...ich auch nochmal...
Auf Seite 218 wird anhand eines Bildbeispiels (Portrait einer jungen Dame) erklärt, wie man in solch einer Szene durchaus auch mit dem Aufklappblitz zu guten Ergebnissen gelangen kann - prima.
Bei den angegebenen Daten für diese Aufnahme ist mir schlagartig durch den Kopf gegangen:
1. Wieso hat er den A-Modus gewählt?
2. Wieso (FP-Kurzzeitsync.) mit 1/320 Sek?
Die Korrekturwerte leuchten mir ein:
a.) Bewußt starkes Anheben des Umgehungslichtes um durch die vor Ort herrschende Lichtsituation - gepaart mit knapper Schärfentiefe - einen diffusen, angenehm weichen Lichtcharakter zu erzielen. (+2 LW)
b.) Bewußt starkes Senken der Blitzleistung am Aufklappblitz, um der Lady nur einen Hauch von künstlichem Licht zu spendieren (Schattenaufhellung) und somit die Natürlichkeit zu bewahren. (-3 LW)
Zu 1. - Du hattest geschrieben, dass bei der Korrektur der Belichtung in den Automatik-Modi bei NIKON Vorsicht geboten ist, denn die Korrekturen beziehen sich nicht nur auf die Kamera, sondern gleichzeit auf den dazugeschalteten Blitz. Dies gilt nicht nur für einen Aufsteckblitz, sondern auch für den Kamera eigenen Aufklappblitz. Somit müßte ich im A-Modus, bei einer Belichtungskompensation, umständlicherweise zzgl. am Prismendom den Blitz-Korrekturbutton bemühen. Im M-Modus ginge dies via +/- und Jog Dail wesentlich einfacher. Bleib beim M-Modus, Andreas - iss besssssseeeerrrr... ;-))
Zu 2. - Bei moderater Anhebung der ISO um 800 hättest Du doch auch weit unter den 1/320 Sek. bleiben können und den "kleinen Kerl" nicht so stressen müssen, oder mache ich hier einen Gedankenfehler? Ich hatte jetzt "eigentlich" bei Dir gelernt: Innenaufnahmen = Lange Zeiten + TTL/(BL)