Mein exif-Viewer Plug-In für Safari spuckt die exif jedoch korrekt aus.
Das Foto entstand um 22:23 Uhr, der Uhu war mit bloßem Auge kaum noch zu erkennen. Christoph saß schon im Auto und war auf dem Heimweg! ;) Daher ja, die ISO-Zahl stimmt!
Einen großen Print würde ich davon sicher nicht machen lassen, aber fürs Web und kleine Ausdrucke reicht das noch dicke.
 
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Hi.
Ich bin immer wieder erstaunt was hier für Bilder bei extrem hohen ISO Werten gezeigt wird.
Selbst bin ich etwas konservativ, aber das hängt von meinen Motiven ab. 3200 ISO ist perfekt und 6400 ISO sind immer noch sehr gut brauchbar.

Gruß,
Peter
 
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Bislang hatte ich nur eher statische Motive, aber gestern konnte ich den AF an der Mosel mal auf die Probe stellen und war begeistert. Die Situation ist nicht gerade einfach wegen der Gischt und die Dinger sind richtig schnell, bzw. die Piloten unberechenbar, aber es gab fast keinen Ausschuss. Die Bilder sind alle direkt Out Of Cam, nur verkleinert. Objektiv war das Sigma 120-300/2,8 Sport mit 1,4x Konverter @420 mm, Belichtung mit Blende 5,6, 1/2000s, ISO ca. bei 320.
Das letzte Bild ist nicht so schön getroffen - zeige es nur, weil es zeigt, wie sich der AF hier nicht von der Gischt hat ablenken lassen.
#1
picture.php

#2
picture.php

#3
picture.php
 
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Ich habe auch bei der tollen Aktion des Forums von Saal Digital mitgemacht und vorgestern mein Fotobuch in DIN A3 erhalten. Daher möchte ich noch ein paar Anmerkungen in Bezug auf die D5 im Vergleich zur D3s machen.
Die Tieraufnahmen sind alle mit dem 500/4 G und später dem 500/4 FL entstanden, während bei den Landschaftsaufnahmen das Tamron 24-70/2.8 zum Einsatz kam. Bis auf 2 Fotos sind alle anderen Fotos als Fullframe eingesetzt und dann halt nur auf das sprechende Format beschnitten worden.

So und nun zu meinen Beobachtungen.

1. Schärfe und Details
Die Fotos der D5 wirken ab DIN A3 etwas detailreicher. Sobald die ISO jedoch >1600 ist, wird es noch etwas sichtbarer. Der Fuchs auf der Doppelseite entspricht z.B. DIN A1 und das Foto wirkt selbst bei dem geringen Betrachtungsabstand sehr gut, hier liefert die D5 ganze Arbeit.

2. Rauschen und Bildanmutung bei höheren ISO > 6400
Hier verhält es sich ähnlich, wie mit der Schärfe. Ab DIN A3 wirken die Fotos der D5 einfach insgesamt besser. Das Rauschen ist selbst bei ISO 12.800 und DIN A3, wie bei den Uhus auf der letzten Seite, nicht wahrnehmbar. Dazu wirken die Fotos kontrastreicher und auch die Farben kommen noch besser rüber. Was die D5 da abliefert, ist echt erste Sahne!

Generell liefert aber auch die D3s immer noch ganz hervorragende und absolut überzeugende Fotos ab und erst bei größeren Ausbelichtungen und höheren ISO-Werten, werden die Unterschiede deutlicher.

Zum Fotobuch selber gibt es dann in den nächsten Tagen einen kleinen Testbericht von mir, aber so viel kann ich schon mal sagen, die Qualität hat mich auf ganzer Linie überzeugt!
 
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Die Verlagerung der ISO-Einstellung zu den Belichtungseinstellungen (Korrektur, Zeit und Blende) ist zwar noch gewöhnungsbedürftig (greife manchmal noch nach unten), finde ich aber sehr gut.

Gestern habe ich mal das 70-200 VR II mit TC-20E III probiert. Ich kann nicht mal mehr sagen warum, aber an der D4 hat es bei einem ersten Test keine so tollen Ergebnisse geliefert und ich habe daher maximal den TC-14 verwendet. Bei der D5 hatte ich wegen der höheren Auflösung Bedenken und hatte mich schon auf einen Verkauf des TC-20 eingestellt, aber die Ergebnisse waren überraschend gut.

Mit D3 & D4 habe ich meist mit WB Sonne oder bewölkt fotografiert, die D5 habe ich nach den positiven Kritiken bei der ersten Session mit Automatik verwendet, bin bei der zweiten Session dann aber doch wieder zu einem der festen Modi (Sonne, bewölkt und Kunstlicht) übergegangen. Ich vermute mal, dass die Automatik vor allem dann ihre Stärken ausspielen wird, wenn es Mischlicht gibt und keiner der manuellen Modi wirklich passt.

Mit dem Touch-Screen Monitor muss ich mich noch beschäftigen, die Reaktion auf Berührungen irritieren derzeit noch. :D

Endlich, nach D3, wieder identische Karten (XQD) zu haben, finde ich sehr gut.

Die Möglichkeit, die Auslöseart (S, C etc.) von oben links auf das hintere Einstellrad zu verlegen, sehe ich bislang nicht als großen Vorteil an. Erstens sieht man die Einstellung beim in die Hand nehmen der Kamera nicht mehr von oben, sondern muss auf dem unteren Display schauen und zweitens wechsle ich eher selten zwischen diesen Modi.
 
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Die Tieraufnahmen sind alle mit dem 500/4 G und später dem 500/4 FL entstanden, während bei den Landschaftsaufnahmen das Tamron 24-70/2.8 zum Einsatz kam. Bis auf 2 Fotos sind alle anderen Fotos als Fullframe eingesetzt und dann halt nur auf das sprechende Format beschnitten worden.

Kein Nikon 24-70 -er?
 
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Also die D5 wird immer mehr meine Standard Kamera. Der Autofokus ist eine Wucht, der Weißabgleich ist bis auf wenige Ausreisser sehr gut bis perfekt und die Bildqualität sowie Schärfe ist einfach der Hammer.
Zum Glück fotografiere ich so, daß ich bei niedrigen ISO Einstellungen korrekt belichte und keine 5 Blenden hochziehen muß :D
Fehlende Dynamik? No way.

Peter
 
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Wir haben seit kurzem eine D5 und kommen von der D3. Uns beiden ist sofort aufgefallen und wir konnten das auch anhand einer ISO-Reihe bestätigen, daß die D5 unter gleichen Lichtverhältnissen eine ISO-Stufe höher eingestellt werden muß bzw. bei gleichem ISO die Belichtungszeit um eine Stufe länger sein muß (mit demselben Objektiv). Finde ich nicht so lustig, denn so bleibt von der tollen high-ISO-Perfomance der D5 wenig übrig, wenn alles schon um eine ganze ISO-Stufe nach oben verschoben ist.

Ist das normal?

LG
Julia
 
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Wir haben seit kurzem eine D5 und kommen von der D3. Uns beiden ist sofort aufgefallen und wir konnten das auch anhand einer ISO-Reihe bestätigen, daß die D5 unter gleichen Lichtverhältnissen eine ISO-Stufe höher eingestellt werden muß bzw. bei gleichem ISO die Belichtungszeit um eine Stufe länger sein muß (mit demselben Objektiv). Finde ich nicht so lustig, denn so bleibt von der tollen high-ISO-Perfomance der D5 wenig übrig, wenn alles schon um eine ganze ISO-Stufe nach oben verschoben ist.

Ist das normal?

LG
Julia



Kann ich nicht bestätigen. Habe damals die D5 gegen meine alte D3s verglichen.
 
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Klar, die Meßwerte von dxomark kenne ich auch. Eigentlich wollte ich nur ein paar ISO-Vergleichsreihen zur D3 machen, doch sofort fiel mir auf, daß ich in meiner dunklen Garage bei ISO 800 mit demselben Objektiv und Blende 2,8 an der D5 1/13 Sekunde würde aus der Hand scharf schießen müssen und an der D3 1/25. Bei allen weiteren Fotos bis hin zu den Grenzen der D3 blieb die Differenz bei knapp einer ISO-Stufe. Mit mehr Licht wird der Unterschied kleiner, bleibt aber oberhalb von 2/3 einer ISO-Stufe.

Das wirkt sich gravierend aus bei unserer Arbeit in eher dunklen Sporthallen beim Handball, Basketball oder auch Tanzsportveranstaltungen. Sollten wir die Kamera zum NPS bringen und prüfen lassen? Ist ja schließlich nagelneu.
 
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Mir kommt das auch spanisch vor, zumal ich von D3 über D4 bis D5 alle Kameras eingesetzt habe.

Aber selbst wenn, könntest Du Dich über rund 9MP mehr freuen. ;)
 
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Sagt mal, muß sich so ein Sensor einer neuen Kamera erst warmlaufen? Muß der erst eingefahren werden wie weiland die Automotoren?

Die D5 hat inzwischen über 5000 Auslösungen (Fußball, Basketball) und gestern habe ich nochmal in aller Ruhe ein paar Vergleichsshots mit der D3 gemacht. Einmal mit Auto-ISO bei beiden Kameras und manuell auf identische Werte eingestellten Belichtungszeiten und Blenden bei beiden Kameras in meiner dunklen Garage und ein zweites mal mit festem ISO und fixer Blende im helleren Wohnzimmer. Bei beiden Tests wählte die D5 den niedrigeren Wert der veränderlichen Variable. Also zum einen das kleinere ISO und zum anderen eine kürzere Belichtungszeit. So ist das absolut in Ordnung. Die Unterschiede sind nicht groß, aber nicht mehr eine ISO-Stufe zulasten der D5, sondern knapp 1/4-1/3 ISO-Stufe zugunsten der D5.

Der automatische Weißabgleich der D5 scheint sich in Richtung kalt (wie bei Canon) zu orientieren. In den meisten Situationen ist das in Ordnung, aber wenn ich mich in meiner Garage in meinen Granada setze und von gelblichem Licht nur so umzingelt bin, dann geht das schief. :) Mal in Ruhe die Menü studieren, was man da anpassen kann.

Insgesamt sind wir mit der Performance der D5 nun doch deutlich zufriedener. Ich habe "leider" nur darktable zum Bearbeiten von NEFs und keinen Lightroom, aber ich bin ganz persönlich der Meinung, daß man bis um ca. ISO 10.000 das Rauschen soweit mit minimalem Eingriff per Luminanzregler reduzieren kann, daß ein Foto brauchbar ist. Erst recht für Zeitungsdruck. Das ist schon ein merklicher Fortschritt zur D3.

Der Autofokus findet auch im fast finsteren etwas, das ist einfach klasse.

Insgesamt bleibt aber dennoch mein Fazit: Die D3 war im Vergleich zur D2x ein Meilenstein und ich verwende sie auch heute noch sehr gerne. Die D4 ist nur Evolution statt Revolution gewesen und auch die D5 ist selbst im Vergleich zur D3 für mich ganz persönlich nur Evolution. Nicht daß das schlecht wäre, aber wir waren von der D2x zur D3 einen riesigen Schritt gewohnt, davon müssen wir uns verabschieden und eigentlich könnten wir es besser wissen, denn schon von der D1x zur D2x waren die Verbesserungen eher evo- statt revolutionär.

Anbei ein 100%-Crop eines Fotos mit ISO 9000 aufgenommen und mit darktable mit wenig Drehen am Luminanzregler entrauscht. Es bleiben noch immer die Strukturdetails der Abdeckung über den Rundinstrumenten erhalten und gehen nicht im Matsch unter. Minimal Rauschen ist noch immer sichtbar, aber das empfinde ich nicht als störend. Und das ist der nächste Vorteil der D5 der D3 gegenüber, der ja auf flapsige Weise schon angesprochen wurde, der aber durchaus berechtigt ist: will man das Rauschen ganz weghaben, dann bieten 20MP Ausgangsgröße immer genug Spielraum für Verkleinerungen, die noch immer groß genug für fast jeden Zweck sind.

tacho_crop~0.jpg
 
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