Jetzt ist Ostern vorbei und es wird etwas normaler. - Vonwegen - Am Ostermontag morgen hat uns eine Nachbarin geweckt und gemeint, dass Jamie in unserem Vorgarten liegt und viele Federn im Maul hat. Wir konnten es gar nicht glauben, denn warum sollte er draußen liegen? Eigentlich geht er nicht von selber raus. Also schnell eine Jacke über den Nachpölter (So sagt man in Westfalen zum Nachhemd- genauer hatten die Rudelführer nur ein bisschen Stoff um den Pöter) gezogen und raus. Tatsächlich lag da der liebe Jamie und futterte eins von Nachbars Seidenschopfhühnchen. Und da das Hergeben nicht seine größte Stärke ist, hat sich der Rudelführer anstrengen müssen, ihn vom toten Vogel zu trennen. Unter Aufwendung von ein bisschen Gewalt und einen Tropfen Menschenblut.
Ich bin dabei ganz ruhig geblieben. Denn die Rudelführer waren plötzlich sehr laut. Und das kann ich nicht gut haben. Das Hühnchen ist dann in den Koch - (achneee in die Tonne) gewandert. Es hat uns auch noch ein Ei dagelassen.
Danach ist die Rudelführerin angezogen zu Nachbars gegangen, hat sich für Jamie entschuldigt, ein Gläschen zusammen getrunken und geschaut, ob die anderen beiden Hühnchen noch lebten. Denn er muss sie aus dem Garten geklaut haben, als ihn der Kater dahin geführt hat. Zum Glück lebten sie noch. Wir werden uns um neue Hühnchen kümmern weil wir keinen Streit mit Nachbarn haben wollen. Nun werden die Türen wieder abgeschlossen. Iss mir sowieso egal.
Und gestern haben wir auch Mama Lucy endlich mal wieder getroffen. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Ich mag meine Mama doch so sehr und sie mich auch. Ihr geht es mit der Hüfte nicht so gut.
Aber im Alter von fast 8 Jahren sieht sie immer noch gut uns stattlich aus.
Eure Momo mit dem Jamie brauchen jetzt aber keine Aufregung mehr.