Nikkor 24-70 bestes Allrounder ?

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Steffkoch

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Hallo Fotofreunde,
ich möchte mir was neues gönnen, ich dachte an das 24-70 2,8
als Portrait und Allrounder..Weitwinkel nicht so wichtig..

1.Ist es Offen wirklich so knackscharf über gesamte Brennweite?
2.Lohnt sich das viele Geld?..gibt es hinsichtlich Offenblendschärfe Alternativen ?

mich stört einfach die hohe Serienstreuung und die mangelnde Schärfe offen von Tamron , Sigma usw.
wenn ich ein 2,8 Objektiv kaufe , will ich nicht Abblenden damit es scharf wird...nutzen will ich es für Portraits die oft spontan kommen ( Hochzeit...)
und als Allrounder ...ich denke das es auch für Studioportraits super ist..

Liege ich falsch?--ist das 24-70 überbewertet? gibt es Alternativen, welche ebenbürtig sind , aber preiswerter?
Ich besitze eine D80..will aber bald auf D300 und irgendwann mal auf D700 umsteigen..Mich reizt die Flexibilität des 24-70 Brennweitenbereich mit fast Festbrennweitenqualität.(hab ich mal gehört.. :=) )

So, was meint Ihr ? :nixweiss:
 
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hhi,

ich habe alle meine dx objektive verkauft und hab nun an der d300 und der d700 das 24-70er und das gute alte 80-200er drehzoom. beide ein traum, meine fbs nutz ich nicht mehr so oft wie früher.
und wenn wer behauptet die teile seien zu schwer...dann sind sie zu schwach :)
kaufs dir
lg
gerhard
 
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Ich habe Anfang des Jahres als ich die D3 gekauft habe auch meinen Objektivpark umgestellt: Das AF-S 17-55/2.8 DX und das AF-S 28-70/2.8 verkauft und das AF-S 24-70/2.8 und AF-S 14-24/2.8 angeschafft.

Das hat sich absolut gelohnt. Das 24-70/2.8 ist noch etwas schärfer als das 28-70/2.8, es ist ohne Einschränkungen auch bei Offenblende verwendbar.

Das 17-55/2.8 war extrem, das 28-70/2.8 etwas streulichtempfindlich, was ich bei der Bühnen- und Konzertfotografie überhaupt nicht brauchen kann.
Beim neuen 24-70/2.8 habe ich selbst wenn extreme Scheinwerfer direkt im Bild sind so gut wie keine Reflexe oder Geisterbilder.

Ich mag das 24-70/2.8 vom Handling lieber als das 28-70/2.8, da es schlanker ist liegt es besser in meinen Händen.
Der Zoom-Ring bewegt ich nicht zu steif und nicht zu leicht, gerade richtig, fühlt sich an wie kugelgelagert.
Der Fokusring geht auch nicht zu leicht sondern ist präzise definiert, ich fokussiere aber nie manuell.

Das einzige Manko ist Grösse und Gewicht, bei Aufträgen stört mich das nicht aber für längere Reisen ist mr das Objektiv zu schwer und mit aufgesetzter Sonneblende zu gross und aggressiv bei der Menschenfotografie, das ist aber beim 28-70/2.8 genau gleich.

Fazit: Das AF-S 24-70/2.8 ist das optimale lichtstarke Standardzoom.
 
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Hi Steffkoch,
ich hatte vorher das 28-70/2.8, das bis dahin als DAS BESTE Allroundobjektiv in dem Brennweitenbereich von Nikon galt.
Mein Exemplar des 24-70/2.8 ist nochmal eine Klasse besser und ich würde es niemals nicht mehr hergeben :D
 
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Du solltest bei begrenztem Budget genau überlegen, wie du selbst fotografierst. Ich habe mich bei privaten und gewerblichen Anlässen oft dabei "ertappt", das teure Zoom abzunehmen und eine Festbrennweite anzusetzten, um besser freistellen zu können (85/1.8) oder mehr WW zu haben (20mm/18mm). Auch weiter entfernte Motive haben schon mal das 135er erfordert.
Bei dieser Wechselei ist das teure und schwere Zoom ein echtes Hinderniss und zudem gefährdeter als eine vergleichsweise kleine, leichte und billige Festbrennweite, vor allem, wenn man alles am Körper tragen muss.

Nachdem ich nun zu Nikon gewechselt bin, habe ich mich erstmal für eine Sammlung preiswerter aber lichtstarker Festbrennweiten im Bereich 14-180 mm entschieden, dazu ein lichtschwächeres Zoom für diejenigen Situationen, in denen es nicht ohne Zoom geht.

Ob das durchzuhalten ist, wird sich zeigen :rolleyes:
 
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Hallo Fotofreundliche,
nur weiter so...
hört sich wirklich gut an..(...nicht für meine Börse...)
an die Kombi mit 80-200 Nikkor dachte ich auch, um für vieles gewappnet zu sein, dazu dann noch das 30mm 1.4 von Sigma für Spelunkenfotos und evt. noch ein lichtstarkes Weitwinkel...fertig ist der Eierwollmilchsetzkasten.. oder ?
:=)
gruß
Steffkoch

PS: vielen Dank für eure Beteiligung..und mehr kann nicht schaden..weiter so...
 
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Wenn ich als bekennender Nichtzommer (= emotional unbeteiligt) diesen Thread so lese, bekomme ich den Eindruck, dass es auch bei Nikons Spitzenoptiken eine Serienstreuung gibt, denn so unterschiedlich sollten die Objektive ein und desselben Typs doch nicht sein, oder?

Die einen bekommen fimschige Plastikbecker mit mittelmäßiger Abbildungsqualität besonders bei 70mm geliefert, die anderen bekommen bombensichere Superoptiken besser als Festbrennweiten und von außen ist kein Unterschied zu erkennen?

Kann es sein, dass hier unterschiedliche Bezugsquellen und VK-Preise eine Rolle spielen?

fragt Frank


Die Negativbewertung meines Vorredners kann ich nicht teilen. Das 24-70 ist haptisch einwandfrei und qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Die Kontrastleistung ist besser als beim 70-200, das übrigens bei FX vignettiert. Die Auflösung ist mindestens ebensogut, der Autofokus ist sauschnell und die Bilder sind voll aufgeblendet bis in die Ecken knackscharf. Entweder wir reden hier von einem anderen Objektiv oder es liegt an dem Mann hinter der Kamera.

Das Objektiv ist m.E. noch einen Tick besser als das 28-70, das ich leider letzte Woche runtergeschmissen habe. Die 4mm mehr Witwinkel machen das Objektiv noch universeller. Rundherum ein Muß für jede Fototasche.
 
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Kann es sein, dass hier unterschiedliche Bezugsquellen und VK-Preise eine Rolle spielen?

Eine gewisse Serienstreuung wird es sicher auch bei qualitativ höherwertigen Produkten geben. Es kommt lediglich darauf an, wie der Hersteller die Mindesttoleranzen festlegt. Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Marktführer der Fotobranche unter eigenem Namen eine "2.Wahl" preisgünstiger für Schnäppchenangebote abgibt. Der Image-Schaden dürfte viel zu groß sein.

Die Haptik des 24-70/2,8 mit einem Plastikbecher oder den Kitlinsen auf eine Stufe zu stellen ist schlicht Unsinn. Was die Beurteilung der Schärfeleistung angeht spielt sicher der subjektive Eoindruck eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Wenn ich erwähnte, dass mein 24-70 bei 70mm offenblendig etwas weich zeichnet ist das Kritik auf hohem Niveau; zudem ist es technisch wohl einfacher, gute Telezooms (zB 70-200 od. 300) zu bauen, als Standardzooms. Insofern ist dieses leichte "Weichzeichnen" wohl eher dem Zoombereich geschuldet.

M-A
 
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Hallo,
nachdem ich ein knappes Jahr mit dem Tamron 2,8/28-75 mm fotografiert habe, bin ich seit ein paar Tagen stolzer Besitzer des 24-70 mm.
Mit dem Tamron war ich sehr zufrieden, das war zwar bei 2,8 etwas weich aber abgeblendet sehr gut (weil ich nichts Anderes kannte).
Jetzt, nachdem ich zahlreiche Aufnahmen gemacht habe, muss ich sagen, dass das 24-70 mm doch in einer höheren Liga spielt. Das ist, bei Offenblende angefangen, doch eine andere Dimension und es hat auch noch etwas mehr Luft nach unten.

Allerdings ist das Nikkor im Vergleich zum Tamron ein Klotz. Es liegt aber ausgesprohen gut in der Hand und es ist ein g...utes Gefühl damit zu "arbeiten". ;)
 
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Zur Machart des AF-S 2.8/ 24-70 mm ist noch zu sagen, dass die Fassung überwiegend aus Metall gefertigt ist. Auch der bei der Brennweitenveränderung vor und zurück fahrende Tubus ist aus Metall. Aus Kunststoff besteht lediglich ein etwa 1 cm breiter Ring an der Front. Dieser Ring trägt das Filtergewinde. Wie von einem der Vorredner beschrieben, ist es auch mir passiert, dass dieser Frontring einen stärkeren Schlag abbekommen hat und nun eine Delle aufweist. Nur beurteile ich das nicht negativ. Hätte es sich um ein Metallteil gehandelt, wäre die Delle evtl. jetzt nicht vorhanden bzw. weniger Tief, allerdings hätte Metall u. U. die negative Folge gehabt, dass der Schlag direkt auf das Linsensystem eingewirkt und damit eine Dezentrierung oder Schlimmeres bewirkt hätte. Um eine Verformung an dem besagten Kunststoffring zu bewirken reicht ein normales oder mittleres Anstoßen nicht aus, es ist schon mehr "Kraftaufwand" notwendig. Fragil oder minderwertig erscheint mir das Bauteil nicht.

Im Gegensatz zu den meisten Metallen/ Legierungen verfügen hochwertige Kunststoffe über eine sehr viel bessere Fähigkeit, Energie durch Verformung zu absorbieren. Das ist auch der Grund, weshalb solche Werkstoffe immer häufiger in allen möglichen Konsum- und Investitionsgütern eingesetzt werden. Die Rechnung Metall = gut, Kunststoff = schlecht greift zu kurz.

Ein Vergleich des 24-70er mit einer typischen KIT-Linse ist in jedem Fall nicht gerechtfertigt. Das AF-S 2.8/ 24-70 mm ist erheblich besser verarbeitet. Das schließt auch die verwendeten Werkstoffe mit ein.

Nach meiner Erfahrung ist die Abbildungsleistung des Objektivs über den gesamten Brennweitenbereich ausgezeichnet. Im Vergleich zu den Vorgängern (2.8/ 28-70 bzw. für DX 2.8/ 17-55) weist das Objektiv vor allem eine deutlich geringere Steulichtanfälligkeit bei einer über den gesamten Brennweitenbereich sehr konstanten Auflösung und Kontrastleistung auf. Das einzige Manko, dass mir einfällt, ist das hohe Gewicht und die beachtliche Größe. Hier waren aber weder das alte 28-70er noch das 17-55er "besser".
 
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Ein Jahr ist im Zeitalter der Digifotografie eine halbe Ewigkeit.

D. :D

ja, was digitale Technik angeht - der Rest der Welt dreht sich aber immer noch so langsam wie auch davor - und hier ging es um "Optik" und "Erfahrung" (wäre ja tolle, wenn man die auch schneller erwerben könnte :D)

vg, stefan
 
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Wenn ich als bekennender Nichtzommer (= emotional unbeteiligt) diesen Thread so lese, bekomme ich den Eindruck, dass es auch bei Nikons Spitzenoptiken eine Serienstreuung gibt, denn so unterschiedlich sollten die Objektive ein und desselben Typs doch nicht sein, oder?

...

Kann es sein, dass hier unterschiedliche Bezugsquellen und VK-Preise eine Rolle spielen?

ich glaube eher, daß da Erwartungshaltung und (Un)Wissen die dominierende Rolle spielen.

vg, stefan
 
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Frei nach Monty Python: "Das 24-70 ist das einzig wahre Standardzoom! Ich muss es wissen denn ich habe schon viele gehabt!" :hehe:
 
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und nochmals..,
wie sieht es eigentlich im Vergleich zum 35-70 2,8 aus, soll ja auch sehr scharf und kontrastreich sein, und neu 600,- weniger kosten..
nur mal so in sie Runde geworfen.. :=)

mich quält halt die Frage ob nicht doch andere Optiken wie zb das 70-200, etc...nicht höheren Nutzen haben....
..... ihr wisst was ich meine... :=) ( bei genügend Geld ..keine Frage....alles..)

gruß
 
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Hätte es sich um ein Metallteil gehandelt, wäre die Delle evtl. jetzt nicht vorhanden bzw. weniger Tief, allerdings hätte Metall u. U. die negative Folge gehabt, dass der Schlag direkt auf das Linsensystem eingewirkt und damit eine Dezentrierung oder Schlimmeres bewirkt hätte.
Das ist cool: Objektiv mit Knautschzone :up: :cool:!

Ich habe das Teil jetzt knapp ein Jahr und finde es nach wie vor erstklassig. Passt hervorragend an die F6! Für die D70 ist es zwar zugegeben etwas übertrieben (aber immer noch erstklassig ;)), aber die D70 wird wohl irgend wann mal eine zweite Null bekommen :D. Und bis es so weit ist, nehme ich auch gerne die geringe Verzeichnung des 24-70 im Vergleich zu anderen Normalzooms mit.
 
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und nochmals..,
wie sieht es eigentlich im Vergleich zum 35-70 2,8 aus, soll ja auch sehr scharf und kontrastreich sein, und neu 600,- weniger kosten..
nur mal so in sie Runde geworfen.. :=)

mich quält halt die Frage ob nicht doch andere Optiken wie zb das 70-200, etc...nicht höheren Nutzen haben....
..... ihr wisst was ich meine... :=) ( bei genügend Geld ..keine Frage....alles..)
gruß

Nochmal die alte Phrase: weisst Du in welchem Brennweitenbereich Du am häufigsten fotografierst? Du kannst den Nutzen eines 70-200 ers nicht mit dem Nutzen eines 24-70 ers vergleichen. Das sind m. E. zwei paar Schuhe.
 
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Ich habe das 18-70mm zwei Jahre lang an der D200 genutzt und seit einem Jahr das 24-70mm an der D300. Von der Verarbeitung liegen da Welten dazwischen. AF blitzschnell und treffsicher, Zoom- und Fokusring laufen seidenweich und die Haptik ist einwandfrei.

Ansonsten bin ich mit der Abbildungsleistung sehr zufrieden und nutze Offenblende sehr gerne und häufig. Nach den bisherigen Aussagen einiger Nutzer hier im Forum bin ich gespannt auf die offenbar hervorragende Performance an FX, was meine nächste Kamerainvestition sein wird.

Mein Fazit: Als engagierter Amateur brauche ich die Linse nicht zum Leben, es ist aber ein g***** Gefühl mit so einem Teil Bilder machen zu können :D

Meine Empfehlung: kauf´ es, wenn Du es Dir leisten kannst und magst...

Viele Grüße
Peter
 
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Moin,

verzöge sich nicht auch Metall an der Front bei Schlägen leichter? Das würde auch bedeuten, dass man danach u.U. keine Filter mehr aufschrauben kann. Vielleicht auch ein Grund, Kunststoff einzusetzen.
 
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und nochmals..,
wie sieht es eigentlich im Vergleich zum 35-70 2,8 aus, soll ja auch sehr scharf und kontrastreich sein, und neu 600,- weniger kosten..
gruß

Momentan noch neu erhaeltlich?
Ich habe meins fuer gut 250 EUR gebraucht gekauft, 35-70/2.8D incl. einer recht brauchbaren Makrofunktion. Sicherlich ein unschlagbares PreisLeistungsverhaeltnis, DX und FX tauglich. Jedoch unten schon sehr lang.

Sehe es als Alternative zu einem 50mm Objektiv - also quasi mein Festwinkel-Zoom. Wer die Bereitschaft zum Wechseln mitbringt ist sicherlich gut bedient mit diesem sehr scharfen und noch recht leichtem 2,8-Zoom.
 
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Kann es sein, dass hier unterschiedliche Bezugsquellen und VK-Preise eine Rolle spielen?
Öhmmm, die Frage war jetzt ein Scherz, oder? Du glaubst doch nicht wirklich das Nikon z.B. an bekannt günstige Internethändler B-Ware ausliefert?

und nochmals..,
wie sieht es eigentlich im Vergleich zum 35-70 2,8 aus...
Vergiß es. Ich hatte das 35-70er sehr lange, ich habe jetzt das 28-70er und ich habe das 24-70er einige Male an der Kamera gehabt. Das 35-70er war in den 80ern State-of-the-art, die Nachfolger sind aber sichtbar besser. Sichtbar bedeutet in diesem Fall nicht 'auf Pixelniveau', sichtbar bedeutet ab 10x15-Abzug.

Edit: Das 35-70er habe ich nur analog genutzt, die anderen nur digital. Evtl. mag das einen Unterschied ausmachen.

Gruß
Dirk
 
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Klaro,
1. (35-70)neu bei Foto Gregor gelistet....( Köln) wunderte mich auch...

2. mein meistgenutzter Brennweitenbereich liegt zwischen " da vorne stand letztes Jahr ne Frittenbude, und schau mir in die Augen kleines..."

also ich will ja max. an Flexibilität und max.an Qualität, bei min. an Kosten.
oder sagen wir mal : wenn ich 1500,- für Die Linse hinlege, muss-soll sie auch
saugeil sein....

Also... wenn das 24-70 überragend in der Optik ist , dann ist es auch klar das sie teuer ist.Aber ist es den haufen Kohle wirklich wert ?
PS: Linse fürs Leben...AF-S ist doch anfälliger als Stange,..was kostet denn ne grosse AF-S Reparatur beim 24-70 so ca..?

...zeigt her eure Bilder (offenblende..)

gruß
 
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