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Regenheizer

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Ich bin so ein bisschen am Lesen was die Bearbeitung der Bilddateien betrifft und welches Programm nun das Geeignetere wäre. Dabei habe ich gelesen, daß Bilddateien, die vom NEF-Format in das TIFF-Format umgewandelt wurden , sich in Lightroom z.B. besser bearbeiten lassen.
Habe ich das so richtig gelesen?

PS.:
Ich fange erst damit an mich mit dem Thema Bildbearbeitung näher zu befassen. :fahne:
 
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Von "scheitern" kann doch keine Rede sein. Praktisch alle Hersteller von MF-Kameras/Backs verwenden DNG, Und wie erwähnt, ebenso auch Hersteller wie Leica & Pentax/Ricoh.

Hasselblad?
Phase One?
Pentax 645? DNG ja, aber auch PEF. Warum?
Nur die Leica S arbeitet ausschließlich in DNG.
Also "praktisch alle"?

:confused:
 
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Hi,

"Wir" ? Welche Nikon DSLR's bieten TIFF als Speicherformat an?
D810, D500, sogar meine olle D3s, etc

Was hat die Lizenzierung mit der Thematik "künftige Innovationen" zu tun?
von welcher Lizenzierung sprichst Du ?

Denn auch die Wandlung der "nackten", Bilddaten in ein RAW ist eben eine Wandlung.
die nackten Bilddaten sind keine Bilddaten, sondern Messwerte (Zahlen), aus denen ein Bild gerechnet werden muss. Damit dies gelingt sind zusätzliche Informationen notwendig wie beispielsweise die Charakteristika der verwendeten Hardware, die sich nicht nur vom Wert her ändern können sondern bei innovativen Produkten auch bzgl. ihrer Informationsmenge. Das RAW-Format ist hierbei der Container um alle möglichen Informationen zu transportieren. Nicht nur die, die bei der Erfindung des NEF-Speicherformats (... das eigentlich ein TIFF-Derivat ist) bekannt waren.

Bereits eine Offenlegung hätte imense Vorteile. Für zahlkräftige Anbieter wie Adobe oder DxO spielt das natürlich kaum eine Rolle,
Es gibt keine Geheimnisse, die man offenlegen könne / müsste. Und schn gar keine, die in Lightroom sinnvoll nutzen könnte.
.
Von "scheitern" kann doch keine Rede sein. Praktisch alle Hersteller von MF-Kameras/Backs verwenden DNG, Und wie erwähnt, ebenso auch Hersteller wie Leica & Pentax/Ricoh.
trotzdem ist DNG sowas von mausetot ... toter gehts gar nimmer.

Ciao
HaPe
 
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Diskussionen wie diese zeigen die ganze Misere der Abhängigkeit des Fotografen von wechselnden Softwareherstellern - ganz egal wer hier "Recht" hat.

Am Beispiel des NEF-Formates wird seit der Übernahme von Nik Software durch Google im Jahr 2012 deutlich, mit welcher Verantwortungslosigkeit eine qualitativ hochwertige Imaging-Prozesskette von der Aufnahme über die RAW-Konvertierung zur Bildbearbeitung und bis hin zum druckreifen CMYK inkl. Softproof zerschlagen wurde.

Nikon jedenfalls hat damit ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal verloren.

Die oft gehörte Argumentation, das sei egal, weil es ja "nur" ein Kamerahersteller sei, greift im Digitalzeitalter zu kurz.

Herzliche Grüße Nic
 
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Am Beispiel des NEF-Formates wird seit der Übernahme von Nik Software durch Google im Jahr 2012 deutlich, mit welcher Verantwortungslosigkeit eine qualitativ hochwertige Imaging-Prozesskette ... zerschlagen wurde.

wer hat denn da was "zerschlagen" und wofür war er "verantwortlich"? ist google dafür "verantwortlich", dass es software für nikon-kameras gibt?
 
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das hat Nikon ganz alleine versemmelt; und das gleich zwei mal. Das Kind ist aber bereits in den Brunnen gefallen und kläglichst ersoffen. Über das Wenn und Aber zu diskutieren ist ebenso nutzlos wie das derzeitige Wetter.

Der Titel des Threads lautet doch "NEF vs. TIFF".
Gestern habe ich in Capture NX2 einfach mal ein TIFF bearbeitet. Bis auf die fehlende Belichtungskorrektur ist mir beim TIFF nichts negatives aufgefallen.
Sollte ich mir die D500 holen, würde ich anstatt NEF einfach TIFF verwenden.
Bei dem Workflow TIFF-CNX2 bekomme ich bessere Ergebnisse zusammen als bei NEF-CS6.
Meine Fragen gingen eher in die Richtung: welches Format hat mehr Reserven wenn es um abgesoffene oder ausgebrannte Bildbereiche geht. Welches Format hat einen größeren Dynamikumfang.
 
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Meine Fragen gingen eher in die Richtung: welches Format hat mehr Reserven wenn es um abgesoffene oder ausgebrannte Bildbereiche geht. Welches Format hat einen größeren Dynamikumfang.

Das TIF aus der Kamera ist nichts anderes, als ein unkomprimiertes JPG aus der Kamera.
Also ein Foto, das kameraintern schon bearbeitet ist. Diese Bearbeitung ist destruktiv und irreversibel, im schlimmsten Fall sind Tonwerte verloren gegangen. Jede weitere Bearbeitung findet on top statt.
Im Gegensatz dazu ist das NEF ein Dateiformat, in dem noch keine Bearbeitung stattgefunden hat. Die Presets der Kamera sind zwar gespeichert und können bei der Entwicklung mit einem Nikon-Konverter auch abgerufen werden, aber sie sind reversibel und im Rahmen des gespeicherten Dynamikumfangs auch ohne Qualitätseinbußen veränderbar. Der zur Verfügung stehende Bearbeitungsumfang ist also größer.

Ob dieser größere Umfang genutzt wird/werden muss, muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Im Zweifel würde ich immer ein aus dem NEF erzeugtes TIF dem aus der Kamera vorziehen, weil ich die Bearbeitung selbst vornehme und die Kontrolle darüber habe.
 
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wer hat denn da was "zerschlagen" und wofür war er "verantwortlich"? ist google dafür "verantwortlich", dass es software für nikon-kameras gibt?

Diese Entwicklungen sind doch hinlänglich bekannt. Die Verantwortung dafür wird sich durch Außenstehende nicht abschließend beurteilen lassen. Fest steht jedenfalls, dass Google, Nik Software und Nikon sich nicht über Lizenzfragen verständigen konnten. Die Folgen dieses Desasters tragen in jedem Falle die Fotografen.
 
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Meine Fragen gingen eher in die Richtung: welches Format hat mehr Reserven wenn es um abgesoffene oder ausgebrannte Bildbereiche geht. Welches Format hat einen größeren Dynamikumfang.
Das ist ganz eindeutig das NEF-Format, was jeder durch eigene Vergleichsreihen leicht feststellen kann. Tiff mit16 Bit Farbtiefe, unkomprimiert gespeichert ist ein hochwertiges Format, welches ich zur Weiterverarbeitung z.B. für Panoramen nutze. Die Tiffs aus den Kameras sind keine wirkliche Lösung, weil sie nur mit 8 Bit Farbtiefe daherkommen
 
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Diese Entwicklungen sind doch hinlänglich bekannt. Die Verantwortung dafür wird sich durch Außenstehende nicht abschließend beurteilen lassen. Fest steht jedenfalls, dass Google, Nik Software und Nikon sich nicht über Lizenzfragen verständigen konnten. Die Folgen dieses Desasters tragen in jedem Falle die Fotografen.

klar sind die objektiven entwicklungen bekannt. aber du hast ja eine subjektive bewertung vorgenommen und von einer "unverantwortlichen zerschlagung" gesprochen. da wollte ich mal nachfragen, was du in diesem zusammenhang unter "zerschlagung" verstehst und wen du für verantwortlich hältst.
 
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Ein Grund der für mich gegen die permanente Verwendung von TIFF spricht, ist die schiere Größe der TIFFs im Vergleich zu den RAW-Dateien.

TIFF kommt bei mir nur zum Einsatz, wenn ich in die "Malprogramme" rüber muss. Sonst lasse ich die Finger davon.

/b!
 
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klar sind die objektiven entwicklungen bekannt. aber du hast ja eine subjektive bewertung vorgenommen und von einer "unverantwortlichen zerschlagung" gesprochen. da wollte ich mal nachfragen, was du in diesem zusammenhang unter "zerschlagung" verstehst und wen du für verantwortlich hältst.
Da kann ich mich erst mal nur selbst zitieren:

... Am Beispiel des NEF-Formates wird seit der Übernahme von Nik Software durch Google im Jahr 2012 deutlich, mit welcher Verantwortungslosigkeit eine qualitativ hochwertige Imaging-Prozesskette von der Aufnahme über die RAW-Konvertierung zur Bildbearbeitung und bis hin zum druckreifen CMYK inkl. Softproof zerschlagen wurde.
...

... Die Verantwortung dafür wird sich durch Außenstehende nicht abschließend beurteilen lassen. Fest steht jedenfalls, dass Google, Nik Software und Nikon sich nicht über Lizenzfragen verständigen konnten. ...

Zu klären, ob die Hauptverantwortung dieses Scheiterns nun bei einem, zwei oder drei Beteiligten zu unterschiedlichen Anteilen gemeinsam liegt, ist nicht meine Aufgabe. Ich urteile vom faktischen Ergebnis her:

...Nikon jedenfalls hat damit ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal verloren...

... Die Folgen dieses Desasters tragen in jedem Falle die Fotografen. ...

Und ich gehöre zu denen, die für ein Capture NX3 Update sehr gerne einen angemessenen Preis bezahlen würden. Aber die Tür ist und bleibt sicherlich zugeschlagen.
 
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Nur die Leica S arbeitet ausschließlich in DNG.
Also "praktisch alle"?
Bemerkenswert ist ja gerade, dass einige Hersteller duale RAW-Formate bieten, also wahlweise ihr eigenes oder eben DNG. Und genau darum ist DNG nicht tot.
Zumal ist DNG das RAW-Format des wohl nicht ganz unbedeutetnden Anbieter's Adobe.
Obschon ich sicherlich nicht zu den Jubelfreunden Adobes' gehöre, hat hier Adobe genau das Richtigte getan. Nämlich das, woraus sie schon mit PDF gelernt haben.

D810, D500, sogar meine olle D3s, etc
Aber eben nicht alle . . .
Und wenn das wirklich so istm wie Nicname meint; nämlich dass diese TIFF's lediglich 8bit Farbtiefe haben, so ist das doch ein Witz. Jeder der viel Bildbearbeitung hält, wird davon doch kaum Gebrauch machen.


von welcher Lizenzierung sprichst Du ?
Von der selben wie du auch schon - denn u.A. geht's ja gerade darum. Die Rechtslage wird bei Software nun mal per Lizenzierung gelöst.
Ist sie etwa frei zugänglich, ist sie kostenlos, steht ihr Code quelloffen zur Verfügen - all das regelt die jeweilige Lizenz.
Daher spricht man zB bei Softwarekauf umangssprachlich auch von "Kauf der Lizenz" usw.

die nackten Bilddaten sind keine Bilddaten, sondern Messwerte (Zahlen), aus denen ein Bild gerechnet werden muss.
Auch diese "Zahlen" sind bereits Daten.

Es gibt keine Geheimnisse, die man offenlegen könne / müsste.
Um "Geheimnisse" geht' nicht, sondern darum dass jeder Sensor (bzw Kameramodell) eigens spezifiert ist. Daher muss sich ein Kamerahersteller für irgendeine Variante sowohl technisch als auch lizenzrechtlich entscheiden.

trotzdem ist DNG sowas von mausetot ... toter gehts gar nimmer.
Etwas was existiert, vom wohl grössten Imaging-Software-Anbieter entwickelt und vertrieben wird, jeder darauf zugreifen kann und von vielen Herstellern implemetiert wird, ist also "mausetot" - tolle Definition . . . :hehe:

Abgesehen davon, starb ein bisschen von NEF schon längst: Scanner-NEF's konnte man schon in ViewNX2 nicht mehr öffnen. Weil's etwa Platz im Quellcode des Programms benötigen würde . . . ? ;)
 
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... Aber eben nicht alle . . .
Und wenn das wirklich so istm wie Nicname meint; nämlich dass diese TIFF's lediglich 8bit Farbtiefe haben, so ist das doch ein Witz. Jeder der viel Bildbearbeitung hält, wird davon doch kaum Gebrauch machen.
...

Ja, das ist jedenfalls bei der D800 so: 8 Bit Farbtiefe, aber immerhin unkomprimiert. Wenn es bei der D810 und den anderen neueren Nikon-DSLRs 16 Bit sind, wäre das für mich interessant.

Herzliche Grüße Nic
 
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Bemerkenswert ist ja gerade, dass einige Hersteller duale RAW-Formate bieten, also wahlweise ihr eigenes oder eben DNG. Und genau darum ist DNG nicht tot.

Hm. "Einige" - das ist sehr dehnbar.
Die zwei "einigen" Hersteller sind Leica und Ricoh/Pentax, dazu ein paar Smartphones.
Macht zusammen ca wieviel % des Marktes?
Hasselblad macht's nicht mehr ... sondern bietet einen eigenes RAW-Format und einen RAW-Konverter an, letzteren sogar kostenlos und für andere Kameras. Auch bemerkenswert. Oder nicht?
 
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Macht zusammen ca wieviel % des Marktes?
Und, was willst du damit sagen?

Auch bemerkenswert. Oder nicht?

Hasselblad setzte bereits von Anbeginn auf ihr RAW 3F/3FR & alternativ wurde dann eine Zeit lang DNG geboten. Kennst du ein Hersteller, der nicht kostenlos RAW-Converter anbietet?
Abgesehen davon trifft die weitreichende RAWCodec-Unterstützung nicht auf die Windows Version zu - für Windows beschränkt sich die Datei-Unterstützung auf jpg, TIFF & 3FR/3F.
 
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Und, was willst du damit sagen?

Dass sehr viele Hersteller, die den größten Teil des Marktes unter sich aufteilen, voll und ganz auf DNG setzen ...

Hasselblad setzte bereits von Anbeginn auf ihr RAW 3F/3FR & alternativ wurde dann eine Zeit lang DNG geboten. Kennst du ein Hersteller, der nicht kostenlos RAW-Converter anbietet?

Darum geht's nicht, also als Gegenfrage: Welche Hersteller kennst du, mit deren kostenlosem RAW-Konverter auch die RAWs herstellerfremder Kameras konvertiert werden können?
 
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Darum geht's nicht, also als Gegenfrage: Welche Hersteller kennst du, mit deren kostenlosem RAW-Konverter auch die RAWs herstellerfremder Kameras konvertiert werden können?

Keinen. Ja, nicht mal Hasselblad. Und bevor du dich jetzt empört in die Tastatur schmeisst :

Der Grund, weshalb Hasselblad in der OS X Version auf andere RAW-Codecs' zugreifen lässt, liegt darin, dass Apple RAW-Codecs bereits im Betriebssystem impelmentiert.
Andere Kamerahersteller lassen dies in ihren kostenlos angeboteten RAW-Programmen nicht zu. Nicht weil's nicht möglich wäre, sondern weil sie offenbar nicht wollen, dass andere als ihre eigenen RAWs' geöffnet werden können.
Ob Apple dabei die originalen Hersteller-Codec's implementiert oderauf Drittanbieter (bzw OpenSource) zurückgreift oder beides gemischt, ist mir nicht bekannt.

Das erklärt wohl auch, weshalb Hasselblad in der Windows-Version diese Möglichkeit nicht bietet.
 
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